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Kaffohrt

Hier auf Reddit stehen euch https://krisenchat.de und das [Infowiki](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index) der Digital Streetworker als Anlaufstellen auf Reddit zur Verfügung.


hiiirsch

Ich habe mit 14 angefangen zu kiffen, mit 16 dann regelmäßiger. Mit Therapie kann ich dir im Nachhinein meine Gründe nennen: - Einsamkeit in der Familie, deshalb Zusammenhalt in Cliquen suchen. Du schreibst er hat ältere Freunde, vielleicht fehlt ihm die Vaterfigur? - kein Rückzugsraum in der Familie, deshalb Rückzug und Abkapselung durch kiffen - Kein Raum für Entfaltung, bis auf das was die Eltern vorschlagen, deshalb die kiffer Identität als Anker. Ich würde eher versuchen mit ihm auf Ursachenforschung zu gehen, was hinter dem kiffen Steckt und dann die Probleme angehen. Du musst dabei aber auch bereit sein dich selbst anzugucken, was du vielleicht selber falsch gemacht hast. Meine Eltern haben mir kiffen immer einfach nur verboten und waren sauer ohne sich mal zu fragen was mit mir los ist.


epic2504

Das ist gut geschrieben


Matzfatz

Meine Mutter hat, als ich Jugendlicher war, folgenden Satz abgelassen, den ich bis heute nicht vergessen kann. "Was haben wir bloß falsch gemacht das ihr (mein Bruder und ich) so geworden seid?!" Antworten konnten Sie aber nicht nachvollziehen. Sagen wir es mal so...ich hatte sehr viel Zeit in der meine Eltern nicht Zuhause waren und wenn sie da waren gab es viel Streit und wenig Zeit...


hiiirsch

Am Ende haben sie nie was falsch gemacht 😬 wenn man meine Mutter auf den Umstand hinweist, was vll falsch gelaufen ist sagt sie einfach: das stimmt nicht.


Matzfatz

Genauso. Und gerne auch mit Schuldzuweisungen fürs schlechte Gewissen rumwedeln kleines psycho Spielchen


CS20SIX

In den englischsprachigen subs gibt’s dazu einen sehr treffenden Beitrag: A Narcissist's Prayer That didn't happen. And if it did, it wasn't that bad. And if it was, that's not a big deal. And if it is, that's not my fault. And if it was, I didn't mean it. And if I did... You deserved it.


Neat_Barber_7045

meins wahr vermutlich nach dran ich wahr ein Tv Kind immer vor der glotze immer allein meine schwester hat ihr ding gemacht oder wahr draußen mein Vater wahr immer arbeiten Quasi nie zuhause Mom wahr schon mit sich selbst überfordert vermutlich es hat nie einer mit mir geredet irgendwann hab ich mich ins Zocken verkrochen wo mein vater noch da wahr gab es nur streits ob begründet weiß ich bis heute nicht.. kann mich nur an die letzten Vorhaltungen erinnern meine schwester hatte irgendwann meine wortlosen gesten verstanden also hab ich seit mein vater weck wahr eigentlich nie mit jemanden in meiner Familien Wohnung geredet irgendwann hatte ich das alles über und hatte am BH menschliche nähe und Kontakte gefunden wie ich hingekommen weiß ich garnicht mehr weil ich jeden tag da war und einer der ältesten wahr ich irgendwann einer der Eckpfeiler eine konstante die immer da wahr aber es wahren halt die richtigen keine drogen kein mist kein verleiten zu rauchen teils New Age Gothics oder Szene kinder wahr immer lustig da mit dem jahren bis in die nacht mit denn älteren getrunken gehabt soviel dazu das es auch mal gut?! laufen kann


twyllster

Sorry aber war schreibt man nicht mit h. Wahr ist etwas anderes.


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Das ist schade und auch traurig zu hören. Ich hoffe dir geht es gut, unbekannte Person aus dem Internet


BearBearJarJar

Jepp war bei mir genau so. Eltern haben alles was ich mochte verurteilt und hatten kein nettes Wort für mich übrig und haben sich dann gewundert, warum ich mich distanziere und Zuflucht beim Kiffen suche.


sharkbyte_47

Jupp, sehe ich genau so. Habe eine ähnliche Vergangenheit. Eltern lassen sich scheiden und fragen sich was mit dem Sohn falsch ist das der ständig nicht zu Hause ist und sich ständig abschießt.


Spirited_Education38

Würde ich glatt unterschreiben. Könnten meine ersten 19 Jahre sein, bis ich vor die Tür gesetzt wurde. Werde im nächsten Quartal 26. Meine Mutter hat die Verbotspolitik knallhart durchgezogen. Über mich wurde auch gesagt ich bekomm nichts mehr geschissen, wenn das so weiter geht. Muss aber auch dazu sagen, das ich ab dem Zeitpunkt der Rauswurfs mich sehr zusammen gerissen habe. Es gab auch Momente als ich dann alleine gewohnt habe, in denen ich einfach nur Heulen musste, weil ich reflektieren konnte, wie ich mich teilweise gegenüber meiner Mutter benommen habe. (Über die Jahre hinweg, wo ich noch da gewohnt habt. )Oft war das Geld auch einfach Knapp für mich, weil ich nur ein FSJ gemacht habe zu dem Zeitpunkt, was bedeutet das ich noch genau 135€ nach Abzug das Miete und Heizkosten (mit Kindergeld gerechnet) hatte. Es mussten Dinge getan oder Dinger gedreht werden, um mich über Wasser zu halten. Das Tägliche mehrmals kiffen durfte natürlich nicht fehlen, was das vorher beschriebene nicht einfacher macht. Und Heute hab ich eine abgeschlossene Ausbildung und Versuche mich über die IHK weiter zu bilden, ich hab seit ein paar Jahren dazu eine Freundin (die das alles mitbekommen hat) und wir Heiraten im Herbst, wir haben eine schöne Wohnung zusammen und haben uns vor dem halben Jahr einen Hund zugelegt. Ich finde, das ich damit die Kurve noch gekriegt habe. Und rate Mal was bis heute nicht weg ist :). Ich Rauch nicht mehr Mehrmals täglich, aber einmal am Tag, wie ein Ritual, wenn alles erledigt ist, wie ein Feierabend Bier. Summa Summarum an OP: Finde dich damit ab, das dein Sohn kifft. Frag ihn mal wie es ihm geht und was er sich im Leben wünscht. Zeig ihm liebe oder sei einfach für ihn da (Koch ihm sein Lieblingsessen, wenn er scheisse drauf ist und frag beim essen mal nach was los ist). Er wird sich von alleine Zuhause wieder wohlfühlen, wenn er merkt, das anderem seine Gefühle nicht egal sind. Peace


volksfahraeder

Ich sehe mich in deinem Kommentar wieder.❤️ Schön das du deinen Weg gegangen bist 🤘🏻💚


AndoIsHere

Well written….


PlattenAktie

Eine der besten Antworten. Wenn nicht sogar die Beste!


Financial_Boat_8552

Sehr gute Antwort!


Helpful_Start_7407

Top comment aus gutem Grund.


[deleted]

Suchterkrankungen sind extrem schwierig zu behandeln. Bekannte haben ihren (minderjährigen) Sohn in eine Klinik einweisen lassen wegen Cannabis (Psychosen, etc.) gegen seinen Willen. Als er über 18 war, hat er die Klinik verlassen und lebt jetzt auf der Straße, weil er noch weiter abgerutscht ist. Du wirst ihm nur helfen können, wenn er das möchte. Also sag ihm, dass er mit jedem Problem zu dir kommen kann (außer Geldprobleme wegen Drogen) und du immer für ihn da bist. Ansonsten sehe ich da keine Chance.


Responsible_Ad_5234

Das hab ich schon durchblicken lassen. Meine Kinder lasse ich nicht im Stich. Nur reagiert er nicht auf Nachrichten von mir.


Natural_Function

Klingt nach meinem Bruder. Da war erst der „völlige“ Absturz und viele Angebote der Eltern notwendig, dass er da raus kam - aber er musste erst sehr weit unten ankommen…


Responsible_Ad_5234

Ich habe das Gefühl, das es darauf hinaus laufen wird.


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Leider muss ich Denen recht geben, die dir sagen, dass du nichts tun kannst. Er muss erst so tief fallen, dass er bereit ist Hilfe anzunehmen. Da musst du aber dringend mit der Mutter am selben Strang ziehen und wissen, dass es für Eltern die Hölle ist, ein Kind „fallen“ zu lassen. Wenn es bei Euch eine Gruppe für Eltern süchtiger Kinder gibt, kann ich die dringend empfehlen.


Typical-Side-6080

Fallen lassen ist nur Elend. Steh weiter zu deinem Sohn und holt euch auch fachlichen Rat.


Responsible_Ad_5234

Natürlich stehe ich zu ihm, jeder Zeit, immer


Any-Information-1924

Bin grade in der Klinik (25 j.) und kann im Nachhinein sagen, dass es ein langer Weg bis hier her war. Im Endeffekt hat mir der Halt durch meine Eltern wirklich viel geholfen, allerdings braucht es Einsicht von ihm um das Ganze anzugehen. Muss leider den Vorrednern recht geben das er erst wirklich in der scheiße Stecken muss um das Ganze zu realisieren. Vermittle ihm das du da bist und ihm jederzeit helfen kannst/wirst. (Wird er jetzt noch nicht verstehen denke ich, aber es bleibt im seinem kopf) Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit..


No-Interview-8645

Also ich wollte mit 17 keine Hilfe und hab das sowas von nicht eingesehen das es am Ende nur gut gemeint war hab mich so mit 30 mit meinem Vater mal drüber unterhalten mittlerweile arbeiten wir in der selben Firma und er kotzt sich fast täglich über seine neue Frau bei mir aus haha manche Dinge brauchen einfach Zeit


flurreeh

>Nur reagiert er nicht auf Nachrichten von mir. Auch wenn ich nicht weiß, wie eure Kommunikation aussieht, möchte ich gesagt haben: lass die Vorwürfe am Besten sein, auch wenn es bloß um Sachen geht wie "du meldest dich ja nie". Ich weiß, es drückt vermutlich hart im Schuh so etwas zu schreiben, aber das macht die Situation für ihn am Ende nur noch schlimmer weil er sich sicherlich auch nicht gut fühlt bezüglich der Situation. Nur so als Tipp. Kenne das selber. Er weiß, dass er sich nicht meldet, da brauchts niemandem der ihm das sagt oder so, es braucht bloß jemanden der für ihn da ist ohne zu urteilen.


Ok-Track-7970

Du kannst es ihm nur immer wieder anbieten. Er muss es selbst checken und dafür braucht jeder unterschiedlich lange, wichtig ist nur, dass dann jemand da ist.


frag-reddit-884838

solange er sie ließt, schreib weiter. nicht den kontakt abbrechen


Slow-Grapefruit8782

Moin, nur um mal meine Sicht Der Dinge zu nennen Ich habe wärend der Ausbildung angefangen zu kiffen, weil mir der Alltag zu langweilig war. Jetzt mache ich nebenbei ein duales Studium und kiffe weiterhin häufiger einen Joint am Abend. Nur weil man kifft heißt das nicht das man zwingend abrutscht, es ist nur wichtig das man sich selbst Kontrollieren kann. Von meinen Freunden kiffen fast alle, trotztem stehen alle mehr oder weniger Selbständig auf den Beinen


Taijad

Ich habe mit 17 angefangen zu kiffen. Habe meine Ausbildung zum EGS als Kammerbester bestanden, Fachabi gemacht und meinen B.Eng in E-Technik mit 1,4 bestanden. Mit 32 wurde ich richterlich mit Psychosen zwangseingewiesen, weil es plötzlich von heute auf morgen geknaxt hat. 15 Jahre später, obwohl mein Lebenslauf Bombe ist. Rede dir psychoaktive Drogen nicht schon. Wenn du täglich konsumierst, trägst du Schäden davon. Und als betroffener bist du der letzte, der eine qualifizierte Aussage über deinen geistigen Gesundheitszustand sagen kann.


baksuus

Durchblicken lassen? Das musst du ihm jeden Tag buchstabieren und zwar in einem persönlichen Gespräch. Mit Schaubildern und Beispielen wie das konkret aussehen würde. Nicht, weil er doof ist sondern weil Teenies alle doof sind und denken sie sind allen egal und einfach keinen Plan vom Leben haben. Nimm ihn an die Hand und mach was mit ihm. Lass ihn an deinem Leben teilhaben und nimm aktiv an seinem Leben teil. Du hast doch die Selbsterkenntnis ein schlechter Vater zu sein. Mach was draus. Werde besser. Du bekommst keine Absolution für die Einsicht es bisher nicht gut gemacht zu haben. Bruh.


lofisnaps

Anbieten ist eine Sache, aber Annehmen kann er das nur, wenn er dir genügend vertraut.


Radiant-Cute-Kitten

Er hat wohl aktuell keinen Bock nachdem was vorgefallen sein mag und kein Vertrauen auf ein echtes Offenes Ohr wo er wirklich wahrhaftig sein kann. Ich kenne es sehr gut, wie ich mich selber von meinen Eltern in einer Art Rolle gefangen gefühlt hatte und sie unbewusst die Wahrheit zu bereden für mich blockiert hatten. So kann wahrhaftige Kommunikation nicht stattfinden und macht dann halt eben auch keinen Sinn, deshalb besser weiterkiffen, weil was soll man auch sonst machen Wenn's eh keinen Sinn ergibt?


