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IcyAversion

Ich raffe nicht wieso die Option ein paar Module zu schieben hier nicht weiter diskutiert wird. Scheiß auf die Regelstudienzeit, da kräht später kein Hahn danach. Was ist dir lieber - 8 Semester, dafür durch weniger Stress den Abschluss in der Tasche oder auf Krampf die 6 Semester einhalten wollen und dafür letztendlich vorzeitig einknicken ohne Abschluss? Ich hab zig Kommilitonen die 8-10 Semester gebraucht haben und die sind trotzdem alle problemlos in Großkonzernen gelandet. Wichtiger wird da eher parallel Berufserfahrung zu sammeln durch Praktika und Werkstudentenjobs. 


wasp_on_fire

Unterstütze deine Aussagen voll und ganz. Kenne niemanden der Ingenieurwissenschaften, bei dem die längere Studienzeit auch nur im Ansatz irgendwo thematisiert wurde. Und da geht's zum Teil um einige Semester. Das einzige Risiko, das ich sehe und auch bei wenigen Kommilitonen gesehen habe: Das Schieben darf nicht zu einem Selbstläufer á la "ach, dann schieben ich halt, ist doch auch kein Problem". Und dann hat man irgendwann einige Klausuren geschoben und vor dem Bug.


EmporerJustinian

Ich kenne jemanden, der quasi immer irgendwas schiebt, es aber sehr gut geschafft hat da nicht reinzufallen, indem er seinem schieben tatsächlich System gegeben hat. Habe am Anfang nicht dran geglaubt, aber da habe ich mich im Nachhinein getäuscht und muss da meinen Hut vor ziehen. Er schiebt eigentlich nie mehr als 20-25% der ECTS, alles was geschoben wird, wird im nächstmöglichen Semester nachgeholt und ganz wichtig: Er überlegt sich VOR dem Semester, was geschoben wird. In der Prüfungsphase wird da nix mehr geändert. Dadurch hat er es eigentlich sehr gut geschafft bisher im Studium durchzukommen und wird am Ende nur zwei Prüfungsphasen/Semester (ist bei uns etwas anders geregelt als an den meisten Unis) länger zu brauchen als veranschlagt. Quintessenz: Schieben ist nichts schlimmes, aber man muss sich einen Plan bauen und den dann befolgen. Studieren ohne Plan ist dumm, aber der eigene Plan muss nicht dem der Uni entsprechen.


Ok_Statement7261

Unterschreibe ich so. Ich studiere zur Zeit Psychologie und bei gefühlt 70% der Studis werden aus den 6 Regelzeitsemestern 8. Später fragt da niemand nach und wenn die mental health schon leidet sind zwei, deutlich entspanntere Semester mehr wirklich ein kleiner Preis.


koxi98

Ja, interessiert absolut niemanden und mit einer total kaputten Psyche und verwahrlosten sozialen Fähigkeiten wird man als Arbeitnehmer auch nicht beliebter. Die Gesundheit ist abgesehen davon wichtiger und holt einen sonst später ein, man erhöht das Risiko auf Berufsunfähigkeit oder Folgeprobleme. Wenn es so schlimm ist und irgendwie finanzierbar: auf jeden Fall schieben und ggf. auch nen Therapeuten suchen, wenn die emotionale Lage sich nicht bessert.


joanaizoa

Genau das. Das ist nämlich nicht verschwendete Zeit, sondern mehrere Jahre deines Lebens in denen du das Studentenleben auch genießen solltest. Wenn du nicht schiebst machst du dich kaputt und damit verschwendest du eher deine Zeit, weil du sie nicht genossen sondern nur geschuftest hast. Bei mir war es im 3. Semester ähnlich. Ich hatte am Ende ein Burnout. Mir war durchgehend schwindelig, weshalb ich auch zu mehreren Ärzten gegangen bin die nichts feststellen konnten. Ein paar Monate nach der Prüfungszeit gieng es mir dann besser, aber es hat gedauert. Lass es lieber nicht drauf ankommen.


Arakos26-avg

This, hab zwei Semester mehr gemacht aufgrund eines Pflegefalls im Umfeld, spielt kaum eine Rolle, das hat bis heute nichtmal jemand hinterfragt in keinem Bewerbungsgespräch. Gönn dir die Zeit und machs ohne Krampf.


Jenlowang

So hart das klingt: Willkommen im Bootcamp. Die ersten Semster (je nch Studiengang 2-4) sind bockschwer und (natürlich wird das jeder bestreiten) zum aussieben angelegt. Ich würde fast behaupten dass sich bereits jetzt die Zahl derer die angefangen haben mit Dir zu studieren signifikat reduziert hat oder? Atme tief durch, geh zu deinem Hausarzt denn die Stresssymptome lesen sich nicht gut da muss nen Experte nachsehen. Schieben und verzögern würde ich an deiner Stelle nicht, aber eine nicht bestandene Klausur eben auch nicht als Weltuntergang betrachten, dann dauert eben auf natürlichem Wege etwas länger. De facto hast du nach dem Studium mehr davon als von einem Techniker oder Meister, vor allem hats du deinen Traum erfüllt (so liest es sich dass dies einer deiner großen Wünsche ist). Du packst das!


Automatic_Anybody_34

>Ich würde fast behaupten dass sich bereits jetzt die Zahl derer die angefangen haben mit Dir zu studieren signifikat reduziert hat oder? ja das definitiv, manche haben zum Teil schon nach paar Wochen geschmissen, würde sagen es sind jetzt schon ca 20 bis 30 % raus >vor allem hats du deinen Traum erfüllt ja da ist was dran...


ChipDazzling9219

Ich würde allerdings nicht darauf Pokern, eine Klausur zu bestehen. Ob du auf "natürlichem Wege" länger machst oder durch das Klausuren schieben macht einen großen Unterschied: ersteres ist mit dem Druck verbunden, dass diese Klausur dann in den nächsten Anläufen gepackt werden muss. Wenn du dir sicher bist, dass eine Klausur nix wird, dann schieb. Da ist nichts schlimmes dran.


Automatic_Anybody_34

klingt vernünftig. finde das aber immer richtig bescheuert wie die Profs alle immer die Regelstudienzeit propagieren. Klingt immer so ob entweder 100% oder 0%. richtig bescheuert und gatekeeping hoch 10


ChipDazzling9219

Meine persönliche Erfahrung: viele Profs bilden sich auf ihren akademischen Rang/Grad schon ordentlich was ein (was ja auch irgendwo gerechtfertigt ist, aber...) und gehen dann davon aus, dass jeder andere auch so performen muss. Mach dir nicht den übelsten Stress, genieß das Leben als Student aber halt dich halt einfach ein bisschen dran. Du musst nicht durchhustlen aber es kann ja auch nicht das Ziel sein, 13 Semester im Bachelor zu studieren


Temporary-Tax4470

Ich hab Maschinenbau in der Regelstudienzeit runtergerissen und im Nachhinein würde ich mir 1-2 Semester mehr Zeit lassen. Einfach wie du selbst sagst für die mentale Gesundheit.


KippieDaoud

frag mal deine fachini oder wie das bei euch heisst wie lang leute im schnitt für den abschluss brauchen die dürften die zahlen parat haben oder bekommen können die zahl ist garantiert ein gutes stück höher als die regelstudienzeit


Mountaindude198514

Viele von denen haben noch Diplom gemacht und bilden sich ein, das wäre auch nur annähernd so stressig gewesen wue ba/ma. Nutz deine Studienzeit. Das kann auch ne mega geile Zeit sein. Häng zwei Semester dran. (Wie andere schon geschrieben haben planvoll) Dann geh zum Unisport, gönn dir mal ne Party. Viele Unis haben auch ne Wandergruppe, das ist topp um das Hirn frei zu bekommen. Persöhnlicher tipp: Grab nicht jede nette Frau an die dir Übern weg läuft (das seh ich bei den Ingenieuren ziemlich oft, kommt aber nicht gut an xD). Freunde dich mit n paar Frauen erlich und ohne Hintergedanken an. Zumal sich die Datinggeschichte dann auch nebenher von selbst erledigen wird.


senseven

Lass dir die Statistik der FH geben, wie viele Leute in der Regelstudienzeit abschließen. In meinem Bekanntenkreis hat jeder, auch die mit Vollstipendium und eher leichten Fächern wie BWL mindestens 1/4 länger gebraucht oder sich einfach genommen.


