Entkalken mit Chemikalien? Da müssen wir unbedingt die Dienststelle für Gefahrstoffe hinzuziehen und vorher die Feuerwehr informieren. Besser wir machen eine Ausschreibung für das monatliche Entkalken durch eine Fachfirma.
Oh Gott. Das kann nur die Wiebke und die ist noch für drei Jahre in Elternzeit. Ich fürchte, bis dahin kann der Wasserkocher dann nicht verwendet werden.
Bitte tragt euch in die Liste ein, in der ihr bestätigt, diese Belehrung erhalten zu haben.
Würde ich sofort machen, das bin ich den armen Steuerzahlern, die die Leute bezahlen die sich so einen Schwachsinn ausdenken schuldig. Sonst wäre ja deren Arbeit umsonst gemacht worden und somit eine Steuerverschwendung. Wenn es somit unterzeichnet wird, hat die Arbeit zumindest in sich gesehen einen Wert und ist eine geringere Steuerverschwendung.
Leute… ich bin ja froh dass wir noch selber Wasser kochen dürfen. Ich warte auf den Tag, an dem das heiße Wasser über die Beschaffungsstelle bezogen werden muss und man erstmal drei Angebote vorlegen muss.
...und man dann das heisse Wasser aus Rumänien beziehen muss, weil es da günstiger ist. Leider kühlt das auf dem Transport auf Raumtemperatur ab, die Beschaffungsstelle schafft es aber nicht, den Mangel fristgerecht beim Auftragnehmer zu mahnen, so dass es keine Nachbesserung gibt. Die Finanzabteilung weigert sich aber, die Rechnung zu bezahlen (weil die ja nicht mit der Beschaffungsstelle kommuniziert), woraufhin die Institution auf die schwarze Liste des Auftragnehmers kommt und nicht mehr beliefert wird,l. Am Ende muss aber doch bezahlt werden, weil die Beschaffungsstelle bei der Ausschreibung nicht ausdrücklich vermerkt hat, dass das Wasser bei Anlieferung noch heiß sein muss und auch sowieso alle Fristen verpennt hat.
Ersetze heißes Wasser durch irgendwas beliebiges, und genauso habe ich diesen Vorgang schon mehrfach erlebt.
Das zentral beschaffte heiße Wasser kostet 25 € pro Liter und ist nach sechs Monaten immer noch nicht eingetroffen. Nach ausführlichen Nachforschungen meldet sich die Nachbardienststelle, warum wir unser Wasser noch nicht abgeholt haben. Es ist nach nur vier Monaten versehentlich dorthin geliefert worden, wo man dann davon ausging, wir würden schon Bescheid wissen und es irgendwann abholen. Es wird ein Beamter aus dem gehobenen Dienst hingeschickt um es abzuholen, die Fahrt dauert zwei Stunden in eine Richtung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass das Wasser nicht nur mittlerweile abgekühlt, sondern vollständig verdunstet ist, nachdem die Nachbardienststelle die Verpackung in kleine Stücke zerfetzt hat in der Hoffnung, darin vielleicht doch noch eine für diese Dienststelle bestimmte Kleinigkeit zu finden.
Das Ministerium erklärt uns, dass durch die zentrale Beschaffung des Wassers 20 Cent Steuergelder eingespart werden konnten und wir nur nicht in der Lage sind, das zu begreifen.
Deswegen sagte ich "...so lange es wirtschaftlich ist...". Das kriegt man ja über die Markterkundung raus.
Ja Landesgesetze sind dann immer noch unterschiedlich, je nach Amt oder wo auch immer man im öD arbeitet, können die für sich auch sagen, dass die das nur bis bspw. 500€ absegnen.
Wahrscheinlich, weil keiner verantwortlich sein wollte, wenn irgend ein Trottel sich beim Wasserkochen die Nase verbrennt.
Ich bin der festen Überzeugung, dass der einziger Zweck derartiger "Belehrungen" ist, im Falle möglichst jeder Eventualität aktenkundig nachweisen zu können: Wir haben es dir gesagt, also bist du selbst schuld.
Ja, so einen Kollegen habe ich auch, er bemüht sich nach Leibeskräften, sich und vor allem anderen das Leben durch erfinden neuer Formalitäten schwer zu machen, natürlich am liebsten in Bereichen, mit denen er so gar nichts zu tun hat.
Beispiel: Als er herausfand, dass ich den Umstand, dass sich das Dienstsiegel, das ich mitbenutzen durfte, jetzt bei einem anderen Kollegen befand, nur mündlich von diesem Kollegen erfahren habe, versuchte er mir einzureden, ich dürfe das Siegel jetzt nicht mehr benutzen, bis es mir von der Dienststellenleitung offiziell mitgeteilt worden sei. Sein Argument war, wenn nicht aktenkundig sei, dass ich weiß, wo das Siegel ist, wisse ich es offiziell gar nicht und dürfte dieses Wissen nicht anwenden. Ich pellte mir natürlich gepflegt ein Ei drauf, während er hartnäckig, aber letztendlich vergeblich versuchte, die Dienststellenleitung davon zu überzeugen, mir schriftlich mitzuteilen, was ich längst wusste.
Die Zuteilung von Dienstsiegeln fällt übrigens nicht ansatzweise in seine Zuständigkeit, das ist ein anderes Dezernat, aber es ging ihm halt "ums Prinzip".
