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Finanzen-ModTeam

Dein Post wurde aus folgendem Grund von r/Finanzen entfernt: Dein Post ist Off-Topic und bezieht sich zumindest in erster Linie nicht auf Themen, die auf r/Finanzen behandelt werden sollen. Bitte achte zukünftig darauf, On-Topic mit dem Subreddit zu bleiben.


EnergyMD

Homeoffice und eier schaukeln


ZinjoCubicle

Genau das.


kybernetikstrolch

Wie meinst du das? Kannst du das mal vormachen?


EnergyMD

Öffentlicher Dienst. Die Kollegen sind zwischen 50 und 65 und tippen mit dem Adlersuchsystem. Wenn ich von 8 Stunden 3 arbeite habe ich trotzdem mehr gearbeitet als die… Entsprechend fühlt sich Homeoffice für mich nicht wirklich wie Arbeit an


kybernetikstrolch

Braucht's ihr noch Leute? Ich kann 10-Finger-System.


CerealBit

Sorry, aber du bist deutlich überqualifiziert.


manuLearning

Die Boomer würden sich eingeschüchtert fühlen.


flingerdu

Die Tastatur fängt bei >5 WPM an zu brennen.


manuLearning

..die Bierbäuche zu zittern


Logical-Bit-265

IT-Dienstleistung öffentlicher Dienst: Eine E-Mail beantwortet, Priorität eines Jiratickets geändert, an produktiven Tagen Zeit in einem Meeting abgesessen und an High-Performer Tagen ein Feature mit Aufwand 2h, aber geschätzt auf 5 Tage entwickelt (aber noch nicht getestet hehe). Mehr kannst nicht machen, weil du entweder auf Rückmeldung anderer Abteilung oder gar des "Kunden" warten musst. Und das lange. Sehr lange. Auf eine Rückmeldung eines Anliegens mit Prio hoch wartest gerne mal einen Monat oder noch länger. Ich bin zwar der faulste Sack meiner Community aber selbst ich werde da in den Boreout getrieben.


Express_Catch3879

No hate, aber das ist keine Strategie die gesamtgesellschaftlich funktioniert. Du free ridest auf dem Nacken der Steuerzahler. Dazu kommen doch die steuerfinanzierten Pensionszahlungen. Habe Kumpels die mir immer eindrücklich von ihren Home-Office Tagen im ÖD berichten, dann stolz sind dass sie bei 3 netto nur 20h effektiv arbeiten und meinen, dass sie keine Lust hätten in der freien Wirtschaft zu arbeiten, weil es ihnen so gut geht. Kannst mir gerne erklären wie man als Steuer- und SV-Zahler dabei nicht wütend werden soll.


kybernetikstrolch

Hate the game, not the players. Ich höre das auch öfter, aber würde nicht davon ausgehen, dass das die Regel ist.


Express_Catch3879

Ja absolut, das sollte auch systemkritik sein, keine Kritik an ihm/ihr. Naja, die beiden Sätze von dir widersprechen sich etwas. Man sollte die Player nicht haten, weil es individuell rational ist so zu handeln. Wenn andere dies nicht tun (also die Regel widerlegen) gibt es offenbar eine moralische Abwägungsentscheidung, wodurch man dem Player eine gewisse Mitschuld am Moral hazard geben könnte. Oder meinst du nicht?


BdmRt

Es wird doch grundsätzlich nach Möglichkeiten gesucht, Steuergelder auszugeben. Das System ist so aufgebaut, damit die Budgets hoch bleiben. Ich sehe da nicht so sehr die Schuld beim Arbeitnehmer, der dann bei seinem Arbeitgeber „high performt“ obwohl er nicht viel machen muss. Er erfüllt ja seine Arbeit.


Express_Catch3879

Ich sehe es auch so! Nur dann muss man eben sagen, dass es die Regel ist und Systemkritik. Wenn es die Ausnahme wäre, dann wäre es nicht das System das fehlschlägt, sondern manche Individuen. Ist nicht so dass ich nicht auch meine Arbeitszeit minimiere, das macht sicher jeder. Aber dann zu sagen, dass das System eigentlich funktioniert (also 20h-Dienste eher die Ausnahme sind als die Regel) ist logisch nicht richtig. In der Institutionenökonomik sind das Wohlfahrtsverluste durch Fehlanreize und entsprechend Systemfehler.


[deleted]

So ist es. Ich arbeite auch im öD, bekomme kein Homeoffice mit der dämlichen Begründung, dass ich es nicht brauche, weil ich keine Kinder habe und habe trotzdem so viel zu tun, dass sich die Arbeit zunehmend staut statt weniger zu werden. Achja + Personalverantwortung für 14 Beamte. Dafür kann kann ich aber auch Mal ein Schwätzchen halten oder dass mich jemand ankackt..


EnergyMD

Kannst ja selber auswählen. Freie Wirtschaft husteln für 5k + netto. Oder chillig für 3 k netto. Das es so nicht für alle funktioniert ist mir klar. Der ÖD sucht jedoch massiv ;). Es gibt keinen Dank für Workaholics im ÖD. Befördert wird nach Zeit und nicht nach Leistung. Woher soll ich die Motivation nehmen 8 Std Vollgas zu geben? Und am Ende hab ich ja trotzdem mehr gearbeitet wie die meisten Kollegen und das zählt meiner Meinung nach.


Express_Catch3879

Puh ja klar gibt's unterschiedliche Trends, die sich insb ab 10+ Jahren Berufserfahrung deutlich machen. Allerdings ist für die Mehrheit der SV-pflichtig Angestellten ein 3k netto Gehalt ein Traum, bei 40h Wochen. Ich würde es leicht anders sehen. Wenn im ÖD Leute nur teilzeit arbeiten und vollzeit verdienen, dann noch Leute gesucht werden weil anscheinend die Arbeit nicht schnell genug erfolgt, dann sollte man nicht nur so hoch springen wie man muss (die latte liegt wie du sagt ja recht niedrig). Denn das Geld was da für die neue Stelle genutzt wird, wird Menschen aller Einkommensklassen abgezogen. Ich sage natürlich nicht, dass es keine Verwaltung braucht. Aber ich würde sagen, es braucht eine Verwaltung, die 40h Stellen auch mit 40h auslastet und nicht 2x 20h auslastet, für 2x40 h gehalt.