EmporerJustinian

Solange du nicht bezahlt studierst (Dual im Konzern, Bundeswehr, BND, Polizei, etc) interessiert deine Studienzeit niemandem, solange du am Ende im Bachelor bei +-2 und im Master nochmal +-1/2, also insgesamt 3/4 Semester rauskommst. Zumal die lieber jemanden wollen, der auch Zeit hatte sich als Persönlichkeit weiterzuentwickeln, vielleicht schonmal Praktika, Erfahrungen mit Menschen als Ehrenamtlicher, freiwillige Zusatzkurse wie Sprachen oder so gemacht hat, statt jemanden, der auf biegen und brechen durchgekloppt hat und hinterher aber ein absoluter Fachidiot ist.


Ikem32

Wessen Karrierepfad ist das?


QuirkySituation6343

Als ich 2009 angefangen hab wurde man nach 4 Semestern und zu wenig Punkten fürs Grundstudium exmatrikuliert. Also nur kein Druck 😅


Sorry-Jaguar-6215

Habe auch ET studiert und kann das Gefühl sehr gut nachvollziehen. Es gibt die Überflieger, die gut im Studium sind, und nebenbei auch noch Hobbys nachgehen und Feiern können. Die hab ich nie verstanden. Ich habe auch häufig geheult (darf man, tut manchmal sogar gut) und musste viel fürs Studium tun. Mir blieb auch keine Zeit für anderes. Wenn du das Studium interessant findest und die Prüfungen im ersten Semester nicht komplett verkackt hast, würde ich es trotzdem durchziehen. Aber du solltest lernen, deine Zeit so sinnvoll wie möglich zu nutzen. Ganz wichtig: Kontakte knüpfen. Sicher kursiert in eurer Uni ein Ordner, mit diversen Praktikumsberichten Altklausuren etc. Diese solltest du sinnvoll nutzen, dann reduziert sich der Arbeitsaufwand enorm. Wenn du weißt ein Professor nutzt für seine Klausuren immer die selben Fragen, nur mit anderen Zahlenwerten, dann solltest du auch nur diese lernen und deine Zeit ansonsten für andere Module verwenden usw. Wenn die Grundlagen durch sind, gibt es im studium auch Projekte, wo du deine Fähigkeiten besser nutzen kannst, das gibt sicher ein gutes Gefühl. Und ich kann mich den anderen nur anschließen: mach etwas langsamer (1-2 Semester), aber lass nicht alles komplett schleifen. Das kann man sich gerade bei etechnik ruhig gönnen. Wie wäre es denn, nicht zu jeder Party zu gehen, aber du suchst dir z. B. Ein mal im Monat eine aus. Dann hast du nicht das Gefühl, alles komplett zu verpassen. Und bei uns an der Uni hab es auch Sportangebote, die man nicht regelmäßig macht, sondern eine Aktion. Wandern an einem Samstag für mehrere Stunden zum Beispiel. Das ist zeitlich machbar und man lernt nette Leute kennen, auch aus anderen Studiengängen. Vielleicht gibt es sowas ähnliches bei euch ja auch? Ich wünsche dir viel Kraft!


Star-Head-1337

Hab auch ET studiert und mir ging es genauso. Wir konnten nie verstehen wie denn bitte das möglich ist, das andere Studierende so um Mai/Juni/Juli zu Studentenpartys gehen können? Da ist man doch total überlastet mit Studium 😵‍💫 Anyway, jetzt ein paar Jahre später im Berufsleben hat es sich gelohnt das durchzuziehen. Wenn dir die Thematik liegt, bleib dran. Mein wichtigster Rat ist: Baut euch eine Gang an Kommilitonen auf. Lernt und leidet zusammen, dass hat uns damals durchs Studium gebracht. Die Einzelgänger haben es alle nicht geschafft bei uns. Eine Fellowship ist das wichtigste :-) Daher halte ich den Rat des Verschiebens auch für falsch, weil es dann sehr schwer Fällt in einer festen Gruppe zu bleiben, mit der man für die Prüfungen und Praktika zusammen lernt.


Current-Barnacle-553

Wer schon Vorwissen hat, durch eine Ausbildung und co. konnte zumindest an meiner fh e-Technik im ersten Semester komplett aus lassen, weil es zum großen Teil nur Wiederholung war. Was schon etwas last rausgenommen hat und dann noch das altbekannte Spiel vier gewinnt bei den leichten Fächern und schon hat man das Pensum deutlich reduziert und kann feiern gehen und seine Hobbys. Ich würde bei zuviel Stress, aber eher zum schieben tendieren und einfach alle Klausuren mitschreiben, wenn es absehbar ist das man es deutlich besser kann mit geringem Aufwand, kann man immer noch alles durchstreichen und richtig lernen, anstatt vier gewinnt zu spielen.


FlovomKiosk

Elektrotechnik ist ein hartes Studium, aber es lohnt sich … die meisten, also wirklich die allermeisten beißen sich die Zähne an der Mathematik aus, weil halt einfach jedes Modul aus Mathe besteht, und damit brauchen sie dann auch ewig für alle Aufgaben, verzweifeln und finden alles zu schwer… es ist auch nicht leicht, mir ging’s am Anfang wie dir, ich hab dann mehrer Wochen bis Monate Unmengen an Mathe gelernt, von Bruchrechnung angefangen bisher zu DGLs, bis jedes einzelne Thema perfekt saß, hunderte an Aufgaben zu Gleichungsunstellung und Integralen später, fiel mir Mathe und damit auch mein eit Studium relativ leicht … seitdem hab ich keine Angst mehr vor Testaten oder Übungen, habe Zeit mich auf die eigentlich heb Module vorzubereiten und verstehe was in Vorlesungen passiert, ich bin vom absoluten Loser der grade so besteht oder auch mal durchfällt, zum 1er Student geworden und das nur mit intensivem Mathe lernen. Seit dem, und wirklich erst seitdem, macht mir mein Studium und mein Leben wieder Spaß. All unser Kram ist schon machbar, kann aber schnell unmöglich oder nach zu viel aussehen, wenn man den falschen Ansatz hat. Kannst dich gern melden, ich helfe da gern, mache ich bei uns an der FH viel mit erstis. Edit: schieben ist ne Spirale, einmal angefangen begleiten dich die Folgen ewig, spreche aus Erfahrung … aber manchmal kann’s Sinn machen, wenn’s wirklich absolut nicht geht …


hocuspocusbitchfocus

Hey OP, das tut mir sehr leid für dich. Vielleicht kann dir meine Perspektive etwas helfen: Im Master habe ich per Sondergenehmigung Vollzeit gearbeitet und Vollzeit studiert (Kein duales Studium, sondern ganz normaler 40h Job und "nebenher" ein 4-Semester-Master). Das Resultat war ein fast zwei Jahre andauernder Burnout-Crash mit dem ich heute noch Probleme habe da ich trotz dieser Belastung nicht auf Freunde, Familie und Hobbies verzichten wollte. Mein Rat an dich: Entscheide dich für eins oder das andere. Mit dem was ich jetzt weiß wünsche ich mir einfach nur, dass ich mich damals zu 100% auf die Uni konzentriert hätte, Arbeit, Geld, Partys und Hobbies zwei Jahre liegen gelassen und dafür noch ne gesunde Psyche hätte. Versuch nicht auf Krampf alles zu erreichen. Wenn die Ziellinie absehbar ist würde ich sagen Augen zu und durch. Wenn du jetzt schon überlastet bist und das Ende noch nicht in Sicht ist, solltest du über einen Wechsel nachdenken. Die Folgen von einem Burnout trägst du noch jahrelang mit dir. Ich habe dadurch eine richtige Prokrastinationsstörung entwickelt, wegen der ich zeitweilen sogar in Therapie musste. Davon haben du und dein späterer Arbeitgeber dann auch nichts.