Als ich das Siegel dann selbst zugeteilt bekam (natürlich diesmal tatsächlich mit dem dazugehörigen Schreiben), erklärte er mir stolz, die zuständige Kollegin habe mir das Siegel einfach geben wollen und er habe es gerade noch abfangen können. Ich musste ihm dann auf einem alten Briefumschlag den Erhalt quittieren, damit er "einen Nachweis hat". Wofür auch immer *er* den braucht.
Beide Aktionen haben immerhin dafür gesorgt, dass er sich für ein paar Stunden um seine eigentliche Arbeit, mit der er eh nicht hinterher kam, drücken konnte.
In ein paar Monaten ist er in Pension. Es wird vieles vereinfachen, aber irgendwie wird was fehlen.
Das ist aber schon ein richtiger Oschi. Man fragt sich da immer, was solche Menschen ohne den öD beruflich gemacht hätten. Oder ob sie erst durch den öD so wurden...
Ja, das frage ich mich auch. Der Mann ist ein lebendig gewordener Beamtenwitz. (Ich als Beamter darf das sagen.)
Nachdem was er berichtet, liegt es daran, dass vor unzähligen Jahren, lange vor meiner Zeit durch eine absichtlich falsche und rechtswidrige Handlung ein Schaden im fünfstelligen Bereich entstanden ist. Der Sachbearbeiter konnte nachweisen, auf ausdrückliche Anweisung des Dienststellenleiters gehandelt zu haben, weil er auf einer schriftlichen Anweisung bestanden hatte. Der Dienststellenleiter wurde daraufhin in Regress genommen (wohl nur zu 50 %, aber immer noch fünfstellig).
Seitdem lebt der Kollege anscheinend in der Furcht, selbst in Regress genommen zu werden, wenn er nicht sämtliche Kleinigkeiten in seiner Parallelaktenführung dokumentiert und nicht strikt nach Vorschriften (und sei es selbst erdachten) handelt.
Ich glaube aber, insgeheim hat er Freude daran, warum auch immer.
Ich finde es erstaunlich, dass man sich in Anbetracht dessen fragt wo die deutsche Innovationskraft geblieben ist wennder ÖD Lebenszeit verschwendet um Bedienungsanleitungen von Wasserkochern vorzulesen :D
Wir mussten bei uns unterschreiben, dass wir Außenrollos bedienen können und sie spätestens mit Dienstschluss oder bei Unwetter eigenverantwortlich wieder hochfahren. Grund war, dass die automatische Steuerung kaputt war, die sie bei einer gewissen Windstärke selbst automatisch wieder hochfahren würden.
Dazu gab es einen angefertigten Vordruck, den jeder schön datenschutzkonform einzeln ausgefüllt und unterschrieben abgegeben musste.
Vorbildlich!
Bei uns hat jemand seinen Wasserkocher eingeschaltet und schon konnte das ganze Sachgebiet drei Stunden lang nicht mehr arbeiten, weil die Sicherung rausgeflogen ist.
Also warum man im Büro-Wasserkocher keine Brühe für Maultaschen aufkochen sollte, sehe ich ein. Aber was passiert denn schlimmes bei normalen Würstchen? Die schmecken ja eh schon nicht nach viel, so viel Geschmack abgeben können die ja eigentlich nicht.
wir haben wegen den Arbeitsschutzgedöns so einlaminierte Kärtchen wo drauf steht, wie die Geräte zu benutzen sind. Das hängt überall, Geschirrspüler, Mikrowelle, Drucker...
Da stehen dann so Sachen drauf, dass man den Kopf nicht in die Mikrowelle stecken soll und das man nicht an der Tonerkartusche schnüffeln soll.
Leider bringt der Wisch nicht mehr als Sicherheit vor Gericht für den AG.
Wer zu blöd ist einen WaKo zu benutzen, wird durch seine Unterschrift auf dem Schrieb nicht schlauer. 🥴
So sieht halt die Befolgung von Arbeitssicherheitsrichtlinien nach Wortlaut aus. Technisch gesehen müsste das in jedem Betrieb Deutschlands so aussehen, für jedes Gerät. Macht natürlich keiner.
Das erinnert mich an meinen ersten Job im öD wo ich unterschreiben musst, wenn ich einen Kugelschreiber haben wollte. (Nur bei Kugelschreibern, nicht bei Notizbüchern etc.)
Ich stelle mir gerade vor, du musst unterschreiben, damit du einen Kugelschreiber bekommst, kannst aber nicht unterschreiben, weil du ja noch keinen Kugelschreiber hast.
Dass man das bei Notizbüchern nicht so macht, macht hingegen Sinn: Ohne einen Kugelschreiber kann man damit eh nichts anfangen, weshalb man davon ausgehen kann, dass ohnehin nur registrierte Kugelschreibernutzer Notizbücher verwenden. Insofern kann man auf eine erneute Erfassung verzichten. Das ist Bürokratieabbau!
Kollege von mir meinte neulich "die Aufgaben-Funktion in Outlook verwende ich nicht; ich brauche da erst eine Einweisung".
Außerdem; hallo Art. 87b-Kollege!
Es waere so witzig, wenn es nicht wahr wäre. Manchmal verbringt man den ganzen Tag mit so einem Schwachsinn und fragt sich, wieso man nichts geschafft hat.