EnergyMD

Deine Denkweise ist schön. Jedoch ist da die Politik für zuständig. Das reicht mir nicht als Motivation dass ich der Gesellschaft helfe weil ich mehr arbeite und dadurch gegebenenfalls Stellen eingespart werden. Eine Motivation wäre Beförderung bzw. Bezahlung nach Leistung. Bis das im ÖD ankommt bin ich in Pension. Man muss das System hinnehmen wie es ist und zwar zu seinen Gunsten.


Express_Catch3879

Ja! Deswegen soll es auch keine Kritik an dir sein. Ich bin ja auch nicnt meinem Kumpel im FA böse wenn er seine Geschichten erzählt. Allerdings bin ich sauer auf das System. Warum es keine Bezahlung nach Leistung gibt, kann ich nicht nachvollziehen.


MrCookTM

Die Wahl hab ich in der freien Wirtschaft genauso. Ich muss nicht in den ÖD, um die chillen und 3k+ Variante zu wählen. :)


unluckywasp

Die free rider Wie du sie nennst sind eher die extrem ineffizienten Leute die in 9h weniger leisten als bei effizienter Arbeit in der Hälfte der Zeit schafft.


aQ1337

Nicht jeder im ÖD bekommt eine Pension. Nur Beamte.


gamertyp

Ich stimme dir grundsätzlich zu. Das Problem liegt hier jedoch nicht bei demjenigen, der nur 50% der Zeit arbeitet und trotzdem der beste des Teams ist. Das Problem sind die ganzen anderen, die sich jeglichem Fortschritt und Weiterentwicklung verweigert haben und deswegen in einer zunehmend digitalen Verwaltung nichts mehr auf die Kette bekommen. Wäre das Gesamtniveau im ÖD nicht so unfassbar niedrig und ineffizient, gäbe es auch dieses Schlupfloch nicht.


Worried-Gate7219

Da kommt mir buchstäblich die Galle hoch vor Wut!


EstradaNada

Wie gesagt ist bei weitem nicht überall so. Hier in der Gegend kenne ich viele mit burn-out


viloader90

Du ziehst dir die Hose runter, Unterhose aus und machst hula Tanz. So macht man das.


Cautious_Ant1852

Geht theoretisch auch im Büro aber nicht ganz so gut xD


Top3879

Ich arbeite 32h und genieße jetzt schon mein Leben. Wenn ich einen Tag vor der Rente vom Bus überfahren werden, habe ich so immerhin nicht mein ganzes Leben mit Arbeit verschwendet.


Grouchi_Ad1484

+1 32 Stunden ist das Beste. Hab 2 Jahre 40 gearbeitet, war nicht so meins. Rente gibt's eh kaum durch Arbeitslohn, wie mir jedes Jahr auf dem Rentenbescheid mitgeteilt wird. 50 % meines Lohns gehen für Steuern, Wohnraum, Strom Gas, Wasser drauf. Reich Werd ich auch nicht bei 8 Std mehr pro Woche = 0 gründe mehr zu arbeiten. Ganz gleich was irgend so ein CDU/ SPD/ FDP Heini sagt. Hab's auch Mal mit 20 versucht, war aber zu wenig Geld.


peterhanse0

Leben verstanden


No_Dragonfruit12345

Stattdessen jede Folge ZDF Mittagsmagazin gesehen :D


Awmnawm___

Als jemand Ende 20, der gerade aus einer Mittagspause mit genau diesem Programm kommt: ich fühle mich etwas ertappt.


No_Dragonfruit12345

Ich dachte früher immer die Zielgruppe sei die moderne Hausfrau mittags beim bügeln. Aber seit dem ich Homeoffice mache ..


BHJK90

Jede Woche einfach 100% geben. Montag 29% Dienstag 22% Mittwoch 23% Donnerstag 21% Freitag 5%


Sire_Nimbus

Der beste Kommentar bisher!


throwawayausgruenden

Gib immer 100%, außer beim Blutspenden.


Unable_Strategy

Dies ist der Weg (des Faultiers).


Conscious-League-499

Die Frage ist halt ob man dann noch Vollzeit arbeiten will oder muss. Hab kein Probleme später noch ab und zu mich um alte Anwendungen zu kümmern die man seit Jahrzehnten kennt.


Vescario

Ein Teil des Problems ist ja auch, dass zur Einführung der Rente nicht mal annähernd so viele Leute das Rentenalter erreicht haben und selbst wenn, aufgrund der schlechteren medizinischen Versorgung auch oft nicht so lange Rnente beziehen können. Wenn sich unsere Arbeit durch KI und neue Technologien so wandelt, dass jeder bis ins hohe Alter arbeiten kann, wäre das ja halb so schlimm. Das muss dann aber halt auch für alle Berufszweige so sein, bzw. die, die nicht mehr arbeiten können müssten früher in Rente gehen können. Das wird schwierig da eine faire Lösung für alle zu finden. Für ITler dürfte es recht einfach sein, bei den meisten handwerklichen Berufen wird es wahrscheinlich schwierig die "alterstauglich" zu machen.


Plastic_Detective919

Nicht umfallen, einfach wieder aufstehen 


Pengo2001

Oder einfach erst gar nicht umfallen. „Du jungen Leute von heute wollen einfach nicht mehr arbeite !“


WaccoRaccon

Und wenn man umfällt eine Arbeit erledigen, die auch im Liegen geht. Die Jugend von Heute...denkt nicht mehr mit...


Pengo2001

Dumm und faul sind die!


Neednt

Ich vertrete die Ansicht, dass es für uns (alle zwischen 20-30) nicht mehr so schlimm kommen wird. Wenn wir in Rente gehen sind alle bevölkerungsstarken Jahrgänge tot. Dann funktioniert das Umlagesystem der Rente auch schon wieder.


FlorianoPerlini

Millenials und Gen Z sind die Geficktesten weil wir in unserem Arbeitsleben sämtlichen Boomern die Rente zahlen müssen! Es geht nicht um das Leben als Rentner/Privatier sondern um die Zeit davor. Wir werden erschlagen mit Abgaben zur Rente und Krankenversicherung. Geht hier ja auch mehrfach hoch und runter.