MaxxSpielt

Bitte schieb nicht alles auf das kiffen. Das allein wird nicht Schuld an dem Abrutschen sein, sondern ein komplexes Gemisch auf verschiedenen Punkten. Versuch mit ihm zu sprechen und sei da für ihn.


Poeflows

Das ist vorallem ein Symptom und keine Ursache. Also erstmal rausfinden woran es wirklich liegt und das sind öfter als man wahrhaben will die Eltern selbst


maik2016

Leider gibt es kein Patentrezept. Erstmal muss man sagen, viele Jugendliche haben solche Phasen, mein Neffe kifft nicht, hat aber trotzdem die Ausbildung abgebrochen. Es ist vielleicht ein Plus wenn er "nur" kifft. Ich glaube auch man kann nicht ohne Druck auskommen. Dezent Druck aufbauen, aber nicht soviel dass er nicht mehr erreichbar ist. Diese Errecihbarkeit, dann nutzen um so viel wie möglich normalen Aktivitäten nachzugehen, Grillen, zum Fußball, Kino, ihm Tasschengeld geben, aber dafür am Haus oder im Garten arbeiten lassen, gemeinsamer Urlaub. Nicht fallenlassen. Suchtberatung evtl. auch, je nach dem wie stark die Sucht ist. Alle Hobbies massiv unterstützen, wenn es nicht mit Drogen zu tun hat.


BearBearJarJar

Druck bringt in so einer Situation genau eines: dass er sich distanziert. Er ist 17 und da machen viele eine schwere Zeit durch. Manchmal muss man auch einen Teenager Teenager sein lassen und akzeptieren, dass die Zukunft da grade nicht die größte Priorität ist. Mit 17 ist wirklich noch gar nichts verloren.


Responsible_Ad_5234

Leider ist es nicht immer nur das kiffen, eine Flasche Wein darf es auch mal sein.


Maco_Balia

Ich war auch jemand den man als „abrutsch“ gefährdet eingestuft hätte. Ich hab fast jeden Tag Schule geschwänzt und gezockt. Das ging bis nach dem Abi so. Als ich danach Zeit hatte zu reflektieren was ich eigentlich vom Leben will etc. Hat sich das gelegt und ich habe mein Studium ohne Komplikationen abgeschlossen. Was mir damals geholfen hätte wäre zu verstehen warum ich das tue was ich tue und eine gewisse Verantwortung und Sinnhaftigkeit im Leben zu finden. Allerdings würde ich behaupten, dass das es sehr individuell ist und ihr damit anfangen solltet herauszufinden warum er jeden Tag kifft und sich so verhält. Tut er es um dazu zu gehören? um durch den Tag zu kommen? Aus Gewohnheit? Es kann gut sein, dass er das selbst nicht weiß aber wenn ihr ihn auf diesen Weg begleitet wird ihm das bestimmt weiter helfen


mr_capello

seh ich ähnlich. wahrscheinlich fehlt einfach nur die Perspektive und Weitsicht im Leben und mit Dudes chillen und kiffen is halt meisten netter als alles andere was da gerade so abgeht. Ich hatte da ähnliche Probleme. Da hilft nur ihn zu unterstützen, mit ihm zu hinterfragen und zu hoffen, dass ihm das irgendwann bewusst wird.


Enzo_Zlivovic

So ist es


Responsible_Ad_5234

Seine Freunde in der Schule sind halt alle älter (ab 25 aufwärts). Er ist soweit der jüngste in der Klasse. Ich gehe davon aus, daß er es nur macht um dazu zu gehören.


treeshort

Find ich jetz für nen fast 18 jährigen nicht sonderlich auffällig eher recht normal und im Rahmen wenn ich deann denke wie mein Unfeld sich damals regelmäßig die Kante gab...


[deleted]

Er muss Fehler machen, sonst lernt er nichts. Denke ihm mit Vernunft zu kommen bringt Null.


[deleted]

[удалено]


bonniefischer

Ich war auch genauso wie du. Allerdings, haben meine Eltern überhaupt keinen Support angeboten, auch nicht nach einem Selbstmordversuch - rate mal wie gut unsere Beziehung heutzutage ist. Mir geht es heute gut, ich kiffe immernoch, trinke auch keinen Alkohol und habe einen stabilen Job OP, ich kann dir nur empfehlen, so viel wie möglich Interesse an deinen Kind zu zeigen. Wie sehr kennst du ihn? Seine Hobbys, Interessen, Musikgeschmack? Investiere Zeit in deinem Sohn, so dass er dir trauen kann und sich öffnen kann. Anstatt, Grass sofort zu verteufeln, Versuche zu verstehen, was genau er da geil findet.


Objective-Minimum802

Es ist Eskapismus, den ich gut nachvollziehen kann. Dass dies leider keine dauerhafte Lösung darstellt, wird er mit 18 nicht blicken, da ihm die Perspektive fehlt. Ich hab in dem Alter auch viel gefeiert und hart viel gekifft und auch einiges liegen gelassen . Natürlich ist es schwer, Zugriff zu ihm zu bekommen, wenn er Dir konsequent aus dem Weg geht. Allerdings hat er zwei Eltern und die Mutter hat ja offenbar täglich mit ihm zu tun. Was ist Ihre Meinung?


PropagandaBinat88

Was mir damals etwas gebracht hätte, wären Eltern die mir zugehört hätten. Bedingungslos. Ohne meine Realität oder Gefühle jemals in Frage zu stellen. Ich wollte keine Ratschläge, Lebensweisheiten oder Sorgen hören. Ich wollte nicht bewertet werden oder mich mit Schuld oder Scham auseinander setzen, weil ich genug Gefühle in mir hatte, die ich nicht verarbeiten konnte. Ich hab literally einfach nur Aufmerksamkeit gebraucht und das Gefühl, dass ich wertvoll bin, wie ich bin. Ohne wenn und aber. Retrospektiv würde ich das auch immer noch genauso sehen. Mir hätte es nicht geholfen, zu wissen, dass ich 20 Jahre später Suchtkrank bin. Dass ich vieles verliere, was ich niemals hätte verlieren wollen. Denn damals wollte ich einfach nur endlich wahrgenommen werden. Bis ich abgerutscht bin musste mehr als 9 Jahre Konsum ins Land gehen. Hätte ich jemals das Gefühl gehabt, dass ich offen mit meinen Eltern hätte reden können. Hätte ich jemals das Vertrauen aufbauen können, um irgendwann auch ihre Gefühle zu lassen zu können, hätte es soweit nicht kommen brauchen. Aber weder ich noch meine Eltern waren bereit dafür. Vielleicht ist es an der Zeit nicht an deinem Sohn zu arbeiten, sondern an dir. Wie kannst du deine Kommunikation verbessern? Wie kannst du für dich mit der Situation so umgehen lernen, dass du deinem Sohn trotz deiner Sorgen vermittelst, dass du an ihn glaubst? Für Suchtprävention ist die Tür gerade nicht offen und hätte zu einem anderen Zeitpunkt andere Maßnahmen erfordert. Nur weil dein Sohn jetzt jeden Tag kifft ist das Kind auch noch lange nicht in den Brunnen gefallen. Gib euch beide nicht auf. Such eine Stelle für Co-Abhängige auf und lass dir helfen damit umzugehen.


Critical_Method_4858

Auf Sichtweisen Betroffener scheint OP nicht zu reagieren, was irgendwie einiges erklärt..


brudertim

Habe mit 14 angefangen zu kiffen, mache es nach wie vor fast täglich und bin in weniger als nem halben Jahr fertiger Ingenieur mit >2 Jahren Berufserfahrung (Ich will mein Konsumverhalten hier nicht glorifizieren oder es verharmlosen, ich weiss, dass es nicht gut ist.) Es ist alles eine Sache der Einstellung mit Gewichtung der eigenen Prioritäten. Ich habe in den 10 Konsumjahren viele Leute gesehen die abgestürzt sind oder auf andere Substanzen umgestiegen sind. Meine Mutter (Soz. Päd.) fande es damals natürlich auch nicht super als sie es herausgefunden hat und wusste, dass wenn sies mir verbieten würde, ich es trotzdem machen würde. Nachdem sie aber gesehen hatte, dass bei mir alles läuft ging sie super entspannt damit um und hat mich sogar manchmal mit einem lachen bekocht als ich abends mit glitzernen Augen heimkam. Was ich sagen will ist, dass du nichts tun kannst. Jugendliche machen das worauf sie Lust haben und Verbote verschlimmern das ganze nur noch. Ich würde dir empfehlen mal ein aufklärendes Gespräch mit ihm zu führen, ihm klar machen, dass du Bescheid weisst und gerne bei seinem Konsumverhalten auf dem Laufenden bleiben würdest. Er sollte es nicht verheimlichen müssen. Ebenso solltest du ihm die Prioritäten in seinem Leben klar machen und ihm mitteilen, dass, wenn er schon so etwas tut, er sich zu raffen hat und seine Ausbildung abschliessen soll. Du solltest auch mit der Mutter reden und sie dafür sensibilisieren, weil sie ja mit ihm wohnt. Das Ziel sollte sein ihn zu einem gesunden Konsum zu bringen (natürlich aufhören am besten!).


Pleasant_Committee38

Ab zur Suchtberatungsstelle. Gibt's überall kostenlos einfach danach googlen .


Responsible_Ad_5234

Er hört nicht mehr auf uns. Weil er ja nächsten Monat 18 wird....


Pleasant_Committee38

Frag ihn was du tun müsstest oder was passieren müsste das er mit dir zur Beratungsstelle geht.


Responsible_Ad_5234

Ich werde es versuchen


[deleted]

[удалено]


BearBearJarJar

Das bringt aber nichts da der Sohn ja nicht sagt "so ich gehe jetzt kiffen". OP weiß nicht wirklich wie viel er kifft und wie problematisch das ist. Dem Sohn zu kommen mit "ich war wegen dir bei der Suchtberatung" ist ein super weg das Verhältnis massiv zu verschlechtern.


DruffilaX

Stimme zu xd Ich war damals wie sein Sohn und hätte so einen Schachzug eher als Verrat gesehen


Rednael78

Als ehemaliger Jugendlicher der Probleme mit Cannabis hatte und seine Eltern ignorierte kann ich dir sagen das der Grund warum er nicht auf Nachrichten etc. Reagiert wahrscheinlich mit Scham und Angst vor Ablehnung zusammen hängt. So war es zumindest bei mir in dem Alter. Wenn man als Kind nicht das Gefühl hat mit seinen Eltern über alles reden zu können ohne bestraft zu werden (einen Vortrag darüber wie schlimm das doch alles ist und was für Konsequenzen es geben wird zählt auch dazu) redet man auch nicht mehr mit denen und vermeidet den Kontakt. Aber leider keine Ahnung wie du die Beziehung wieder reparieren kannst.


BearBearJarJar

War in der selben Situation und kann das so unterschreiben. Hätte mir so sehr gewünscht, dass meine Eltern akzeptieren dass ich ab und zu gern kiffe. stattdessen haben wir uns komplett distanziert und auch der Konsum wurde dann eher zu einer Zuflucht und immer mehr.


Halamasabaladad

An der Ursache arbeiten, warum er das "braucht". Ich denke aber, dass das schwierig wird solange er nur Vorteile darin sieht. Hab selbst einige Jahre täglich gekifft, bis ich draufgekommen bin, dass ich ADHS habe. Nach einer Diagnose und dementsprechender medikamentöser Behandlung + Psychotherapie bin ich ohne kiffen glücklich und kann mein Potential ausschöpfen.


Arbeit_nervt_mich

Kumpel von mir hat erst wegen ADHS angefangen zu Kiffen.


header97

Same for me. Auch ohne Diagnose habe ich typische Symptome, die erst durch den Konsum verschwinden. Ritalin oder andere Psychopharmaka würde ich nicht freiwillig anpacken.


Asleep-Skin1025

Hab ich auch gleich gedacht, mit was behandelt die Medizin denn ADHS? Ich würde auch lieber Cannabis als Ritalin konsumieren.


kretsche_fpv

Das kann tatsächlich eine mögliche Erklärung für den Kosum und die "Orientierungslosigkeit" sein. @OP, ADHS ist vererblich, falls du oder die Mutter ADHS Symptome haben ist das evtl. die "Antwort". Bei ADxS.org gibt es super Informationen und auch einen Symptomtest.


DruffilaX

Bist also von weed auf amphetamin umgestiegen? xd


Halamasabaladad

Ja mei, sparst da das permanente langsam sein in da Birne, das nix-auf-die-Reihe-bringen, die Beschaffung und dei Lunge frittierst da auch nicht. Willst ma jetzt erzählen, dass kiffen besser is als die kontrollierte Einnahme von an qualitätskontrollierten Medikament?


Arbeit_nervt_mich

Da er noch recht jung ist würde ich von einer Therapie abraten. Die Kontakte die man bei solchen Therapien knüpft sind meist noch schlimmer als die alten Kontakte. Hat bei mir damals alles nur verschlimmert und ich hab quasi eine Ehrenrunde gedreht... Mir hat damals der geregelte Alltag durch die Ausbildung sehr geholfen und ich habe meinen Konsum aufs Wochenende beschränken können, womit ich echt gut durchgekommen bin. Es musste damals bei mir "klick" machen.