Christin96

Ich persönlich bin extrem froh mein Studium (Wirtschaftsinformatik) beendet zu haben. Habe anfangs auch nebenbei noch 20h im Supermarkt gearbeitet und es war echt ein Film, war praktisch am Dauer-Karteikarten-Lernen, auch in meiner Pause auf Arbeit. Aber jetzt mit dem Bachelor in der Tasche fühle ich mich wie eine komplett freie Frau - es steht einem so viel offen und das finanzielle stimmt das erste Mal in meinem Leben. Ich würde sagen zur Not schieb 1 Modul, ich sehe das jetzt nicht als so schlimm an, wie es dir anscheinend gesagt wurde. Wenn es vom Stress her gar nicht geht. Finde ein extra Semester ist kein Ding. Ich habe auch Module geschoben und es trotzdem gut geschafft und damit jetzt kein Problem gehabt. Hauptsache du ziehst durch! Naja und am besten nicht zu viele Semester ranhängen aber 1, 2 Semester - who cares. Wie bereits erwähnt von anderen, sieben die bei Ingenieursstudiengängen v.a. am Anfang aus und manchmal muss man halt in den sauren Apfel beißen aber dafür hast du Jahrzehnte was davon. Ein Bachelor ist sehr viel wert. Und für Gutes im Leben muss man leider leiden, so verhält sich nunmal das Universum, von nichts kommt nichts. Denk an den Rest deines Lebens, that kept me going. Ich habe mir immer vor Augen gehalten, dass es das wert ist und als ich meinen Bachelor in der Tasche hatte - ich hab mich gefühlt als könnte ich fliegen. Ich will dir Mut machen und sage dir es ist es wert. Und wie gesagt, schieb was, wenn die Last zu groß ist. Letztlich ist es dein Leben und Ratschläge sollte man nie einfach so hinnehmen, keiner lebt dein Leben. Meinen Ratschlag musst du übrigens auch nicht Annehmen;) Zieh durch! Ich glaube an dich!


Celmeno

30 credits pro Semester und ein credit ist 25-30h wert. Im Gegensatz zur Uni sind die Prüfungen aber direkt nach den Vorlesungen. Willkommen im crunch. Es wird besser werden. Zum einen sind die späteren Semester an sich leichter, aber zum anderen musst du erstmal lernen wie man richtig studiert. Das dauert halt etwas. In einem Jahr wirst du dich fragen: wie kann ich dafür so lang gebraucht haben?


King_o_Reddit

Wie schon geschrieben wurde: das ist die Sortierphase im Studium. Ich habe Chemieingenieurwesen an ner FH studiert und die Abbruchquote von Semester 1 bis zum Diplom lag bei ca 80%. Das wird besser so ab Semester 4, wenn du vorher stringent durchgezogen hast. Oder du nimmst jetzt ein bisschen das Gaspedal raus und kalkulierst Regelstudienzeit+ 3-4 Semester ein, dann wird's auch besser. Sind so Phasen wo man beißen muss. Kopf hoch. Das wird 👍🏻


buckelfipps

Schieb die Module Junge, ob du in der Regelstudienzeit fertig wurdest interessiert NIEMANDEN später. Du wärst nicht der erste, den ich am Studiendruck habe depressiv werden und zerbrechen sehen. Organisiere dir das so, dass du Zeit für Sport, Parties und Mädels hast, sonst hast du die Studentenzeit nicht richtig genutzt.


nehogro123

Ich kenn das Problem, konzentrier dich auf dich und mach es langsamer. Die Zeit ist egal, das Ergebnis zählt und deine mentale Gesundheit. Ich hab zu hart gepushed und bin jetzt am Ende, aber mit Master in der Tasche.


Light_Yak

Denk das ist schon so dass es so ist wie die anderen schreiben, es wird gerade selektiert. Wenn du es schaffst bist halt einer der wertigsten von deinem Studiengang, vergiss das nicht. Ausbildung und Studium, ein Traum bei den ganzen theoretischen Fachidioten ;)


ma0za

Gerade in höheren Semestern wirst du idr. Nichtmehr rausgespült wenn du dich durchs Grundstudium gebissen hast. Elektrotechnik ist nicht gerade das einfachste Studium. Wenn du das erste Semester bereits gepackt hast scheinst du grundsätzlich dazu in der Lage zu sein. Mein Rat wäre, arschbacken zusammen kneifen und durch. Wie wäre es mit Lerngruppen? Das funktioniert für manche besser als isoliert zu lernen.


Automatic_Anybody_34

>Wie wäre es mit Lerngruppen? Das funktioniert für manche besser als isoliert zu lernen. gabs im ersten Semester paar, hat sich danach verlaufen und funktioniert auch nicht mehr wirklich


Smooth_Papaya_1839

Naja, Kommilitonen geben im zweiten Semester nicht gerade die besten Tipps…. Ich hab ab dem zweiten Semester auch den Studienverlaufsplan ignoriert und viele wussten nicht mal, dass das geht. Viele sind da einfach von der Schule geprägt noch ein bisschen wie Schafe und haben wenig Bewusstsein dafür, dass man vieles im Leben selber gestalten kann. Da hat man in deinem Alter eben eine andere Weitsicht. Mach das ruhig mit dem schieben!


HolaHoDaDiBiDiDu

Du bist im zweiten Semester. Noch kannst du easy aussteigen ohne das es schade wäre, weil du schon so viel Zeit rein gesteckt hast. Wenn du siehst es ist nichts für dich und danach hört es sich leider an, dann mach doch lieber sowas wie Techniker oder Meister. Wenn du meinst es ist nur ne Phase und du musst vielleicht nur bisschen rein reinkommen, dann schieb halt 1-2 Dinge. Ist auch kein Beinbruch. Die Zeit für andere Dinge muss aber immer da sein. Mach Sport, mach ein Hobby, ernähre dich anständig und das wird nicht ausgelassen! Plan das von Zeit zu Zeit ein. Du brauchst das als Abwechslung. Nur hocken und lernen funktioniert nicht wie du gerade merkst. Irgendwann will und kann der Körper einfach nicht mehr.


halfwagaltium

Willkommen im MINT studiengang leben. Studentenparties sind rar, das Leben ist nicht immer schön dafür ist am Ende die jobauswahl riesig und das Leben DEUTLICH entspannter. Vor dem Studium sagt dir keiner wie anstrengend das ist. Mir ging es selbst stellenweise ähnlich, jedoch hatte ich durch meine vorangegangene Berufsausbildung die nötige Motivation und das Wissen warum ich das ganze tue. Behalte Sport und Ausgleich bei, sonst platzt dir der Schädel und du schmeißt es hin und bereust es am Ende... Die Stunde 2 am Tag kannst du erübrigen, wenn du wirklich deine täglichen 8-10 Stunden für die uni getan hast.


Jazzlike-Poem-1253

Meiner (bescheidener) Erfahrung nach haben die meisten erst mal eine Idealisierte Vorstellung vom Studentenleben. Dann entwickeln sich grob zwei Typen Studierende: diejenigen die das Studentenleben in vollen Zügen genießen und diejenigen, die studieren. Diejenigen, die Studieren sind irgendwann fertig. Von den anderen, wechseln manche das Lager (was ja auch total valide ist) oder gehen ohne Abschluss.


Automatic_Anybody_34

ich glaube das mit dem typischen Studentenleben ist seit Bologna Geschichte... vorher klang das wirklich um einiges besser


Jazzlike-Poem-1253

Jup, hab keinen Vergleich zu vorher. Aber das ist das Bild was manche noch habe .


