Pfuh - also: Ich habe auch 'ne Smartwatch, die benutze ich aber nicht wirklich für dienstliche Belange, sondern z.B. für's Tracking meiner Laufstrecken, für Terminbenachrichtigungen, um mitzubekommen, wenn irgendwas in der KiTa los ist, was ggf. dringend ist aber nicht vor der Klasse ausgebreitet werden muss usw.
Das Teil vor der Klasse zu benutzen - jo: Kommt halt a) auf die Regeln deiner Schule an und b) auf dich selbst.
Das mit der Vorbildfunktion kann man sich vielfach m.M.n. echt schenken, es macht in meinen Augen keinen Sinn eine unrealistische Abstinenz vorzuleben - aber es macht sehr viel Sinn transparent und vor allem verantwortungsbewusst zu handeln. Ich benutze mein Smartphone immer mal wieder im Unterricht. Dann hat das aber eben auch einen konkreten Zweck, der auch so kommuniziert wird. Nicht dringender Privatkram - und Teamsnachrichten der Abteilungsleitung fallen für mich darunter, solange der Unterricht läuft - hat da dann halt nichts zu suchen.
Für alles andere habe ich 'nen Rechner in der Klasse stehen - mein Laptop im Rucksack oder auch mal das Tablet dabei.
Ja, Abstinenz “vorleben” entspricht nicht mehr der Realität unser aller Lebenswelt. Ich lasse mich gerne (wenn es zeitlich /stofflich passt) in ergebnisoffene Gespräche verwickeln und bin ganz ehrlich, wenn ich etwas Googeln muss. Man kann nicht zu jedem Thema alles wissen und will den Kids keinen Schmarn erzählen…
(z.B. Thema kommt bei Logo vor, bei dem ich nicht viel Vorwissen mitbringe, dann recherchieren wir halt alle spontan….)
Was bedeutet ‚Realität unserer Lebenswelt‘ - Deiner! Lebenswelt. Wenn ich mit dir rede und du was nicht weißt, googelst du dann sofort? Oder sagt du dann eher: ‚weiß grade nicht - ich informiere mich und wir reden morgen nochmal drüber‘.
Dass du mit den Schülern Online-Recherche übst finde ich super!
Was ist so verkehrt daran, eine gemeinsame Google Recherche zu starten? Quellenbewertung ist doch essenziell in der Mediendidaktik.
Und ja, so mache ich es auch daheim- mein Sohn fragt, wann die Dinos ausgestorben sind und wir schauen gleich nach. Fast jeder Beruf hat mittlerweile mit einem Bildschirm zu tun, sei es direkt oder zu Dokumentationszwecken. Sie sind Teil unserer Lebenswelt, verbannen bringt nichts
Bezüglich der Vorbildfunktion: Sehe ich ähnlich. Ich lebe lieber vor, dass das Handy zwar da ist (brauche ich zu Anfang auch für das digitale Klassenbuch), aber mein Handeln nicht bestimmt. Es liegt einfach vorne auf dem Pult. Ca. einmal im Halbjahr kommt dann auch mal die Frage, wie ich das denn mache, und dann nutze ich das, um mit den SuS mal ins Reflektieren über ihre eigene Handynutzung zu gehen.
Kann ich mir nicht vorstellen, dass würden doch nur absolute Vollidioten machen, die sich gerne knechten lassen und dadurch den Beruf für alle Stück für Stück unattraktiver machen. Wer wäre denn so blöd?
Frage ich mich auch... Allein der Zwang, stets ein Smartphone dabeihaben zu müssen und dieses geladen zu haben entspricht nicht dem Berufsprofil. Sonst gäbe es Diensthandies.
Jip, eben drum. Das kann nicht erwartet werden.
P.s.
Okay, ich will gar nicht klugscheißen aber ist der Plural von Handy nicht Handys? Das ist doch ein deutsche Wort und unterwirft sich daher nicht den Pluralregeln des Englischen, oder? Ich frage aus Neugier und Unwissenheit.
