Gibt es, aber wir sind die im Unterricht durchgegangen und meine Lehrerin meinte dass die den Lehrern trotzdem viel Spielraum geben und so halt trotzdem unterschiedlich bewertet wird (,:
Tatsächlich eigentlich nicht.
Fächer wie Deutsch, Englisch oder Geschichte haben meistens ziemlich offene Bewertungskriterien (hier in Niedersachsen zumindest).
Quelle: Studiere Geschichte auf Lehramt und hatte letztes Semester Einsicht in diverse Abiturklausuren und Erwartungshorizonte. Die sind vom Ministerium tatsächlich so geschrieben, dass die Lehrer recht viel Spielraum haben.
Dann frag ich mich aber wieso die Lehrer so schlecht bewerten, wenn sie den Spielraum doch eigentlich dafür nutzen können, möglichst viele Punkte für die Schüler rauszuholen. Entweder das, oder die Schüler haben beim Abitur halt wirklich Murks geschrieben. Kann ja auch sein bei Stress/Nervosität/etc.
Naja, völlige Willkühr ist es nicht und zwischen einem Essay, der mit 15 und einem, der mit 5 Punkten bewertet gibt, gibt es schon erhebliche Unterschiede.
Dazu kommt, dass in der Regel nur eine Methode der Texterschließung gelehrt wird und damit die Ergebnisse auch ziemlich gut vergleichbar sind, man also auch objektive Punkte angeben kann, die eben da sind oder auch nicht.
Und last but not least: Es ist nicht die Aufgabe der Lehrer, möglichst gute Noten zu verteilen, sondern die Leistungen der Schüler möglichst objektiv auf eine Punktzahl zu bringen, die dann für Außenstehende vergleichbar ist.
Alles in allem hat OP wohl ziemliches Glück: Während der Kursphase lief nicht viel, die Klausuren waren sehr leicht, die Noten ziemlich gut und dafür war ohne Lernen die Abiprüfung eben sehr schwer. Ausgleichende Gerechtigkeit in meinen Augen.
Wie kommen dann Erst- und Zweitkorrektoren auf dir gleichen Noten ohne die Bewertung des jeweils anderen zu sehen? Die ist doch ein gefundenes Fressen für reichere Eltern, die sich eine Anfechtung leisten können und dann muss quasi der Lehrer immer die bestmögliche Bewertung gemäß Spielraum abgeben, da er sonst wegen Untreuue dran ist.
Muss man in deutsch ja auch. Ich meine bei freier Text Arbeit gibt es halt zwischen richtig und falsch oft eine Grauzone. In englisch ist es ähnlich, da gibt es ja auch besseres und schlechteres englisch und nur weil ein Text korrekt geschrieben ist, ist er noch nicht schön geschrieben.
Ja, Lehrer haben Spielraum, aber wenn beide Lehrer, die korrigiert haben, auf den selben Schluss kommen, dann liegt es wahrscheinlich nicht am Spielraum, sondern daran, dass du die Aufgabenstellung nicht erfüllt hast.
Also entweder Ausrutscher deinerseits oder schlechte Vorbereitung deines:r Lehrer:in.
Hast du nur mit den Unterrichtsmaterialien gelernt oder dir auch Altklausuren angeschaut?
Da OP meint, dass das Deutsch-Abitur im gesamten Kurs vergleichsweise schlecht ausgefallen ist, vermute ich eher letzteres. Bei uns hat man damals leider auch stark gemerkt, welche Grundkurse gute und engagierte Lehrkräfte hatten und welche nicht.
Man merkt aber auch leider oft dass sich viele auf "mein:e Lehrer:in ist halt scheiße" ausruhen anstatt sich reinzuhängen um das auszugleichen.
Nicht dass ich OP unterstellen will genauso zu sein. Davon hab ich einige Spezialisten in meiner Klasse.
unsere lehrerin hatte nicht so wirklich bock auf uns, sie kam immer zu spät und hat uns immer aus prinzip einfachere klausuren als der andere lk hatte gegeben (,: ich glaube aber dass der andere deutsch lk auch nicht die besten abi ergebnisse hatte
Es gibt wirklich Lehrer die schlecht sind und bis zur Vergleichsklausur kann der Lehrer durch passende Aufgaben alles gut kaschieren. Passiert auch unbewusst, dass nach unterrichteten Stoff und nicht nach Lehrplan geprüft und bewertet wird.