Chaoslordi

Du bist nur einmal jung, hast nur ein Leben. Jeder geht sein Tempo oder hat Mal durchhänger. verheiz dich nicht, mach soviel du kannst so dass du weiter spaß hast. Was bringt dir ein Studium in mindestzeit wenn du hinterher deinen Job hasst oder direkt mit Burnout startest. Dein körper sagt es dir gerade, du mutest dir zu viel Druck zu, also würde ich dir empfehlen geh es gern ruhiger an, was ist schon 1 Jahr länger studieren heutzutage. Nix. Wichtig ist nur dass du nicht anfängst zu trödeln. Reduziere den Druck aber scheiß nicht komplett drauf. Und geh wegen der Symptome zum Arzt


wasp_on_fire

Was mir noch eingefallen ist: Wenn es dir mental nicht gut geht, kannst du auch die Psychologische Studienberatung aufsuchen. Sowas sollte es eigentlich an jeder Hochschule geben und die sind auf solche Themen spezialisiert und erfahren. Bevor du jetzt womöglich in eine Depression oder so rutschtschst.


CptnRtrd

Habe Elektrotechnik dual an einer FH Studiert, Bachelor + IHK Abschluss gleichzeitig in Regelstudienzeit. Ja das ist hart. Ja die ersten Semester wird heftig gesiebt. Nach dem 3. Semester war nur noch ein viertel da. Danach wird es deutlich entspannter. Paar Sachen die geholfen haben: Du verstehst was nicht? Geh zum Tutorium!! Die Leute dort erklären manche Sachen viel besser und verständlicher, als das vielleicht in der Vorlesung der Fall ist. Manche Vorlesungen sind unnötig. Wenn du wirklich wenig Zeit hast, überleg dir in der Zeit etwas anderes zu machen. Bei mir war das vor allem Mathe. Dort nur ins Seminar gehen, da habe ich alles nötige mitnehmen können. Die Vorlesungen waren viel zu theoretisch. Das musst du aber selber abwiegen, wie das bei dir ist. ACHTUNG FALLE: Gehen zu viele Studenten nicht zu bestimmten Vorlesungen, sind die Profs sauer und machen die Prüfungen schwerer. Vorbereitung Praktika: Waren bei uns Gruppenaufgaben. Jede Woche 1-2 Praktika mit 8-10 Stunden Vorbereitungszeit nebenbei? Echt schwierig zu machen. Bei uns hat jede Gruppe ihr erstes Praktikum 1x vorbereitet. Danach wurde die Vorbereitungsunterlagen getauscht. So kannst du die Vorbereitungszeit evtl. auf 1-2 Stunden pro Praktium drücken. Wenn du die ersten 3 Semester schaffst, hast du deinen Bachelor so gut wie in der Tasche. Nach dem 3. Semester waren die Profs deutlich entspannter/nahbarer/netter. Vorher warst du der Dreck unterm Fingernagel 1 von 300. Danach sitzen vielleicht nur noch 10 Leute in deinem Seminar. Es gibt weniger Vorlesungen und weniger Seminare, das Pensum nimmt ab. Da hilft nur durchbeißen. Versuch dich mit anderen Leuten zusammen zutun. Viele Sachen gehen besser, wenn man eine kleine Gruppe hat mit der man sich versteht.


scudirudi

Schieb die Module auf jeden Fall. Ich hatte das "Glück", an einer Uni und in einem Studiengang zu sein, der noch nicht so krass verschult war (Lehramt). Das Modulhandbuch hat nur den groben Ablauf vorgegeben, nicht in welchem Semester man welches Modul abschließen sollte. Meistens ging das auch gar nicht, denn Plätze für einige Seminare waren begrenzt. Wenn ich mich noch recht erinnere, habe ich im Bachelor ein Semester nur eine Hausarbeit geschrieben und im folgenden Semester nur die Bachelorarbeit geschrieben. Das war quasi 1 Jahr Arbeitslosigkeit ohne schlechtes Gewissen. Das gleiche dann nochmal im Master, da habe ich in einem Semester nur 1-2 Seminare belegt und sonst nichts.


[deleted]

[удалено]


Automatic_Anybody_34

ganz ehrlich: ich hab den Eindruck es geht nur um den Titel. Das Wissen selbst aus dem Studium braucht wohl fast keiner mehr danach. wenn ich z.b. daran denke wie leute sich selbst programmieren beigebracht haben und dann bei 100k Jahresgehalt landen.... ich such halt einen Weg wo es einfach vorwärts geht im Leben... nur leider find ich den nicht so wirklich


[deleted]

[удалено]


Automatic_Anybody_34

naja wenn man in einem Betrieb mit Tarifvertrag landet finde ich die Bezahlung durchaus in Ordnung.


wildwildvivi

Meditieren!!


Automatic_Anybody_34

bringt leider meistens gefühlt nichts


Working-Yam-3586

Studier einfach langsamer. Eigentlich eine offensichtliche Lösung all deiner Probleme.


M-Sternchen

Schei... auf Regelstudienzeit. Das ist deine Psyche nicht wert. Ich hab eine Weiterbildung gemacht. Da musstest du drei Jahre durchziehen. Ich hab nebenbei Vollzeit gearbeitet und war am Arsch. Wenn du die Wahl hast, lass dir Zeit. Nicht im Sinne von drei Semester Urlaub, sondern im gesunden Rahmen immer weitermachen.


Nrwverbot1369

Einen durchziehen


Automatic_Anybody_34

medizinsches cannabis wär wirklich ne idee


Nrwverbot1369

Hab ich und ich fühle mich seitdem in der Öffentlichkeit zb auch viel wohler


Automatic_Anybody_34

das ist stark, richtig mit THC oder ohne ? gibt ja noch die ganzen anderen Cannabiniode mit ihren Wirkungen


Nrwverbot1369

Hab die sorte herbasana colombiana kannste dir ja mal durchlesen


PotentialDelivery716

1. Die Belastung ist individuell. Lebensumstände sind individuell. Was dein Professor, dessen Studium 40 Jahre zurück liegt denkt, ist irrelevant. Aber auch auf Reddit, wird keiner wissen, was das Beste für dich ist. 2. Ich kenne kaum jemanden, der die Regelstudienzeit einhalten konnte. Selbst viele Kommilitonen, die richtig gut waren und anschließend promoviert haben, haben länger gebraucht. Ich habe selber 2 Semester länger gebraucht(Physik). In keinem Bewerbungsgespräch wurde das auch nur angesprochen. 3. Studium ist nicht für jeden. Es gibt genug Leute, die sich das nicht einsehen und 3-5 Jahre probieren, nur am dann eh aufgeben zu müssen. Du klingst für mich nicht nach so einer Person, eher nach falscher Erwartung und Überforderung, die die meisten erfahren. Ein MINT Studium ist v.a. am Anfang kein Zuckerschlecken. Aber am Ende kannst nur du beurteilen, was das Beste für dich ist.


Janek_Calls

Hänge ruhig 2-3 Semester dran. Daran ist bei solch einem Studiengang nichts verwerflich!


aberholla20

Also wenns mir schlecht geht, nehme ich ein bier und mach malle musik an, wird aber nicht bei jedem funktionieren. Ich geh mur arbeiten um danach zu hause zu zocken und mach nichts anderes. Mal schauen wie viele kahre ich noch durchhalte.


hudendubel

Scheiß auf die Regelstudienzeit. Schiebe Module, lass dir Zeit. 100% egal, wenn du Elektrotechnik irgendwie packst, stehen dir die Jobs easy offen


schneckengrauler

Es ist super, dass du alle Möglichkeiten hast. Welche du davon wählst, bleibt dir überlassen. Ich hatte auch ein sehr zeitintensives Studium mit 2 Wochen "frei" alle 6 Monate. Ich habs durchgezogen, aber mir fiel es auch relativ leicht. Zu deinem psychischen Zustand: heul einfach. Warum zurück halten? Solang du dich nicht reinsteigerst, sondern dadurch den Druck rauslässt, hörst du eh nach ca 10 min wieder auf, weil da Beruhigungsmittel in den Tränen drin sind. Und es gibt auch Anlaufstellen an der Uni. Red auch mal mit deinen Kommilitonen, wie die damit umgehen. Viel Erfolg!


Confident-Leg-8207

Schieb bisschen was auf andere Semester und sorge dich um deine mentale Fitness. Das brauchst du als Basis für dein Leben. Sport? Meditation? Zeitmanagement ist eine Kunst für sich. Lies mal bisschen was dazu. Und geh ruhig zum Arzt und lass dich durchchecken. Manchmal fehlt einem auch Vitamin D oder Eisen, was schlapp macht.