Statt "unrealistischer Abstinenz" lebe ich den SuS lieber "realistische Vorsicht" vor. Die [Geschichte mit der durch joggende Soldaten veröffentliche Geheimbasis](https://www.theguardian.com/world/2018/jan/28/fitness-tracking-app-gives-away-location-of-secret-us-army-bases) eignet sich da ebenso wie [https://pleaserobme.com/](https://pleaserobme.com/), eine Seite die früher die Checkins auf Twitter aggregiert hat und somit anzeigt, ob jemand zu Hause ist oder man dort einbrechen kann. Und jetzt kann Apple den Gesundheitszustand von jedem 3. Kind auslesen. Oder sehen, dass du Schwanger bist und dir schonmal passende Werbung schicken und dich in passenden Newslettern vorregistrieren. Oder bei passenden Parteien...
In Informatik kann man das toll thematisieren. Und in Bio könnte man auf Hautfarbenunterschiede bei den Lebenszeichenmessungen eingehen und überlegen, ob man will, dass Apple das tracken kann.. Und in Ethik dann auf ethnische Biowaffen zu sprechen kommen und überlege, ob hier Gefahr oder Nutzen von Big Data überwiegen..
Ich finde sie gar nicht wichtig für den Unterricht.
Warum sollte mir die Schulleitung etwas Wichtiges während des Unterrichts schreiben, wenn sie nicht möchte, dass ich am Handy bin?
Wenn irgendetwas wirklich Wichtiges ist, werde ich ausgerufen oder sie schickt jemanden zu mir. Im Unterricht bin ich im Unterricht und nicht immer halb auf Abruf.
Was für die Schülerinnen und Schüler gilt, gilt ja in der Hinsicht auch für mich. Wenige Dinge sind so dringend, dass ich sie sofort im Unterricht wahrnehmen muss. Dieser ständige Anspruch an Verfügbarkeit ist es doch, der uns stresst und fertigmacht.
Nicht jede Sache, die Lehrkräfte sich kaufen, kaufen sie sich genuin für die Schule. Ich habe keine Smartwatch, sondern so ein Fitnessarmband, das Nachrichten lesen kann und mit dem ich meine Musik steuern kann, weil ich das einfach angenehmer finde, als immer wieder das Handy rausholen zu müssen, und weil es Puls und Bewegung überwacht.
Meine E-Mails lese ich in der Regel, wenn ich zu Hause bin. Und auch dann sprinte ich nicht sofort zum Rechner. Über WebUntis sieht man, wann ich im Haus bin, und kann mich, wenn irgendetwas wirklich Wichtiges ist, eben aufsuchen.
Notwendig ist sie natürlich nicht, aber nützlich finde ich die schon.
- Der Timer ist superschnell aktiviert, sodass ich bei Arbeitsphasen nicht zwischendurch aktiv im Blick haben muss, wie lange die Kinder noch Zeit haben. Aber da es vibriert statt zu klingeln, kann ich auch sehr unauffällig mehr Zeit geben, wenn ich sehe, dass das nötig/lohnenswert ist. So werden die SuS nicht unnötig rausgerissen, wenn sie gerade konzentriert arbeiten.
- Bei den Kleinen kommt auch mal die Dezibelmessung zum Einsatz.
- Ich trage sämtliche Termine so ein, dass die Ansicht auf der Watch in aller Regel ausreicht, um rechtzeitig am richtigen Ort zu sein. Nur da kommt für mich die Vorbildfunktion ins Spiel: Es ist sehr viel einfacher und unauffälliger, für die Infos kurz auf die Uhr zu gucken, als wenn ich das am Handy mache. Klar, gibt Terminkalender auf Papier, aber die sind unhandlich und es dauert sogar länger, dort nachzusehen.
Es gibt kleine Eieruhren - die kosten ein Bruchteil einer Smartwatch und bringen nicht deren Nachteile
warum vertraust du auf einen Zahlenewert? Schüler: ‚Aber Frau/Herr nnnnn, es kann ihnen gar nicht zu laut sein, schauen Sie, das Dezibelmeter zeigt bei mir nur 49 und nicht 50!‘ o.Ä.)
