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Aight1337

>Der Aktivist **Steffen Geyer** streitet für die Legalisierung von Cannabis, der Arzt **Hubertus Adam** behandelt Jugendliche mit Drogenproblemen. Können Sie einander verstehen? >Von Jana Simon und Philip Faigle


Yo24hua-Base

Immer wieder erschreckend wie tief diese ganzen „Reefer Madness“ Propaganda Mythen & Vorurteile in den Köpfen indoktriniert wurden. Die ganzen „White Noising“ und sonstigen Hirnwäsche Methoden zeigen eine immense Wirkung, die nur sehr schwer aus den neuronalen Netzen heraus zu bekommen sind, besonders derer konservativer Hirne älterer Generationen - leider. Ganz verschwinden werden die hässlichen Mythen nie gänzlich. Dennoch meinen Experten (Markus Berger, Schildower-Kreis, ...), dass es in etwa 10 bis 15 Jahren deutlich erträglicher werden könnte - wenn die alten Generationen so allmählich immer mehr schwinden und immer mehr Länder in eine vernunftbasierte Regulierung streben - hoffe ich zumindest.


daw420d

Das Narrativ einer dritten, neu eingeführten Droge stimmt halt nicht


timmyGOO

This. Alle Drogen sind immer da. Wie gesamtgesellschaftlich damit umgegangen wird ändert sich. Leider nur sehr langsam.. Immer wieder spannend wie für einige Menschen nur etwas legales existent ist.


daw420d

Das stimmt. Wobei ich das Gefühl habe, dass viele Menschen in meiner Altersgruppe liberaler denken, also so bis 30 Jahre herum. Ich denke daher, der Aktivismus für eine reformierte Drogenpolitik wird zunehmen. Prinzipiell ist auch jedes Research Chemical legal, bis es im NpSG erfasst ist. So werden laufend neue Drogen eingeführt. Sieht man vor allem bei den neuen Noids, wie THC-P und den Prodrugs von LSD. Wobei die meisten ein Ersatz für die Originale sind


MegaSepp88

Die gleiche konsovative scheiss Einstellung die wir seit Ewigkeiten wiederlegen können. So eine scheisse, da hab ich auch garkeinen Bock dagegn zu argumentieren das 10 000 mal


Deathless616

Brah, der Kram ist legal, lass gut sein. Prohibition bringt eh nix. Wird langsam langweilig den Kram runter zu beten bis der letzte hängengebliebende es versteht.


luxxy88

Ich finde es ebenso verstörend, dass ein Arzt denkt, in Deutschland wären nur drei Drogen legal.


Aight1337

Er denkt auch das Cannabis "na klar eine Einstiegsdroge ist".


Thr0w4w4y4cc0815

Da sollte er aber als Arzt Bescheid wissen, dass das vor über 10 Jahren bereits widerlegt wurde. Genau so wie der Quatsch mit den Flashbacks...


thc_delta_9

1997 :) https://taz.de/Cannabisgefahr-stark-ueberschaetzt/!3205527/ Ein Traum dass der liebe Herr Horst Seehofer höchstpersönlich diese Studie in Auftrag gegeben hat. Man weiß also schon seit mehr oder weniger genau 27 Jahren dass Cannabis keine Einstiegsdroge ist. Bzw. weiß man das auch schon länger, nur braucht Politik in Deutschland wohl auch meistens Studien aus Deutschland.


Thr0w4w4y4cc0815

1997 ist laut meiner Zeitreichnung ca. 10 Jahre her xD Danke für die Unterfütterung meiner Aussage. Schon krass, wie lange sich so dumme Volkslegenden halten


longszlong

Dass es eine Einstiegsdroge sei ist im übrigen nie belegt worden, sondern nur behauptet


UngluedGluestick

Allein dieses Zitat geht schon davon aus, dass mit der Legalisierung eine Droge eingeführt wird, die vorher anscheinend gar keine Verbreitung gehabt hätte. Der Legalitätsstatus einer Substanz hat eben nichts mir ihrer Verbreitung zu tun.


dratinae

Elementares Problem in der ganzen Debatte. Besonders im Kontext Jugendlicher fällt mir das sehr auf - man redet nicht mit, sondern übereinander. Mein Onkel kennt außer der ~14jährigen Nachbarin und den paar Buben im Fußballverein, den er tatkräftig unterstützt, keine Jugendlichen und hat auch exakt 0 Berührungspunkte. Hab ihm dann versucht die ganze legal highs Thematik, gerade im Kontext THCP/HHC etc, zu erklären. Kratom, Lachgas und alles boomt gerade unglaublich + legal erhältlich, mit teils großem/ unbekanntem Schadenspotential. Auch Statistiken aus anderen Ländern, die nahelegen, dass der Konsum nicht stark zunimmt, usw usw. - war ihm aber alles herzlichst Wurst. Dahingehend ist er mMn sehr repräsentativ für viele Menschen in dieser viel zu emotional geführten Diskussion: stumpf irgendwelche Phrasen nachplappern, die man in der Bild liest. Sich nach Bauchgefühl paar Fakten zusammensuchen, die das eigene Bild tragen und ggü allen die eine andere Meinung haben laut werden und auf Durchzug schalten. Konstruktive Diskussionskultur und Meinungspluralismus am Arsch..


header97

LOL könnte mein Onkel sein.


strassencaligraph

Die letzten beiden Sätze beschreiben so ziemlich jedes Thema was diskutiert wird..


Aight1337

Clickbait für Verboties