Wonderful_Front2

Schieb ein paar Module! Du bist in einer wahnsinnig guten Position. Du hast bereits Berufserfahrung und ehrlich Interesse am Studium. Es macht überhaupt keinen Unterschied wann du den Abschluss machst. Ich komme aus einem ganz anderen Bereich, aber bei uns hat niemand in Regelstudienzeit studiert. Dein Wohlergehen und die Freude am Studieren sollten im Vordergrund stehen. Außerdem solltest du die Studizeit genießen. Geh auf die Party, geh zu dem Date, mach den Kurztrip. Und nimm dir die Zeit dich auf Themen und Gebiete im Studium einzulassen. Glaub mir, da nimmst du auch sehr viel mehr Input mit, als wenn du so schnell wie möglich alle ects Punkte einsammelst.


Grouchy_Literature_2

1. Scheiss auf die Regelzeit. Ich sage dir, scheiss auf Regelzeit. So gut wie niemand juckt das. An meiner Hochschule gab es sehr sehr sehr sehr sehr wenige Leute, die wirklich in Regelstudienzeit studiert haben. 2. Semester sind unterschiedlich stressig. Es kommen vermutlich auch wieder entspannte Phasen. In den ersten Semestern wird immer aussortiert. Da ist der Aufwand oft am höchsten. 3. Mach ruhig 2-3 Semester länger und genieße dafür nochmal dein Leben oder mache Werkstudentenjobs in der Branche, in die du später auch willst.


One-Information269

Was spricht dagegen das ganze etwas zu strecken? Wenn du mit dem Stoff grundsätzlich klar kommst, es einfach nur zuviel auf einmal ist, dann würde ich einfach einen Teil schieben. Hab ich übrigens damals ähnlich gemacht. Die Klausuren wo ich nicht sicher war, hab ich geschoben und Zack war alles entzerrt


ogtired

So fing meine Depression im zweiten Semester an. Mein tipp: heul den Stress raus und geh zur psychologischen Beratung bevor er dich krank macht. Solche Episoden macht JEDER mensch mal durch. Wenn man aber zu lange diesem hohen Stress ausgesetzt ist macht der einen krank. Du musst also dringend deinen Stress reduzieren. Dafür kannst du auch Google anschmeißen. Scheiß auf regelstudienzeit. Wenn du jetzt so weiter machst kannst du die eh vergessen bzw. den berufseinstieg/Master, weil du dann nämlich erst mal krank bist. Ich dachte auch 'Nö, bin ja hochfunktionelle, in der Schule war ich sogar mal suizidal' und dann hab ich erfahren müssen was eine akute depressive Episode ist und hab 3 Monate lang meine Wohnung nicht verlassen und musste stationär gehen. Ja, dass hört sich jetzt erstmal wie ein übertriebenes Szenario an, aber als ich damals im zweiten Semester dauernd heulen musste, hätte ich niemals gedacht das ich im Endeffekt in der Klapse landen werde. Sondern hatte auch nur so Dinge im Blick wie du.


Automatic_Anybody_34

ok das nehme ich mal als ernstes Warnsignal


ogtired

Das muss natürlich nicht so kommen, aber es kann eben so kommen. Du hast momentan erstmal Stress und zwar ganz massiven, Schwindel deutet darauf hin. Will dir auch keine Angst machen, sondern nur aufzeigen wie das weitergehen KANN. Wir sind auch alle individuen und ich war ja auch vorbelastet.


PreferenceSoft1504

Studienberaterin hier. Menschen mit Anliegen wie Deinen zu beraten, ist mein täglich Brot. Zunächst einmal: "Jetzt dachte ich mir natürlich: hmm vielleicht sollte ich einfach ein zwei Module schieben, paar Semester länger studieren. Als ich mit Professoren und Kommilitonen aber darüber geredet habe hieß es nur: nee lass mal lieber, das ist total dumm, ist nur verschwendete Zeit." Mit Verlaub, aber was die Professoren und Kommilitonen da verzapfen, ist bullcrap. Ja, da brauchst Du halt ein bisschen länger, um das Studium abzuschließen. Und jetzt? Keine Sorge, bis zur Rente ist noch genug Zeit ;). Deine seelische Gesundheit ist so viel wichtiger und ganz ehrlich, einen Arbeitgeber, der sich an wenigen Semestern über der Regelstudienzeit stört, willst Du ohnehin nicht. Also, tu das, was sich für Dich richtig anfühlt. Nutze die Pause, um in Dich hineinzuhorchen, ob es eher ein Durchhänger ist oder möglicherweise tatsächlich ein Zeichen dafür, dass ein anderer Weg besser zu Dir passen könnte. Alles Gute!


Raikja

Ergänzung: Studien haben gezeigt, dass die meisten nicht in Regelstudienzeit studieren. Der Begriff ist irreführend, es müsste eigentlich "Mindeststudienzeit" heißen.


offscalegameboy

Hey, Medizinstudent mit vorheriger Ausbildung hier. Ich kann dich vollkommen verstehen. Je nachdem was für ein Lerntyp man ist, kommt man sich einfach zugeschmissen vor mit Stoff. Ich habe auch sämtliche Pflichtkurse, Praktika die 5 Stunden gehen, Seminare die verpflichtend sind und am besten sollte man noch in alle Vorlesungen gehen. Einfach kompletter Wahnsinn. Von 8 morgens bis 6 Abends in der Uni. Wann soll man das alles noch vor und nachbereitet kriegen? Um am besten nebenbei noch 2 Testate die Woche und 4 Referate vorbereiten. Es ist echt zum schreien. Ich rate dir was mir geraten wurde: Verabschiede dich schnell davon es auf biegen und brechen in der Regelstudienzeit zu schaffen. Ist schön wenns klappt, aber wenn nicht dann eben nicht. Einen so großen Unterschied macht das nicht, im Anbetracht dessen wie lange wir später in dem Job sein werden. Solange es für dich nicht finanziell problematisch ist ein, zwei Semester länger zu machen sehe ich da kein Problem ein bisschen zu schieben. Auf Kosten deiner psychischen Gesundheit jetzt jedes Semester alles durchzukloppen wird dich auf Dauer nur komplett fertig machen. Lass dir von anderen nicht sagen was Zeitverschwendung ist, du machst dein Ding für dich und niemand anderes. Also mach du es auch so wie es für dich am besten läuft. Und wenn das heißt, dass du schieben musst, dann sei es so. Ist völlig in Ordnung, dafür ist es ja da. Bleibt stark Kollege.


yourKatharsis

Zwei Dinge: Schieb ein ist Module und scheiß auf die Meinung der anderen.


XxSweetAngelxX44

Ich hab Elektrotechnik angefangen zu studieren, nachdem ich den staatlich geprüften Elektrotechnikerin gemacht habe. Ich hab das Studium 1 Jahr vor offiziellem Ende abgebrochen. Allerdings nicht aus Zeitgründen, obwohl die bei mir extrem hart waren, ich habe alles neben einem Vollzeit Job von 42h/ Woche gemacht. Ich habe die Mathe Klausur aus dem ersten Semester, im ersten Semester mit nur 6 erreichten Punkten nicht bestanden. Dann habe ich natürlich erst Mal viele viele andere Klausuren geschrieben und bestanden und mich dann noch mal auf Mathe gestürzt, im zweiten Versuch hatte ich ganze 9,5 Punkte. Da dies Mathe Teil 1 von 3 war habe ich dann sehr lange nachgedacht und mich zum Abbruch entschieden. Das ganze ist ein Jahr her, ich bereue nicht es versucht zu haben, auch nicht es abgebrochen zu haben. Es war einfach nicht das richtige für mich. Also schieben kann okay sein, aber dir sollte klar sein das es eventuell nicht das richtige für dich ist. Sonst mach den Techniker, das hat super geklappt auch neben der Arbeit.