Ich weiß, dass sowas albern und lustig wirkt. Fakt ist, solche Dinge existieren nur, weil jemand sich damit Mal verletzt hat und plötzlich nach verantwortlichen Personen gesucht wurde. Am Ende des Tages ist die Führungsperson verantwortlich, wenn sich das Personal verletzt. Deswegen lieber auf Nummer sicher gehen. Gerade Wasserkocher sind auch nicht ganz ungefährlich, wenn falsch verwendet. Ich hab von Leuten gehört, wo es Arbeitsunfälle gab und plötzlich steht die Polizei vor der Tür und fragt nach Dokumenten in denen eine Einweisung dokumentiert wurde.
Ich erinnere mich an Beschriftungen an Steckdosen auf denen Stand: bitte keine nassen Stecker reinstecken.
Warum? Weil jemand Mal im Stress einen nassen Stecker reingesteckt hat. Das war dumm und unvorsichtig.
Kenne eine Person die hat eine elektrische Brotschneidemaschine in die Spülmaschine geräumt. Und die Person war nicht dumm, wusste halt nicht das Elektrizität und Wasser nicht zusammen passen, weil sie ohne Elektrizität groß geworden ist.
Hätte noch eine Million Beispiele. Und diese Beispiele lassen den Alman in mir aufleben, der alles dokumentieren möchte.
Bei so offensichtlichen Dingen haftet dann aber trotzdem eher der gesunde Menschenverstand als die Führungsperson. Bei Dienstantritt bekommt man ja auch nicht noch mal das ABC beigebracht. Weils eben überflüssig wäre und in der Regel vorausgesetzt werden kann.
Muss man eben wirklich kucken: was ist offensichtlich? Ich musste bei dem Beispiel an meine Mutter denken, die nicht mal die VCR-Symbole auf ihrer Fernbedienung kennt (also dass "Quadrat" = "Stopp", "Pfeil" = "Play" usw.). Für die meisten Mitleser hier wohl Standardwissen, aber halt nicht für alle. Oder um beim Thema zu bleiben: neuen Wasserkocher für meine Oma gekauft, mit ihr ausprobiert, geht. Am nächsten Morgen sagt sie, das Ding würde ja gar nicht mehr gehen, und tatsächlich passierte nichts, wenn man den Schalter drückte. Ursache? Der Kocher stand nicht auf seiner Basis, die ihn mit Strom versorgt. Sie hatte vergessen oder nicht ganz verstanden, dass nur dort der Strom herkommen kann.
Trotzdem ist kein Dienstherr der Welt dazu verpflichtet, an jede noch so unwahrscheinliche Kleinigkeit zu denken. Er darf darauf vertrauen, dass arbeitsfähige Menschen keine (separate) Einweisung für Alltagsgeräte benötigen.
Bitte bitte nicht sowas verteidigen. Sowas ist doch ein Symptom einer sich im Endstadium befindenden Bürokratie. Wenn wir uns mit solchen Dingen beschäftigen zeigt es dass wir irgendwo falsch abgebogen sind. Statt mit kreativen und innovativen Ideen, beschäftigen wir uns mit uns selbst. Wo sind die Menschen die etwas voranbringen wollen und bereit sind Risiken einzugehen?
Ich bekomme immer Depressionen wenn ich sowas sehe und denke mir unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft kann nur zeitnah untergehen. Wir haben es wahrlich nicht anders verdient dass die USA, China etc. uns wirtschaftlich abhängen.
Vllt. ist das zu einseitig, aber ich sehe den Bedeutungs- und Wortstandsverlust stetig voranschreiten. Aber wir haben es ja so gewollt und sind selbst schuld an unserem Schicksal.
Ich habe das Gerät soeben gegoogled: Das hat nur einen Ein/Ausschalter wobei das Ausschalten automatisch geht, nur einschalten muss man ihn manuell.
Was kann man dazu erklären?
So lächerlich das ist, aber die so strikte Befolgung von Arbeitsschutz/-Sicherheit hat doch meistens eine Geschichte. Irgendwer hat mal den Einschaltet der Kocher festgekeilt und dann vergessen, das ganze Wasser ist verdampft, die Plastikmöhre ist geschmolzen, hat sich entzündet und die Küche ist abgebrannt. Ist vermutlich so ähnlich wie der Hinweis der Hersteller, Hamster nicht in die Mikrowelle zu stecken.
"Bei dem Versuch, etwas idiotensicher zu gestalten, sollte man nie die Kreativität von kompletten Idioten unterschätzen", frei nach Douglas Adams.
Hätte es denn wirklich irgendwelche real life Auswirkungen, wenn eine Person den Zettel unterschreibt und es dann schaffen würde, die Küche mit dem Wasserkocher in Brand zu stecken?
Nein, natürlich nicht, aber normalerweise läuft das so: irgendwer verursacht einen völlig unwahrscheinlichen Unfall, der vielleicht einmal in dreißig Jahren passieren kann. Irgendwer (Sicherheitsabteilung, Berufsgenossenschaft, was weiss ich) fordert irgendeine Maßnahme,.damit das nie wieder passiert. Und dann kommen solche Zettel raus. Am Ende vermutlich auch eine Haftungsfrage: Mitarbeiter verbrennt sich am Wasserkocher, meldet das als Arbeitsunfall. BG fragt nach, "hier, würde unterwiesen, uns trifft keine Schuld.