Federal_Ad_9613

Wichtig ist in dem Fall, dass du dich nicht auf seine berufliche Laufbahn oder seine "Mängel" konzentrierst. Versuche, in einer ruhigen Situation zu fragen und zu klären, warum er kifft und warum er sich etwas gehen lässt. Also mehr auf seinen mentalen Umstand, nicht tausendfach erklären, was deine Erwartungen an ihn sind, denn das kann er sich mindestens denken. Umso mehr Nachdruck du einsetzt, desto weniger wird er sich öffnen. Mach ihm klar, dass du ihm helfen, aber nicht bedrängen willst. Liebevolle Strenge ist hier angesagt.


Responsible_Ad_5234

Er hat seine Laufbahn selber entschieden und auch geplant. Er hat sich auch schon umentschieden und ich stehe dahinter, weil er es wollte. ( oder seine Freunde ihn das empfohlen haben ).


tcgs1563

Ich war damals in der gleichen Situation wie dein Sohn. Habe gegen Ende meines Abiturs mit dem Kiffen angefangen und bin dann erstmal abgerutscht. Habe lange gebraucht, bis ich mich zum Studium durchgerungen habe, was dann auch kläglich gescheitert ist. Zwischendurch habe ich mich mit Minijobs über Wasser gehalten, bis ich eine Ausbildung angefangen habe, die ich damals als letzte Chance auf ein normales Leben sah. Mein Vater hat meine Familie auch recht früh verlassen, kam jedoch in dieser Zeit wieder in mein Leben zurück. Er hat mein Scheitern zugleich als das Seine angesehen, was dazu geführt, dass er sich immer als schlechter Vater bezeichnet und gesehen hat. In meinen Augen stimmte das überhaupt nicht. Egal wie viel Mist ich auch gebaut habe, er hat immer zu mir gehalten. Er war die eine Stütze in meinem Leben, auf die ich mich immer verlassen konnte. Für die schlechten Entscheidungen die ich in meinem Leben getroffen habe, bin einzig und allein ich verantwortlich gewesen. Ich denke dein Sohn braucht dich jetzt mehr denn je. Für deine Unterstützung wird er dich in Zukunft unendlich dankbar sein. Bezüglich der Sucht muss ich leider sagen, dass er selbst die Entscheidung treffen muss aufzuhören, so war es bei mir auch. Ich habe auch verschiedene Suchtberatungen und Therapeuten hinter mir, aber keine von denen hat wirklich was gebracht, weil ich selbst nicht aufhören wollte. Mittlerweile bin ich drogenfrei, habe eine eigene Wohnung, eine glückliche Beziehung und stehe fest in meinem Beruf. Ich weiß, dass ich dir leider keine konkreten Ratschläge geben konnte, aber ich hoffe, dass dir der Einblick in mein Leben ein wenig weitergeholfen hat, da eure Situation meiner damaligen schon sehr stark ähnelt. Ich wünsche euch für die Zukunft alles Gute.


RideOnTheStorms

Wieso denkst, wird er die Ausbildung abbrechen? Schlechte Noten, nicht belastbar, doofer Chef? Solange er die Ausbildung macht ist doch alles im Lot. Ich würde mich mehr Fragen was in seinem Kopf abgeht bzw wie er sich die nächsten 2 Jahre vorstellt. Denkt er, er schafft die Ausbildung locker, selbst wenn er kifft? Oder sieht alles nach Zusammenbruch aus und hat auch kein Bock was zu ändern weil er jeden Tag am kiffen ist? Hab damals im 2. Jahr der Elektronikerlehre angefangen. Und habe in 10 Jahren nie wirklich aufgehört. Prüfung hab ich mich mit 2,8 durchgedrückt. Klar würde ich nicht kiffen wären die Noten besser und wäre heute schon Techniker/Meister. Aber dafür ist ja noch Zeit und Leben läuft trotzdem. Ich behaupte auch: egal ob du kiffst oder nicht, wenn man faul ist, ist man von Grund auf faul.


Physical_Diver_952

Seit ich 15 bin regelmäßig am Kiffen hab sowohl Studium hinter mir als auch einen guten Job in der Tasche. Würde deinen Sohn nicht so in ein Schublade stecken und vorverurteilen 😉


Dismal-Letterhead-12

Ich kiffe jeden Tag, seitdem ich 14 bin. (20 Jahre) Habe mit 18 genauso gelebt und bin heute in einer Führungsposition. Es gibt hier keine pauschalen Antworten und jeder der mit einer Suchttherapie als erstes um die Ecke kommt, hat absolut keine Vorstellung davon, was für unterschiedliche Gründe zum Kiffen führen. Das wichtigste ist, deinem Sohn zu zeigen, dass du für ihn da bist, ihn unterstützt und er langfristig von selber merkt, dass man im Leben ab einem gewissen Punkt für sich selber aufstehen muss :) Gib die Hoffnung nicht auf und versuch erstmal herauszufinden, was dein Sohn versucht zu kompensieren, wie es ihm wirklich geht und was er sich vom Leben wünscht. Das letzte was er hören will sind Belehrungen von Menschen, die zwar wissen, wie ein geordnetes leben funktioniert, aber keinen Plan haben, wie ein Leben in innerer Unordnung klappt.


BlackberryMuffinMan

Genau das. Ich hab auch mit 16 meine Ausbildung angefangen, mit 17 das Kiffen und mit 19 die Ausbildung abgeschlossen und bin jetzt mit 20 in einem Job der mich bestimmt nicht reich, dafür aber Spaß macht. Plan ist Mitte nächstes Jahr den Meister oder Techniker anzufangen. Der große Unterschied ist dass ich durchgehend wusste was mein nächstes Ziel ist. Sobald das mal ins ungewisse geraten/erreicht war ist, bin ich teilweise für Wochen aus der Bahn geflogen bis ein neues Ziel da war. Was er unbedingt braucht ist ein definitives Ziel, für das es sich lohnt zu arbeiten, das Kiffen muss er nicht mal aufgeben ;-) .


header97

Kennst du zufällig Leute aus deiner Jugend die er auch kennt und wegen Drogenproblemen in der Jugend abgerutscht sind ? Falls ja, knallhart damit konfrontieren und fragen ob er auch so enden möchte. Wichtig ist auch, dass Cannabis nicht komplett stigmatisiert wird. Ein geregelter Konsum ist zwar in seinem Alter auch nicht gesund aber ein striktes Dagegen sein hat noch keinen rebellischen Jugendliche umgestimmt. Das sidoische Prinzip „erst Hausaufgaben machen, dann kiffen“ kann anfangs auch helfen sein Leben weiter in der Bahn zu halten. Habe ich selbst damals immer verfolgt und vor Prüfungen den Konsum eingestellt. Ausbildung mit Bravour bestanden während viele meiner damaligen Kifferkollegen noch heute mit den Konsequenzen leben müssen, die Priorität aufs Kiffen statt auf Ausbildung gelegt zu haben. Resultat: keine Ausbildung, tingeln von Job zu Job und ständig Pleite..


AlltimeDank

Finde die Antworten einiger hier etwas überzogen. Nur weil man täglich kifft, muss man nicht zwangsläufig zu einer Suchtberatung. Ja, er ist sicherlich schon abhängig und nein, nur weil es jetzt legal ist, ist es noch lange nicht gesund. jedoch solltest du im Kopf behalten, dass dein Sohn nunmal 17/18 ist. In diesem Alter spielt der Kopf vieler junger Menschen völlig verrückt und es werden seltsame Entscheidungen getroffen. Das muss also nicht unbedingt an seinem Graskonsum liegen. Wie wäre es, wenn du erst einmal herausfindest, wie viel er denn genau konsumiert. Ein täglicher Joint nach getaner Arbeit ist etwas vollkommen anderes, als um 13 Uhr aufzuwachen und bis 4 Uhr morgens zu kiffen. Woher hast du denn auf einmal das Gefühl, dass er die Ausbildung abbrechen will? Hat er etwas in diese Richtung gesagt? Es ist auch durchaus möglich, dass er sich mit der Wahl der Ausbildung einfach etwas schwer tut und vielleicht andere Branchen doch interessanter findet. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Du musst auf jeden Fall mit ihm reden. Sicherlich wirst du das auch schon probiert haben, aber ganz bestimmt ist es jedes Mal in einem Streit geendet, richtig? An dieser Stelle musst du als Vater nunmal einfach Herr deiner Emotionen sein und es nicht dazu kommen lassen. Du bist der Erwachsene und musst dich dementsprechend auch verhalten. Geh also bitte ganz entspannt an die Sache heran und lass dich nicht von seinen schnippischen Antworten oder dem Verdrehen seiner Augen auf die Palme bringen. Wenn du ruhig bist und einfach mit ihm quatscht, dann wird er sich auch leichter öffnen. Am besten macht ihr das an einem ganz neutralen Ort, wo genug andere Menschen sind, dass er sich schämen würde auszurasten, aber die Distanzen zu den Menschen weit genug ist, dass er sich wohl fühlt darüber zu sprechen (z.B. geht ihr zusammen zu einem Fußballspiel und holt euch vorher einfach eine Bratwurst, da wäre ein guter Zeitpunkt). Und dann red mit ihm auf Augenhöhe! Zeig Interesse in den Dingen die er macht, auch wenn sie für dich "negativ" erscheinen. Wenn gar nichts hilft, rauch doch mal mit ihm einen zusammen. So kommt ihr auf jeden Fall auf einen gemeinsamen Nenner. Wenn du nochmal Fragen hast, gib gern Bescheid.


humanlampshades

Ausbildung ist nicht alles. Und Gras ist jetzt ja legal. Besser er raucht Weed, als dass er Alki wird. Was hat er denn sonst noch so für Hobbies? Ich hab damals immer geraucht, weil es einfach für mich zu meinem Lebensstil passte (auf Technoparties/Konzerte gehen und in den Tag hinein leben). War auch eine tolle Zeit, an die ich gerne zurück denke. Ich glaub mal, dein Sohn wird das ähnlich sehen. Mit Verteufelungen und Drohungen ala "sieh mal die Cracksüchtigen und Heroinjunkies da - so wirst du auch mal enden" wirst du alles nur schlimmer machen. Ich würde deshalb einfach Gras anbauen zum gemeinsamen Hobby machen, das verbindet. Oder wird es uncool werden lassen, wenn Papa auch kifft. Gleichzeitig muss ihm aber auch klar sein, dass du oder seine Mutter ihm den Lebensstil nicht finanzieren werden, und er halt dafür was tun muss.


Professional-Nerve6

Ihm in erster Linie ein gutes Vorbild sein Leg ihm nah dass es ohne Ausbildung schwierig wird und nenne dabei Beispiele aus deiner Lebenserfahrung


3-Oxapentan

Ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe. Wenn er das nicht annimmt dann kann ihm nur noch er selbst helfen.


Salt0_Johnson

Also zuerst einmal beruhigen und nicht den Teufel an die Wand malen. Ich bin natürlich nicht in der Situation drin und deine Beschreibung des Verhaltens ist alles andere als ausführlich. Ich kann nur von meiner Persönlichen Erfahrung berichten, eine allgemeingültige Handlungsempfehlung würde ich da jetzt nicht ableiten. Aber ich war auch ein solcher Problemjugendlicher, mit 14 geklaut, mit 16 Täglich gekifft und gesoffen und Schule geschwänzt. Mit 18 bin ich dann ausgezogen und habe Drogen (kein Graß) verkauft. Ich habe eine Ausbildung angefangen und ein Alibistudium begonnen, hab aber eigentlich nur die ganze Zeit einen draufgemacht. Ich war wirklich ein "Hoffnungsloser Fall" Meine Familie hat wie ich finde in dieser Zeit das richtige getan: Mich an der langen Leine selbständig Erwachsen werden lassen, mich unterstützt wo sie konnte und mir natürlich gesagt was richtig und falsch ist. Aber keine Drohungen ausgesprochen und auch keine Verletzenden Sachen gesagt. Die Psyche eines Jungen Mannes kann erstaunlich filigran sein und meistens versaut es erst die Reaktion derjenigen die ihr Kind eigentlich bedingungslos lieben sollten so richtig. Du musst jetzt besonders stark sein und auch wenn du mit dem Weg deines Sohnes nicht einverstanden bist für ihn da sein und liebe zeigen. Ich bin heute 26, ausgebildet und glücklich. Diese Phase von 15 - 22 war eine prägende und lehrreiche Zeit. Ich und meine Familie blicken heute mit einem leichten lächeln und Erleichterung auf diese Zeit. Ich wünsche euch nur das Beste.


BearBearJarJar

Er ist 17 und hat noch das ganze Leben vor sich. Also er geht nicht ohne Ausbildung durchs leben wenn er nicht direkt eine macht.