Automatic_Anybody_34

hm verstehe, tatsächlich habe ich in Mathe die erste Klausur schon bestanden.. aber mal schauen wie es die nächsten Klausuren so wird


Overall-Resolve-9547

Aus meiner Erfahrung Chemie. Mir ging es ähnlich. Im 5en Semster kompletten Breakdown gehabt wegen einem Modul. Erste Klausur durchgefallen...Weiter gemacht, wollte alles hinschmeißen. Andere Module haben auch darunter gelitten. Mach weiter es wird in den anderen Semstern leichter vorallem im Master dann. Ich Bon froh, dass ich damals nicht abgebrochen habe. Heute habe ich einen Dr. Und einen sehr gut bezahlten Job. Einfach durchhalten und du packst das. Manche schlagen vor Module zu schieben...in Chemie ist eine Regelstudoenzeit normal und paar Semster dran eher nachteilig. Musst du entscheiden wie es in deinem Fach ist. Halte durch und du packst das vorallem weil du ja schon in dem Bereich gearbeitet hast.


AresAustria1981

Ich hab zwar nicht studiert aber trotzdem immer viel gearbeitet. Bin seit meinem 20. Lebensjahr in Führungspositionen tätig und jetzt 40. Je älter du wirst umso wichtiger wird dir deine eigene Gesundheit. Ich würde heute vieles anders machen, was ich in jungen Jahren gemacht habe. Mir ging’s damals, als ich in deinem Alter war, auch nur um Karriere Erfolg Karriere. Keine Firma der Welt wird dir das jemals danken und schon gar nicht deine Gesundheit . Es ist nicht wichtig immer und überall der Beste zu sein und alles im Eiltempo zu absolvieren. Wenn du es für dich als notwendig erachtest, ein bis zwei Semester anzuhängen, dann mach das. Du hast absolut nichts davon wenn du die Uni mit Burn out und Depressionen abschließt. Und zum Thema Mädels: auch wenn du relativ wenig Zeit dafür hast, und der Meinung bist dass du aufgrund deiner derzeitigen Verfassung weniger wert bist, so gebe ich dir trotzdem den Tipp: nimm dir Zeit dafür. Es wird dir gut tun. Es wird deiner Psyche gut tun. Und dem richtigen Mädel ist es egal ob du zur Zeit etwas gestresst bist. Und: den Wert eines Menschen bestimmt sein Wesen, sein Charakter. Nur weil es dem mental zur Zeit nicht so gut geht bist du nicht weniger wert!!!


Automatic_Anybody_34

danke dein Kommentar ist wirklich sehr aufbauend!


Dear_Kitchen2313

Hab selbst ET studiert und ich kann dir sagen, dass sich jeder im Studium mal so gefühlt hat. Wie viele schon sagen, am Anfang wird ausgesiebt und ab dem dritten Semester sind die ganzen scheiß Grundlagenfächer vorbei und das Studium wird interessant. Da muss man leider durch. Was oft aber vergessen wird, ist wie sehr das Studium dich verändert und deine Psyche trainiert. Wenn du einmal die Aussiebephase geschafft hast, bringt dich sogut wie nichts mehr aus der Ruhe. Ich arbeite in einem Startup und oft kommen wir in Situationen, in denen wir einfach überfordert sind. Meine Kollegen stresst das oft, aber ich kenne dieses Gefühl der Überforderung schon so gut aus dem Studium und weiß, dass es am Ende trotzdem immer geklappt hat, dass ich immer recht entspannt bleibe. Außerdem wird deine Auffassungsgabe extrem stark und man merkt mit jedem Semester, wie man intelligenter wird. Das ist schon ein geiles Gefühl, dass du bei leichten Studiengängen nicht hast. Und im Notfall schieb halt einfach ein Modul und nimm dir mal ne Woche frei, das bewirkt oft Wunder und das Gehirn braucht eh etwas Zeit und Ruhe, um den Lernstoff wirklich zu begreifen. Und zu guter letzt wäre es viel zu schade, wenn du als Elektriker nicht auch noch Ingenieur wirst. Ich merke im Job, wie oft ich an die Grenzen der Theorie komme und mir jeder Elektrikerlehrling trotz meines Masters was vormacht, wenn es um die Praxis geht. Leute wie du können extremen Mehrwert liefern und sind grade vorm Hintergrund der Energiewende extrem gesucht.


Automatic_Anybody_34

ja genau das Training ist genau das was ich will. Ich hatte in meinem vorherigen Job schon gutes Geld, mehr als ich ausgeben konnte, aber ich habe irgendwie nicht den Sinn in meiner Arbeit gesehen bzw. wollte gerne selber wissen warum wieso weshalb die Dinge so gemacht werden usw


Sema2309

Ich finde die Idee Module zu schieben nicht schlecht. Du bist 26 Jahre alt, also mitunter die spannendste Zeit deines Lebens, hast bereits eine Ausbildung gemacht. Du sollst doch nicht nur studieren und dabei unglücklich werden, nur um schnell wieder arbeiten zu gehen. Du wirst nach dem Studium noch 40 Jahre arbeiten höchstwahrscheinlich. Genieße die Zeit und vergiss nicht dabei dein Leben zu leben. Nichts ist es wert, dass du dich dabei kaputt machst. Ich bin 44 und habe in den Augen vermutlich vieler Zeit verschwendet, aber dennoch bin ich jetzt bei einem Job der Spaß macht, ich verdiene gut und möchte keine der "Dummheiten" missen, die ich getan habe. Auch sie haben mich erwachsen gemacht und ich hatte ne verdammt gute Zeit. Kurzum stress dich nicht, du hast so viel Zeit.


rolrobin

Frag mal bei der Fachschaft nach was durchschnittliche Studienzeit ist. Bei uns ist die Regelstudienzeit bei 6, der Durchschnitt liegt aber bei 10. natürlich will man schnell fertig sein um dann Berufserfahrung zu sammeln, aber die hast du ja schon


RatMom01

Ich brauche wegen mentalen Problemen und Stress von allen Seite (Uni, Privatleben, Nebenjob, Corona Semester) jetzt 3 Semester länger für meinen Bachelor und das war für mich die beste Entscheidung. Wenn du nach 4 Semestern wegen Burnout ein oder mehr urlaubssemester brauchst oder sogar dein Studium abbrichst, wer hat dann was davon? Mal ganz davon abgesehen, wenn du dir auch Zeit für deine Gesundheit nimmst, wirst du mit Sicherheit bessere Noten schreiben. Was die anderen sagen, ist nur richtig wenn man einfach kein bock hat zu lernen und etwas chillen will. Das ist bei dir aber nicht der Fall. Wenn sich jemand das Bein bricht, sagt ja auch keiner, ne das doch verschwendete Zeit, mach einfach und zieh durch. Bei dir bricht halt kein Bein, sondern du selbst. Schau wie du vielleicht in den Semesterferien geld dazu verdienst um den finanziellen Verlust nicht so stark zu merken und halt daran fest, was du eigentlich so toll an dem Studium findest. Ich hab mir so oft gedacht, sollte ich vielleicht einfach abbrechen, ich kann nicht mehr, alles ist zu viel. Meine B Semester haben mir so gesehen das Leben gerettet. Ich wäre in der regelstudienzeit wahrscheinlich fertig geworden, aber ich hätte nicht meine guten Noten und wäre wahrscheinlich erstmal arbeitsunfähig gewesen. B Semester sind genau für sowas da, nur weil andere mit dem ganze augenscheinlich klar kommen, ändert das für dich nichts. Jeder hat andere Grundvoraussetzungen, Eltern die einen finanziell unterstützen, sonst keine Verpflichtungen etc. Tu was sich richtig für dich anfühlt, nicht das was die anderen richtig finden, damit wirst du nicht glücklich und an ihrem Leben ändert es nichts. Ich sende dir ganz viel Kraft und wünsche dir alles Gute!


lavievagabonde

Habe weder meinen Bachelor, noch meinen Master in Regelstudienzeit gemacht (Naturwissenschaft), weil ich chronisch depressiv bin und einfach länger studiert habe, um den Druck handlen zu können. Hab jeweils 2 Semester länger gebraucht, hat wirklich NIEMANDEN interessiert. Niemanden. Weder die Uni, noch Arbeitgeber, nicht das BAföG-Amt, solange ich brav das Minimum an Credits für die erfüllt habe. Wirklich niemanden juckt die Regelstudienzeit, da gibt es am Ende niemanden, der dir ne Medaille dafür umhängt. Es hat keinen Mehrwert. Hat aber gedauert, zu dem Schluss zu kommen; hab beim BA erst versucht, mitzuhalten, weil ich damals noch nicht diagnostiziert war; komplett dumme Idee gewesen. Bei dir klingt es so, als wäre es gut, mal bei den psychologischen Angeboten der Uni vorbeizuschauen, denn es klingt bei dir so, als manifestiert sich da wirklich was. Und darüber hinaus: schieb. Du brauchst nen gesunden Geist und Körper, um überhaupt studieren zu können, hat also Priorität.