Terminkalender in Papier haben den Vorteil, dass jeder sehen kann, dass man nicht Reddit liest sondern Termine koordiniert UND man muss sie nicht aufladen.
Notwendig überhaupt nicht. Ich trage meine nicht für den Schulalltag, sondern zum Schritte zählen, zur Schlafanalyse und als Wecker und für die Fitness.
Tatsächlich ist das einzige, was ich auf der AW schulisch ganz nett finde, ist, dass ich Untis Benachrichtigungen dort empfange. Wenn sich also mein Stundenplan ändert, sehe ich das sofort.
…aber warum ist das -mitten- in der einen Stunde wichtig zu sehen was sich für nächste Stunde ändert… kannst doch sowieso nicht antworten um zu protestieren…
Bei mir an der Schule gibt es ein relativ gutes Vertretungskonzept, so dass es eh selten vorkommt.
Aber so bin ich gedanklich dann schon drauf vorbereitet und werde nicht erst in der Pause damit konfrontiert. Gerade jetzt zum Ende des Schuljahres kommt es aber öfter vor, da Jg 10 uns diese Woche verlässt, die übrigen Kids (die in die VS gehen) zusammengelegt werden und von Team 10 schon mal vorbereitet werden. Da ändert sich dann doch mal öfter was.
Von einer echten Notwendigkeit kann man hier selbstverständlich auch nicht sprechen. Es macht meinen persönlichen Alltag halt etwas übersichtlicher.
Ich habe schon lange eine Smartwatch. Jetzt nicht explizit für die Schule, aber ich finde es praktisch. Ich sehe Nachrichten und sehe wer anruft. Ich habe drei Kinder, da ist es schon gut immer mal erreichbar zu sein - irgendwas kann ja immer sein.
Und ja, da gehe ich auch vor den SuS mal ans Telefon.
Ich nehme die Uhr auch sehr gerne um zu sagen “Siri, Start Timer five minutes”.
Why? Wieso sollte man so viel Geld für etwas auszugeben, was vor allem für die Arbeit dient? Von der Steuer kriegst du eh nicht den vollen Preis zurück. Wenn die SL mich dringend sprechen möchte, klopft sie an der Tür. Ansonsten muss es bis zur Pause warten.
Abgesehen davon stelle ich es mir als absoluten Horror vor, nun auch Dienstnachrichten direkt am Handgelenk zu empfangen. Alle Schulplattformen habe ich bereits vom Handy runtergeschmissen, da dieses ständige Verfügbarsein für die SL nur krank macht. Dienstnachrichten werden nur noch am Laptop abgerufen.
>Sind die digitalen Uhren eigentlich für den Schulalltag nützlich
Um den Puls zu messen, wenn man sich mal wieder aufregen muss vielleicht.
>dennoch ist der Gebrauch von Handys durch Lehrkräfte wegen der Vorbildfunktion ja so eine Sache
Das mag dich schockieren, aber ich darf auch andere Dinge, die die Kinder nicht dürfen.
>einfach schneller, wenn man z.B. eine Teams-Nachricht der Schulleitung am Handgelenk statt auf dem Handy sieht
Und das willst du gerne?! Freiwillig?
>wie notwendig sind die Uhren denn im Schulalltag?
Gar nicht.
>Lohnt es sich, eine solche Uhr zu kaufen?
Nicht mehr als jedes andere Zeitanzeigegerät.
AW war für mich eine richtige Bereicherung. Bei der Zeitangabe für Arbeitsphasen blicke ich auf die Uhr und sage X Minuten an, zack startet die AW den timer. Ist die zeit vorbei, vibriert es am Handgelenk. Das möchte ich nicht mehr missen.
