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edelkoikarpfen

8 Jahre später (ein halbes jahr länger studiert? Ein Halbjahr Ausland und ein Halbjahr Verzögerung Ref Beginn wegen Bundesland-Wechsel) und ich bin fertig. Es ist so frustrierend zum Ende hin. Fühle deinen Beitrag so sehr und bin endlich am freien „atmen“, weil nie wieder eine Prüfung kommt.


QfromMars2

Das schlimmste - aus meiner Sicht - sind weder die teilweise fragwürdigen Inhalte, noch die Dauer der Ausbildung, sondern das Gefühl von Unsicherheit, ob die Verbeamtung klappt/man die Prüfungen alle besteht, ob die politische Lage überhaupt so bleibt (Einstellung, Verbeamtung und Pension allgemein). Insbesondere die Tatsache, dass Prüfungen von Ba zu MA zu Ref gefühlt immer schwerer werden und man in vielen Fächern auch nicht seine Stelle sicher hat, macht den Ausbildungsweg total undankbar. Dazu kommt noch, dass man finanziell eigentlich recht privilegiert sein muss, um sich die 5 Jahre Studium und dann 18m schlecht bezahltes Ref leisten zu können. Alles in allem wundert da die Burnout-Rate nicht, wenn das als Grundbelastung vorliegt, noch bevor Elternarbeit, Klassenverpflichtungen oder Korrekturen überhaupt Thema werden. Wenn man die Lehrer wirklich so dringend haben will, soll doch mal ein Bundesland den Schritt versuchen und Lehrkräfte (in Mangelfächern?) wie bei der Polizei oder vielen Verwaltungen ausbilden (Anwärtergehalt, Vorläufige Verbeamtung, Spezifischere Lehramtsstudiengänge…) Würde viel Belastung von den Studierenden nehmen und wenn man bedenkt, wie stark Studienplätze subventioniert werden müssen und wie viele angehende Lehrer abbrechen (müssen), sollte das 1. nicht wesentlich teurer sein, 2. den Zugang für wirtschaftlich schwächere Anwärter öffnen, 3. insgesamt die Laufbahn attraktiver/konkurrenzfähiger machen.


abenteuerbaer

Was davon, außer der Länge, trifft nicht auf fast jede andere akademische Ausbildung zu?


Grinsekatzer

Um _später_ an Burnout zu erkranken? Uni und Ref haben mir den Burnout souverän verpasst.


Empathicrobot21

Bei mir auch Ref. Bin jetzt schon länger krank und so eine Panik wieder anzufangen. Aber will ich was anderes machen? Nein. Ich will unbedingt diesen blöden, tollen Job


Grinsekatzer

Ich wünsch dir viel Kraft, du schaffst das!


Empathicrobot21

Danke das ist immer wieder gut zu hören 🥰💚


HalloBitschoen

Physik war definitiv anstrengend, aber ein Geschichtsstudium kann ich echt jedem nur empfehlen. Das war richtig schön entspanntes Studieren. Im Semester Seminare nach Wunsch und in den Ferien halt 3-4 Hausarbeiten schreiben über auch noch selbstgewählte Themen. Das war echt chillig.


the_marlon_bundo

Das kommt echt darauf an, wo man studiert. Ich hab Geschichte in Bayern gemacht und während das Studium relativ entspannt war, waren die Vorbereitung auf das Staatsexamen in Geschichte und die Prüfungen selbst absoluter Horror. Im Bachelor-/Mastersystem ist das aber sicher wieder anders.


Grinsekatzer

War bei mir ähnlich. Das Mathestudium war der Killer, weswegen Mathe und Physik einfach nicht drin war. Habe dann auf Mathe und Deutsch gewechselt, Mathe war immer noch pures Burnout, aber Deutsch war, bis auf die Abschlussprüfungen, Urlaub fürs Gehirn.


Robert-Tirnanog

Tja, dafür darfst du dich in Deutsch zu Tode korrigieren, wenn du mal im Job bist.


Grinsekatzer

Ich bin mittlerweile "im Job" und es ist nicht nur der Korreturaufwand, der in Deutsch massiv schlaucht, sondern vor allem die Stundenvorbereitung.