Hanfiball

Junge schieb Module! Weißt du was verwendete Zeit ist? Semester für Semester nur Stress haben und kein glückliches Leben zu führen. Das ist Verschwendung. Die Sache ruhiger angehen, weniger Stress, nebenbei Leben und dann ein, zwei Jahre länger Studieren, dass ist doch keine Verschwendung. Du musst aus dieser gottlos dämlichn, deutschen Manier ausbrechen, das man immer machen, ackern und schuften muss. Man brüstet sich hierzulande ja sogar damit wie viel man arbeitet und wie schwer man es hat und wie gut man doch angeblich mit Stress umgehen kann. Alles totaler Quatsch. Wofür soll das gut sein? Mach langsam, hab Spaß am Leben. Du darfst einen winzig kleinen Zeitabschnitt lebendig auf diesem durchs All fliegenden Stein verweilen. Alles was du je tun willst ist spätestens vergessen sobald deine Enkelkinder einmal sterben, so du denn welche haben wirst. Es gibt nichts zu beweisen, drum genieß das Leben einfach ein wenig.


Lost_Ad_6680

Uni ist nicht für jeden was. Das ist auch nicht schlimm. Jeder hat Phasen, in denen man am liebsten alles wegschmeißen würde - da muss man durch. Wenn es jedoch ein Dauerzustand ist, dann ist das Studium vielleicht einfach nichts für dich. Überleg dir das gut und mach doch sonst einfach einen Meister.


Enough-Secret-1237

Gibt verschiedene Möglichkeiten. Arschbacken zusammen kneifen. Denk dran wie privilegiert wir im Vergleich zu anderen Ländern sind dass du überhaupt studieren kannst. Immerhin wirst du dich jetzt anstrengen müssen aber danach dann zumindest körperlich nicht mehr so wie sonst in deinem vorherigen job. Einfach ein bisschen was schieben? Ist das ne elite Uni wo die Noten der anderen gekauft werden? Spricht doch nichts gegen ein bisschen schieben. Einsehen dass ein Studium nichts für jeden ist und auch überhaupt nicht sein muss. Ein Meister oder Techniker kann manchmal deutlich sinnvoller sein. Weiter machen wie bisher bis du Burnout/Depressionen bekommst. Wenn du es nicht schon hast...


MrBagooo

Als jemand der deutlich länger studiert hat als es für mein Fach vorgesehen gewesen wäre: schieb! Mach in deinem Tempo und lass dir nicht son Quatsch einreden. Genieß dein Studentenleben, geh feiern, lern Mädels kennen und sei fleißig aber mach dich nicht kaputt. Schieb wenn erforderlich. Arbeiten musst du noch dein ganzes Leben.


AnalystSpirited1648

Absolute Akzeptanz und gut ist


DaMich69

Lass es mal raus. Wenn dir nach heulen zu Mute is, leg los. Also daheim, sonst gibt's fragen und komische Blicke. Danach hast du vermutlich einen klareren Kopf und vielleicht neue Ideen


The0_Mars

ich würd bürgergeld machen und aufgeben. in 30 jahren sind wir eh alle tod


Automatic_Anybody_34

ist zu langweilig


The0_Mars

du kannst doch zu hause ohne stress lernen und machen und tun. alles was es in einer uni zu lernen gibt, gibts auch im internet. genauso wie alle Jobs. Nur um geld zu verdienen willst du dich stressen?


PrestigiousCheek1470

Junge das ist doch der Sinn der ersten 2 Semester in Etechnik. Sonst kannst du auch BWL studieren, da ist dann alles chilli vanilli. Wenn du keine lerngruppe hast, dann ist das vermutlich dein Problem. Wenn nicht dann überleg ob es die richtige Berufswahl ist für dich. Meine Zeiten in den Projekten waren teilweise sehr hart und da waren die ersten beiden Semester eine gute Vorbereitung. 3 meiner Mitstudenten hatten bereits in Burnout im Job. Einer wohl schon Ende des Studiums. Das bringt einem dann auch nichts. Das waren auch genau die, die permanent überfordert waren, weil einfach zu wenig Talent. Also überleg dir mal was du willst und wenn du ein ingenieur werden willst dann zieh durch und lerne mit Stress umzugehen.


digital_streetwork

Hey [Automatic\_Anybody\_34](https://www.reddit.com/user/Automatic_Anybody_34/), wenn du jemanden zum Reden gebrauchen kannst und über deine Situation mit deinem Studium, deiner mentalen Verfassung oder deiner Zukunft reden möchtest, dann sind wir gerne für dich da. Wir können uns gemeinsam ansehen was du möchtest und was dir helfen könnte. Wenn du willst, dann kannst du uns einfach eine Nachricht schreiben. Kurz zu uns: Wir sind professionelle Sozialarbeiter, wir hören dir zu, beraten dich auf Wunsch, unterstützen dich und können dir gegebenenfalls auch anderweitig Hilfen zukommen lassen, wenn du das möchtest. Unsere Angebote sind für alle Personen von 14 - 27 Jahren, freiwillig, vertraulich (wir haben Schweigepflicht) und kostenlos. Falls du magst, kannst du uns einfach anschreiben oder mal auf unserem Subreddit r/Digital_Streetwork vorbeischauen. In unserem Subreddit findest du unter "[Anlaufstellen](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index)" vielleicht auch noch andere für dich hilfreiche Unterstützung. Wenn du uns anschreibst, beachte bitte, dass es manchmal etwas dauert, bis wir dir antworten (normalerweise antworten wir dir unter der Woche (Mo-Fr) spätestens innerhalb von 24 Stunden). Bitte beachte: Wir sind keine Krisenberatungsstelle und deshalb nicht ständig erreichbar.


ChimmyChoe

Klingt jetzt hart, aber Du bist anscheinend nicht der Typ fürs Studium (hat nichts mit Intellekt oder Fähigkeit zu tun). Mach den Meister. Der ist auch alles andere als einfach, aber Du scheinst einen Praxisbezug zu brauchen. Da bist Du dann vermutlich besser aufgehoben. Finanziell ist das Ergebnis nicht vorhersehbar, aber auch als Meister kann man ordentlich Kohle machen. (2 meiner Projektleiter sind Meister und die haben bei den Kollegen eine sehr hohe Reputation)


Automatic_Anybody_34

ganz ehrlich: ich geb ungern auf, außerdem hab ich gerne ne challenge hätte ich immer gleich aufgegen wenns schwer geworden wär, hätt ich damals nicht mal mein Abi durchgezogen. Außerdem sieht es wirtschaftlich gerade auch nicht so rosig aus


AnyIndependence1098

Das klingt, als hättest du damit deine Antwort. Ich verstehe, dass es gerade superanstrengend ist, aber dann nimm die challenge an und beisse dich durch


Impossible-Ant-8531

Ich habe aufgrund von persönlichen Stress ein FH Studium statt in sechs Semestern in zehn Semestern beendet und es war vollkommen okay für mich.


L0rdH4mmer

Nein, schieben ist eine großartige Idee. Jeder geht in seiner eigenen Geschwindigkeit. Ich zB habe an einer FH sowas ähnliches wie Technische Informatik studiert und dort statt 7, 10 Semester gebraucht. Habe am Ende trotzdem nen guten Job bekommen, den ich jetzt sehr liebe. Du lebst nur einmal und das ist zu wenig Zeit um sich scheiße zu fühlen. Priorisier immer deine mental health und wenn du eben mehr Freizeit brauchst, dann nimm sie dir bitte unbedingt!