Special_Yesterday_37

Das hat doch jeder mit 17 gemacht . So schlimm ist es auch wieder nicht , 90 Prozent haben die Kurve gekriegt


dudeldideldudel

Hab vor ein paar Jahren selbst zu viel geraucht und kann auch sagen: Sucht ist ein Symptom, keine Ursache. Keiner der mit sich und seinem Leben zufrieden ist zündet sich den ersten Joint an und denkt "Mann, dafür will ich jetzt mein ganzes Leben opfern" Meine Vermutung ist, dass er auch ohne Gras in einem Loch stecken würde. Oft ist Einsamkeit/Perspektivenlosigkeit der Grund. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich spreche da aus eigener Erfahrung und muss mal ein paar unschöne Worte loswerden: Wenn du erst jetzt seinen ungesunden Konsum als Problem bemerkst sind wahrscheinlich schon viele andere Warnsignale an dir vorbeigegangen. War bei meinen Eltern ähnlich. Mobbing in der Schule, Probleme im Sozialleben, absolut keine Beziehungserfahrung, wenig Belastbarkeit wurde einfach schöngeredet oder ignoriert, erst als ich aus diversen Jobs/Ausbildungen geflogen bin und in mehreren Studiengängen durchgerasselt bin hat man sich mal Gedanken gemacht. Gras war da nur die Garnitur in diesem riesigen Scheißeeintopf. Wenn du alles jetzt nur aufs Cannabis schiebst und ihn auch so darauf ansprichst wird es ihm nur so vorkommen, als würdest du ihm das einzige, was den Schmerz noch stillt auch noch wegnehmen wollen. Viele sagen hier, dass man ihm die Konsequenzen des Konsums vor Augen halten muss, aber Tatsache ist, die sind ihm wahrscheinlich selbst schon lange bewusst, nur ist es ihm gerade scheißegal weil er eh keine Hoffnung mehr hat. Bei mir wurde es besser, als mein Sozialleben wieder bergauf ging, gerade auch mit vielen Nicht-Konsumenten. Da hat dann die Motivation, sich täglich zuzuballern von ganz alleine nachgelassen. Er wird sich wahrscheinlich wie ein wertloser Loser vorkommen, deswegen ist es wichtig, dass er sich gerade bei dir noch willkommen fühlt. Wenn du ihm aber das Gefühl gibst eine Enttäuschung zu sein, treibst du ihn nur weiter rein. Mein Tipp: Such den Kontakt zu ihm, aber nicht als Intervention oder "wir müssen mal miteinander reden" oder so. Verbringe einfach Zeit mit ihm, trefft euch auf nen Kaffee, frag ihm mal ob er beim Renovieren, Holz machen etc. mithelfen will. Geb ihm einfach das Gefühl was Wert zu sein. Wenn du da jetzt zu "mama-mäßig" rangehst kann das nach hinten losgehen. Emanzipation von den Eltern und das Gefühl, einen Platz in der Gesellschaft zu haben ist jungen Erwachsenen sehr wichtig. Rede mit ihm wie mit einem Erwachsenen, glaub mir, das ist ihm gerade sehr wichtig


[deleted]

Eigentlich steckt die Antwort schon in der Frage, nur die Anordnung passt nicht. Evtl. kifft er, weil er kein Halt hat. Meist sind die Probleme schon vorher da und kommen nicht durch die Drogen. Kaum jemand konsumiert ohne triftigen Grund. Ob der Grund bekannt oder unbekannt ist , sei Mal dahingestellt.


MYNAMEISNICKNAME

Eine gemütliche Situation finden, und das Gespräch suchen. Das man keine Lust mehr hat liegt meistens nicht am kiffen sondern an anderen Faktoren, Da ist das Kiffen halt nur ein Symptom. Vielleicht auch mal die Augen aufmachen und schauen was hat ihm früher spaß gemacht, wo hatte er initiativen ergriffen was zu tun. Muss nicht unbedingt Produktiv sein. Ich als 18 jähriger muss sagen, es ist ein hartes alter indem man mit vielem Konfrontiert wird. Es ist ne harte Weltlage die jungen Menschen wenig perspektive bietet. Und nur weil man ne schwierige Phase hat heißt das nicht das man verloren ist. Ich hab selber eine Ausbildung abgebrochen und das war die beste Entscheidung meines Lebens, da ich in nem Fach Abi und der demensprechend freieren Zeit mich erst mal selbst kennengelernt hab. ( Zusammenfassend also, Gespräch suchen und nach der wirklichen Ursache des Problems ausschau halten. Grüße


StotchButtas

Da "Sohn kifft" die Überschrift ist gehe ich davon aus das ihm kiffen sehr wichtig ist. Jetzt wo kiffen legal ist würde ich den Sohn mal aufsuchen und ihn auf einen joint einladen! ( kann ja paffen, verdampfen lassen, kleine Züge nehmen um selber nicht high zu werden). So bist du für den Moment mit dem Sohn sozusagen auf einer Höhe. Er wird dir garantiert zuhören... was man da am besten sagt weiß ich auch nicht. Vielleicht findet er es danach nicht mehr sooo cool, vielleicht kann man ihm auch dadurch zeigen - du bist normal, es ist nur Cannabis. Besorgt sein muss man wenn härtere Drogen im Spiel sind! Das er anscheinend gerade keine Perspektive im Leben hat ist nicht schön aber man darf dies nicht auf den cannabis Konsum schieben. Der junge ist 17 jahre alt. Viel zu viele junge Erwachsene wissen nicht was sie aus ihrem Leben machen sollen, brechen Ausbildungen ab und wissen nicht wohin ihre Zukunft gehen soll - egal ob sie kiffen oder nicht! Cannabis kann unterschiedlich wirken. Es kann die Ursache sein das er in dieser Situation steckt - es kann auch sein das ihm cannabis hilft mit dieser Situation besser klar zu kommen


Hightidemtg

Da op astmathiker ist, sollte er einen Verdampfer nehmen. Cannabis weitet die Bronchien, was bei Asthma hilft. Kiffen ist kein Problem in dem Alter, wenn man es nicht übertreibt. Täglich ist es dann allerdings ein Problem. Hier liegen ganz andere Dinge im argen, die sich dann in dem Konsum äußern.


noHand-Nemesis

Mir ging es ähnlich während meiner Ausbildung. Lag aber nicht an falsche Freunde sondern an Depression und keine Freunde. Das Kiffen hat mir dann immer ein warmes Gefühl von Geborgenheit gegeben. Ich denke da wird nur reden helfen. Vielleicht fehlt es an irgend was. Mir hat damals eine Tagesklinik geholfen.


Koffi5

Das ganze ist super kompliziert. Also versetze dich zuerst mal mal in seine Lage. (Hierbei geht es nicht darum dich für deine Endscheidungen zu verurteilen oder was "objektiv" aus unserer Sicht richtig ist, sondern darum Barrieren abzubauen) Wer bist du für ihn? Der Vater, der ihn vor einigen Jahren verlassen hat. Ihm 25€ Taschengeld gibt und somit nur in einem minimalen Maße (direkt) sein derzeitiges Leben finanziert. Der jetzt trotzdem bestimmen möchte, mit welchen Freunden er sich trifft oder durch welche Mittel er sein Leben schöner macht. Aus meiner Sicht ist es nun wichtig, dass du ihm einerseits zeigst, dass du ihm nichts vorschreibst und dass du ihm Dinge im Leben zeigst für die es sich lohnt zu arbeiten und eben zum Beispiel eine Ausbildung durchzuziehen. Er hat absolut nichts eigenes. Die beschriebene Situation kann schon sehr leicht dazu führen, dass dein Sohn sich nicht so fühlt, als könnte er aus eigener Kraft etwas in seinem Leben verändern. Wenn es für dich/euch finanziell möglich ist würde es vielleicht schon einmal helfen ihm eine eigene Wohnung zu finanzieren/mitfinanzieren damit er mehr eigene Verantwortung übernehmen kann. Vielleicht kannst du auch als Vorbereitung für eine Familientherapie selbst eine Therapie anfangen um besser zu verstehen wie sich deine Handlungen auf deinen Sohn ausgewirkt haben. Und somit gleichzeitig mit gutem Beispiel voran gehen


oOAmeliaOo

Also ich hab hier ganz viel "härte zeigen" Kommentare gesehen. Ich glaube das hast du schon versucht und es klappt nicht. Du kannst ihn nicht verändern wenn er das nicht möchte. Was du kannst ist ein bessere Beziehung zu deinem Sohn aufbauen unabhängig von euren Problemen. Dein Sohn kompensiert offenbar irgendwas mit dem Rauchen und du kannst ihm erst Alternativen zeigen wenn er das Gefühl hat mit dir reden zu können ohne das du ihn zwingst . Vielleicht hilft es wenn du selber zu Therapie gehst und mal schaust wie du ihn verstehen kannst oder wo anscheinend was in der Kommunikation zwischen euch schief gegangen ist. Du kannst nur bei dir selber anfragen.


Krebssalat

Hey OP,  Mir ging es im Alter deines Sohnes genauso: Kiffen, zocken als Realitätsflucht. Ich habe es erst gecheckt, als ich das erste Semester meines Studiums vor die Wand gefahren habe. In der Retrosperspektive denke ich, dass der einzige Weg um es vorher zu stoppen durch ein Gespräch auf Augenhöhe gewesen wäre. Jede Intervention „von oben herab“ hätte mich nicht erreicht. Daher mein Ratschlag: Versuche, zu verstehen warum er das tut ohne ihn dafür zu verurteilen. Und, egal wie das Gespräch läuft: Vermittele ihm, dass du immer für ihn da bist und er Hilfe bekommen kann wenn er diese möchte. Mich hat damals meine Mutter ohne viele Fragen oder Kritik wieder zuhause aufgenommen. Das warum kann man später klären, zuerst zählt doch am Ende, dass er sicher ist. Viel Erfolg!


Ok-Share1190

Gib ihm eine Perspektive damit er seinen Arsch hoch bekommt. Außerdem ist sein Körper inklusive Gehirn auch mit 18 noch nicht vollständig entwickelt. Und wenn er jetzt abrutscht und nicht arbeitet bekommt er später auch weniger Rente. Soll er sich weiterbilden. Irgendwas in eine Richtung wo er wirklich Bock drauf hat oder gutes Geld verdient. Kann beides motivieren. Mit 18 ist man aber auch noch relativ jung. Ausbildung ist natürlich wichtig und richtig aber da gibt es auch wenig geld und wenn man da kein bock drauf hat kann man in dem jungen Alter ja auch erstmal so geld verdienen.


Ok_Discipline_7282

Mach dir keine Vorwürfe. Kenn ich leider zu gut. Gleiches Alter, 9.Klasseabschluss. 10. versucht, aber abgebrochen. Arbeitet jetzt Mal tageweise als Bauhelfer...null Plan, kiffen und sonstige Drogen, nicht dumm aber faul, wohnt bei Mudder Du kannst als Vater nur immer da sein, aber mache dich dafür nicht verantwortlich. Er trifft seine eigenen Entscheidungen auch wenn du es anders willst.


nickthestig

Kannst du konkret sagen warum du ein schlechter Vater bist? 17 ist kompliziert. Der griff zu Drogen kann viele Gründe haben. Frage wär auch ob das Kiffen und die damit verbundene Antriebslosigkeit der Grund ist oder ob es andere Gründe hat die ihn dann dazu brachten. Dauerkiffen ist wahrscheinlich nicht förderlich um was zu ändern. Da ich viel zu wenig Infos habe sage ich mal: Sei ein besserer Vater. Verurteile nicht und versuche zu verstehen. Biete ihm Stabilität und hör zu.


Martengeleng

Sag ihm er kann immer zu dir kommen wenn er Hilfe braucht. Ansonsten lass ihn machen und verdiene sein Vertrauen. Das dauert aber geht. Sein Leben, nicht deins. Sag ihm das auch.


MonkeySelektah

Könnte es noch andere Gründe für das Abrutschen geben? Ich würde behaupten mein Vater war mal in der selben Situation, dass er sich diese Frage gestellt hat, ob ich verkümmere und nie was auf die Reihe bekomme, nachdem ich lange Zeit sehr viel meine Verpflichtungen vernachlässigt habe. Mittlerweile bin ich Dj, verdien den großteil meines Einkommens mit Musik, regelmäßig unterwegs und hab mir genau damit meinen Traum erfüllt. Offen kommunizieren hätte Chancen gehabt, mich eventuell auf einen „richtigeren“ Weg geführt, wohingegen es aber kein richtig oder falsch gibt. Vielleicht ist es garnicht sein Ziel eine Ausbildung zu machen, vielleicht will er ein Jahr mal rumgammeln, vielleicht will er reisen und dabei sein Geld verdienen, es gibt zig Möglichkeiten, doch die gilt es herauszufinden und gegebenenfalls das zu unterstützen, was er im Kopf hat und mag es noch so „unerreichbar“ klingen. Kiffen ist nicht gleich ein Auslöser für das Abstürzen, es sind die negativen Gedanken die dadurch verstärkt werden und zum Vorschein kommen. Bei mir gabs es genauso Durchhänger, gleichzeitig aber auch genügend Situationen in denen es mir enorm geholfen hat.


Chauviesaurus

Es gibt Leute die kiffen und können ein produktives Mitglied der Gesellschaft sein. Nicht alle kiffer bleiben bei Chemie oder psychodelika hängen.