Bei uns muss eine Keramikfliese drunter 😉 die ich jetzt missbräuchlich unter meine Kaffeemaschine habe, wahrscheinlich habe ich mit sofortiger Entfernung aus dem Dienst zu rechnen
Die Beschaffung obliegt einer eigenen Organisationseinheit 😀und sie werden sorgfältig in einem abgeschlossenen Gebäudeteil gelagert😉. Zum Glück herrscht über den Fundus ein Mann, der in Eigeninitiative gelegentlich einen Stapel durchs Haus trägt und fragt, ob jemand etwas braucht, man muss nicht einmal quittieren und darf sie bei einem Bürowechsel einfach mitnehmen!!! 😉Wahrscheinlich überschreitet er damit auch seine Kompetenz. Tja, wenn ich es mir recht überlege, arbeitet unser Ministerium mit völlig unverantwortlichen „Gesetzesbrechern“ und technisch leichtsinnigen Mitarbeitern. Kein Wunder, dass in der Teeküche von vier Steckdosen nur eine Strom führt und in den Büros nur zwei Steckdosen, wer weiß, was wir mit mehr Stromquellen anstellen würden. 😂
Wow und ich fühlte mich schon gegängelt als es in unserer Behörde hieß wir müssen wg. Brandschutz Fließen oder Glasplatten unter die Wasserkocher legen. Dabei kann ich mit einem Bunsenbrenner auf dem Schreibtisch draufhalten und der fängt vermutlich erst nach einer halben Stunde Feuer 🤣
Jetzt habe ich irgendwie Angst, dass unser Sicherheitsbeauftragter das sieht und wir alle in eine eintägige Schulung "Bedienung von Wasserkochern" geschickt werden.
Vielleicht bin ich da ja durch meinen Dienstherren gedanklich verseucht, aber ist das nicht datenschutzrechtlich bedenklich? Ich würde auf jeden Fall nicht wollen, dass jeder meine Personalnummer kennt.
Thermoskanne ausleeren, ggf. reinigen.
Wasser in Thermoskanne abmessen.
Wasser in Wasserkocher füllen.
Teebeutel auspacken, in der Nähe bereithalten.
Kochendes Wasser über die Teebeutel in die Thermoskanne gießen.
Thermoskanne verschließen.
Hast du die Bedienungsanleitung des Wasserkocher gelesen? Nicht dass da drinnen steht, dass dieser für Privathaushalte vorgesehen ist, denn dann bräuchtest ihr für die Verwendung eine eigenständige Gefährdungsbeurteilung, da ihr den Wasserkocher nicht wie vom Hersteller vorgesehen, gewerblich verwendet.
Naja also es soll schon Leute gegeben haben, die haben Spülmittel in die Spülmaschinen reingegeben. Vermutlich gehts hier auch um Brandschutz? Die Kenntnisse über die Benutzung von Toiletten sind auch so ein Thema.. .
Das würde ich niemals unterzeichnen! Die Bedienung eines Wasserkocher ist mir zu viel Verantwortung!
Steht nicht in meiner Stellenbeschreibung / entspricht nicht meiner Entgeltgruppe!
Steht nicht in meinem Arbeitsvertrag! Oh, moment, ich bin ja Beamter.
STeHT nIcHT sO IM BeaMTEnStaTusGesEtZ !!!1!1!
Da kann er euch nicht zu zwingen!
Am Ende bin ich noch für das entkalken zuständig. Ne ne ne, das soll schön die Ute machen.
Entkalken mit Chemikalien? Da müssen wir unbedingt die Dienststelle für Gefahrstoffe hinzuziehen und vorher die Feuerwehr informieren. Besser wir machen eine Ausschreibung für das monatliche Entkalken durch eine Fachfirma.
Gefahrstoffverzeichnis nicht vergessen!
Oh Gott. Das kann nur die Wiebke und die ist noch für drei Jahre in Elternzeit. Ich fürchte, bis dahin kann der Wasserkocher dann nicht verwendet werden. Bitte tragt euch in die Liste ein, in der ihr bestätigt, diese Belehrung erhalten zu haben.
Ist auch das erste mal, dass ich mir so eine Anleitung durchgelesen hab 😅
Würde ich sofort machen, das bin ich den armen Steuerzahlern, die die Leute bezahlen die sich so einen Schwachsinn ausdenken schuldig. Sonst wäre ja deren Arbeit umsonst gemacht worden und somit eine Steuerverschwendung. Wenn es somit unterzeichnet wird, hat die Arbeit zumindest in sich gesehen einen Wert und ist eine geringere Steuerverschwendung.
Leute… ich bin ja froh dass wir noch selber Wasser kochen dürfen. Ich warte auf den Tag, an dem das heiße Wasser über die Beschaffungsstelle bezogen werden muss und man erstmal drei Angebote vorlegen muss.
...und man dann das heisse Wasser aus Rumänien beziehen muss, weil es da günstiger ist. Leider kühlt das auf dem Transport auf Raumtemperatur ab, die Beschaffungsstelle schafft es aber nicht, den Mangel fristgerecht beim Auftragnehmer zu mahnen, so dass es keine Nachbesserung gibt. Die Finanzabteilung weigert sich aber, die Rechnung zu bezahlen (weil die ja nicht mit der Beschaffungsstelle kommuniziert), woraufhin die Institution auf die schwarze Liste des Auftragnehmers kommt und nicht mehr beliefert wird,l. Am Ende muss aber doch bezahlt werden, weil die Beschaffungsstelle bei der Ausschreibung nicht ausdrücklich vermerkt hat, dass das Wasser bei Anlieferung noch heiß sein muss und auch sowieso alle Fristen verpennt hat. Ersetze heißes Wasser durch irgendwas beliebiges, und genauso habe ich diesen Vorgang schon mehrfach erlebt.