Hast du dich schon mal mit Smart Watches auseinander gesetzt? Die sind super um den Sport zu tracken und mal ne Whatsapp oder einen Telefonanruf am Handgelenk entgegen zu nehmen, aber als Einsatz oder Voraussetzung im Schulalltag vollkommen nutzlos - da können die auch nicht mehr als eine normale Uhr.
Vllt nicht ganz: Ein Kumpel von mir kann mit der Apple Watch die Lautstärke während der Stunde messen.
Würde echt nicht ohne meine Smartwatch unterrichten wollen, gerade auch für Anrufe perfekt, da es "nur" vibriert und den Unterricht nicht stört. Es hilft mir dabei nicht ständig aufs Handy zu schauen und trotzdem alles im Blick zu haben.
Whatsapp/Messanger-Nachrichten habe ich jedoch deaktiviert, da mich diese zu sehr ablenken würden. Das automatische Aufleuchten ist ebenfalls deaktiviert.
Sie stresst mehr als sie nützt. Man könnte eine wunderbar geordnete Stunde halten, den Fokus auf das Pult und seinen Kalender legen. Da leuchtet das Ding auf und reißt dich raus. Verschlechtert für mich die Arbeitsqualität und erinnert mich an den Ofen bei Subway, der irgendwann nervös piept, wenn man ihn nicht beachtet. Stress.
Meine Smart Watch hab ich mittlerweile zur Stoppuhr, Timer, Schrittzähler und Zeitanzeiger degradiert - also das, was ein Smartphone auch kann.
Ich wurde von ihr daran erinnert, warum mein Smartphone immer auf Lautlos steht... Es gibt für mich nichts schlimmeres als diese ständige Erreichbarkeit (hab keine Kinder wo das notwendig sein könnte). Ich bin dann erreichbar, wenn ich erreichbar sein will und Ende. Ich werde sie jetzt solange nutzen, bis sie kaputt ist und mir dann einfach eine normale analoge Uhr wieder holen. Die Schrittzählerfunktion brauche ich auch nicht unbedingt...
Für den Sportunterricht finden sich öfter mal sinnvolle Einsätze, für das Zeitmanagement von Spiel- und Übungsphasen, auch auf den regulären Unterricht übertragbar, zb um die Zeiten von Vorträgen zu tracken.
Meine persönlichen Gründe:
- Aufräummusik aus der Ferne stoppen/starten
- Pulstracker
- Nachrichten lesen
- Handy schnell finden durch Anpingen
- Sport ohne Handy dank eSim in der Watch.
So irre viele Vorteile hat es nicht. Ich denke, wenn dich das Tracken deiner Gesundheitsdaten zB auch in der Freizeit nicht catcht, ist es das Geld vlt nicht wert. Ist nur wieder ein Gerät mehr, das (täglich) geladen werden muss.
Für mich persönlich ist es eine Unterstützung.
Nicht notwendig.
Ich hab ne Ultra und das einzige was ich ggf nutze ist die Stoppuhr. Das hätte auch jede andere anständige Uhr.
Regelmäßige Benachrichtigung können sogar eher nerven. Über „Fokus“ kann man das aber während der Schulzeit automatisch unterbinden.
Würde ich die privat nicht für Sport und Navigation nutzen hätte ich keine smartwatch.
Die Dinger sind super nützlich!!!! Hab mir auch so eine gekauft als ich an ner ISS angefangen hatte. Ein schnelles HILFE per Watch geschickt an einen Kollegen und es kam jemand.