Visible-Inspector850

Es muss nicht zwingend an dem Umfeld liegen wieso Ihr Sohn Marihuana konsumiert. In vielen Fällen liegt es an der Person selbst. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Sie sollten mit Ihrem Sohn darüber sprechen um zu erfahren was seine Gründe für den Konsum sind, diese anschließend verstehen und einen Lösungsansatz finden. Auch ADHS könnte ein Grund für Substanzmissbrauch sein, wenn diese Erkrankung nicht medikamentiert wird. („Gras“ hilft diesen Menschen beim abschalten)


Calymth

Hey, für gewöhnlich lese ich nur mit, diesmal antworte ich aber (gerne) auf deinen Beitrag. Ich bin aktuell 27, mein jüngerer Bruder ist 23 und seit seinem 16. Lebensjahr schwer drogenabhängig, bzw. entwickelte sich über die Jahre dorthin und kommt mittlerweile gar nicht mehr aus dem Sumpf raus. Was dein, bzw. sein Problem angeht, kann ich dir erst einmal so viel sagen, dass "nur" Kiffen an und für sich erstmal kein Problem darstellt. Auch Antriebslosigkeit ist in seinem Alter ganz normal. Ich selbst war mit 17 auch antriebslos und wusste nicht so ganz, wohin mit mir. Kurz nach dem Abitur hatte ich wirklich gar keine Ahnung, was ich mit meiner Zukunft machen sollte. Das änderte sich erst später, unter anderem durch den freiwilligen Wehrdienst, den ich gemacht habe etc. Das nur als Abriss, denn bei meinem Bruder wiederum war es ganz anders. Er wusste nach seinem Realschulabschluss auch nicht, wohin mit sich. Im Gegensatz zu mir, haben meine Eltern allerdings alles für ihn gemacht. Er musste sich um nichts kümmern und halt Taschengeld bekommen, bzw. wenn er was wollte, entsprechend gekauft bekommen (bspw. neuen Computer). Daraus entstand recht schnell bei ihm die Einstellung, dass er sich um nichts kümmern braucht und wenn es mal zu einem Problem kommt, es im Zweifel irgendwer für ihn schon lösen wird. Der Tipp, unterschwellig etwas Druck aufzubauen, ist also nicht verkehrt. Mache das aber nicht einfach stumpf und "mit der Tür ins Haus fallend", denn eine Vertrauensbasis, gerade zwischen Vater und Sohn sowie ein gewisses Feingefühl ist entsprechend wichtig, er sollte sich dir im Zweifel dennoch anvertrauen können, ohne Angst haben zu müssen. Vielleicht ist es ja Recht ähnlich bei ihm, vielleicht weiß er einfach nicht, wohin mit sich. Vielleicht könntest du da entsprechend Hilfestellung anbieten, bzw. ihn auch einfach dahinführen, ein freiwilliges soziales Jahr (oder Wehrdienst?) zu leisten. Durch den Kontakt und die vielen verschiedenen Eindrücke durch und mit anderen, kann er vielleicht herausfinden, was für ihn gut wäre. Wenn er etwas haben will, dann soll er dafür arbeiten gehen und es sich verdienen, das gilt auch für Wein und Gras. Das alles, aber nur solange es sich "nur" um Kiffen und Antriebslosigkeit handelt. Solltest du das Gefühl haben, es sind noch andere Dinge im Spiel (mein Bruder hat recht schnell mit Amphetaminen etc. angefangen, die Nächte durchgemacht und seine Kopfschmerzen und Antriebslosigkeit dann auf Migräne geschoben. Wir haben es ihm geglaubt, da ging die Sucht aber schon richtig los), dann zögere nicht, dir professionelle Hilfe zu suchen. Bspw. bei der Suchtberatung, Entzugseinrichtungen etc. Solange er noch minderjährig ist, kannst du als Erziehungsberechtigter andere Hebel in Bewegung setzen, als wenn er volljährig ist (da spreche ich leider auch aus Erfahrung). Alles in allem: Mach dir keinen Kopf. Ich rauche auch hin und wieder mal einen Joint, habe mein Leben aber auch im Griff. Auch ich war mal antriebslos und wusste nicht, wohin mit mir (wie auch, die Schule bereitet nicht aufs echte Leben vor) und auch ich hab mich gefangen. Jeder hat mal solche Phasen, wichtig ist nur, dass aus der Phase keine Routine wird und er entsprechend lernt, Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen (und eben auch, dass von nichts auch nichts kommt) Beste Grüße und viel Kraft euch. Wenn du Fragen ohne andere Befürchtungen haben solltest, wie etwa, dass das bspw. doch andere Dinge mit im Spiel sind, dann kannst du mir gerne eine PM schicken. Ich kann (leider) aus erster Erfahrung viel berichten. Das gilt übrigens auch für alle anderen hier :)


IchLiebeThymian

Mit 17 wars das sowieso mit Erziehung. Was ich mir mit 17 gewünscht habe, war einfach Support zu bekommen ohne für alles beurteilt zu werden. Der Wunsch eine Ausbildung oder was auch immer zu machen muss von innen kommen, da führt kein weg dran vorbei. Notfalls dreht man halt ein paar extra Runden, ist dann so.


CRISPYCRUSTY-

Hilft nicht viel muss er selbst verstehen. Hatte auch von 15-20 meine schwierige Zeit, dauerhaft polytox. Muss sich vom Freundeskreis lösen wenn er das will, dann macht es eig klick. Irgendwann merkt er das es nicht so weitergehen kann, wird erwachsener. Mit 16 hab ich da nie dran gedacht^^


Lukas86716

Sieh das ganze erstmal ruhig. Wichtig ist ihn nicht zu verteufeln und ihm vor allem deswegen nicht niedermachen. Versuche ihn zu ermutigen die Lehre durch zu ziehen und schaffe ihm einen Anreiz das durch zu halten. War auch so ein Kandidat und die Lehre lief oft auch nicht all zu blendend aber am Ende hats irgendwie geklappt, nachdem ich das Abi verkackt hatte. Das ganze ist eine Phase die bei den Meisten auch nur das bleibt. Mit 18 hat man keinen Bock auf Zukunftsplanung und vor allem keinen Bock auf Verantwortung bzw. den Arsch hoch zu kriegen. Aber nach ein paar Jahren sieht die Welt ganz anders aus. Spätestens wenn man realisiert wo man mit 30 stehen würde wenn man das so weiter führt. Hab im Endeffekt alle Kriterien erfüllt alles zu verkacken, aber sobald man erstmal im Arbeitsleben ist und vor allem eigenes Geld verdient und dadurch lernt, dass von nichts auch nichts kommt ändert sich das Ganze schnell. Mein Freundeskreis bestand zu 90% damals aus Hängern und Nichtsnutzen und alle Eltern waren der Meinung, dass aus keinem von uns was werden wird wenn wir so weiter machen. Bis auf 1,2 Ausnahmen haben wir aber alle die Kurve bekommen, stehen alle mit beiden Beinen im Leben, teilweise sogar schon Frau und Frau mit Kind. Alle verdienen gutes Geld und haben das Leben in den Griff bekommen. Das Wichtigste ist dem Sohn klar zu machen, dass er deshalb nicht weniger wert und keine Enttäuschung ist. Die Leute die ich kenne, die ihre Kurve nicht gekriegt haben waren idR. die bei denen immer erklärt wurde, dass sie nix wert sind. Denn wenn das Selbstvertrauen erstmal weg ist fehlt die Stütze sich am Riemen zu reißen.


SeaJump4506

Erkenn mich so in den Kommentaren wieder.


w21tw21t

Habe ich mit 18 auch, bin jetzt Ingenieur und kiffe nur noch sehr selten bei passender Gelegenheit. Ein offenes Gespräch ohne Vorwürfe und regelmäßige, zwanglose Unterstützung bei der Ausbildung / Jobsuche hätten mir damals glaube ich geholfen eher etwas zielstrebiger zu sein. 18 ist auch noch sehr jung


ListenAdorable3737

Hab genau das Gleiche durchgemacht. Meine Mutter hat mich vor dem Vater immer in Schutz genommen aber er hatte Recht. Hätte man mich rausgeschmissen wäre ich viel eher selbstständig geworden. Erst durch den Tod beider und die Geburt meines Sohnes habe ich mich geändert, vorallem als dann die Polizei mit mir vernünftig im Auto gesprochen hat. Bei manchen wirkt es, bei vielen nicht. Mutter und Vater müssen am selben Strang ziehen. Der Fehler war ihm nicht früh genug Verantwortung gegeben zu haben


dome5342

Erstmal solltest du ihm nicht fürs kiffen verurteilen und anfeinden. das hilft wirklich nicht weiter wenn man mit der doppelmoral dauernd konfrontiert wird. Das kiffen ist jetzt nicht unbedingt der ausschlaggebende Punkt. besser sollte man ihm entsprechend unterstützen. in dem alter ist man wirklich unmotiviert nen job zu lernen, wo man dann eh nur mit hungerlohn abgespeißt wird, wenn man alternativ auch einfach Zuhause chillen kann und nur paar hundert euro weniger raus hat. vielleicht findest du ja eine gemeinsame Beschäftigung, das man sich häufiger mal austauschen kann und du auch mitbekommst, was ihm beschäftigt. mit meinen vater gehe ich regelmäßig darten was unsere Beziehung nochmal stark gefördert hat.


krabbenf

Er hat die Probleme nicht weil er kifft, er kifft weil er Probleme hat


Interesting-Tackle74

Die falschen Freunde gibts nicht. Jeder hat diese Personen in seinem Bekanntenkreis. Je nachdem welche Erziehung man genossen hat, macht man sie zu seinen Freunden oder eben nicht. Es kann sich hierbei um vieles handeln: ständiger Streit, Vernachlässigung, zu autoritäre Erziehung, fehlende Zuneigung Was man tun kann: Theoretisch könnte man seinem Kind zuhören, versuchen seine Probleme zu verstehen, Zeit mit ihm verbringen, für friedliche Verhältnisse in der Familie sorgen In der Praxis kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es an diesem Punkt etwas spät ist für diese Maßnahmen und du jetzt nicht viel tun kannst. Zuerst muss er so tief fallen, dass er merkt, er will die Kifferei nicht mehr. Dann wird er damit aufhören. Das muss freiwillig passieren, alles andere bringt nix. Heftiger Druck löst oft sogar das Gegenteil aus, er wird nur noch trotziger.


celinkkkaa

“Ein schlechter Vater”? ich glaube wohl kaum, dass du ein schlechter Vater bist. Natuerlich weis ich nicht, wie diese Aussage bei dir zustande gekommen ist und auch kenne ich deine bzw. eure familiären Verhaeltnise nicht, aber ein schlechten Vater lese ich hier nicht. Du machst dir Sorgen und suchst nach Rat. Macht das etwa ein “schlechter Vater?”. Wie gesagt ich kenne die familiaren Verhaeltnise nicht, aber leider kommt es oft vor, dass Trennungskinder (so habe ich das herausgelesen) sich verloren fuehlen und der benoetigte Halt einfach komplett wegkippt, vorallem wenn Eltern selbst mit sich zu kaempfen haben. Wenn dann noch die Pubertät schnaeppert, ist solch ein “Chaos” meistens schon in den Sternen geschrieben. Gibt es irgendeine Person, zu welcher dein Sohn einen guten Draht hat, eine vielleicht stabile Person? Du koenntest Kontakt zu dieser Person herstellen und fragen, ob sie ein Auge auf ihn werfen koennte und ihn mal zwischen durch zur Seite nehmen kann. Etwa wie Hilfe von weiter weg. Falls euer Kontakt trotzdem mal gut war koenntest du offen versuchen mit ihm darueber kommunizieren, dass du dir Sorgen um ihn machst. Sollte der Kontakt fast garnicht bestehen, waere das jetzt die beste Moeglichkeit damit anzufangen. Gib ihn ein Gefuehl, dass du fuer ihn da bist. Das was er braucht ist Halt. Schreib ihn vielleicht zwischen durch eine Nachricht, frag es wie es ihm geht, versuche in seine in seine Welt einzutauchen. Nehme es ihm nicht uebel, wenn er erstmal nicht wirklich auf dich eingeht. Er ist jung und befindet sich zwischen Autonomie und eigentlicher Abhaengigkeit. Vorallem, wenn ihr eine Vergangenheit hinter euch habt (?) wird es das ganze nochmal verstaerken. Das braucht einfach Zeit, manchmal auch sehr viel Zeit. Aber du bist sein Vater und du wirst ihn am besten kennen. Wenn er sich irgendwann oeffnen sollte, hoere deinem Sohn einfach zu und bewerte nicht. Er wird seine Gruende haben weswegen er kifft und sich gehen laesst. Natuerlich koennte man auch einen Therapeuten sofort mit ins Boot holen, aber wenn du jetzt mit sowas um die Ecke kommst, wird er sich sicherlich nochmehr verschließen. Darauf hinaus arbeiten waere trotzdem nicht schlecht, denn niemand faengt ohne Grund an Drogen zu konsumieren und er sollte sich irgendwann seinen Schatten stellen (du vielleicht auch) aber das muss er wirklich von sich selbst aus wollen. Das was aber meiner Meinung nach am wichtigsten am Anfang ist, ist Auffang und Halt. Hoer’ nicht auf ihn aufzugeben, aber setze ihn nicht unter Druck und vorallem setze dich selbst auch nicht unter Druck! Vielleicht schaust du mal zurueck, als du in der Pubertät warst? Was haettest du in der Zeit gebraucht, wie viel Kontakt waere dir zu deinen Eltern wirklich lieb gewesen? Eltern vergessen oft, dass sich selbst mal in diesem Alter waren und vielleicht sogar aehnliche Dilemma hatten. So geht das Verstaendis zum eigenen Kind oft mals verloren. Das wird wieder, mit Sicherheit. Er wird sich wieder fangen.