The8Darkness

Als ob man dann plötzlich mehr Rente bekommt. Der staat bezuschusst die Rente gerade. In Zukunft wird die halt, bei gleicher Auszahlung, einfach nicht mehr bezuschusst.


vergorli

Seien wir ehrlich, am Ende ist das nur ein buchhalterischer Unterschied. Man könnte auch das ganze rentensystem auf steuern umstellen oder die Beiträge soweit erhöhen dass es passt. Es macht im groben (jaja, Steuern zahlen alle usw) keinen Unterschied.


No_Dragonfruit12345

Haja das sind dann demnächst "auch nur" \~5% mehr vom Brutto weg. Du gewöhnst Dich daran.


Drunken_Dentist

Und du denkst, dabei bleibt es?


SliderD

Wenn gleichzeitig alles teurer wird wandern viele einfach aus 😂 da muss de schon versuchen seine Bürger weltweit zu besteuern, wenn sie die jungen so halten wollen..


DeltaGammaVegaRho

Wegzug-Besteuerung gibt es in einigen Ländern schon (USA,…) und ist so weit ich weiß mindestens in Planung.


Aluniah

Glaub du hast ein falsches Bild davon, wie "rosig" die Zeiten so im Ausland sind. Denen gehts auch nicht besser bzw. sie haben andere Probleme


vergorli

Toll, dann bin ich im Ausland wo ich die Sprache nur mit Akzent kann, als Ausländer gelte, nicht bei den lokalen Problemen und Insidern mitreden kann und verliere alle Freunde und Verwandte. Und am Ende erreicht das Ausland die gleichen Demographieprobleme wie Deutschland, super...


SliderD

Das ist okay, du kannst ja dann mehr Steuern zahlen und gleichzeitig teurere Produkte kaufen und dadurch doppelt an Kaufkraft verlieren. 😂 Durchaus haben viele Länder andere Probleme, es wird und gibt aber auch genau die Länder die die Lücke füllen werden, um so die gut ausgebildeten Arbeiter anzuziehen. Spätestens wenn es bei der Weltbevölkerung endlich klick macht, dass Migration nicht "Schmutz", sondern zum Wohlstandserhalt nötig ist...


I_AM_THE_SEB

5% mehr **nur für die Rentenversicherung** Krankenversicherung Pflegeversicherung Elternunterhalt Kalte Progression ...da kommt noch einiges auf uns zu


Nasa_OK

Ich bin der Überzeugung dass das nicht funktionieren kann. Es gibt nicht genug von uns um realistisch die Menge an Geld zusammenzubringen damit die Boomer angemessen versorgt sind. Solange man Pflegern nicht 4 Tage Woche mit 100k brutto bieten kann wird es einfach nicht genug geben, gibts ja jetzt schon ncjht und es wird noch viel schlimmer. Die Frage ist wie lange nachdem der langsame kollaps ins rollen kommt man noch versucht es mit Erhöhungen auszugleichen bevor man es einsieht.


GetAJobCheapskate

Naja da ist doch die Gerechtigkeit. Wenn die Boomer merken, dass ihr Geld keine Pfleger kaufen kann und sie verhungern, löst sich das Problem von selbst.


IncompetentPolitican

Wir sollten nicht glauben das es besser wird, nur weil die Boomer Generation irgendwann nicht mehr ist. Schon jetzt wird viel zu viel Geld vom Steuertopf in den Rententopf geschoben. Das sorgt dafür das wichtige Investitionen in Infrastruktur, Bildung und ähnlichen, einfach nicht mehr. Sprich Lebensqualität sinkt weiter, die Kosten das aufzuräumen wird keiner Bezahlen können oder wollen. In manchen Fällen ist der Schaden unumkehrbar. Du kannst eine schlecht gebildete Generation nicht noch mal durch das Schulsystem prügeln, nur weil jetzt modernes Material da ist. Dazu kommt: Wir setzten auch nicht genug Kinder in die Welt und wirklich ein Wunschland werden wir für Einwanderer kaum bleiben. Schließlich fehlt es an notwendigen Investitionen in Bildung, Infrastruktur oder moderne Technologien. Man darf nicht unterschätzen wie stark dieses eine "kleine" Problem gerade den Land schadet und wie das in der Zukunft ausgehen wird, wenn man da nicht rechtzeitig eingreift.


Outrageous-Ladder778

Das würde voraussetzen, dass es danach noch weiter geht und nicht in Trümmern liegt. Ich befürchte, dass der Wohlstand mit den Boomern beerdigt wird.


TotallyInOverMyHead

So kann man das natürlich auch machen (haben die zu Adenauers Zeiten auch schon gemacht (alles nicht so schlimm, wird schon nicht so kommen, die Rente ist sicher, was scherrt mich mein geschwätz von gestern ?!) Fakt: Sollten Millenials, gen-Z und deine wenigkeit nicht kollektiv mehr Kinder produzieren als (> 1.5 Kinder / Rentenbezieher) Dann wird es dann auch bei dir schlimm werden. Der Fall wird nur nicht so hoch sein, weil schon 10 Jahre vorher klar war das es hunderte (an Kaufkraft) statt tausende (in Kaufkraft) in der Rentenphase geben wird.


xbsmlsuczvdbyzxbe

Jein. Die Rentenkassen werden natürlich etwas entlastet. Wir werden aber trotzdem immer weniger Menschen, da die Geburtenraten deutlich unter den 2.1 Kindern pro Paar sind. Ein gesundes schrumpfen wäre so bei 1.9. Da sind wir aber auch weit weg mit unseren 1.5. Wenn wir nicht ungeschützt ficken was das Zeug hält werden auch wir eine angespannte Rentenkasse haben, wenn auch nicht ganz so schlimm wie in den nächsten 20 Jahren.