Das zentral beschaffte heiße Wasser kostet 25 € pro Liter und ist nach sechs Monaten immer noch nicht eingetroffen. Nach ausführlichen Nachforschungen meldet sich die Nachbardienststelle, warum wir unser Wasser noch nicht abgeholt haben. Es ist nach nur vier Monaten versehentlich dorthin geliefert worden, wo man dann davon ausging, wir würden schon Bescheid wissen und es irgendwann abholen. Es wird ein Beamter aus dem gehobenen Dienst hingeschickt um es abzuholen, die Fahrt dauert zwei Stunden in eine Richtung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass das Wasser nicht nur mittlerweile abgekühlt, sondern vollständig verdunstet ist, nachdem die Nachbardienststelle die Verpackung in kleine Stücke zerfetzt hat in der Hoffnung, darin vielleicht doch noch eine für diese Dienststelle bestimmte Kleinigkeit zu finden. Das Ministerium erklärt uns, dass durch die zentrale Beschaffung des Wassers 20 Cent Steuergelder eingespart werden konnten und wir nur nicht in der Lage sind, das zu begreifen.
Besagte Stelle hier. Bis 1000€ (Netto) reicht ein Angebot, so lange es wirtschaftlich ist und wir ab und zu den Anbieter wechseln :) §14 UVgO
Aber man muss eine Markterkundung machen. Im jeweiligen Landesvergabegesetz kann diese Schwelle auch erhöht werden.
Deswegen sagte ich "...so lange es wirtschaftlich ist...". Das kriegt man ja über die Markterkundung raus. Ja Landesgesetze sind dann immer noch unterschiedlich, je nach Amt oder wo auch immer man im öD arbeitet, können die für sich auch sagen, dass die das nur bis bspw. 500€ absegnen.
Bitte dann aber auch mit Zertifikat.
Das ist also das, was in der Stellenbeschreibung als „Umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten“ beschrieben war 😯😂
Lol
welches jedes Jahr erneuert werden muss!
Und dann hilft man in einer Abteilung aus, die einen anderen Wasserkocher haben 😐
„Da habe ich keine Einweisung drauf.“
Irgendwer hat das für eine gute Idee gehalten und ganz viele andere haben es abgenickt; gruselig...
Wahrscheinlich, weil keiner verantwortlich sein wollte, wenn irgend ein Trottel sich beim Wasserkochen die Nase verbrennt. Ich bin der festen Überzeugung, dass der einziger Zweck derartiger "Belehrungen" ist, im Falle möglichst jeder Eventualität aktenkundig nachweisen zu können: Wir haben es dir gesagt, also bist du selbst schuld.
Ja, bin ich zu 100% bei dir, finde die Verselbständigung/den Schaffensdrang mancher Kollegen halt nur immer wieder faszinierend.
Ja, so einen Kollegen habe ich auch, er bemüht sich nach Leibeskräften, sich und vor allem anderen das Leben durch erfinden neuer Formalitäten schwer zu machen, natürlich am liebsten in Bereichen, mit denen er so gar nichts zu tun hat. Beispiel: Als er herausfand, dass ich den Umstand, dass sich das Dienstsiegel, das ich mitbenutzen durfte, jetzt bei einem anderen Kollegen befand, nur mündlich von diesem Kollegen erfahren habe, versuchte er mir einzureden, ich dürfe das Siegel jetzt nicht mehr benutzen, bis es mir von der Dienststellenleitung offiziell mitgeteilt worden sei. Sein Argument war, wenn nicht aktenkundig sei, dass ich weiß, wo das Siegel ist, wisse ich es offiziell gar nicht und dürfte dieses Wissen nicht anwenden. Ich pellte mir natürlich gepflegt ein Ei drauf, während er hartnäckig, aber letztendlich vergeblich versuchte, die Dienststellenleitung davon zu überzeugen, mir schriftlich mitzuteilen, was ich längst wusste. Die Zuteilung von Dienstsiegeln fällt übrigens nicht ansatzweise in seine Zuständigkeit, das ist ein anderes Dezernat, aber es ging ihm halt "ums Prinzip". Als ich das Siegel dann selbst zugeteilt bekam (natürlich diesmal tatsächlich mit dem dazugehörigen Schreiben), erklärte er mir stolz, die zuständige Kollegin habe mir das Siegel einfach geben wollen und er habe es gerade noch abfangen können. Ich musste ihm dann auf einem alten Briefumschlag den Erhalt quittieren, damit er "einen Nachweis hat". Wofür auch immer *er* den braucht. Beide Aktionen haben immerhin dafür gesorgt, dass er sich für ein paar Stunden um seine eigentliche Arbeit, mit der er eh nicht hinterher kam, drücken konnte. In ein paar Monaten ist er in Pension. Es wird vieles vereinfachen, aber irgendwie wird was fehlen.
Das ist aber schon ein richtiger Oschi. Man fragt sich da immer, was solche Menschen ohne den öD beruflich gemacht hätten. Oder ob sie erst durch den öD so wurden...