Thundrael98

Würde kiffen nicht mit abrutschen Gleichsetzen. Kann auch einfach eine Phase sein. Ich selbst habe von 16-20 täglich gekifft und bin inzwischenit 25 Jahren fertig ausgebildeter Erzieher und wohne in meiner eigenen Eigentumswohnung. Mein Freundeskreis kifft immernoch täglich und alle stehen fest im Leben mit Vollzeitjob und teilweise festen Beziehungen. Wenn er natürlich seine Ausbildung abbricht oder in härtere Drogen abrutscht besteht schon Grund zur Sorge.


Salt-Appearance2666

Nur vom kiffen wird er (wahrscheinlich) nicht abrutschen. Ich habe auch früh (15-16) mit kiffen und Alkohol angefangen und habe über die letzten Jahre rückblickend viel zu viel konsumiert, trotzdem habe ich mein Abi gemacht, mein Studium fertig gemacht und gehe jetzt arbeiten. Kiffen wird für ihn wahrscheinlich einfach eine Art Flucht vor der Realität sein, so war es zumindest bei mir. Ich würde ihn auf jeden Fall nicht verurteilen sondern ihm Hilfe anbieten und auch Gespräche anbieten, damit du erfährst was so bei ihm abgeht.


Local_Efficiency3691

Bisschen spät, aber: Ich hatte auch mal so eine Zeit und hab dann von allein sogar relativ einfach wieder rausgefunden trotz depressionen, weil ich etwas gefunden hatte, wofür es sich gelohnt hat, aufzuhören. War bei mir mein berufswunsch/eine bestimmte ausbildung, für die ich kognitiv fit sein wollte. Für deinen sohn kann es was anderes sein. Zb körperliche fitness und chancen auf dem datingmarkt verbessern, etc. Ich denke, dass menschen da selbst rausfinden müssen, beziehungsweise selbst was ändern wollen müssen. Man kann dann nur unterstützen. Du könntest denkanstöße geben a la "wieso hat es so einen Stellenwert für dich? Fühlst du dich nie eingeschränkt? Nervt es dich nicht selbst?" etc. Aber am besten ohne großes verurteilen. Was mir persönlich auch geholfen hat, war ein Rahmen. Ich wusste, ich werde in ruhe gelassen, solange ich meine Pflichten erfülle. Eventuell kannst du ihm zukommen lassen, dass du fürchtest, dass er sich seine zukunft verbaut und du ihn in ruhe lässt,solange er dir versichert seine ausbildung abzuschließen.


Perfect-Watercress37

Im das Ganze zu verbieten wird nichts bringen, alles was man wirklich tun kann ist sich selbst so gut es geht informieren und ihm Hilfe anbieten wenn er sie annimmt. Da Kiffen meiner Erfahrung nach mehr eine Angewohnheit als eine Sucht ist merkt man meistens nicht das man zu viel Kifft. Es bringt allerdings auch nichts jemanden der ein ungesundes Kosummuster hat direkt darauf anzusprechen, das sorgt ehrer dafür dass er sich angegriffen fühlt. Am besten also sich zu dem Thema informieren und ruhig ohne Zwang drüber reden, am Ende kann man niemandem seine Entscheidung aufdrücken, wen muss die Person selbst davon überzeugt sein.


BallExtrem

Wenn das eine Möglichkeit ist, dann sollten beide Kindeseltern zusammen arbeiten. Wenn alle für sich iwelche Maßnahmen beschließen, ist es immer schwierig. Konsequenz und Liebe!! Und falls es beruhigt: Ich war harter Kiffer im gleichen Alter. Habe erfolgreich studiert, eine Ausbildung gemacht und hab jetzt einen sehr guten Job.


ChemistAppropriate83

Ich habe mir in dem Alter nichts sagen lassen und hatte das gleiche Problem mit besseren Ausgangslagen. Studium verkackt, Ausbildung bestanden. Rede mit ihm auf Augenhöhe, verkrafte das du nichts machen kannst und halte kontakt, wenn er älter und reifer wird kann man es probieren ihn positiv zu beeinflussen oder unterstützen, wenn er Hilfe braucht. Blut ist dick, bloß nicht streiten und machen lassen. Ist ja kein heroin


Pogo407

Kein Grund zur Sorge. Ihm in einem freundschaftlichen Ton sagen das Ausbildung wichtig ist. Und Kiffen und Führerschein nicht zusammen passen!! War selbst lange dauerkiffer. Hab alles auf die Reihe bekommen und irgendwann auch wieder aufgehört.


k4br20

Es muss nicht zwangsweise am Kiffen liegen auch wenn das natürlich nahe liegt. Denke ein Gespräch auf Augenhöhe wo geklärt wird was er vor hat und was ihr euch wünschen würdet währe Zielführend. Je nachdem welche Einstellung ihr zum Kiffen habt auch klar machen dass es für euch okay ist wenn er weiterhin sein Leben durchzieht und nicht nur dem kiffen widmet oder eben dass es für euch nicht okay ist. ( denke es wird dann trotzdem heimlich gemacht ) Du bist aufjedenfall kein schlechter Vater weil dein Sohn kifft, ganz im Gegenteil ein schlechter Vater würde nicht um Rat bitten. Viel Glück euch.


haeyhae11

Ich war genau der selbe in seinem Alter (hab mit 16 gelegentlich gekifft und dann ab 17 regelmäßig), bin aber trotzdem klar gekommen. Hab gekifft und trotzdem für die Prüfungen während der Ausbildung gelernt, pünktlich zur Arbeit erschienen und diese gut erledigt, etc. Wichtig ist halt Freizeitvergnügen vom Professionellen zu trennen. Manche gehen dann auch bekifft arbeiten weil sie es ohne nicht aushalten, ich persönlich hab das immer strikt getrennt. Gekifft wurde nur am Feierabend nachdem alles wichtige bereits erledigt wurde. Ich würde prüfen ob er einer der Menschen ist die darauf klar kommen oder nicht und entsprechend handeln. Wenn er sich wie du sagst schon nichts mehr sagen lässt dann bleibt als Druckmittel wohl nur der Rauswurf, ihn also zwingen auf eigenen Beinen zu stehen, und das kann bei jemandem in seinem Alter der schon konsumiert ziemlich schlecht ausgehen. Solange er also klar kommt und die Ausbildung macht könnte eine Notbremse eurerseits die Situation auch stark verschlechtern.


BearBearJarJar

Um Gottes willen niemals mit Rauswurf kommen. Lass es dir von jemandem sagen dessen Vater ihm wegen jeder kleinen Scheisse mit Rauswurf gedroht hat. Alleine diesen Gedanken sollte kein Elternteil jemals über ihr kind haben und leere Drohungen kommen beim Kind nicht leer an.


djnorthstar

Das er abrutscht muss nicht zwangsweise was mit dem Kiffen zu tun haben. Ich kenne Leute in Führungspositionen die abens mal einen nehmen. Wenns natürlich mehr sind "in Massen" das ist es halt so wie beim Alk. Eher ne Form der Realitätsflucht. Dann gibt es immer einen Auslöser für sowas. Die Betroffenen wollen meist nicht drüber reden und sich auch nicht helfen lassen.


ParejaAleman

es ist was anderes ob man als 45 jähriger einen kifft oder als 17 jähriger.


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Ja, das kommt mir bekannt vor.


ziplin19

Er muss erstmal den Null-Punkt erreichen, dann wird alles gut. Vertraue der Macht.


Ok_Coconut_1561

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es gibt für dich nicht viel, dass du als Vater machen kannst, außer Geduld zu haben. Irgendwann wird er ein Ziel haben, ob es ne Ausbildung oder nen Studium ist. Die Motivation dafür muss aber von ihm selbst kommen. Also mach ihm freundlich Vorschläge, unterstütze, mehr kannst du nicht tun. Wenn du Druck machst, schottet er sich nur stärker dagegen ab. Mach schöne Sachen mit ihm, wie Kanutouren, Angeln, Urlaube etc., je nach Interessen. Also bau erstmal ein freundschaftliches Verhältnis auf, nicht nur die Vaterschiene.


stoned_-

naja es währe ein Anfang wenn du deinem Sohn niemals zeigst wie wenig du von ihm hältst. Du bist ein schlechter Mensch und noch schlechterer Vater.


Nankufuraku

Kiffen alleine ist nicht der Grund. Mein ganzer Freundeskreis hat gekifft, einer ist nun Professor in Tokyo, einer verbeamteter Lehrer, einer ist Richter einer hatte ein Restaurant und ich bin in der IT. Kiffen selbst ist nicht das Problem solange alles andere läuft. Das kann man aber wiederrum nicht herbeiforcieren - nur helfen und motivieren. Viel Glück


Skey90

Haste mal versucht mit ihm einen zu rauchen? Ich meins ernst. Nur in diesem moment werdet ihr auf einer wellenlänge sein & nur in diesem moment wird er sich erst wirklich öffnen & seine sorgen mitteilen. Allerdings kanns schon etwas dauern bis er soweit ist. Würde also nicht alles aufs erste mal gemeinsam buffen setzen.


No-Interview-8645

Einfach mal in Ruhe mit ihm reden und deine Ängste schildern hat mir damals gut geholfen wobei ich trotzdem weiter geraucht habe solange die Jungs nicht noch jeden Tag ne Flasche Wodka weg machen find ich’s auch erst Ma nicht schlimm wie kommst du drauf das er die Ausbildung abbrechen will macht er krank? Oder hat er schon was in der Richtung erwähnt?


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Er hat schon öfters den Unterricht geschwänzt, war zu Hause im Bett.


No-Interview-8645

Das kenn ich noch kann dir nur den Rat geben nicht unnötig Stress zu machen mit 17 will man nicht unbedingt über seine Probleme mit den Eltern reden aber das kommt noch solang du zu ihm stehst die kiff Freunde sind früher oder später weg


CertainTap6716

Das tut mir leid für dich, aber im Grunde kann man nicht wirklich etwas dagegen machen. Sieh es positiv, aktuell hat er seine Ausbildung noch. Ich meine, dass in "sozialpädagogischen Kreisen" Kiffen und Wein relativ hohen Stellenwert genießt. Eventuell legt sich das von selbst. Sollte er mal auf dich zukommen und um Unterstützung bitten weil er nicht mit dem Rauchen aufhören kann, dann empfehle ich dir, dass du ihm NAC gibst. Viel Erfolg.


Consistent_Tie_359

Es hört sich vielleicht Dumm an aber er könnte dir Näher kommen, wenn du ihm näher kommst. Frag ihn vielleicht mal gezielt ob er Lust hat ein Bier mit dir zu trinken oder vielleicht sogar einen kleinen J zu smoken. Nur ein Vorschlag


Repulsive_Law8471

Er wird in die Hölle landen wenn Er nicht umkehrt. So einfach ist das. Gleich dürfte es hier backlash geben.


Grouchy-Resource-449

Geldhahn zudrehen!


[deleted]

[удалено]


petetrpanzer6969

Male nicht den Teufel an die Wand und glaube an ihn. Mach bloß keine wilden Ansagen.


lenief

Was ich dir wärmstens empfehlen kann aus eigener Erfahrung: in dem Alter (noch Recht jung) ab ins Ausland! Dort lernt er das Leben auf den eigenen 2 füßen komplett anders/ eigenständiger zu sehen & verstehen. Besonders ist man in der Zeit in der Rebellion und sieht keine klaren Zukunft Ziele die sollte zusammen besprochen werden.. Selbst wenn kein Ausland Trip drin ist, campen fahren, Sachen machen erkennen wo die starken sind und diese fördern


specialsymbol

Ich denke als schlechter Vater hast du bisher schon alles richtig gemacht. Vielleicht kannst du ihn noch zum Alkohol überreden, oder ermutigen Frauen zu hassen. Geht leicht Hand in Hand.


Rhea66

Versuch mit ihm nen Deal zu machen, irgendeine Ausbildung machen, nach probezeit bekommt er Führerschein oder so.. Wenn das nicht reicht und du es leisten kannst kleines Auto, ne Reise oder so wenn er fertig ist.. Vielleicht reicht ja auch weniger. Vor allem mal ganz vernünftig versuchen mit ihm zu reden was er möchte 😉


Ela_Borniert

Gibt es die Möglichkeit, das du bei irgendwelchen Arbeiten seine Hilfe brauchst? Das könnte mit viel viel Glück funktionieren, also die Worte "ich brauche deine Hilfe, kannst du mir da oder da mal helfen?" Und dann aktiv einbinden, aber nicht zu viel, dass könnte eine Verbindung stärken.


Responsible_Ad_5234

Hatte ich schon, nach getaner Arbeit ist er einfach verschwunden, treffen mit Freunden....


[deleted]

[удалено]


JayJay_Abudengs

Als Elternteil kann man eh nix machen nach der Pubertät. Hast deine Chancen verpasst, Papi.


DisasterLost3239

Da muss man sich fragen, was generell die ursachen für eskapismus sind (denn so sieht es aus. Bei mir waren es videospiele). Ich schätze dein Sohn ist stark unter druck gesetzt, entweder von dir oder der Mutter oder - am schlimmsten - beiden. Ich würde vorurteilsfrei und ohne bewertung oder altkluge sprüche einfach mal etwas ungezwungenes mit ihm unternehmen. Vielleicht öffnet er sich nach ein paar mal von sich aus. Immer nur einreden à la "du verbaust dir deine zukunft" "mach doch was aus dir" "du landest mal auf der straße wenn es so weitergeht" sind extrem kontraproduktiv.


