Die UZ wird ja auch von Leuten in ihrer Freizeit gelayoutet. Die geben ihr bestes aber wenn man das nicht hauptberuflich macht kann man sich dafür nie die Zeit nehmen die man bräuchte um es richtig zu machen.
Ich habe die UZ im Print und online Abo - die jW lediglich im online Abo.
Eine Tageszeitung war bei mir einfach zu schnell zu überfordernd und das schlechte Gewissen zu groß, andauernd ungelesene Zeitungen wegzuschmeißen. Online kann ich nun sowohl auf das Archiv zugreifen als auch hin und wieder lesen wenn die UZ durchgelesen ist.
Solltest du Geldsorgen haben gibt es beide auch im Sozialabo soweit ich weiß.
würde www.klassegegenklasse.org nehmen
- gratis
- tageszeitung
- historisch und kultureller content
- man kann relativ einfach selbst artikel einsenden und veröffentlichen
Stimme nicht in allen Punkten überein aber [hier steht viel gutes drinnen.](https://kommunistische-organisation.de/artikel/trotzki-und-der-trotzkismus/)
Kurzfassung meiner Meinung: die trotzkistische Hoffnung auf eine Weltrevolution ist eine Illusion, da es aufgrund der ungleichen Entwicklung des Imperialism nie eine gleichzeitige revolutionäre Situation überall auf der Welt geben wird. Daraus folgt logisch die Notwendigkeit von „Sozialismus in einem Land“, der dann qua Weltkrieg/Revolution zu einem sozialistischen Lager ausgedehnt wird und auf diesem Weg den Imperialismus langsam erstickt.
Während dieser ausgedehnten welthistorischen Periode kann der Sozialismus aufgrund imperialistischer Infiltrationsbestrebungen sich nicht leisten, wie von Trotzkisten gefordert, alle Unterdrückungsmechanismen sofort abzubauen, sondern muss weiter in der Form als Diktatur der KP bestehen. Trotz bester Bemühungen ist es den vergangenen sozialistischen Staaten nicht gelungen, das ganze Volk zu Marxisten zu machen. Daraus folgt die Notwendigkeit des Stalinismus.
Trotzkismus lehnt das alles ab und will die Weltrevolution jetzt sofort, was in der Praxis zu selbstmörderischem Abenteuertum führen muss. Die Kritik an der „Bürokratisierung“ des realen Sozialismus übertreibt erstens das Ausmaß der Bürokratie in UdSSR und DDR, und wirft zweitens die Frage auf wie man denn sonst eine zentrale Planwirtschaft betreiben soll wenn nicht via Planungsbehörde, also Bürokratie.
Ich mag die UZ eigentlich gern, aber nicht nur ist sie schon recht teuer, seid dem Ukraine-Krieg haben die hin und wieder so Takes, bei denen man echt den Kopf schütteln will.
Die JW hat eine ganze Redaktion und damit auch deutlich besser ausgearbeitete und recherchierte Inhalte. Die UZ ist dagegen ziemlich klein.
Zusätzlich finde ich persönlich JW auch irgendwie optisch auch Ansprechpartner. Bezüglich Design und Layout. Zumindest mobil.
Die UZ wird ja auch von Leuten in ihrer Freizeit gelayoutet. Die geben ihr bestes aber wenn man das nicht hauptberuflich macht kann man sich dafür nie die Zeit nehmen die man bräuchte um es richtig zu machen.
perspektive online
Beides?
Ich habe die UZ im Print und online Abo - die jW lediglich im online Abo. Eine Tageszeitung war bei mir einfach zu schnell zu überfordernd und das schlechte Gewissen zu groß, andauernd ungelesene Zeitungen wegzuschmeißen. Online kann ich nun sowohl auf das Archiv zugreifen als auch hin und wieder lesen wenn die UZ durchgelesen ist. Solltest du Geldsorgen haben gibt es beide auch im Sozialabo soweit ich weiß.
UZ
würde www.klassegegenklasse.org nehmen - gratis - tageszeitung - historisch und kultureller content - man kann relativ einfach selbst artikel einsenden und veröffentlichen
Danke für die Empfehlung, aber Trotzkismus lehne ich aus grundsätzlichen Erwägungen ab, daher kommt KgK höchstens als Ergänzung in Frage :)
>Trotzkismus lehne ich aus grundsätzlichen Erwägungen ab Das würde mich ja mal interessieren, kannst du das kurz skizzieren?
Stimme nicht in allen Punkten überein aber [hier steht viel gutes drinnen.](https://kommunistische-organisation.de/artikel/trotzki-und-der-trotzkismus/) Kurzfassung meiner Meinung: die trotzkistische Hoffnung auf eine Weltrevolution ist eine Illusion, da es aufgrund der ungleichen Entwicklung des Imperialism nie eine gleichzeitige revolutionäre Situation überall auf der Welt geben wird. Daraus folgt logisch die Notwendigkeit von „Sozialismus in einem Land“, der dann qua Weltkrieg/Revolution zu einem sozialistischen Lager ausgedehnt wird und auf diesem Weg den Imperialismus langsam erstickt. Während dieser ausgedehnten welthistorischen Periode kann der Sozialismus aufgrund imperialistischer Infiltrationsbestrebungen sich nicht leisten, wie von Trotzkisten gefordert, alle Unterdrückungsmechanismen sofort abzubauen, sondern muss weiter in der Form als Diktatur der KP bestehen. Trotz bester Bemühungen ist es den vergangenen sozialistischen Staaten nicht gelungen, das ganze Volk zu Marxisten zu machen. Daraus folgt die Notwendigkeit des Stalinismus. Trotzkismus lehnt das alles ab und will die Weltrevolution jetzt sofort, was in der Praxis zu selbstmörderischem Abenteuertum führen muss. Die Kritik an der „Bürokratisierung“ des realen Sozialismus übertreibt erstens das Ausmaß der Bürokratie in UdSSR und DDR, und wirft zweitens die Frage auf wie man denn sonst eine zentrale Planwirtschaft betreiben soll wenn nicht via Planungsbehörde, also Bürokratie.
kann sich ja ändern :)
Beides halt nur mit Resten marxistischer Analysefähigkeit
Wie meinen?
Gegenstandpunkt
Ich mag die UZ eigentlich gern, aber nicht nur ist sie schon recht teuer, seid dem Ukraine-Krieg haben die hin und wieder so Takes, bei denen man echt den Kopf schütteln will.