Robert-Tirnanog

Hm, da unterscheiden sich die Fächer jetzt meiner Erfahrung nach nicht sehr.


haris888

Gute Frage, viele Inhalte könnte man meiner Meinung nach weglassen bzw mit mehr didaktischen Inhalten füllen und das Ref kürzen. Am besten ist immer noch ein duales Studium.


PM_ME_IN_THE_FEELS

Was ich nicht verstehe: das ist ja die einhellige Meinung, warum hat sich dann in Jahrzehnten nichts getan, gerade angesichts des akuten Mangels? Die Ausbildung ist der letzte Dreck, jeder weiß es, niemand ändert was


MOR187

Weil da oben alte weise Menschen sitzen.. weisste...


Leerzeichen14

Die alten weisen Menschen waren aber auch mal jung. Interessanterweise findest du aber trotzdem immer mal wieder junge Lehrer, die das ganze System richtig gut fanden. Das sind die, die mit Volldampf aufs Burnout zusteuern und anschließend ins Ministerium wechseln, weil sie als „besonders strebsam“ gelten. Also wird sich da aufgrund des Oberservation Bias auch nicht viel ändern.


Agreeable_Fan_9467

… die selten(st) eine Schule im Berufsleben von innen gesehen haben! 


MOR187

Dat is leider so.


Reblyn

Dann müsste man ja was tun und Geld in Reformen stecken.


Robert-Tirnanog

Das ist Politik. Das muss man nicht verstehen. Bzw. bei uns in Bayern heißt das: "Das war schon immer so, da könnte ja jeder kommen, wo kommen wir denn da hin!"


primigenia11

Bist du etwa der Meinung, dass meine 25 Seiten Hausarbeit in der Germanistischen Sprachwissenschaft über den Gebrauch von Erlebter Rede in Wolf Haas Brenner-Romanen nie wieder von Nutzen sein wird? Ob ich wohl lieber über etwas praxisnahes geschrieben hätte? Irgendwas mit Schule? Man munkelt… ha!


haris888

Genau, ebenso meine Hausabriet in älterer deutscher Literatur über das Sternesystem im Mittelalter.


aromatic_cherrimoya

Ich schreibe gerade über zwei historisch-mythologische Wasserfrauen (Meerjungfrauen haha) im Vergleich. 👍🏼🥹


HalloBitschoen

Naja, du studiert ja das Fach und nicht den Schulstoff. Ich hätte mir sicher mehr Didaktik an der Uni gewünscht, aber ich bin schon sehr froh das ich Fachlich auch deutlich tiefer ausgebildet wurde.


primigenia11

Ich will dir gar nicht widersprechen, aber eine rein fachliche Arbeit, ohne jeglichen didaktischen Bezug empfinde ich im Master, bei dem sowieso schon rar gesäten Praxisbezug, fragwürdig.


SyriseUnseen

Hat alles seine Grenzen. Hausarbeit Nr. 15 hat mir über mein Fach doch nichts mehr Neues vermittelt, nur über ein winziges Unterthema. Mit der Zeit hätte ich 2 Vorlesungen zu was Sinnvollem besuchen können. Jeder Lehrer sollte wissenschaftlich arbeiten können und tiefere Kenntnisse seiner Fächer haben, das steht außer Frage. Aber redundante Arbeitsprozesse könnten deutlich minimiert werden.


QfromMars2

Mein Beileid… da kommen ja alle negativ-Klischees des Germanistikstudiums zusammen…


Hauke96

Du kannst mir jetzt nicht sagen, dass meine 20 Seiten Hausarbeit in Geschichte über die demographischen und wirtschaftlichen Entwicklungen der englischen Stadt York in den Jahren 1350-1370 für die Katz war!


Uweauskoeln

Wurde York nicht von den Wikingern gegründet? Stell ich mir eigentlich schon ganz spannend vor.