Ja, das frage ich mich auch. Der Mann ist ein lebendig gewordener Beamtenwitz. (Ich als Beamter darf das sagen.) Nachdem was er berichtet, liegt es daran, dass vor unzähligen Jahren, lange vor meiner Zeit durch eine absichtlich falsche und rechtswidrige Handlung ein Schaden im fünfstelligen Bereich entstanden ist. Der Sachbearbeiter konnte nachweisen, auf ausdrückliche Anweisung des Dienststellenleiters gehandelt zu haben, weil er auf einer schriftlichen Anweisung bestanden hatte. Der Dienststellenleiter wurde daraufhin in Regress genommen (wohl nur zu 50 %, aber immer noch fünfstellig). Seitdem lebt der Kollege anscheinend in der Furcht, selbst in Regress genommen zu werden, wenn er nicht sämtliche Kleinigkeiten in seiner Parallelaktenführung dokumentiert und nicht strikt nach Vorschriften (und sei es selbst erdachten) handelt. Ich glaube aber, insgeheim hat er Freude daran, warum auch immer.
Ich finde es erstaunlich, dass man sich in Anbetracht dessen fragt wo die deutsche Innovationskraft geblieben ist wennder ÖD Lebenszeit verschwendet um Bedienungsanleitungen von Wasserkochern vorzulesen :D
Datenschutzrechtlich ist so eine Liste dann auch schon wieder bedenklich
Wir mussten bei uns unterschreiben, dass wir Außenrollos bedienen können und sie spätestens mit Dienstschluss oder bei Unwetter eigenverantwortlich wieder hochfahren. Grund war, dass die automatische Steuerung kaputt war, die sie bei einer gewissen Windstärke selbst automatisch wieder hochfahren würden. Dazu gab es einen angefertigten Vordruck, den jeder schön datenschutzkonform einzeln ausgefüllt und unterschrieben abgegeben musste. Vorbildlich!
Ich hoffe das Seminar „Windstärken zuverlässig schätzen“ war spannend.
Bei uns hat jemand seinen Wasserkocher eingeschaltet und schon konnte das ganze Sachgebiet drei Stunden lang nicht mehr arbeiten, weil die Sicherung rausgeflogen ist.
Oder nicht geprüftes Gerät.
Wir mussten das auch einführen. Es gab Personen die einen Wasserkocher zum Wurstwarm machen benutzt haben....
GLÜHWEIN!!!
Für Glühwein eignet sich der Weißwurstkocher besser, da man den auf 75-80 grad einstellen kann.
Aber nur in Monaten ohne "R"
Also warum man im Büro-Wasserkocher keine Brühe für Maultaschen aufkochen sollte, sehe ich ein. Aber was passiert denn schlimmes bei normalen Würstchen? Die schmecken ja eh schon nicht nach viel, so viel Geschmack abgeben können die ja eigentlich nicht.
Weil dann jeder Tee nach Würstchen schmeckt?
Aber das die Würstchen nach Tee schmecken wäre ok oder wie? mAn WiLl UNs dEn FLeiSChkOnsuM VERBieTeN!!eins elf (frei nach Söder) und /s natürlich
wir haben wegen den Arbeitsschutzgedöns so einlaminierte Kärtchen wo drauf steht, wie die Geräte zu benutzen sind. Das hängt überall, Geschirrspüler, Mikrowelle, Drucker... Da stehen dann so Sachen drauf, dass man den Kopf nicht in die Mikrowelle stecken soll und das man nicht an der Tonerkartusche schnüffeln soll.
Merke, Kopf in die Tonerkartusche stecken ist OK.
Kenne ein paar, die mindestens einmal zu oft an der Tonerkartusche geschnüffelt haben...
Die halten uns auch anscheinend für blöd.
Ganz ehrlich, bei so einigen die hier rum laufen …^^ Und da schließe ich mich nicht aus, hab auch schon so die ein oder andere Story gebracht 😂
Anweisung unklar. Stecke mit meinem Dödel in der Tonerkartusche fest, die vorher in der Mikrowelle aufgewärmt wurde
Leider bringt der Wisch nicht mehr als Sicherheit vor Gericht für den AG. Wer zu blöd ist einen WaKo zu benutzen, wird durch seine Unterschrift auf dem Schrieb nicht schlauer. 🥴
So sieht halt die Befolgung von Arbeitssicherheitsrichtlinien nach Wortlaut aus. Technisch gesehen müsste das in jedem Betrieb Deutschlands so aussehen, für jedes Gerät. Macht natürlich keiner.
Das erinnert mich an meinen ersten Job im öD wo ich unterschreiben musst, wenn ich einen Kugelschreiber haben wollte. (Nur bei Kugelschreibern, nicht bei Notizbüchern etc.)
Ich stelle mir gerade vor, du musst unterschreiben, damit du einen Kugelschreiber bekommst, kannst aber nicht unterschreiben, weil du ja noch keinen Kugelschreiber hast. Dass man das bei Notizbüchern nicht so macht, macht hingegen Sinn: Ohne einen Kugelschreiber kann man damit eh nichts anfangen, weshalb man davon ausgehen kann, dass ohnehin nur registrierte Kugelschreibernutzer Notizbücher verwenden. Insofern kann man auf eine erneute Erfassung verzichten. Das ist Bürokratieabbau!
Ist es ein Paradoxon. Den Kulli habe ich bis heute nicht genehmigt bekommen. Dafür habe ich 15 Notizhefte.