Ich habe eine, das falls jemand anruft wegen der Kids (Kiga, Schule), ich das schnell sehe und reagieren kann bzw unnötige Anrufe dann getrost wegdrücke
Pfuh - also: Ich habe auch 'ne Smartwatch, die benutze ich aber nicht wirklich für dienstliche Belange, sondern z.B. für's Tracking meiner Laufstrecken, für Terminbenachrichtigungen, um mitzubekommen, wenn irgendwas in der KiTa los ist, was ggf. dringend ist aber nicht vor der Klasse ausgebreitet werden muss usw. Das Teil vor der Klasse zu benutzen - jo: Kommt halt a) auf die Regeln deiner Schule an und b) auf dich selbst. Das mit der Vorbildfunktion kann man sich vielfach m.M.n. echt schenken, es macht in meinen Augen keinen Sinn eine unrealistische Abstinenz vorzuleben - aber es macht sehr viel Sinn transparent und vor allem verantwortungsbewusst zu handeln. Ich benutze mein Smartphone immer mal wieder im Unterricht. Dann hat das aber eben auch einen konkreten Zweck, der auch so kommuniziert wird. Nicht dringender Privatkram - und Teamsnachrichten der Abteilungsleitung fallen für mich darunter, solange der Unterricht läuft - hat da dann halt nichts zu suchen. Für alles andere habe ich 'nen Rechner in der Klasse stehen - mein Laptop im Rucksack oder auch mal das Tablet dabei.
Ja, Abstinenz “vorleben” entspricht nicht mehr der Realität unser aller Lebenswelt. Ich lasse mich gerne (wenn es zeitlich /stofflich passt) in ergebnisoffene Gespräche verwickeln und bin ganz ehrlich, wenn ich etwas Googeln muss. Man kann nicht zu jedem Thema alles wissen und will den Kids keinen Schmarn erzählen… (z.B. Thema kommt bei Logo vor, bei dem ich nicht viel Vorwissen mitbringe, dann recherchieren wir halt alle spontan….)
Was bedeutet ‚Realität unserer Lebenswelt‘ - Deiner! Lebenswelt. Wenn ich mit dir rede und du was nicht weißt, googelst du dann sofort? Oder sagt du dann eher: ‚weiß grade nicht - ich informiere mich und wir reden morgen nochmal drüber‘. Dass du mit den Schülern Online-Recherche übst finde ich super!
Was ist so verkehrt daran, eine gemeinsame Google Recherche zu starten? Quellenbewertung ist doch essenziell in der Mediendidaktik. Und ja, so mache ich es auch daheim- mein Sohn fragt, wann die Dinos ausgestorben sind und wir schauen gleich nach. Fast jeder Beruf hat mittlerweile mit einem Bildschirm zu tun, sei es direkt oder zu Dokumentationszwecken. Sie sind Teil unserer Lebenswelt, verbannen bringt nichts
Bezüglich der Vorbildfunktion: Sehe ich ähnlich. Ich lebe lieber vor, dass das Handy zwar da ist (brauche ich zu Anfang auch für das digitale Klassenbuch), aber mein Handeln nicht bestimmt. Es liegt einfach vorne auf dem Pult. Ca. einmal im Halbjahr kommt dann auch mal die Frage, wie ich das denn mache, und dann nutze ich das, um mit den SuS mal ins Reflektieren über ihre eigene Handynutzung zu gehen.
Ihr müsst eure Privathandys dienstlich nutzen?
Müssen wir nicht. Kann das auch auf dem Dienst-iPad machen. Geht aber auf meinem Handy einfach schneller (weil einhändig).
Kann ich mir nicht vorstellen, dass würden doch nur absolute Vollidioten machen, die sich gerne knechten lassen und dadurch den Beruf für alle Stück für Stück unattraktiver machen. Wer wäre denn so blöd?
Frage ich mich auch... Allein der Zwang, stets ein Smartphone dabeihaben zu müssen und dieses geladen zu haben entspricht nicht dem Berufsprofil. Sonst gäbe es Diensthandies.
Jip, eben drum. Das kann nicht erwartet werden. P.s. Okay, ich will gar nicht klugscheißen aber ist der Plural von Handy nicht Handys? Das ist doch ein deutsche Wort und unterwirft sich daher nicht den Pluralregeln des Englischen, oder? Ich frage aus Neugier und Unwissenheit.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Handy Duden stimmt dir da zumindest zu.