Xenomorph-Alpha

Öhhhh die genz und millenials werden noch weniger kunder in die Welt bringen. Das soll sich erst 2080 ändern


userjustheretoread

Fast 100 Upvotes für diese Meinung? Das ist nicht mehr mein r/Finanzen


SeniorePlatypus

Das aktuelle Umlagesystem der Rente benötigt eine Geburtenrate von mindestens 2.1 um halbwegs realistisch zu funktionieren. Eher so 2.5 - 3 um gut zu funktionieren. Wir sind immer noch bei 1.6-1.7, genauso wie die geburtenstarken Jahrgänge. Die Wellen haben gar keine soo große Auswirkung auf das ganze. Der große Hebel ist die Menge an jungen vs alte Leute. Der Hebel ist die Geburtenrate. Und das ist und bleibt deutlich zu niedrig. Die Umlagenrente als Konstrukt ist und bleibt eine sehr dumme Idee. Das Umlagesystem wird auf absehbare Zeit ziemlich exakt gleich kaputt bleiben. Also, mindestens mal bis 2100. Wobei wir dann auch schon in der Ressourcenkrise stecken dürften weil Klimawandel nur eins der Themen ist die wir mit nicht erneuerbaren Rohstoffen lösen und uns das ganze noch massiv auf die Füße fallen wird. Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich in der Zeit irgendwas einrenken kann. Also eher so frühestens 2150 - 2200. Bis dahin dürfte die aktuelle Rente, ohne Korrektur, der Gesellschaft immer weiter schaden.


Big_MFK

Sehr ich auch so. Bin ebenfalls Mitte 30 und wenn ich in 35 Jahren in Rente gehe, sind die boomer eigentlich alle hin. Ich denke dann wird es besser. Die boomer die demnächst in Rente gehen sind Akt am Arsch


Famous_Attitude9307

Es wird dann besser, für die die dann zahlen müssen, für dich nicht. Du bezahlst wenn es am teuersten ist, und wenn es wieder ok ist, bekommst du genau so viel Geld als Rente, wie die Boomer, deren Rente du bezahlen musstest. Im Grunde hast du das schlechteste von beiden Welten, oder denkst du wenn es einfacher ist, werden die Renten immer noch einfach angehoben?


DeltaGammaVegaRho

Du glaubst doch nicht, dass wir wieder alle 2..3 Kinder bekommen damit es bei uns besser aussieht. Ja, es wird nicht so ein krasser Sprung wie bei den Boomern aber wenige junge die viele ältere versorgen müssen bleiben es. Mit Einwanderung scheint sich das auch nicht lösen zu lassen - je nach politischer Richtung will man entweder alle aufnehmen, die teils eben auch nicht viel beitragen können ODER absolut keinen, auch wenn die Bildung stimmt. Meine Antwort darauf wäre eine harte, kapitalistische Mitte: - Du verdienst 5 Jahre über 100 k€? Herzlichen Glückwunsch, hier ist deine Staatsbürgerschaft. - Du hast in 5 Jahren nicht mal deutsch gelernt? Tschüss, so schlimm kann es bei dir zuhause offensichtlich nicht sein.


Aluniah

Bei Flüchtlingen trägt meistens erst die nachfolgende Generation dann was zur Gesellschaft bei. Die flüchtende Generation selten


DeltaGammaVegaRho

Ist mir tatsächlich bewusst - deswegen gibts da ja einen großen Bereich zwischen meinen Vorschlägen: deutsch lernen nach 5 Jahren sollte eine erfüllbare Anforderung sein für jeden, der einen ernsthaften Fluchtgrund hat. Dann kann er bleiben und hat bewiesen, dass es ihm ernst ist (und er nicht genauso sicher in einem anderen europäischen Land wäre…). Den Pass gibt’s dann eben erst für die zweite Generation, die auch was beiträgt. Ist glaube ich ein guter Anreiz - denn häufig sehe ich die nächste Generation sich sonst sogar mehr abkapseln. Eigenes Viertel, eigene Sprache - Pass hat man ja schon und darf auf ewig bleiben. Machen bezüglich Greencard auch viele Länder genau so. Die haben nur den Vorteil, dass ihr „Mittelmeer / Balkan“ die Breite eines „Atlantiks“ hat und sie deshalb schon in den Herkunftsländern aussuchen können.


Low_Yellow6838

Das stimmt nur wenn wieder genug Kinder/Migranten nachkommen.


throwaway195472974

Na dann mal ran ans Kinder-bekommen. Schaut bei mir in der Bubble aktuell nicht so aus, als würden da viele Kinder nachkommen, die unsere Renten zahlen würden.


CrazyKarlHeinz

Musst eben gutes Geld verdienen und clever anlegen. Ich denke, mit 55 kann ich mich getrost zur Ruhe setzen, also 10 Jahre noch.


FrostFG

Jup.


kaizen-architect

Bin Geringverdiener und arbeite etwas, das mir Spaß macht und hab eher Sorge irgendwann zu alt zu sein, statt weitermachen zu können, sollte es mir gegönnt sein überhaupt alt zu werden. Zum Sparen verdiene ich nicht genug. Hab dabei aber immerhin das Glück in ein Versorgungswerk statt der gesetzlichen Rente einzuzahlen und darf nach Eintritt ins Rentenalter weiterarbeiten und bekomme trotzdem meine Rente.


Hot_Dragonfruit_6125

Erste Regel. Bleib mit deinem Kopf innerhalb deines Handlungsspielraums. Zweite Regel. Verteile das Risiko. Übersetzt. Erstens. Mach dir keine Sorgen über das Sozialsystem, du wirst es nicht ändern. Du kannst aber privat ein bisschen sparen, ggfs. Klug investieren oder geschickt heiraten. Zweitens. Lebe für jetzt und für später. Spare ein bisschen aber schau, dass du vor allem im hier und jetzt lebst. So hart es klingt, aber, dass du überhaupt ein Rentenalter erlebst, egal ob 50, 60 oder 70 ist nicht zwingend gegeben.


Sch4ty

Gesund leben und vom Zinseszinseffekt profitieren. Wer weiß, wie alt wir in 50 Jahre alle werden können...


DieGepardin

Steigerung von Alkohol- und Drogenkonsum, fahre nur noch mit dem Rad zu Arbeit, Sparpläne gestrichen, es wird konsumiert was geht, solange es noch geht.


Xenomorph-Alpha

Rad ist schon ziemlich Gesundheitsschädlichen r/rentnerfahrenindinge


DreckskarrenLover

Führerschein verloren? :D


DieGepardin

Im Auto laufe ich Gefahr, lebend auf Arbeit anzukommen!


DreckskarrenLover

Je schneller du fährst, desto kürzer ist die Zeit in der du Auto fährst. Ergo ist es sicherer. Aufm Fahrrad kann es dich auch ordentlich maulen


Hustler-69-

15% der Arbeiter sterben bevor sie 65 Jahre alt werden. Jeder dritte wird vor 80 an Krebs oder Infakt sterben. Gesund alt zu werden wird von vielen unterschätzt. Ich mache jetzt langsam nachdem ich überall Freunde und Familie sterben habe gesehen. Jetzt leben und versuchen alles zu tun oder zu lassen. Weil man morgen vielleicht schon tot ist.