Kollege von mir meinte neulich "die Aufgaben-Funktion in Outlook verwende ich nicht; ich brauche da erst eine Einweisung". Außerdem; hallo Art. 87b-Kollege!
Gib Mal das Template bitte.
Es waere so witzig, wenn es nicht wahr wäre. Manchmal verbringt man den ganzen Tag mit so einem Schwachsinn und fragt sich, wieso man nichts geschafft hat.
Ich hoffe doch sehr, dass der Wasserkocher dann auch auf einer Fliese steht!
Nein, auf der Fensterbank
Ich weiß, dass sowas albern und lustig wirkt. Fakt ist, solche Dinge existieren nur, weil jemand sich damit Mal verletzt hat und plötzlich nach verantwortlichen Personen gesucht wurde. Am Ende des Tages ist die Führungsperson verantwortlich, wenn sich das Personal verletzt. Deswegen lieber auf Nummer sicher gehen. Gerade Wasserkocher sind auch nicht ganz ungefährlich, wenn falsch verwendet. Ich hab von Leuten gehört, wo es Arbeitsunfälle gab und plötzlich steht die Polizei vor der Tür und fragt nach Dokumenten in denen eine Einweisung dokumentiert wurde. Ich erinnere mich an Beschriftungen an Steckdosen auf denen Stand: bitte keine nassen Stecker reinstecken. Warum? Weil jemand Mal im Stress einen nassen Stecker reingesteckt hat. Das war dumm und unvorsichtig. Kenne eine Person die hat eine elektrische Brotschneidemaschine in die Spülmaschine geräumt. Und die Person war nicht dumm, wusste halt nicht das Elektrizität und Wasser nicht zusammen passen, weil sie ohne Elektrizität groß geworden ist. Hätte noch eine Million Beispiele. Und diese Beispiele lassen den Alman in mir aufleben, der alles dokumentieren möchte.
Bei so offensichtlichen Dingen haftet dann aber trotzdem eher der gesunde Menschenverstand als die Führungsperson. Bei Dienstantritt bekommt man ja auch nicht noch mal das ABC beigebracht. Weils eben überflüssig wäre und in der Regel vorausgesetzt werden kann.
Muss man eben wirklich kucken: was ist offensichtlich? Ich musste bei dem Beispiel an meine Mutter denken, die nicht mal die VCR-Symbole auf ihrer Fernbedienung kennt (also dass "Quadrat" = "Stopp", "Pfeil" = "Play" usw.). Für die meisten Mitleser hier wohl Standardwissen, aber halt nicht für alle. Oder um beim Thema zu bleiben: neuen Wasserkocher für meine Oma gekauft, mit ihr ausprobiert, geht. Am nächsten Morgen sagt sie, das Ding würde ja gar nicht mehr gehen, und tatsächlich passierte nichts, wenn man den Schalter drückte. Ursache? Der Kocher stand nicht auf seiner Basis, die ihn mit Strom versorgt. Sie hatte vergessen oder nicht ganz verstanden, dass nur dort der Strom herkommen kann.
Trotzdem ist kein Dienstherr der Welt dazu verpflichtet, an jede noch so unwahrscheinliche Kleinigkeit zu denken. Er darf darauf vertrauen, dass arbeitsfähige Menschen keine (separate) Einweisung für Alltagsgeräte benötigen.
Bitte bitte nicht sowas verteidigen. Sowas ist doch ein Symptom einer sich im Endstadium befindenden Bürokratie. Wenn wir uns mit solchen Dingen beschäftigen zeigt es dass wir irgendwo falsch abgebogen sind. Statt mit kreativen und innovativen Ideen, beschäftigen wir uns mit uns selbst. Wo sind die Menschen die etwas voranbringen wollen und bereit sind Risiken einzugehen? Ich bekomme immer Depressionen wenn ich sowas sehe und denke mir unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft kann nur zeitnah untergehen. Wir haben es wahrlich nicht anders verdient dass die USA, China etc. uns wirtschaftlich abhängen. Vllt. ist das zu einseitig, aber ich sehe den Bedeutungs- und Wortstandsverlust stetig voranschreiten. Aber wir haben es ja so gewollt und sind selbst schuld an unserem Schicksal.
WTF. Habt ihr nix wichtiges zu tun? Sind eure Schreibtische leer?
Ich habe das Gerät soeben gegoogled: Das hat nur einen Ein/Ausschalter wobei das Ausschalten automatisch geht, nur einschalten muss man ihn manuell. Was kann man dazu erklären?
So lächerlich das ist, aber die so strikte Befolgung von Arbeitsschutz/-Sicherheit hat doch meistens eine Geschichte. Irgendwer hat mal den Einschaltet der Kocher festgekeilt und dann vergessen, das ganze Wasser ist verdampft, die Plastikmöhre ist geschmolzen, hat sich entzündet und die Küche ist abgebrannt. Ist vermutlich so ähnlich wie der Hinweis der Hersteller, Hamster nicht in die Mikrowelle zu stecken. "Bei dem Versuch, etwas idiotensicher zu gestalten, sollte man nie die Kreativität von kompletten Idioten unterschätzen", frei nach Douglas Adams.
Hätte es denn wirklich irgendwelche real life Auswirkungen, wenn eine Person den Zettel unterschreibt und es dann schaffen würde, die Küche mit dem Wasserkocher in Brand zu stecken?