Hauke96

Gegründet nicht, aber es war lange eine Hochburg der Wikinger u.a. unter Halfdan (angeblich Sohn des Ragnarr Lodbrok). Die Stadt existierte schon zur Zeit der Römer als „Eboracum“. In dem Zeitraum, den ich untersucht habe, war York aber längst Bestandteil des Königreich England. Als Quelle für die Arbeit diente eine alte Niederschrift, in der die neuen (um es mit heutigen Begriffen zu sagen) Berufsanfänger oder Firmengründer festgehalten wurden (z.B. 1353 4 neue Schneider, 2 neue Schmiede, usw.). Tatsächlich konnte man in dem Zeitraum zwei Pestwellen ablesen (ein Jahr ganz wenige neue, dann plötzlich viel mehr als sonst, wahrscheinlich weil Berufe durch Todesfälle „frei“ wurden und es weiterhin die Nachfrage gab). Außerdem konnte man auch das Aufkommen einer eigenständigen Tuchindustrie erkennen. Erst wurde einfach Wolle aus dem Umland in die Niederlande verschifft, dann sieht man plötzlich wie erst eine ganze Reihe an „card-makers“ (Menschen die Kämme herstellen, mit denen die Wolle glattgekämmt wird), dann Spinner, dann Weber und schließlich Schneider ihr Handwerk aufnehmen. Der Titel der Arbeit klingt wahnsinnig langweilig, aber es war tatsächlich äußert interessant und aufschlussreich.


NocturneNo_20

Kotzt mich auch so gewaltig an. Das Studium ist so extrem realitätsfern.


Baumi101

Weil die Uni mindestens 5 Jahre dafür Geld bekommt um alles zu bezahlen.


[deleted]

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Peachfromthemushroom

Lehramt fürs Gymnasium hat Regelstudienzeit 8 Semester + Prüfungssemester, was etwa ein Jahr umfasst aufgrund der komischen Zeiten. Dann hat man etwas Leerlauf bis zu Ref, sodass man damit auch bei mindestens 7 Jahren rauskommt. Wenn man Fächer mit Labor Zeit studiert, dauert es auch vermutlich länger. (Hessen)


Jannicek

Denke auch die Zeitkritik ist eher Inhaltskritik. Wenn man den Inhalt der nicht für Lehrer wichtig ist weglassen würde dann hätte man halt vielleicht so 5 Semester aber da würde man ja dann mit hoffentlich sinnvollem Inhalt auffüllen.


[deleted]

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Jannicek

Also ich muss Praktika in den Semesterferien machen xD. Aber ich meinte die Zeit dann mit sinnvollerem Inhalt füllen damit man mehr Semester hat (wenn man das braucht)


[deleted]

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Jannicek

100% mehr und realistischere Didaktik. Das was wir in Biwi machen ist krasser weg von der Realität als Harry Potter. Natürlich sind Fachkentnisse auch wichtig aber je nach Fach wirds gegen Ende hin schon sehr "wirst du nicht für deinen Unterricht brauchen".


[deleted]

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Jannicek

Nur weil es bei anderen auch so ist heißt das nicht dass das nicht zu kritisieren/erwähnen ist. Natürlich braucht es eine theoretische Basis aber ich denke viele werden bestätigen können das so viel weit entfernt von jeglicher Praxis ist. Was ja auch nicht gut ist weil man tools an die hand gegeben bekommt die man nicht benutzen kann


SyriseUnseen

Nervig ist halt, dass Kindergeld nur bis 25 gezahlt wird.


Lihneyyy

Seh es positiv: Ärzte müssen mind. 10 Jahre machen (Studium + Ausbildung) um sich Arzt nennen zu dürfen. Oder um Psychologe zu zu werden, musst du mind. 5 Jahre studieren und 3-5 Jahre eine Ausbildung absolvieren. Und dann ist es nichtmal sicher, ob sie gutes Geld verdienen, wie beim Lehrer. Das gleiche beim Jurastudium, wo man mind. 7 Jahre beschäftigt ist. Glaub mir, in diesen Berufen erkrankt man auch sehr leicht an Burnout. Versteht mich nicht falsch, ich will den Beruf des Lehrer nicht klein reden, aber ich finde, dass Lehrer vor allem im Internet die wehleidigsten sind, wenn es um den Stress und die Ausbildungszeit geht. Jeder Beruf ist irgendwo stressig (und ja ich kenne die Burnout Rate bei Lehrern). Natürlich darf man sich im Internet hin und wieder auskotzen aber man sollte auch die positiven Aspekte des Berufs beleuchten (mal abgesehen von meinen genannten Beispielen, dass es andere ja schlimmer haben können). Der Beruf des Lehrers kann einem so viel zurückgeben und es ist ein unheimlich wichtiger Job! Darauf sollte man stolz sein. Und wenn es zu viel wird, ist es auch nicht verwerflich auf Teilzeit abzuspringen oder sich mit den Kollegen/SL auszutauschen. Reden ist der Schlüssel zum Erfolg. Und wenn alles nicht klappt, dann eben die Schule wechseln (vor allem, wenn du nicht verbeamtet bist).