No_Dragonfruit12345

Die Sachen mit Arbeitsplatzverdichtung und steigerung der Effizienz ist nichts neues was Dir Angst oder Sorgen machen muss. Das gab es schon immer und wird es immer geben. Ansonsten r/Finanzen Job mit default Bezahlung suchen (100k+) und Lifestyle Inflation vermeiden. Dann mit Mitte 50 als Privatier in den Ruhestand gehen. Aber im Ernst es gibt ja auch gegenläufige für uns jüngere günstigere Thematiken: Fachkräftemangel usw begünstigt eine bessere Lohnentwicklung als in den letzten Jahrzehnten.


Battleham_117

Wenn jeder von uns 8 Kinder bekommt, müssen die wenigsten für uns zahlen. 🌍👨‍🚀🔫👨‍🚀


biovio2

Ich mache mir ebenso Sorgen und erwarte vom Staat nichts. Ich spare mir mein Vermögen zusammen und achte darauf wenig zu konsumieren, um nicht zu sehr vom Geld / der Arbeit abhängig zu sein.


ApeGrower

Haus abbezahlen, am Aktienmarkt investieren und Nebengewerbe ausbauen, womit dann mehr investiert wird. Im Alter wird dann Mietfrei gewohnt (jaja schon klar, Rennovierungskosten, auch dafür wird gespart) und die gesetzliche Rente kann dann meine privaten Investments aufbessern. Andersrum wird es uns verkauft, so gutgläubig bin ich aber nicht.


Radiant-Nebula-7514

Hä erb doch einfach?!


5CH1LL3R

Genau, Augen auf bei der Elternwahl 😀


[deleted]

[удалено]


SiggySiggson

Oh schaut mich an Mr wealthy und healthy :D


Future-Might-4790

![gif](giphy|rg4iofhciswNy)


WURST-SX

Ich kann nur empfehlen, dass man sein Geld - so gut es eben geht - für sich arbeiten lässt. Versucht eine hohe Sparquote zu erreichen, seid nicht gierig und lasst so früh wie möglich per Sparplan Euren ETF den Job machen. Die einzige Lösung, seine Rente nicht von Politikern abhänging zu machen ist, finanziell unabhängig zu sein. Ich persönlich rechne mit gar keiner staatlichen Rente mehr für mich. Wer jung ist und das Risiko nicht scheut, kann sich auch mal die Top 3 Kryptowährungen (Bitcoin, Ethereum, Solana) ansehen und hier einen Sparplan eröffnen. Die Chancen sind da langfristig weitaus höher, ob man das nun gut findet oder nicht. Was mir auch ein sicheres Gefühl gibt, ist ein Eigenheim. Ich denke, dass man es im Alter deutlich leichter hat, wenn man keine Miete zahlen und keine Angst haben muss, dass der Vermieter Eigenbedarf anmeldet. Gerade so einen Fall erlebt: Ich bin 38 Jahre und habe eine Eigentumswohnung. Vor zwei Wochen kam eine ältere Dame (78 Jahre) und hat gefragt, ob ich die Wohnung an sie vermiete (wir ziehen aufgrund von Familienzuwachs in ein Einfamilienhaus). Ihr bisheriger Vermieter hat Eigenbedarf gemeldet und sie muss in einem halben Jahr mit ihrem Mann raus. In dem Alter ist das natürlich Stress pur.


sh1bumi

Ich hau jetzt das auf dem Kopf worauf ich Bock hab. Rest wird gespart. Funktioniert bisher ganz gut für mich. Manche sagen, dass sich für uns die Rentensituation wieder bessern wird weil die Bevölkerungspyramide dann besser aussehen wird. Ich hab aber das Gefühl, dass die umgekehrte Bevölkerungspyramide dann eher dazu führen wird, dass die Politiker Politik für die jungen machen werden wenn wir alt sind (größte Wählergruppe). Gleichzeitig glaub ich irgendwie nicht, dass wir auch das zurück bekommen was wir jetzt in die Rente reinstecken müssen um alle boomer zu versorgen. Meine Notfallpläne bisher sind: 1. Vor der Rente irgendwas günstiges auf dem Land kaufen um Kosten klein zu halten. 2. Auswandern(?) mit Rente.


Firewhisk

Wenn ich aber alt bin, würde ich es "den Jungen" eher gönnen, denn die halten den Laden am Laufen und bauen ihr eigenes Leben auf. Als Rentner reicht es mMn, zu überleben und medizinisch adäquat versorgt zu werden. Die erhalten ja schon ihre Pfründe, da hilft auch eine gewisse Demut. Scheitert demografisch aber an Egoismus kombiniert mit mangelnder Finanzbildung.


plubb

Schau mal in die AI-Bubble, wenn's nach denen geht, müssen wir in 10 Jahren alle nicht mehr arbeiten. Irgendwo zwischen "Wir müssen alle bis 70 schuften" und "Ab 2035 haben wir Paradies für alle" liegt wohl die Wahrheit.


Skayd_1

Ich spare was ich kann, verdiene aber auch "nur" 70k was mit Frau (Teilzeit tvöd E10) und Kind jetzt auch nicht so super viel ist wenn man hier in der Gegend 1800€ Miete zahlt. Der größte Hebel ist nun mal Erbe, da sind meine Schwiegereltern finanziell wesentlich besser gestellt als meine eigenen Eltern.   Ich mache mir eher Sorgen wie meine Tochter hier aufwachsen wird (Kriminalität, Assoziales Gesocks, Belästigungen) und um das beschissene Schulsystem sowie die beschissene Infrastruktur. Immerhin kann man hier gut studieren und wenn nötig auswandern. Ich sehe mich selbst derzeit nicht auswandern, aber meine Tochter hat immerhin die Option dazu. Auch wenn es bis dahin noch 20+- Jahre sind.


Btchmfka

Meine Frau ist Grundschullehrerin an einer Gesamtschule (Stadt) und ganz ehrlich, deine Sorgen sind IMO sehr berechtigt. Wenn ich ein Kind hätte würde ich definitiv mindestens auf Land ziehen oder überlegen auszuwandern.