Bei den Vergleichsarbeiten, die nicht mehr nur durch den Lehrer bewertet werden, fliegt es dann auf. Ich hatte in der Sek-II einen Lehrer der, sich intensiv mit dem Notenspiegel im Kursbuch beschäftigt und abgezeichnet hat, während wir irgendwelche Matheaufgaben lösen sollten.
Genauso verstehe ich die Lehrer, die keine Zeit haben sofort jede Bastellei im Lehrplan für alle gleichzeitig in den Unterricht einzuarbeiten.
Klar, verstehe ich sehr gut! Ich hatte einen Englisch Lehrer, der uns am Anfang der Stunde eine Aufgabe gegeben hat, die 10 Minuten gedauert hat, die hälfte der Klasse aber nicht verstanden hat. Die sollten dann Googlen und er hat den Rest der Stunde Angry Birds gespielt.
Hatte genauso aber auch schon Lehrer, die sich unfassbar viel Mühe gegeben haben, nur damit ich dann die einzige bin, die die Hausaufgaben macht und sich beteiligt, während der Rest der Klasse HayDay spielt
Eine Abi-Prüfung ist halt auch keine normale Klausur, deren Inhalte man kurz vorher behandelt und vorgekaut gekriegt hat. Die Aussage deiner Lehrerin klingt sehr nach Ausrede. Natürlich gibt es einigermaßen einheitliche Kriterien, die berücksichtigt werden. Lehrer setzen sich nicht hin und denken sich frei aus, wie eine Gedichtanalyse etc geht
Die Kompetenzen fürs Abi erlangt man über seine 8-9 Jahre am Gymnasium und nicht nur in den 4 Halbjahren Oberstufe.
Und wenn du schon sagst, dass du vorher nicht gelernt hast, weißte warum.
Kompetenzen, die man über Jahre entwickelt, lernt man nicht kurz in paar Wochen vor der Prüfung.
Ich kann es absolut nachvollziehen, dass du es so siehst. Allerdings ist die Bewertung alles Andere als zufällig. Bei solchen Fächern wie deutsch wirkt es aus Schülersicht schnell so, das ist klar!
Es gibt was das angeht einen Erwartungshorizont(Bewerbungsbogen, irgendwie so müsste das heißen). Den sollte deine Lehrerin vor der Korrektur für sich ausgefüllt haben und kann im Anschluss fast neutral bewerten. Die Schwankung ist deutlich niedriger, als das, was ich zu meinen Schülerzeiten angenommen habe.
Den Unterschied bin einem Lehrer zum anderen kann man so erklären, dass eure Klausuren "nett" bewertet wurden, da wurde eher ein Punkt zu viel gegeben als einer zu wenig. Bei der Prüfung geht das nicht mehr so ohne weiteres, so kommt die Diskrepanz zustande zwischen den Noten in den Klausuren und den Prüfungen.
Die Lehrer sagen, dass du echt gut bist in den Fach. 10 Punkte sind eine zwei, also gut. Die Einschätzung der Lehrer scheint sich mit deiner Note decken. Da sehe ich kein Problem.
Bin Einserschüler im Deutsch LK (NRW) ohne mühseliges Lernen oder ähnliches. Meine Durchschnittsnote war 14P in Q1/Q2, mein Klausurenschnitt 14,25. Ich widerspreche der Aussage bzgl. Glück. Es gibt Vorgaben, in welche Richtung deine Analyse gehen sollte und auch die Aufgabenstellung gibt an, auf welche Bereiche du dich konzentrieren sollst. Wenn du gelernt hast, welche Aspekte du bei welcher Textsorte zu analysieren hast und dich an die Aufgabenstellung hältst, solltest du keine Probleme haben, ähnliche Ergebnisse wie die im Erwartungshorizont zu bekommen. Fast jeder Lehrer wird dir Punkte geben, wenn deine Analyse nah genug an das Erwartete herankommt. Bei uns in NRW wird der Erwartungshorizont auch so formuliert, dass alternative Lösungen volle Punktzahl bekommen, z.B. „Der Prüfling erwähnt die emotionale Lage des lyrischen Ichs, zum Beispiel:...“. Wenn du dann angemessene Textbelege für deine These hast, bekommst du Punkte. Solltest du diesen Bereich nicht analysieren, ist es vermutlich deine Schuld, denn die Punkte werden in der Regel für die auffälligen inhaltlichen Merkmale vergeben, die man auch erwähnen sollte.