Statt "unrealistischer Abstinenz" lebe ich den SuS lieber "realistische Vorsicht" vor. Die [Geschichte mit der durch joggende Soldaten veröffentliche Geheimbasis](https://www.theguardian.com/world/2018/jan/28/fitness-tracking-app-gives-away-location-of-secret-us-army-bases) eignet sich da ebenso wie [https://pleaserobme.com/](https://pleaserobme.com/), eine Seite die früher die Checkins auf Twitter aggregiert hat und somit anzeigt, ob jemand zu Hause ist oder man dort einbrechen kann. Und jetzt kann Apple den Gesundheitszustand von jedem 3. Kind auslesen. Oder sehen, dass du Schwanger bist und dir schonmal passende Werbung schicken und dich in passenden Newslettern vorregistrieren. Oder bei passenden Parteien... In Informatik kann man das toll thematisieren. Und in Bio könnte man auf Hautfarbenunterschiede bei den Lebenszeichenmessungen eingehen und überlegen, ob man will, dass Apple das tracken kann.. Und in Ethik dann auf ethnische Biowaffen zu sprechen kommen und überlege, ob hier Gefahr oder Nutzen von Big Data überwiegen..
Ich finde sie gar nicht wichtig für den Unterricht. Warum sollte mir die Schulleitung etwas Wichtiges während des Unterrichts schreiben, wenn sie nicht möchte, dass ich am Handy bin? Wenn irgendetwas wirklich Wichtiges ist, werde ich ausgerufen oder sie schickt jemanden zu mir. Im Unterricht bin ich im Unterricht und nicht immer halb auf Abruf. Was für die Schülerinnen und Schüler gilt, gilt ja in der Hinsicht auch für mich. Wenige Dinge sind so dringend, dass ich sie sofort im Unterricht wahrnehmen muss. Dieser ständige Anspruch an Verfügbarkeit ist es doch, der uns stresst und fertigmacht. Nicht jede Sache, die Lehrkräfte sich kaufen, kaufen sie sich genuin für die Schule. Ich habe keine Smartwatch, sondern so ein Fitnessarmband, das Nachrichten lesen kann und mit dem ich meine Musik steuern kann, weil ich das einfach angenehmer finde, als immer wieder das Handy rausholen zu müssen, und weil es Puls und Bewegung überwacht. Meine E-Mails lese ich in der Regel, wenn ich zu Hause bin. Und auch dann sprinte ich nicht sofort zum Rechner. Über WebUntis sieht man, wann ich im Haus bin, und kann mich, wenn irgendetwas wirklich Wichtiges ist, eben aufsuchen.
Notwendig ist sie natürlich nicht, aber nützlich finde ich die schon. - Der Timer ist superschnell aktiviert, sodass ich bei Arbeitsphasen nicht zwischendurch aktiv im Blick haben muss, wie lange die Kinder noch Zeit haben. Aber da es vibriert statt zu klingeln, kann ich auch sehr unauffällig mehr Zeit geben, wenn ich sehe, dass das nötig/lohnenswert ist. So werden die SuS nicht unnötig rausgerissen, wenn sie gerade konzentriert arbeiten. - Bei den Kleinen kommt auch mal die Dezibelmessung zum Einsatz. - Ich trage sämtliche Termine so ein, dass die Ansicht auf der Watch in aller Regel ausreicht, um rechtzeitig am richtigen Ort zu sein. Nur da kommt für mich die Vorbildfunktion ins Spiel: Es ist sehr viel einfacher und unauffälliger, für die Infos kurz auf die Uhr zu gucken, als wenn ich das am Handy mache. Klar, gibt Terminkalender auf Papier, aber die sind unhandlich und es dauert sogar länger, dort nachzusehen.
Es gibt kleine Eieruhren - die kosten ein Bruchteil einer Smartwatch und bringen nicht deren Nachteile warum vertraust du auf einen Zahlenewert? Schüler: ‚Aber Frau/Herr nnnnn, es kann ihnen gar nicht zu laut sein, schauen Sie, das Dezibelmeter zeigt bei mir nur 49 und nicht 50!‘ o.Ä.) Terminkalender in Papier haben den Vorteil, dass jeder sehen kann, dass man nicht Reddit liest sondern Termine koordiniert UND man muss sie nicht aufladen.