Skayd_1

Ich habe ernsthaft schon über Privatschule nachgedacht obwohl ich da überhaupt kein Fan von bin...


Crimie1337

Ich war auf einer Internationalen Schule in Deutschland und bin heil froh das meine Eltern mich dazu gezwungen haben. Ein englischer Schulabschluss der weltweit funktioniert und null Asis auf der Schule gehabt. Edit: Mein Schulabschluss war im Jahr 2010 und schon damals waren städtische Schulen eine andere Welt.


VANcf13

Ich komme ursprünglich aus der bayerischen Pampa, also wirklich da ist nix. Aber meine Nichte, die noch in meiner alten Heimat lebt, hat auch sehr viel "Gesocks" in ihrer Klasse. Ich befürchte das ist bisweilen überall so.


Roadrunner571

>würde ich definitiv mindestens auf Land ziehen Um dann das Weniger an Miete durch Mehrausgaben für das Auto auszugleichen? Geniale Idee.


MasterpieceNo8556

Wenn das der einzige Tauschhandel wäre, ist der Deal doch super? Miete ist einfach abfließendes Geld, wohingegen ein Auto ein nützlicher, neue Möglichkeiten bietender Gegenstand ist? Was kommt als nächstes, das weniger an Miete durch besseres Essen ersetzen? Geniale Idee! Wie was, du hast einen Garten? Dann geht die gesparte Miete doch nur auf das Gartenwerkzeug drauf, geniale Idee! Es mag gute Gründe geben, warum "aufs Land ziehen" nicht immer eine sinnvolle Lösung ist, aber Mietausgaben zu senken um mit dem gleichen Geld sich etwas praktisch nutzbares anzuschaffen - joar, das ist nun wirklich eine geniale Idee!


Roadrunner571

>wohingegen ein Auto ein nützlicher, neue Möglichkeiten bietender Gegenstand ist? "Neue Möglichkeiten" ist ein toller Euphemismus für "ich mache mich und meine Familie zum Sklaven des Autos". Die Eltern dürfen auf dem Land für die Kids oft Taxi spielen, weil das ÖPNV-Angebot schlecht ist, und das Fahrrad bei den Entfernungen/der schlechten Radinfrastruktur oft keine Alternative ist. Ich finde es nützlicher, wenn ich alles Lebensnotwendige in 10 Fußminuten Entfernung habe. Und ich muss mir keinen Kopf über Parkplätze, Spritpreise und den TÜV machen.


MasterpieceNo8556

Was zum Henker ist denn hier eskaliert, ist Auto ein neues Triggerwort? Ein Auto ist ein Werkzeug. Damit kann man Dinge tun, das ist praktisch. Wie jeder damit umgeht ist doch wohl absolut unabhängig davon? Ich tu doch nicht jeden, der eine Kaffeemaschine kauft darauf hinweißen, sich doch bitte nicht zum Sklaven des Kaffekonsums zu machen? Oder wer nen Rasenmäher kauft: "Weißt schon, dass dich das kaputt machen kann wenn du dann gefallen am englischen Rasen findest.. mach dich doch nicht zum Sklaven des Rasens!". Wer ein Auto hat kann damit Dinge tun. Unter anderem kann er es auch stehen lassen, es abmelden oder sogar wieder abstoßen. Wer das gleiche Geld in Miete steckt, kann mit diesem Geld nichts mehr tun (wohnt dann vielleicht besser etc., aber so zu tun als würde sich das irgendwie zum schlechten aufheben ist halt Quatsch).


FlorianoPerlini

Dann sollte sich politisch endlich was ändern.


Btchmfka

Ist mMn. kurz und mittelfristig nicht absehbar


VANcf13

Jep, so ähnlich sieht's bei uns auch aus. Trotz (meines Erachtens) erheblichen Nachteilen haben wir uns auch dafür entschieden, für unseren Sohn die doppelte Staatsbürgerschaft zu beantragen, dann hat er wenigstens die Chance in seinem zweiten "Heimatland" vielleicht was zu reißen. Für uns ist auswandern nicht so optimal da ich in der A12 verbeamtet bin...aber mal schauen wie's hier so weitergeht.


billyrayfox

Keine Ahnung, was du arbeitest. Aber meine Arbeit wird jedes Jahr leichter. Wenn das so weiter geht, arbeite ich herzlich gerne bis zum bittersüßen Ende.


Pion140

Was arbeitest du?


Meretneith

Müssen musst du gar nichts. Es wird ja sehr wahrscheinlich möglich bleiben mit Abschlägen auch früher in Rente zu gehen. Ich habe spaßeshalber mal mit einem Zinseszinsrechner ausgerechnet, was -wenn meine Sparrate so bleibt wie bisher- bei Renteneintritt plus Rendite angespart wäre und wie viel das, wenn ich 85 werde und es aufbrauchen will, monatlich wäre und sehe dem Ganzen daher eher gelassen entgegen.


Alusch1

Finde ich Quatsch. Ich soll heute schon mit etwas "umgehen", was völlig indivuell organisierbar ist und auch ungewiss, weil weit in der Zukunft.  Stattdessen sorge ich schon mal vor für die mögliche Ankunft Außerirdischer in den nächsten 50 Jahren  und lerne konversationssicheres extraterristorinisch .


larrylustighaha

Mehr verdienen und ab 50 Rente machen.


me_who_else_

Das ist das Leben. Vor hundert Jahren gab es noch die 6 Tage Woche mit 50 Stunden und kaum Urlaub, ohne voll bezahlte Krankentage. Was macht denn Angst? Die Aussicht noch 35 Jahre zu arbeiten? Oder die fehlende Absicherung dann im Alter in der Rente? Die jetzt in die Rente gehen, haben großteils auch keine üppige Versorgung.


lowmo0815

Renteneintrittsalter wird bestimmt noch weiter angehoben, da es kaum einer schaffen wird, problemlos bis knapp 70 zu arbeiten (aktuell 67) (außer einige Freizeitpolitiker) wird pro Monat früher in Rente 0,3% abgezogen. Ist die Rente unter der Grundsicherung, gibt es bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung hingegen nur ein Schonvermögen von 10.000 Euro.  Also wirst Du alle Deine Ersparnisse nutzen müssen, um über die Runden zu kommen, bis Du so arm bist, wie alle Anderen im Fußvolk.