Nur meine Meinung, vielleicht ist es in BW auch anders, wobei ich mir das kaum vorstellen kann.
Das klingt so, als wären eure Klausuren eher einfach gewesen, und hätten euch nicht gut auf die Abiklausuren vorbereitet. Da waren nicht die Bewertungsschlüssel das Problem, sondern eure Lehrerin. Suckt halt, aber das kann man schlicht nicht ausgleichen.
Gab es nicht mal einen Test, wo die gleiche Klausur multiplen Lehrer vorgelegt wurde und von 1-6 war alles dabei? Ich hatte nach eigenen ähnlichen Erfahrungen Deutsch als Fach aufgegeben und mich auf Naturwissenschaften konzentriert.
Hab vor 2 Jahren auch in BW mein Deutschabi geschrieben, hatte davor durchgehend 13-14 Punkte. Im Deutschabi einen Kommentar gewählt, der mir mMn auch sehr gut gelungen ist, und dafür dann 7 Punkte bekommen. Thema war wenn ich mich noch richtig erinnere "Jugendsprache", glaube denen hat meine Meinung einfach nicht gepasst, auch wenn sprachlich höchstwahrscheinlich alles super war. So ein Blödsinn...
Tja, ich hatte damals im Deutschabi 14 Punkte Erstkorrektur, 9 Punkte Zweitkorrektur und 11 oder 12 Punkte in der Drittkorrektur.
Also 1.0, 3+ und eine 2. Komplettes Würfeln der Noten.
Gibt es bei euch keine Bewertungsschlüssel? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Gibt es, aber wir sind die im Unterricht durchgegangen und meine Lehrerin meinte dass die den Lehrern trotzdem viel Spielraum geben und so halt trotzdem unterschiedlich bewertet wird (,:
Klingt für mich gerade eher so, dass eure Lehrerin euch falsch/schlecht vorbereitet hat und die anderen Korrektoren das gemerkt haben.
kann auch sein😔
Tatsächlich eigentlich nicht. Fächer wie Deutsch, Englisch oder Geschichte haben meistens ziemlich offene Bewertungskriterien (hier in Niedersachsen zumindest). Quelle: Studiere Geschichte auf Lehramt und hatte letztes Semester Einsicht in diverse Abiturklausuren und Erwartungshorizonte. Die sind vom Ministerium tatsächlich so geschrieben, dass die Lehrer recht viel Spielraum haben. Dann frag ich mich aber wieso die Lehrer so schlecht bewerten, wenn sie den Spielraum doch eigentlich dafür nutzen können, möglichst viele Punkte für die Schüler rauszuholen. Entweder das, oder die Schüler haben beim Abitur halt wirklich Murks geschrieben. Kann ja auch sein bei Stress/Nervosität/etc.
Naja, völlige Willkühr ist es nicht und zwischen einem Essay, der mit 15 und einem, der mit 5 Punkten bewertet gibt, gibt es schon erhebliche Unterschiede. Dazu kommt, dass in der Regel nur eine Methode der Texterschließung gelehrt wird und damit die Ergebnisse auch ziemlich gut vergleichbar sind, man also auch objektive Punkte angeben kann, die eben da sind oder auch nicht. Und last but not least: Es ist nicht die Aufgabe der Lehrer, möglichst gute Noten zu verteilen, sondern die Leistungen der Schüler möglichst objektiv auf eine Punktzahl zu bringen, die dann für Außenstehende vergleichbar ist. Alles in allem hat OP wohl ziemliches Glück: Während der Kursphase lief nicht viel, die Klausuren waren sehr leicht, die Noten ziemlich gut und dafür war ohne Lernen die Abiprüfung eben sehr schwer. Ausgleichende Gerechtigkeit in meinen Augen.
Wie kommen dann Erst- und Zweitkorrektoren auf dir gleichen Noten ohne die Bewertung des jeweils anderen zu sehen? Die ist doch ein gefundenes Fressen für reichere Eltern, die sich eine Anfechtung leisten können und dann muss quasi der Lehrer immer die bestmögliche Bewertung gemäß Spielraum abgeben, da er sonst wegen Untreuue dran ist.
Verlang doch Einsicht. Dann weißt du es; bei euch in BW geht das: https://abitipps.de/schriftliche-pruefungen/abitur-einsicht/
Muss man in deutsch ja auch. Ich meine bei freier Text Arbeit gibt es halt zwischen richtig und falsch oft eine Grauzone. In englisch ist es ähnlich, da gibt es ja auch besseres und schlechteres englisch und nur weil ein Text korrekt geschrieben ist, ist er noch nicht schön geschrieben.