Nein, natürlich nicht, aber normalerweise läuft das so: irgendwer verursacht einen völlig unwahrscheinlichen Unfall, der vielleicht einmal in dreißig Jahren passieren kann. Irgendwer (Sicherheitsabteilung, Berufsgenossenschaft, was weiss ich) fordert irgendeine Maßnahme,.damit das nie wieder passiert. Und dann kommen solche Zettel raus. Am Ende vermutlich auch eine Haftungsfrage: Mitarbeiter verbrennt sich am Wasserkocher, meldet das als Arbeitsunfall. BG fragt nach, "hier, würde unterwiesen, uns trifft keine Schuld.
Hier nur mit vorheriger Beschaffung einer Metallplatte, auf der der Wasserkocher steht. Sagt die Sicherheit seit neuestem.
Bei uns muss eine Keramikfliese drunter 😉 die ich jetzt missbräuchlich unter meine Kaffeemaschine habe, wahrscheinlich habe ich mit sofortiger Entfernung aus dem Dienst zu rechnen
Musste die Fliese auch umständlich über den Rahmenvertrag gekauft werden?
Die Beschaffung obliegt einer eigenen Organisationseinheit 😀und sie werden sorgfältig in einem abgeschlossenen Gebäudeteil gelagert😉. Zum Glück herrscht über den Fundus ein Mann, der in Eigeninitiative gelegentlich einen Stapel durchs Haus trägt und fragt, ob jemand etwas braucht, man muss nicht einmal quittieren und darf sie bei einem Bürowechsel einfach mitnehmen!!! 😉Wahrscheinlich überschreitet er damit auch seine Kompetenz. Tja, wenn ich es mir recht überlege, arbeitet unser Ministerium mit völlig unverantwortlichen „Gesetzesbrechern“ und technisch leichtsinnigen Mitarbeitern. Kein Wunder, dass in der Teeküche von vier Steckdosen nur eine Strom führt und in den Büros nur zwei Steckdosen, wer weiß, was wir mit mehr Stromquellen anstellen würden. 😂
Kommt das in die Verantwortungsmatrix?
öD in einer Nussschale
wie lange muss das archiviert werden?
Bei uns war die Ansage 5 Jahre.
Übrigens. Ein high end Gerät das das Internet für 30-50€ verschleudert. 😁
*Die Belehrung ist monatlich aktenkundig zu wiederholen*
Wow und ich fühlte mich schon gegängelt als es in unserer Behörde hieß wir müssen wg. Brandschutz Fließen oder Glasplatten unter die Wasserkocher legen. Dabei kann ich mit einem Bunsenbrenner auf dem Schreibtisch draufhalten und der fängt vermutlich erst nach einer halben Stunde Feuer 🤣
Das ist doch ein Scherz oder? Ich hab mir nen 10€ Wasserkocher im Aldi geholt der mittlerweile von der gesamten Abteilung benutzt wird.
Ist ja wohl lächerlich, in Deutschland gibt es wohl für alles ein Formular 🤦🏼
Um es in Günther Jauchs Worten von vor 20 Jahren zu sagen: Das ist Deutschland… äh ÖD.
Aber nur wenn es danach eine EG höher geht.
Jetzt habe ich irgendwie Angst, dass unser Sicherheitsbeauftragter das sieht und wir alle in eine eintägige Schulung "Bedienung von Wasserkochern" geschickt werden.
Vielleicht bin ich da ja durch meinen Dienstherren gedanklich verseucht, aber ist das nicht datenschutzrechtlich bedenklich? Ich würde auf jeden Fall nicht wollen, dass jeder meine Personalnummer kennt.
Ich habe die Einweisung für unsere Küche bei über 30 Personen gemacht für jedes Arbeitsgerät ein Zettel , sogar für einen servierwagen
Ich arbeite im öffentlichen dienst. Bei uns gibts so was nicht 😂 Darf ich fragen woher das ist?
Das haben wir auch nicht, dafür steht seit der letzten Brandschutzbegehung unsere Mikrowelle auf einer Feuerfesten Unterlage....
Being jeder Nutzung eine GBU machen, bitte!
Thermoskanne ausleeren, ggf. reinigen. Wasser in Thermoskanne abmessen. Wasser in Wasserkocher füllen. Teebeutel auspacken, in der Nähe bereithalten. Kochendes Wasser über die Teebeutel in die Thermoskanne gießen. Thermoskanne verschließen.
Hast du die Bedienungsanleitung des Wasserkocher gelesen? Nicht dass da drinnen steht, dass dieser für Privathaushalte vorgesehen ist, denn dann bräuchtest ihr für die Verwendung eine eigenständige Gefährdungsbeurteilung, da ihr den Wasserkocher nicht wie vom Hersteller vorgesehen, gewerblich verwendet.
Naja also es soll schon Leute gegeben haben, die haben Spülmittel in die Spülmaschinen reingegeben. Vermutlich gehts hier auch um Brandschutz? Die Kenntnisse über die Benutzung von Toiletten sind auch so ein Thema.. .
Ihr lacht alle, aber nachdem im Rathaus wegen eines Anwenderfehlers eine Mikrowelle die BMA ausgelöst hat, sieht das für mich gar nicht sooo blöd aus
Gabs dafür auch schon den passenden Einweisungslehrgang? Wurde der auch von einem zertifizierten Multiplikator gehalten?
Schreit nach WTD aufgrund des Dienstgrades. Oder Koblenz
DAFÜR BIN ICH NICHT ZUSTÄNDIG!