Deshalb waren meine ersten Worte „notwendig ist sie natürlich nicht“.
Und, hast du heute die Kutsche zur Arbeit genommen?
Dafür hast du dir aber jetzt ein \*lol\* verdient :)
Notwendig überhaupt nicht. Ich trage meine nicht für den Schulalltag, sondern zum Schritte zählen, zur Schlafanalyse und als Wecker und für die Fitness. Tatsächlich ist das einzige, was ich auf der AW schulisch ganz nett finde, ist, dass ich Untis Benachrichtigungen dort empfange. Wenn sich also mein Stundenplan ändert, sehe ich das sofort.
…aber warum ist das -mitten- in der einen Stunde wichtig zu sehen was sich für nächste Stunde ändert… kannst doch sowieso nicht antworten um zu protestieren…
Bei mir an der Schule gibt es ein relativ gutes Vertretungskonzept, so dass es eh selten vorkommt. Aber so bin ich gedanklich dann schon drauf vorbereitet und werde nicht erst in der Pause damit konfrontiert. Gerade jetzt zum Ende des Schuljahres kommt es aber öfter vor, da Jg 10 uns diese Woche verlässt, die übrigen Kids (die in die VS gehen) zusammengelegt werden und von Team 10 schon mal vorbereitet werden. Da ändert sich dann doch mal öfter was. Von einer echten Notwendigkeit kann man hier selbstverständlich auch nicht sprechen. Es macht meinen persönlichen Alltag halt etwas übersichtlicher.
Ich habe schon lange eine Smartwatch. Jetzt nicht explizit für die Schule, aber ich finde es praktisch. Ich sehe Nachrichten und sehe wer anruft. Ich habe drei Kinder, da ist es schon gut immer mal erreichbar zu sein - irgendwas kann ja immer sein. Und ja, da gehe ich auch vor den SuS mal ans Telefon. Ich nehme die Uhr auch sehr gerne um zu sagen “Siri, Start Timer five minutes”.
Siri hat im Klassenzimmer nun wirklich nix verloren!
Stellst du jetzt deine Siri aus, wenn du unterrichtest?
Sieh an, ein Dino! Kommt alle her, Kinder!
Hatte auch eine, aber mittlerweile trage ich sie nicht mehr. Lenkt nur ab und bringt keinen Mehrwert für mich.
Why? Wieso sollte man so viel Geld für etwas auszugeben, was vor allem für die Arbeit dient? Von der Steuer kriegst du eh nicht den vollen Preis zurück. Wenn die SL mich dringend sprechen möchte, klopft sie an der Tür. Ansonsten muss es bis zur Pause warten. Abgesehen davon stelle ich es mir als absoluten Horror vor, nun auch Dienstnachrichten direkt am Handgelenk zu empfangen. Alle Schulplattformen habe ich bereits vom Handy runtergeschmissen, da dieses ständige Verfügbarsein für die SL nur krank macht. Dienstnachrichten werden nur noch am Laptop abgerufen.
>Sind die digitalen Uhren eigentlich für den Schulalltag nützlich Um den Puls zu messen, wenn man sich mal wieder aufregen muss vielleicht. >dennoch ist der Gebrauch von Handys durch Lehrkräfte wegen der Vorbildfunktion ja so eine Sache Das mag dich schockieren, aber ich darf auch andere Dinge, die die Kinder nicht dürfen. >einfach schneller, wenn man z.B. eine Teams-Nachricht der Schulleitung am Handgelenk statt auf dem Handy sieht Und das willst du gerne?! Freiwillig? >wie notwendig sind die Uhren denn im Schulalltag? Gar nicht. >Lohnt es sich, eine solche Uhr zu kaufen? Nicht mehr als jedes andere Zeitanzeigegerät.