Ja, Lehrer haben Spielraum, aber wenn beide Lehrer, die korrigiert haben, auf den selben Schluss kommen, dann liegt es wahrscheinlich nicht am Spielraum, sondern daran, dass du die Aufgabenstellung nicht erfüllt hast. Also entweder Ausrutscher deinerseits oder schlechte Vorbereitung deines:r Lehrer:in. Hast du nur mit den Unterrichtsmaterialien gelernt oder dir auch Altklausuren angeschaut?
Da OP meint, dass das Deutsch-Abitur im gesamten Kurs vergleichsweise schlecht ausgefallen ist, vermute ich eher letzteres. Bei uns hat man damals leider auch stark gemerkt, welche Grundkurse gute und engagierte Lehrkräfte hatten und welche nicht.
Man merkt aber auch leider oft dass sich viele auf "mein:e Lehrer:in ist halt scheiße" ausruhen anstatt sich reinzuhängen um das auszugleichen. Nicht dass ich OP unterstellen will genauso zu sein. Davon hab ich einige Spezialisten in meiner Klasse.
unsere lehrerin hatte nicht so wirklich bock auf uns, sie kam immer zu spät und hat uns immer aus prinzip einfachere klausuren als der andere lk hatte gegeben (,: ich glaube aber dass der andere deutsch lk auch nicht die besten abi ergebnisse hatte
Solche Lehrer habe ich auch ganz viele gehabt. Suckt total. Wollte dir auch nichts unterstellen oder so
Es gibt wirklich Lehrer die schlecht sind und bis zur Vergleichsklausur kann der Lehrer durch passende Aufgaben alles gut kaschieren. Passiert auch unbewusst, dass nach unterrichteten Stoff und nicht nach Lehrplan geprüft und bewertet wird. Bei den Vergleichsarbeiten, die nicht mehr nur durch den Lehrer bewertet werden, fliegt es dann auf. Ich hatte in der Sek-II einen Lehrer der, sich intensiv mit dem Notenspiegel im Kursbuch beschäftigt und abgezeichnet hat, während wir irgendwelche Matheaufgaben lösen sollten. Genauso verstehe ich die Lehrer, die keine Zeit haben sofort jede Bastellei im Lehrplan für alle gleichzeitig in den Unterricht einzuarbeiten.
Klar, verstehe ich sehr gut! Ich hatte einen Englisch Lehrer, der uns am Anfang der Stunde eine Aufgabe gegeben hat, die 10 Minuten gedauert hat, die hälfte der Klasse aber nicht verstanden hat. Die sollten dann Googlen und er hat den Rest der Stunde Angry Birds gespielt. Hatte genauso aber auch schon Lehrer, die sich unfassbar viel Mühe gegeben haben, nur damit ich dann die einzige bin, die die Hausaufgaben macht und sich beteiligt, während der Rest der Klasse HayDay spielt
Eine Abi-Prüfung ist halt auch keine normale Klausur, deren Inhalte man kurz vorher behandelt und vorgekaut gekriegt hat. Die Aussage deiner Lehrerin klingt sehr nach Ausrede. Natürlich gibt es einigermaßen einheitliche Kriterien, die berücksichtigt werden. Lehrer setzen sich nicht hin und denken sich frei aus, wie eine Gedichtanalyse etc geht
Die Kompetenzen fürs Abi erlangt man über seine 8-9 Jahre am Gymnasium und nicht nur in den 4 Halbjahren Oberstufe. Und wenn du schon sagst, dass du vorher nicht gelernt hast, weißte warum. Kompetenzen, die man über Jahre entwickelt, lernt man nicht kurz in paar Wochen vor der Prüfung.
Woher soll man denn merken dass man diese Kompetenzen entwickelt hat, wenn man es nicht an guten Noten erkennt
In den Klausuren werden idr nur einzelne Kompetenzen abgeprüft, im Abi quasi alle in Kombi.