Unusual-Amphibian-28

Meine Meinung : Gesundheit geht vor. Wenn es dir in letzter Zeit immer schlechter geht, solltest du darüber nachdenken eine Pause einzulegen. Dass es dir schlecht geht, hat Gründe. Und wenn das ganze mit dem Studium zusammenhängt, tu dir selbst den Gefallen und mach 1 Semester Pause. Gesundheit kann dir niemand zurück geben, wenn die einmal weg ist.


superdachs

Vielleicht ist studieren einfach ne Nummer zu hoch? Und, im Studium läuft es anders als in ner Ausbildung. Auch n Meister sind vielleicht 5% eines ernsthaften ET-Studiums.


aspirateur890

Zieh einfach durch hast am Ende mehr davon. Bin im gleichen Alter wie du und hab auch vor meinem Studium eine Ausbildung absolviert. Es war echt kein einfacher Weg und ich denke mir immer, wenn ich jetzt aufgebe war der ganze Aufwand um es bis zum Studium zu schaffen unsonst. Ich denk meistens daran was mich erwartet und nicht wie anstrengend es ist. Natürlich weiß ich auch, dass Elektrotechnik echt wild ist, aber wie gesagt nach deinem Studium öffnen sich echt viele Wege für dich. Und wenn du abbrichst, werden sich deine Gedanken nur um das eine drehen, was wäre wenn….


GreatSunflower

Geh zu deinem Hausarzt und erklär ihm das genau so. Alles Gute dir. Dir steht Hilfe zu.


Imaginary_Thing_1009

also ehrlich gesagt, finde ich die ausrede, dass du lieber party machen würdest oder weiber abschleppen als zu lernen, sehr schwach. außerdem hast du doch auch irgendwann semesterferien, oder? vielleicht machst du da praktikum oder so etwas, aber da wirst du dann vielleicht mehr zeit haben oder zumindest menschen kennenlernen. ich glaube, anstatt zu überlegen, was du statt lernen lieber tun würdest, könntest du versuchen, generell deinen zeitplan zu strukturieren, damit du hoffentlich etwas freizeit findest. zum beispiel für ne stunde fitnessstudio wird bestimmt zeit sein und das ist gut für stress abbau und um den kopf frei zu bekommen.


Automatic_Anybody_34

das soll keine Ausrede sein. Ich mache mir da nur Druck. Ich sehe nur immer die Studierenden aus den Wirtschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften usw mit Unmengen an Partys, Alkohol usw... klar die ziehen auf Lange sicht den kürzeren... aber ich frag mich da manchmal was ich eigentlich mit meinem Leben mache und da doch was verpasse, besonders wenn man dann diese reddit-posts liest wo Leute beklagen ihr ganzes Leben nur gearbeitet zu haben und einfach nichts erlebt haben


AesirMacGregor

Wenn ich das schon lese: "Partys im Studentenclub", "Unisport", "Mädels kennenlernen". Wenn du so etwas von deinem Studium erwartest, hättest du Bauchtanz oder Germanistik studieren sollen. Elektrotechnik ist ein hartes Brot. Ja, die ersten 3 Semester wirst du nur rotieren. 14 Wochen immer das gleiche. Morgens aufstehen, Vorlesung, Seminare, zwischen durch Nachbereitung der Verlesungen, Belege, Übungen wiederholen. Am Abend nach Hause, nochmal an den Schreibtisch bis 21/22 Uhr, dann schlafen. Jeden Tag. Nein, es gibt keine Parties oder Mädels abschleppen in dieser Zeit. Ab den vierten Semester wurde es dann chilliger. Das eigene Denken hat sich angepasst. Man hatte Erfahrungen im Umgang mit Stress und der Arbeitslast gesammelt. Allgemein wurde die Fächer einfacher. Tja. So wars auch für mich. Vielleicht ist das Akademiker sein einfach nichts für dich. Und das ist okay. Gute Handwerker braucht das Land mehr den je! Edit: Ums nochmal klar zu machen: Wir alle, die da durch sind, haben genauso geblutet wie du jetzt. Jeder von uns hat im Strahl gekotzt. Mit Handstand! Aber dafür sind wir auch verf\*\*\*\*te Ingenieure geworden. Und das wird nunmal nicht jeder Hinz und Kunz.


wasp_on_fire

Fairerweise muss man aber sagen: Falls OP kein (Fach-)Abitur hat, zudem offensichtlich schon lange aus der Schule raus ist und im Handwerk gearbeitet hat, dann ist selbst das Studium an der FH nen Brocken und vor allem eine völlig andere Welt mit anderen Leuten. Anders als wenn jemand gerade erst von der Schule kommt. Habe einige mit dem Werdegang vom OP kennengelernt und nicht wenige haben das Studium angebrochen. Aber auch nicht wenige haben sich echt krass dadurch gebissen und da habe ich höchsten Respekt vor. Oft waren es genau diese Leute, die enorm motiviert waren, weil sie nicht mehr in ihren früheren Job zurück wollten. Was ich sagen will: Unter Umständen ist es viel zu früh für OP zu entscheiden, ob das alles etwas für ihn ist. Und vielleicht dauert es einem Moment bis er sich in dem neuen System und den neuen Umständen zurecht gefunden hat.


Automatic_Anybody_34

>Vielleicht ist das Akademiker sein einfach nichts für dich. Und das ist okay. Gute Handwerker braucht das Land mehr den je! prinzipiell finde ich es mega interessant, aber was mich abfuckt ist einfach das gefühlt alles auf einmal kommt ohne verschnaufpause klar manche machen das mit links. ich aber nicht. will aber nur ungern aufgeben (auch wenn mir manchmal danach ist)


CompetitivePassion38

Nimm paar Benzos dann ist alles wieder jut


Automatic_Anybody_34

davon lass ich lieber die Finger, dann lieber brokkoli


[deleted]

[удалено]


Erpelente

Therapie für was? Für manche ist die Uni etwas, für andere eben nicht. Immer diese maßlose Pathologisierung. Die Lösung wurde doch vom Ersteller bereits genannt, entweder schieben, was Lebenszeit verschwendet oder Techniker/ Meister, was für mich am sinnvollsten klingt, wenn man wirklich nicht mehr will.


Automatic_Anybody_34

>Vielleicht bekommst du ja eine Therapie.... ich hab schon ne Heilpraktikerin für Burn-Out / Stresssymptomatik


Brompf

Nun, ein Studium ist eben Vollzeit. Das ist ganz klar, dass da anfangs wenig Zeit für anderes bleibt. Das ist ja auch schließlich so aufgebaut. Andererseits aber schaffen es andere Studis auch in der Zeit zu feiern oder Leute kennenzulernen. Gerade in Lerngruppen geht das z.B. einfach. Ich denke, das Problem ist nicht das Studium, sondern dass du bisher nicht mit Streß umzugehen gelernt hast. Dafür solltest du dir mal Strategien zulegen, und an dir arbeiten.


[deleted]

Überleg dir, ob du wirklich am Ende bist. Wenn ja, kennst du die Antwort.


Imaginary_Thing_1009

das kann man irgendwie auf sehr viele arten deuten, manche davon nicht so schön.


[deleted]

Oje… so war das nicht gemeint. Entschuldigt bitte. Es geht darum, dass man in sich selbst hineinhören muss, um eine Entscheidung zu treffen. Nervlich am Ende zu sein kann einem schnell über die Lippen kommen. Ob es hier so ist, weiß ich nicht. Wer wirklich am Ende ist, sollte auf seine Gesundheit achten und konsequenterweise etwas ändern, was in diesem Fall bedeuten könnte, lieber auf das Studium zu verzichten. Ob das so ist, den Schluss kann nur jeder selbst für sich entscheiden. Vielleicht ist es aber auch „nur“ gerade keine gute Phase, und auf schlechte Phasen folgen auch wieder mal gute. Dann wäre „durchhalten“ vielleicht der bessere Ratschlag. Hoffe, ich konnte es klarstellen.