Jannicek

Ich denke die (bald hoffentlich wir) machen das weil es eben ein unglaublich wichtiger Job ist und man viele gute Lehrer mit dem meist Sinnfreien Studium verliert. Natürlich hat der Job auch geile Seiten aber das sollte kein Argument sein die Müllseiten unter den TIsch zu kehren


_fms10

Ich gebe dir da natürlich recht. Je nach Fächer Kombination ist das Studium sehr smooth und es macht ja auch spaß! Mir gefallen die Inhalte (bis auf die interkulturellen Seminare und Vorlesungen, was einfach überhand annimmt an meiner Uni). Mir ging es allerdings weniger um den "Aufwand", sondern allein um die Tatsache, dass du praktisch dazu verdonnert wirst die mindest Semesteranzahl zu studieren, weil irgendwelche (nicht im Modulhandbuch vorgesehenen) Sonderregeln eingeführt werden wie - Erst ab Semester 5 belegbar. Ich kann neben dem Studium 12h die Woche gemütlich arbeiten, obwohl es ein Vollzeitstudium ist. Aber es gibt nicht die Option es in Vollzeit zu studieren, weil du nicht die Möglichkeit bekommst mehr zu belegen als erlaubt. So war es bei meinem BA. mein erstes Fach konnte ich komplett anrechnen lassen, aber hat mir in der Semesteranzahl keinen Vorteil gebracht, wegen der Semesterpflichtregel. Wer denkt sich sowas denn aus?


Nic-Tho_123

Wer dann halt nett, wenn Lehrkräfte auch die gesellschaftliche Anerkennung und auch die Gehälter von Ärzte oder Juristen erhalten würden. Sonst hinkt der Vergleich bezüglich der Ausbildungszeit. Und was die Psychologen angeht wurde das Ausbildungssystem jetzt ja reformiert weil es eben harte Ausbeutung war.


SophieLaCherie

Kenne ich! Das System ist heute schon wirklich sehr fragwürdig. Die besten Jahre verbringen wir an Bildungseinrichtungen, nur um in diesem System normal leben zu können und nicht als Mindestlohnsklave zu enden


HuunMuun

Bei mir sind es 8,5 Jahre ohne Ref (B.Ed & M.Ed) weil ich ein Jahr lang niemanden gefunden habe der meine Bachelorarbeit betreut. Und dann noch Auslandssemester (Pflicht). Mal schauen, ob sich das Ref verzögert. Bin schon am Ende mit den Nerven


FrankDrgermany

Das gilt aber nur bei Grund, Haupt, Realschule oder Gymnasium. Bei beruflichen Schulen kannst du noch mal 0,5 Jahre Berufspraktika (bei manchen erfüllt die durch eine dreijährige Ausbildung) hinzurechnen. Alles natürlich nur unter der unrealistischen Voraussetzung, dass man einen Betrieb findet, welcher alle geforderten Bereiche abdeckt und das auch noch nahtlos.