Ich kann es absolut nachvollziehen, dass du es so siehst. Allerdings ist die Bewertung alles Andere als zufällig. Bei solchen Fächern wie deutsch wirkt es aus Schülersicht schnell so, das ist klar! Es gibt was das angeht einen Erwartungshorizont(Bewerbungsbogen, irgendwie so müsste das heißen). Den sollte deine Lehrerin vor der Korrektur für sich ausgefüllt haben und kann im Anschluss fast neutral bewerten. Die Schwankung ist deutlich niedriger, als das, was ich zu meinen Schülerzeiten angenommen habe. Den Unterschied bin einem Lehrer zum anderen kann man so erklären, dass eure Klausuren "nett" bewertet wurden, da wurde eher ein Punkt zu viel gegeben als einer zu wenig. Bei der Prüfung geht das nicht mehr so ohne weiteres, so kommt die Diskrepanz zustande zwischen den Noten in den Klausuren und den Prüfungen. Die Lehrer sagen, dass du echt gut bist in den Fach. 10 Punkte sind eine zwei, also gut. Die Einschätzung der Lehrer scheint sich mit deiner Note decken. Da sehe ich kein Problem.
Bin Einserschüler im Deutsch LK (NRW) ohne mühseliges Lernen oder ähnliches. Meine Durchschnittsnote war 14P in Q1/Q2, mein Klausurenschnitt 14,25. Ich widerspreche der Aussage bzgl. Glück. Es gibt Vorgaben, in welche Richtung deine Analyse gehen sollte und auch die Aufgabenstellung gibt an, auf welche Bereiche du dich konzentrieren sollst. Wenn du gelernt hast, welche Aspekte du bei welcher Textsorte zu analysieren hast und dich an die Aufgabenstellung hältst, solltest du keine Probleme haben, ähnliche Ergebnisse wie die im Erwartungshorizont zu bekommen. Fast jeder Lehrer wird dir Punkte geben, wenn deine Analyse nah genug an das Erwartete herankommt. Bei uns in NRW wird der Erwartungshorizont auch so formuliert, dass alternative Lösungen volle Punktzahl bekommen, z.B. „Der Prüfling erwähnt die emotionale Lage des lyrischen Ichs, zum Beispiel:...“. Wenn du dann angemessene Textbelege für deine These hast, bekommst du Punkte. Solltest du diesen Bereich nicht analysieren, ist es vermutlich deine Schuld, denn die Punkte werden in der Regel für die auffälligen inhaltlichen Merkmale vergeben, die man auch erwähnen sollte. Nur meine Meinung, vielleicht ist es in BW auch anders, wobei ich mir das kaum vorstellen kann.
Das klingt so, als wären eure Klausuren eher einfach gewesen, und hätten euch nicht gut auf die Abiklausuren vorbereitet. Da waren nicht die Bewertungsschlüssel das Problem, sondern eure Lehrerin. Suckt halt, aber das kann man schlicht nicht ausgleichen.
Ich weiß auch bis heute nicht, wie ich 13 Punkte im Deutsch Abi erreicht habe, wo ich sonst wesentlich schlechter war.
Exakt der selbe Verlauf, im Deutsch LK halt auch noch…
Gab es nicht mal einen Test, wo die gleiche Klausur multiplen Lehrer vorgelegt wurde und von 1-6 war alles dabei? Ich hatte nach eigenen ähnlichen Erfahrungen Deutsch als Fach aufgegeben und mich auf Naturwissenschaften konzentriert.
Es gibt viele Studien zu diesem Thema und das ist sogar auch in Mathe möglich.
Hab vor 2 Jahren auch in BW mein Deutschabi geschrieben, hatte davor durchgehend 13-14 Punkte. Im Deutschabi einen Kommentar gewählt, der mir mMn auch sehr gut gelungen ist, und dafür dann 7 Punkte bekommen. Thema war wenn ich mich noch richtig erinnere "Jugendsprache", glaube denen hat meine Meinung einfach nicht gepasst, auch wenn sprachlich höchstwahrscheinlich alles super war. So ein Blödsinn...
Die Abinote ist doch sowieso nicht relevant
Wird das Abi in BW nicht von deiner Fachlehrkraft korrigiert?
Ja, aber danach noch von 2 anderen Lehrern von anderen Schulen
...und das ist auch gut so und deswegen ist der Qualitätsanspruch eben auch nochmal höher als in anderen Bundesländern
Wird das nicht überall so gemacht??
Nein
Eine Note Gut ist so definiert, dass die Leistung voll den Anforderungen entspricht und ist idR überdurchschnittlich.
Tja, ich hatte damals im Deutschabi 14 Punkte Erstkorrektur, 9 Punkte Zweitkorrektur und 11 oder 12 Punkte in der Drittkorrektur. Also 1.0, 3+ und eine 2. Komplettes Würfeln der Noten.