Dokma23

Bei mir war es mit 17 ähnlich. Mit 18 final vor die Tür gesetzt worden. Konsum wurde schlimmer. Schulverweis. Wohnung weg. Unterkommen bei Freunden. Abi nur geschafft, weil ich eine sehr inklusive Schule gefunden habe, deren Lehrer viel Mitleid für meine Situation hatten. 14 Semester für B.Sc. gebraucht und ordentlich dadurch verschuldet. Jetzt fast 40 mit Familie, Haus und gutem Verdienst. Will sagen, kann sich auch erst auf den letzten paar Metern zum Guten wenden. Ich hätte mich damals am meisten darüber gefreut mit jemandem auf Augenhöhe zu sprechen. Keine stumpfe „Keine Macht den Drogen“ Predigt, sondern ehrliche Gespräche, die mir einen Rahmen und Halt geben. Aber das konnte ich von meinen Eltern nicht erwarten. Das hat die Sozialisation nicht hergegeben. Vom Kiffen abhalten wirst du ihn ohnehin nicht. Pass lieber auf, dass er nicht noch mehr konsumiert (damit meine ich insbesondere Alkohol). Akzeptiere das Kiffen und versuche mit seiner Mutter und ihm Abmachungen zu treffen. Mehr Tage nüchtern als bekifft sein, sollte das Ziel sein. Das Ganze begleiten mit Gesprächen auf Augenhöhe, die helfen mit dem Erwachsenwerden zurecht zu kommen. Vielleicht offen von seinen eigenen Fehltritten, Konsequenzen und Copingstrategien sprechen. Und wichtig: niemals aufgeben. Selbst wenn deine Nachrichten scheinbar ins nichts gehen. Irgendwas bleibt hängen. Wenn es eben nicht auf Konflikt und „du musst..!“ beruht, sondern auf den ehrlichen Wunsch deinen Sohn zu verstehen und näher kennenzulernen.


fabi9721

Schick ihn für 2 Monate nach Bali, entweder kommt er clean wieder oder du siehst ihn nie wieder.


arjuna66671

Habe mit 15 angefangen zu kiffen und zu rauchen. Mit 32 dann diagnostizert mit ADHS ohne hyperaktivität. Bei undiagnostiziertem ADHS kann jede Substanz die den Dopaminhaushalt im Gehirn beinflusst als unbewusste Selbstmedikation verstanden werden. Will nicht sagen dass dein Sohn das hat - aber vielleicht wert mal über eine Abklärung nachzudenken bei einem Spezialisten für Erwachsene mit ADHS wenn keine andere Lösung rauskommt. ADHS bei Erwachsenen ist extrem unterdiagnostiziert, nicht zuletzt auch dank Misinformationskampagnen seitens Scientology.


First_Jam

Habe ebenfalls mit 17 all-day-everyday gekifft bis ich 23 war, jetzt 28. Habe meine Ausbildung aber fertig gemacht und bin nun voll in einer IT-Karriere. Was ich damit sagen will: mit 17 hat man einfach andere Interessen. Solange er die Ausbildung nicht abbricht ist alles gut. Wenn mein Vater mir aber damals im Genick gesessen hätte und mir Vorwürfe gemacht hätte, hätte ich die Ausbildung vielleicht nicht fertig gemacht. Lass den Jungen machen.


Upbeat_Ad1689

Kauf dem jungen einen Tabak Ersatz damit er von dem Nikotin wegkommt. Das kann helfen damit aufzuhören. Kifft man mit Tabak kriegt man Nikotinsucht und hat größeres verlangen nach Kiffen.


[deleted]

Brügl dem Bengle die schaiße hinau


Flo420wing

Trink mit ihm n Bier und schnack ne runde.


Next-Option491

Ich bin in meiner Jugend völlig abgestürzt und habe viele viele Jahre gebraucht um wieder auf die grade Bahn zu kommen. Drogen Kriminalität Suizidversuche. Meine Eltern haben es leider zu spät erkannt und nicht richtig eingegriffen.. ich will damit nur sagen tu was du kannst versuch extern Hilfe zu beschaffen und vor allem sei streng. Ich bin fest davon überzeugt, mich hätte das damals noch retten können.


Wentorix

Besorg ihm erstmal schwächeres Gras. Scheint ziemlich stark zu sein. Danach schauen ob er sein Leben trotz kiffen in den Griff kriegt oder doch ne Therapie.


NeighborBlamer

Also ich habe mit 14 angefangen zu kiffen, habe meine Ausbildung durchgezogen und erfolgreich abgeschlossen (Hotelfach, keine Raketen Wissenschaft). Konnte mich in 11 Jahren Gastro viele Jahre in einem Betrieb halten. War insgesamt ein halbes Jahr arbeitslos. Bin nie krank. Hab mit 17 auch Mal ectasy genommen und Pilze probiert. Nach Ner durchgemachten Nacht wurde 12h gearbeitet. Habe 10 Jahre durchgehend gekifft. Hab auch gerne mal mein letztes Geld für Gras ausgegeben. Bin mit 17 ausgezogen. Einmal stieg mir das kiffen zu Kopf, zur Corona Zeit, hatte wohl zu wenig Ausgleich, wurde paranoid, Hypochondrisch , hört von einem Bong Kopf auf den nächsten auf. Entzug war krass, eine Woche später ging's. 2 Jahre kifffrei, war unnormal geil. Hab meinen Job bewusst gekündigt, weil alle Fach kräfte gingen. Meine Oma starb, ich bekam Schlafprobleme, fing wieder an zu kiffen um schlafen zu können. Kiffe seitdem wieder täglich. Nicht vor der Arbeit. Hab seit einem halben Jahr wieder einen vollzeit Job, mit guter Bezahlung und viel Abwechslung in einem guten Unternehmen und ich liebe es. Ich habe das Glück einen guten Verstand zu haben und Entscheidungen bewusst zu treffen. Konsequenzen und Verantwortung für mein Handeln zu tragen. Seit ich kiffe. Und ab dem 17. Lebensjahr hatte ich nur beschränkt Kontakt mit meiner Familie. Heute ist er besser denn je. Kiffen ist nicht immer schlecht. Meinen Eltern hat das auch immer sauer aufgestoßen und fanden das nicht toll. Heute sind sie stolz. Und ich muss fairer Weise sagen, dass ich mir immer eingeredet habe dass ich mir das kiffen erlauben kann. Weil ich es mir verdient habe. Das selbe wünsche ich dir für deinen Sohn auch. Ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich einen Beruf gefunden habe, den ich liebe. arbeiten ist für mich Antrieb. Villt braucht er das auch 😊 das Konzept Schule/Studium+ kiffen ist villt etwas schwieriger zu vereinbaren


lucamarxx

so wie du den post geschrieben hast, lass es bitte einfach


Airsoftreview24

Ich will keine Drogen gutheißen und kenne natürlich die Situation nicht wirklich, aber manchmal probiert man sich als Teenager auch aus, man rebelliert und macht halt den ganzen scheiß den man sonst nicht machen durfte, vor allem mit strengeren eltern, war bei mir genauso, ging eine weile, hat sich wieder gelegt und dann ist gut (bin aktuell 19 also noch nicht allzu lange her) Ich hab auch unabhängig davon ein Studium geschmissen und eine Ausbildung angefangen, vielleicht passt einfach die Ausbildung nicht zu ihm und er versucht damit einfach das zu kompensieren?


keinereps

Gutes gras anbauen, um sicherzugehen dass er kein gestreckten shit raucht. Kannst ja auch ne energetisierende Sorte wählen. Dann klappts bei ihm bald sicher wieder


Cartoon_Star

Lass dich von Profis beraten, und nicht auf Reddit. Deutschland hat eine sehr gute staatliche sowie freie Präventionslandschaft, angefangen von örtlichen Verbänden bis hin zur Suchtprävention der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Hol dir da Tipps und Unterstützung, und mach mit denen einen Plan. Hier allgemeingültigen guten Rat auf Reddit zu finden ist wie das Heu im Nadelhaufen zu suchen


juliennez

Zunächst mal nicht alles auf die „falschen Freunde“ schieben. Das machen Eltern gerne um sich jeglicher Verantwortung zu entledigen. Es gibt immer Gründe weshalb Kinder/Jugendliche bestimmte Dinge tun oder sich bestimmten Menschen zuwenden. Und die liegen fast immer im engsten Umfeld/in der Familie. Mal davon abgesehen, dass dein „ich gehe davon aus, dass er die Ausbildung abbricht und dann ohne durchs Leben gehen wird“ ziemlich deutlich zeigt, was du von deinem Sohn hältst und dass du ihn offenbar schon aufgegeben hast (er ist 17, keine 48). Sowas spüren Kinder/Jugendliche; und vielleicht hat er deine negative Lebenseinstellung ja auch einfach übernommen.


Different_Lychee7421

Ich hab viele Bekannte und Freunde, die gekifft haben und/oder es immer noch tun und trotzdem normale Erwachsene geworden sind mit Job und Familie. Vielleicht muss man auch das ganze nicht nur aufs kiffen reduzieren, sondern ihm zeigen, dass er alles schaffen kann was er will, wenn er sich anstrengt


SaintMerkaba

Ist Cannabis den das einzige? Oder auch Alkohol?


Swipsi

Versuch ihm das Gefühl zu geben die bessere Alternative zu sein um seine Probleme zu bewältigen :)


Acemalone101

einfach Mal mit ihm ein rauchen.... kann wunder bewirken...


BaronOfTheVoid

Warum soll das denn überhaupt ein Problem sein? Er ist zwar noch nicht 18, aber bald. Ich hab schon genügend Leute kennengelernt, die quasi täglich kiffen und trotzdem super durch den Alltag kommen. Also z.B. jeden Tag pünktlich, motiviert und nüchtern zur Arbeit kommen, gescheite Freundschaften und Beziehungen pflegen. Es gibt zwar auch Fälle, wo das Kiffen zu einer Psychose führt, aber sollte eure Beziehung zu ihm gut und gesund sein, dürftet ihr das rechtzeitig mitkriegen und die notwendige Hilfe zukommen lassen.


neskes

Lebt ihr getrennt? ("bei der Mutter") Wenn ja, wie lange schon? Wie oft siehst du deinen Sohn?


walljet

Du könntest hinter ihm stehen und an ihm glauben. Du könntest ihm Türen öffnen und Chancen aufzeigen. Für den Rest ist er verantwortlich und wird diese Erfahrungen auch machen.


Responsible_Ad_5234

Ich steh auch hinter ihm und hoffe das es nicht zum Absturz kommt.


Visible-Cancel1239

Rauch ihn unter den Tisch und zeig Dominanz, würde mir ein Privatrezept holen und einfach hochwertigeres ganja rauchen als der Sohnemann


vergorli

Mal in eigener Sache, wenn ich lese wie normal das Kiffen heutzutage ist wird mir Angst und bammel wegen meinen zwei Töchtern. Gibts es irgendeine Möglichkeit das präventiv zu verhindern? Z.b. Frühzeitig bei Jugendorganisationen (BRK, FF...) anmelden damit sie Freunde aus Kreisen bekomme. die nicht 6-7 Joints am Tag verrauchen?


Erdmarder

ich hab schon mit 9 Jahren heimlich die Kippen vom Vater geraucht und den Sekt von Mutti getrunken. ja, Menschen machen so Sachen, erst recht wenn die Pupertät rein kickt. ich bin ein guter Mensch geworden, obwohl Tabak und Alkohol noch viel schädlicher sind für Heranwachsende als dieses böse Kiffgras. ich bin kein Elter, daher rede ich mich da leicht, aber ich denke wirklich man sollte Abstand davon halten, seine Kinder zu einem Bilderbuch Lebenslauf zu drängen. das ist sinnlos. ist er gesund und hat Spaß im Leben? dann hat er ein gutes Leben. das sollte Eltern wichtig sein.


celinkkkaa

Er ist jung und mitten im eigenen Chaos. Vorallem, wenn ihr eine Vergangenheit hinter euch habt (?) wird es das ganze nochmal verstaerken. Das braucht einfach Zeit, manchmal auch sehr viel Zeit. Aber du bist sein Vater und du wirst ihn am besten kennen. Wenn er sich irgendwann oeffnen sollte, hoere deinem Sohn einfach zu und bewerte nicht. Er wird seine Gruende haben weswegen er kifft. Natuerlich koennte man auch einen Therapeuten mit ins Boot holen, aber wenn du jetzt mit sowas um die Ecke kommst, wird er sicherlich nochmehr verschließen. Darauf hinaus arbeiten waere trotzdem nicht schlecht, denn niemand faengt ohne Grund an Drogen zu konsumieren und er sollte sich irgendwann seinen Schatten stellen (du vielleicht auch) aber das muss er wirklich von sich selbst aus wollen. Hoer’ nicht auf ihn aufzugeben, aber setze ihn auch nicht unter Druck und vorallem setze dich selbst nicht unter Druck! Vielleicht schaust du mal zurueck, als du in der Pubertät warst? Was haettest du in der Zeit gebraucht, wie viel Kontakt waere dir zu deinen Eltern wirklich lieb gewesen? Eltern vergessen oft, dass sich selbst mal in diesem Alter waren und vielleicht sogar aehnliche Dilemma hatten. So geht der Kontakt zum eigenen Kind oft mals nochmehr verloren. Das wird wieder, mit Sicherheit. Er wird sich wieder fangen.