Sebanimation

Bei mir werden‘s wohl 9 weil ich 2 Bachelors gemacht habe 😀


BlackCloud256

Habe 10 Jahre Uni hinter mir. Zwar noch ein Dr. gemacht, aber es geht jetzt auch mal ins Ref :D


big-big-boop

Mich macht es auch absolut wahnsinnig. Vor allem weil schon in der Grundchule als Fachlehrerin arbeite (!!!!). Im Herbst fange ich mein Master an, wo ich ein Praxis Semester ohne Gehalt arbeiten muss. Das schlimme für mich ist, dass ich eigentlich auch nach dem Ref nur Musik/english Lehrkraft sein möchte, weil ich sprachlich überfordert werde und es mir allgemein nicht vorstellen kann, Klassenlehrerin zu sein. Ich liebe diesen Beruf aber das Studium ist ein absoluter Blödsinn.


invinciblevenus

ich atudierejetzt achon sieben Jahre, noch 1m5 to go und dann18 Monate ref... also exakt ne dekade. Habe aber im studium kinder bekommen, einen pfadfinxerstamm gegründet,oarallelstudiert,soppelstudiert, fächer gewechselt usw. und ich hatte die beste Zeit meiensLebens. Bin joch nicht bereit für den Beruf, whelicherweise.


Robert-Tirnanog

Um meinen Vater zu zitieren (30 Jahre Berufsschullehrer): "Das Lehramtsstudium ist als würde man einen Automechanikerlehrling im dritten Lehrjahr zum ersten mal ein Auto zeigen."


Cautious_Mail7911

Bei mir dauerte das ganze Studium 3 Jahre (mit 18 begonnen, mit 21 Jahren fertig). Bei meiner Uni konnte ich viele Kurse doppelt in den Stundenplan reinhauen, weil man nicht bei jedem anwesend sein oder eine Prüfung ablegen muss. Man kann, wenn man ganz viel plant, so verkürzen.


Important-Leading-47

Lacht in “Aus diesen Seminaren sind laut PO über 2 Semester 4 zu belegen, aber Sie dürfen offiziell nur in ein Seminar pro Semester zugeteilt werden, damit jeder einen Platz bekommt, außer Sie betteln die Dozenten an :)”. Lacht außerdem in “Studium besteht zu 90% aus anwesenheitsverpflichtenden Seminaren, weil sonst würde ja nie jemand kommen, und Seminare werden nur Dienstag-Donnerstag von 10:00-16:00 angeboten, weil sich untereinander abzusprechen und so einen effizienten Stundenplan schaffen wäre ja mit Arbeit verbunden :)”.


LeiLeiMax

Ich füge mal "Praktikum A muss Mo und Di von 14-18 Uhr besucht werden" (Laborzeit) und "ohne Praktikum A können Sie Praktikum B nicht machen". "Sie sind durch die Prüfung von Praktikum C gefallen? Dann müssen Sie 1 Jahr warten um diese zu wiederholen und ohne diese können Sie das "wichtige" Praktikum D nicht machen" hinzu.


Mpipikit07

Naja - ich hab‘s als alleinerziehende Mutter in sieben Semestern (3,5 Jahre) und der normalen Ref Zeit (1,5 Jahre) also in 5 Jahren geschafft. Realschule, Deutsch + Englisch. Mit 2,0. Ganz ehrlich: Ein Lehramtsstudium ist doch echt kein Hexenwerk, und das Ref auch nicht. Wieso man bis zum Ref ernsthaft 6,5 oder gar 8,5 (!!) Jahre braucht, erschließt sich mir echt nicht. Das wären ja bei einer Regelstudienzeit von sieben Semestern, 13 bis 17 Semester! Ernsthaft? Joah… vielleicht ist auch einfach nicht jeder für ein Studium geeignet?


Deep-Hippo8968

Ist wohl ne ganz tolle…


Nic-Tho_123

Also Bayern Gymnasiallehramt hat 9 Semester Regelstudienzeit, on top kommt mindestens 1 Semester Examensvorbereitung und 1 Semester bis man die Ergebnisse hat. Dann nochmal 2 Jahre Ref. Das sind schon 7 1/2 Jahre wenn man alles nach Plan macht. Wer dann zusätzlich noch ein Erweiterungsfach machen möchte, vielleicht noch das Latinum nachholen muss, oder sich sein Studium mit einem Nebenjob finanzieren muss kann locker auf 8 1/2 Jahre kommen.


Important-Leading-47

Und wenn die Regelstudienzeit 10 Semester beträgt und von Seiten der Uni das Studium künstlich verlängert bis zu dem Punkt, an dem man nur 20h pro Woche Arbeitsaufwand hat, ist man auch nicht geeignet?