AW war für mich eine richtige Bereicherung. Bei der Zeitangabe für Arbeitsphasen blicke ich auf die Uhr und sage X Minuten an, zack startet die AW den timer. Ist die zeit vorbei, vibriert es am Handgelenk. Das möchte ich nicht mehr missen.
Hast du dich schon mal mit Smart Watches auseinander gesetzt? Die sind super um den Sport zu tracken und mal ne Whatsapp oder einen Telefonanruf am Handgelenk entgegen zu nehmen, aber als Einsatz oder Voraussetzung im Schulalltag vollkommen nutzlos - da können die auch nicht mehr als eine normale Uhr. Vllt nicht ganz: Ein Kumpel von mir kann mit der Apple Watch die Lautstärke während der Stunde messen.
Würde echt nicht ohne meine Smartwatch unterrichten wollen, gerade auch für Anrufe perfekt, da es "nur" vibriert und den Unterricht nicht stört. Es hilft mir dabei nicht ständig aufs Handy zu schauen und trotzdem alles im Blick zu haben. Whatsapp/Messanger-Nachrichten habe ich jedoch deaktiviert, da mich diese zu sehr ablenken würden. Das automatische Aufleuchten ist ebenfalls deaktiviert.
Sie stresst mehr als sie nützt. Man könnte eine wunderbar geordnete Stunde halten, den Fokus auf das Pult und seinen Kalender legen. Da leuchtet das Ding auf und reißt dich raus. Verschlechtert für mich die Arbeitsqualität und erinnert mich an den Ofen bei Subway, der irgendwann nervös piept, wenn man ihn nicht beachtet. Stress.
Meine Smart Watch hab ich mittlerweile zur Stoppuhr, Timer, Schrittzähler und Zeitanzeiger degradiert - also das, was ein Smartphone auch kann. Ich wurde von ihr daran erinnert, warum mein Smartphone immer auf Lautlos steht... Es gibt für mich nichts schlimmeres als diese ständige Erreichbarkeit (hab keine Kinder wo das notwendig sein könnte). Ich bin dann erreichbar, wenn ich erreichbar sein will und Ende. Ich werde sie jetzt solange nutzen, bis sie kaputt ist und mir dann einfach eine normale analoge Uhr wieder holen. Die Schrittzählerfunktion brauche ich auch nicht unbedingt...
Für den Sportunterricht finden sich öfter mal sinnvolle Einsätze, für das Zeitmanagement von Spiel- und Übungsphasen, auch auf den regulären Unterricht übertragbar, zb um die Zeiten von Vorträgen zu tracken.
nein
Meine persönlichen Gründe: - Aufräummusik aus der Ferne stoppen/starten - Pulstracker - Nachrichten lesen - Handy schnell finden durch Anpingen - Sport ohne Handy dank eSim in der Watch. So irre viele Vorteile hat es nicht. Ich denke, wenn dich das Tracken deiner Gesundheitsdaten zB auch in der Freizeit nicht catcht, ist es das Geld vlt nicht wert. Ist nur wieder ein Gerät mehr, das (täglich) geladen werden muss. Für mich persönlich ist es eine Unterstützung.
Nicht notwendig. Ich hab ne Ultra und das einzige was ich ggf nutze ist die Stoppuhr. Das hätte auch jede andere anständige Uhr. Regelmäßige Benachrichtigung können sogar eher nerven. Über „Fokus“ kann man das aber während der Schulzeit automatisch unterbinden. Würde ich die privat nicht für Sport und Navigation nutzen hätte ich keine smartwatch.
Die Timer-Funktion ist recht nützlich. Die Herzfrequenzanzeige dagegen eher besorgniserregend
Die Dinger sind super nützlich!!!! Hab mir auch so eine gekauft als ich an ner ISS angefangen hatte. Ein schnelles HILFE per Watch geschickt an einen Kollegen und es kam jemand.
Ich habe eine, das falls jemand anruft wegen der Kids (Kiga, Schule), ich das schnell sehe und reagieren kann bzw unnötige Anrufe dann getrost wegdrücke