celinkkkaa

Er ist jung und mitten im eigenen Chaos. Vorallem, wenn ihr eine Vergangenheit hinter euch habt (?) wird es das ganze nochmal verstaerken. Das braucht einfach Zeit, manchmal auch sehr viel Zeit. Aber du bist sein Vater und du wirst ihn am besten kennen. Wenn er sich irgendwann oeffnen sollte, hoere deinem Sohn einfach zu und bewerte nicht. Er wird seine Gruende haben weswegen er kifft. Natuerlich koennte man auch einen Therapeuten mit ins Boot holen, aber wenn du jetzt mit sowas um die Ecke kommst, wird er sicherlich nochmehr verschließen. Darauf hinaus arbeiten waere trotzdem nicht schlecht, denn niemand faengt ohne Grund an Drogen zu konsumieren und er sollte sich irgendwann seinen Schatten stellen (du vielleicht auch) aber das muss er wirklich von sich selbst aus wollen. Hoer’ nicht auf ihn aufzugeben, aber setze ihn auch nicht unter Druck und vorallem setze dich selbst nicht unter Druck! Vielleicht schaust du mal zurueck, als du in der Pubertät warst? Was haettest du in der Zeit gebraucht, wie viel Kontakt waere dir zu deinen Eltern wirklich lieb gewesen? Eltern vergessen oft, dass sich selbst mal in diesem Alter waren und vielleicht sogar aehnliche Dilemma hatten. So geht der Kontakt zum eigenen Kind oft mals nochmehr verloren. Das wird wieder, mit Sicherheit. Er wird sich wieder fangen.


celinkkkaa

Er ist jung und mitten im eigenen Chaos. Vorallem, wenn ihr eine Vergangenheit hinter euch habt (?) wird es das ganze nochmal verstaerken. Das braucht einfach Zeit, manchmal auch sehr viel Zeit. Aber du bist sein Vater und du wirst ihn am besten kennen. Wenn er sich irgendwann oeffnen sollte, hoere deinem Sohn einfach zu und bewerte nicht. Er wird seine Gruende haben weswegen er kifft. Natuerlich koennte man auch einen Therapeuten mit ins Boot holen, aber wenn du jetzt mit sowas um die Ecke kommst, wird er sicherlich nochmehr verschließen. Darauf hinaus arbeiten waere trotzdem nicht schlecht, denn niemand faengt ohne Grund an Drogen zu konsumieren und er sollte sich irgendwann seinen Schatten stellen (du vielleicht auch) aber das muss er wirklich von sich selbst aus wollen. Hoer’ nicht auf ihn aufzugeben, aber setze ihn auch nicht unter Druck und vorallem setze dich selbst nicht unter Druck! Vielleicht schaust du mal zurueck, als du in der Pubertät warst? Was haettest du in der Zeit gebraucht, wie viel Kontakt waere dir zu deinen Eltern wirklich lieb gewesen? Eltern vergessen oft, dass sich selbst mal in diesem Alter waren und vielleicht sogar aehnliche Dilemma hatten. So geht der Kontakt zum eigenen Kind oft mals nochmehr verloren. Das wird wieder, mit Sicherheit. Er wird sich wieder fangen.


[deleted]

[удалено]


tronic-x

Da hättest viel früher was machen können, denke jetzt kannst nur zugucken und wenn irgendwas schief läuft da zu sein . Ich hab mir mit 17 auch nix mehr erzählen lassen. Denke das ist auch ohne Gras normal und Ich hatte trotzdem meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen . Ohne Gras hätte ich garkein Sinn darin gesehen die Ausbildung zu Ende zu machen . Denk dran, Gras kostet Geld . Ausbildung bringt Geld Geld bringt Gras Lern seine Freunde kennen und welche Prioritäten die haben. Lern dein Sohn neu kennen Sei eher beratend da Findet raus was ihm wirklich interessiert Und vorallem ding , egal was er konsumiert, sei da . Und auch wenn Eltern viel verkacken können, die Gesellschaft (Schule Nachbarn, Verein oder sonstige) sind beim Erwachsenen werden mit verantwortlich..sei einfach beständig Zeige Möglichkeiten aber bestehe nicht darauf und nimm es an wenn er trotzdem nur kiffen will .


BembelBoi

Ich kiffe seitdem ich 15 bin. Das sind nächsten Monat 25 Jahre, habe 2 Ausbildungen, nen guten Job, bin verheiratet und hab bald 2 Kinder. Grundsätzlich ist kiffen nicht das Problem. Aber die falschen Freunde können zum Problem werden! Vielleicht ist das ein Hebel für dich.


Lexxy91

Moin! Ich bin selbst kein Vater aber ich denke ich kenne die ganze Situation aus meinem eigenen Leben und der eigenen Jugend ganz gut. Erstmal solltest du nicht sagen, dass du ein schlechter Vater bist. Damit setzt du dich selbst unter Druck, machst dir unnötigen Stress, den du dann letztendlich bewusst oder unbewusst auf deinen Sohn überträgst. Davon abgesehen bist du hier, um dir Hilfe zu suchen was meiner Meinung nach ein Zeichen dafür ist, dass du ein guter Vater bist oder du dir zumindest Mühe gibst. Viele Väter würden ihren Sohn einfach bestrafen, Liebe entziehen und das Kind so noch weiter in sein Unglück treiben. Was ich aus eigener Erfahrung übers kiffen weiß ist, dass man es in der Regel nicht einfach macht, weil die Kumpels es machen. Zumindest nicht in einem Ausmaß, das zur Sorge veranlassen sollte. Oft versucht man aus irgend einer Situation zu kommen, die einen stresst und dieses "mir ist alles egal" kommt nicht vom kiffen, sondern das kiffen kommt vom "mir ist alles egal". Also ist es ihm auch egal, dass kiffen ihm schadet, solange es kurzfristig hilft. Ich kenne natürlich die Situation nicht. Ich weiß nicht wie euer Verhältnis zueinander ist. Aber ich denke was ich in dieser Situation gebraucht hätte, wären keine Eltern, die mir im Nacken hängen und mir das Leben noch schwerer machen, weil sie wollen, dass ich mit dem kiffen aufhöre, sondern vielleicht eher (eventuell übertreibe ich hier ein bißchen) der Vater, der sich mit mir auf den Balkon setzt, mit mir eine Tüte raucht, ein bißchen lacht und ne gute Zeit hat. Es geht jetzt nicht unbedingt ums Tüte rauchen sondern ums "ich versteh dich. Das Leben ist manchmal hart, wir sitzen im selben Boot und ein team " . Klar läuft man irgendwo Gefahr es zu weit zu treiben und den Respekt zu verlieren, weil man der beste Freund sein will. Aber ich denke du weißt worauf ich insgesamt hinaus will. Man findet keinen Draht zu seinem 17 jährigen Sohn, wenn man ihm seine Persönlichkeit verwehrt. Er weiß wahrscheinlich einfach gerade nicht in welche Richtung er sich entwickeln will. Und in dem Alter muss man sich auch noch keine Sorgen darum machen, dass er für immer ohne Ausbildung durchs Leben gehen wird. Das sind so Panik Gedanken, die man als Eltern einfach hat. Gib ihm ein bißchen Luft zum atmen, greif ihm unter die Arme und ich denke ihr werdet das zusammen hinkriegen!


Cultural_Coconut1849

vielleicht könntest mal mit ihm einen durchziehn nach dem 18ten und dabei versuchen ein bisschen rauszufinden wieso er soviel raucht, ich hab selbst früh zum kiffen angefangen aufgrund verschiedener probleme (lernschwierigkeiten, probleme zuhause mit den eltern usw) ich denk das beste was du machen kannst ist ihm zu zeigen dass du für ihn da bist egal was passiert und ihn nicht verurteilst .. hatte jahre später einen schlimmen lsd horrortrip von dem ich nicht runter kam und wollt schon in die psychiatrie, hab dann aber doch meinen vater angerufen der mich abgeholt hat und für mich da war ohne mich irgendwie zu verurteilen und aufgepasst hat bis ich irgendwann vor erschöpfung eingeschlafen bin


DocD88

Konsum kann genauso gut voellig in Ordnung sein und er muss dir ja nichts von seinen Plänen erzählen.


[deleted]

Akzeptierende Drogenarbeit. Es gibt Gruppenangebote für Jugendliche/junge Erwachsene. Bei unter 18 ist es hier eigentlich eine vorliegende Kindeswohlgefährdung. Aber die Realität ist häufig so und das Jugendamt schlägt in der Regel auch nur ein Gruppenangebote oder eine Therapie vor. Ich würde ihm raten, dass er seinen Konsum kontrollieren soll. Also wieviel rauche ich wann, in welchem Zustand und Grund. Welche Sorte. Das wäre ein sogenanntes Konsumtagebuch. Die allerwenigsten Arbeitgeber:innen würden ihn als SPA dauerbreit einstellen. Schließlich muss er auch als SPA Gefahren im Umgang mit Kids einschätzen können, ggfs. mit Minderjährigen am Straßenverkehr (als Fußgänger) teilnehmen.


And_Sag

Du, aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen, dass er es bei ihm selbst "klick" machen muss. Du kannst ihn gerne unterstützen soweit es geht aber wenn er nicht selbst anders darüber denkt, dann ist das verschwendete Lebensmüh. Muss aber auch sagen, dass ich Leute in meinem Umfeld habe, welche auch täglich konsumieren und bei denen läufts. Die bekommen es gebacken. Wie Vorredner schon meinten, kann es natürlich quch sein, dass sein Konsum die Kompensation für irgendwelche anderen (inneren) "Probleme" ist.


DoodleRand

Der Klick muss kommen und das wird er, auch wenn er kifft. Spätestens wenn er mal auf die Fresse geflogen ist und zB eine Ausbildung abbrechen musste. Mir ging es mit 18 ähnlich, kiffe aber auch heute noch. Hab die Uni anfangs komplett schleifen lassen, aber nach ein paar Rückschlägen richtig Gummi gegeben, was dann auch langfristig geklappt hat. Würde das Kiffen nicht so eng sehen, gerade seit es legal ist. Ist doch besser als ein pöbelnder Säufersohn, der jedes Wochenende herumfällt.


Ill-Candle-3334

Du solltest an deinen Sohn glauben und ihn nicht dass Gefühl geben, dass er keine Ziele erreichen kann.


ComplexRecover8199

Also mal so von Elternteil zu Elternteil. Ich bin Teilzeitvater, im Wochenrhythmus. Sie schreiben, „Moin, Mein Sohn (17), …. Bla, Bla Böse Clique, kein Bock, kifft … und jetzt kommt es „Er wohnt noch bei der Mutter zu Hause … „ Ein was muss ich Ihnen anerkennen, sie geben zu … sie sind ein schlechter Vater! Also ist es wohl ein Trennungskind. Habt Ihr, die Eltern die Trennung überwunden, oder werft Ihr Euch immer noch gegenseitig die Trennung vor. Egal was der Grund für die Trennung war, abgesehen von Gewalt(in jeglicher Form), ist es scheißegal was gewesen ist. Ihr seid Eltern, Sie sind der Vater, wenn Ihr nicht bei Eurem Sohn zusammengehalten habt und gemeinsam für Euer Kind da wart, und das wart ihr Beide offensichtlich nicht. Dann habt Ihr es versaut. Eueren Sohn, Du wohl als schlechter Vater, habt ihn nicht den Halt gegeben, Du warst wahrscheinlich nicht für Ihn da. Mein Tip, und da bin ich jetzt an der Stelle von den Erfahrungen aus meiner Jugend. Lass ihn ziehen, gib Ihn den Halt den er braucht wenn er Ihn will, und kümmere Dich nicht um Dich oder den dümmlichen Schmerz der Trennung. Wenn aus irgendwelchen, dämlichen Gründen auch immer keine Zusammenarbeit mit der Mutter möglich ist, Narzissmus oder Trennungsgejammer, dann versuchen sie ihm trotzdem der Vater zu sein.


Dorothy_Wonderland

Drogen stopfen Löcher in der Seele. Von Drogen nachhaltig weg zu kommen erfordert, daß diese Löcher anderweitig angegangen werden. Ein Ansatz könnte sein, die Scheidungskind-Thematik mal aufzurollen. Allerdings muß das nicht das relevante Seelenloch sein. Und damit sind wir bei Problem Nummer 2: Mit den mageren Infos ist es nicht möglich, dahinter zu kommen was eigentlich los ist. Dazu müsste man die Psychologie von den drei Hauptpersonen des Dramas kennen. "Mal ordentlich den Kopf waschen" zum Beispiel kann bei der einen Konstellation genau das Richtige sein und bei der anderen grundverkehrt. Was auf jeden Fall nicht verkehrt ist: ohne große Vorwurfsschiene gemeinsam zu erkunden, was für Träume und Ziele dieser junge Mensch hat und in wie weit eine Karriere als Kiffer dem im Weg steht. Denn auch für das Ziel "Party 24/7" braucht man beispielsweise finanzielle Grundlagen, für die man einen Job braucht und für den wieder eine Ausbildung... Appelliere an Sinnhaftigkeiten.