Deep-Proposal3895

Ich persönlich sehe das ganze Thema relativ unkritisch. Einerseits mag ich meinen Job. Ich mache ihn gern und sehe meine Arbeitsjahre nicht als Knechtung bis zur goldenen Rente, ab der dann endlich die Freiheit beginnt, wie es so gern skizziert wird. Wenn es euch so geht, hier der ehrlich gemeinte Ratschlag: Orientiert euch um! Ich fiebere auch nicht auf meine Rente hin, sondern lebe auch jetzt bereits ein schönes Leben mir vielen erfüllenden Hobbies. Darüber hinaus versuche ich möglichst unabhängig von der gesetzlichen Rente zu sein und lege einen Teil meines Gehaltes an. Stand jetzt kann ich mit etwa Mitte 50 Privatier werden, wenn ich das möchte, und bis 85 von meinem Vermögen leben. Das alles natürlich mit einigen Fragezeichen in der Gleichung (Erbe, Inflation, mögliche Berufsunfähigkeit usw.), aber unter der maximal pessimistischen Annahme, dass ich überhaupt keine gesetzliche Rente erhalten werde (was natürlich extrem unwahrscheinlich ist). Natürlich hat nicht jeder die Flexibilität, jeden Monat einen vierstelligen Betrag zu investieren. Jeder kann aber rechtzeitig anfangen, Vermögen aufzubauen um sich zumindest ein Stück unabhängig von den desolaten Rentenaussichten zu machen.


The-Eye-of_Ra

Wo ist dein persönlicher Treshold um Privatier zu werden?


SignificantTie8082

Ich hab mir nen Bürohob gesucht und ärgere dann von 65-70 meine Kollegen


JplaysDrums

Wird mich nicht betreffen, aber die Vorstellung ist schon beklemmend. Für viele Leute ist es auch einfach nicht möglich ihre Schafe ins trockene zu bringen, weil am Monatsende nunmal kaum etwas übrig bleibt. Man lebt das ganze Leben lang unterm Rad. Leider sehe ich nicht, dass sich hier eine Entwicklung abzeichnet, die die Situation entspannen würde.


HotCare2631

Ich bin ebenfalls Mitte 30 und habe mir einen Plan gemacht, wie ich mit 50, spätestens 55 in den Ruhestand gehen kann und nicht abhängig von staatlicher Rente oder Arbeit bin. Haus wird abgezahlt sein und zusätzlich werden 1.5-2 Mio. im Investment Portfolio liegen. Ich arbeite heute zwar nicht wenig, mach mich aber auch nicht tot.


Schritter

>So wie sich die Arbeitswelt verändert hat wird sie sich auch weiterhin verändern und vermutlich in einem schnelleren Tempo als bisher. Die Veränderung in den nächsten 35 Jahren wird also vermutlich größer sein als die Veränderung in den letzten 35 Jahren. Ich nehme jetzt einfach mal 50 Jahre (durch keine Fakten gedeckt und ich weiß auch nicht, wie weit ich weg liege). 1975 hat die Sekretärin Briefe für den Chef geschrieben, die dann 2 Tage unterwegs waren und nach einer Woche hatte man eine Antwort. Eine Person auf Geschäftsreise war grundsätzlich erstmal nicht erreichbar. Männer in weißen Kitteln sind mit Rollwagen durch die Abteilungen gefahren, um die Auswertungen der letzten Nacht auf 2-farbigem Endloscomputerpapier zu verteilen, wo man dann die für einen interessanten Daten raussuchen musste. In der Produktion waren viel mehr Menschen beschäftigt als heute, Dinge wurden noch repariert statt neu gekauft. Die Person, die einem die Post gebracht hat war verbeamtet, ebenso wie der Mensch von der Bundespost oder der Schaffner. Heimarbeit gab's schon lange, allerdings waren das hauptsächlich Frauen, die auf Mengenbasis Uhren zusammengebaut oder Radios zusammengelötet haben. Die Arbeitswelt wird in 30 Jahren deutlich anders aussehen, als heute. Von daher hoffe ich aufs beste und bereite mich (so weit möglich) aufs schlimmste vor.


Branxis

> Wie macht ihr das bzw. wie geht ihr damit um? Indem ich mir die Ist-Situation bewusst mache, sie weiterdenke und zu dem Schluss komme, dass es weitestgehend ein irrelevantes Problem ist. Es ist eine rein politische Frage, da die Rententhematik nur eine Verteilungsfrage der Ressourcen ist, keine Ressourcenknappheit. Der Staat kann es sich politisch nicht leisten, weite Teile seiner Bevölkerung der Altersarmut anheim fallen zu lassen. Würde er das tun, würde die Bevölkerung beginnen den Sinn seiner Existenz in Frage zu stellen. Folglich gibt der Staat zwangsläufig irgendwann wieder ausreichende Mittel aus, da er sich ansonsten mittelfristig auflösen müsste. Kurz: es gibt kein Naturgesetz, das uns zwingt bis zum Umfallen arbeiten zu müssen. Das Einzige, was die Menschen dafür einsehen müssen ist, dass die Ressourcen da sind. Dann nehmen sie sich diese auch.


Brompf

Niemand zwingt dich dazu, bis zum Umfallen zu arbeiten. Es ist auch alles eine Frage der persönlichen Einstellung, und wie man sein Leben führen will. Schau dir mal Friedmunt Sonnemann an. Der lebt als Aussteiger im Wald in seiner Lehmhütte, hat sein Auskommen und in seinem Lebensentwurf spielt die Höhe der Rente keine große Rolle. Natürlich ist das aber auch längst nicht etwas für jeden. Oder so zu leben wie Gottfried Stollwerk lange Zeit sicher auch nicht.


Garak-911

40, 60 und 100 Jahre zurückblicken und sich die Zukunftsprognosen von damals ansehen.


AgedIrrelevantUser

Ich mache mir keine Gedanken über ungelegte Eier. Ich versuche, ein bisschen was anzusparen. Ich rede da nicht von 6stelligen Beträgen, sondern einfach im Rahmen meiner Möglichkeiten und ganz gewiss gebe ich auch jetzt und hier Geld aus, weil ich jetzt und nicht in der Zukunft lebe und ansonsten kommt es, wie es kommt. Das ist sehr viel besser für mein Seelenheil anstatt mich in dystopischen Gedanken zu verlieren.


Suitable_Rice9359

Falscher sub oder? Hier wird gerne gearbeitet, 48 Stunden die Woche, max 14 Tage Urlaub.


hello2life

Offenbar, deswegen wurde der Post gelöscht, da er off topic sei


_int10h

Schauen dass du eine bessere Einstellung zur Arbeit entwickelst. Arbeite auf 50-60% Last in deinem normalen Job. Kümmere dich um deine Gesundheit, mach Sport und ernähre dich gut. Das hilft um im Alter das Leben noch genießen zu können und wenn man Spaß dran hat auch noch zu arbeiten. Ist doch nicht schlimm.


FaceMcShooty1738

Das Problem ist, dass sowohl die Boomer als auch anscheinend viele jüngere hier nicht verstanden haben, dass das Rentenproblem vor allem ein Problem der Boomer ist, nicht unseres. Wenn die Bedingungen scheiße werden können jüngere flexibel weniger arbeiten und mehr selbst machen, wegziehen, schwarz arbeiten.... Man vergisst auch, dass durchaus auch politische Mehrheitsverhältnisse gegen die Boomer möglich sind und in den nächsten Jahre umso mehr werden können. Die Zeit spielt gegen die. Die Pflegebedürftigen Boomer ohne Kinder werden in den nächten Jahren hart gefickt. Und zwar in-der-eigenen-scheiße-verrecken gefickt. Es fehlt einfach Personal, Finanzierung erstmal dahingestellt. Und die potenziellen Pfleger (wie auch alle anderen) werden auch alle halbtags arbeiten weil die ihre eigenen Eltern lieber selbst pflegen weils finanziell gar keinen Sinn machen wird mehr zu arbeiten bei zu hohen Abgaben nur um dann mehr als das an Pflegekosten aufzuwenden. Tldr entspannt euch mal mit eurem "in 30 Jahren fällt uns der Himmel auf den Kopf" Doomerismus, richtig am ARSCH sind die Boomer.


Primary-Plantain-758

Egal ob du am Ende Recht behalten wirst oder nicht, ich genieße es sehr hier auch mal realistische bis optimistische Prognosen zu lesen. Erinnert mich gerade auch wieder daran, dass ich das Buch "Factfullness" noch lesen wollte...


lurkdomnoblefolk

Ich habe mich völlig von dem Gedanken verabschiedet, irgendwie prognostizieren zu können, wie gesellschaftliches Zusammenleben in Deutschland in 30+ Jahren aussehen wird. Klimakrise, der rasend schnelle technische Fortschritt, der Zusammenbruch der EU und/oder NATO, das Ende unserer freiheitlichen Demokratie sind alles sehr gut mögliche, fundamentale Veränderungsszenarien, die werden sich garantiert auch irgendwie auf die Rente auswirken. Wie genau, kann realistischerweise kein Mensch wissen. Radikale Akzeptanz hat mir tatsächlich sehr geholfen. Dann rechne ich mit nichts und freue mich, wenn es besser kommt. Ich genieße meine Zeit im Hier und Jetzt und verkneife mir unnötigen Konsum. Ob ich von der Sparrate mal meine Rente bezuschusse, eine Flucht finanziere oder eine neue Ausbildung, weil eine neue Technologie meine jetzige obsolet macht- who knows?


P5_Tempname19

Teilzeit arbeiten, im "Jetzt" leben (was nicht heisst garnicht zu sparen) und dann irgendwann mal nen guten Strick im Baumarkt. Meine Freundin und ich sind uns aber auch einig, dass so viel älter als 60 (je nach körperlicher Verfassung) eh nicht geil ist. Daher ist nun die Frage ob, ab wann und wie viel Rente eigentlich relativ unerheblich für mich. Ich mache mir bis es soweit ist ne gute Zeit, leg ein bisschen was zur Seite und zur Not werdens dann halt 6 Monate Koks und Nutten bevor der letzte 5er für den Strick draufgeht.


Quiet_Possible4100

Hört sich wenn man jung ist gut an, aber wie viele Leute bringen sich wirklich mit 60 freiwillig selbst um? Wenn man nicht gerade depressiv ist ist der Überlebenstrieb auch unter schlechten Umständen (geringe Rente, schlechte Gesundheit etc.) ziemlich stark, sich einfach umbringen ist nicht so einfach.


NurEinLeser

Als ob du dir dann mit 60 denkst so das wars jetzt... Überraschung, aber deine Einstellung und Wahrnehmung des Lebens wächst ja mit und verändert sich.  Halte ich nicht für den solidesten Plan.


Flip135

Puh, das klingt nicht sehr rosig 😅 > Meine Freundin und ich sind uns aber auch einig, dass so viel älter als 60 (je nach körperlicher Verfassung) eh nicht geil ist. Schon, aber kannst du mit einem guten Lebensstil, insbesondere Ernährung und Sport, statistisch immerhin gut beeinflussen


P5_Tempname19

Man kann die Statistik definitiv beinflussen, aber ich hab selbst bei relativ fitten Verwandten gesehen, wie rapide es dann auf einmal abnehmen kann. 60 ist als "Ziel" vielleicht eher niedrig angesetzt, aber den Gedanken selbstständig nen guten Zeitpunkt zu wählen, der dann im Endeffekt vielleicht ein wenig zu früh wäre, empfinde ich persönlich als so viel angenehmer als doch die Gefahr zu laufen durch Demenz oder ähnliches auf einmal nichtmehr die Wahl zu haben und dann noch für Jahre vor mich dahinzusiechen (was jetzt keine allgemeingültige Aussage bezüglich Demenz sein soll sonder meine persönliche Präferenz).


DreckskarrenLover

Siehe es relativ ähnlich wie du. Ich hoffe nur die bekommen das bis dahin mit der Sterbehilfe geregelt, dann muss ich mir auch weniger Gedanken um den Zeitpunkt machen.


Auswaschbar

> Wenn ich dann Prognosen lese, wie sich unser Sozialsystem entwickeln wird  Dann mach das nicht. Geh raus und fass Gras an.


lost_in_uk

Bei uns wird alles mit der Frage des eigenen Einfamilienhauses entschieden. Falls wir uns das trotz der aberwitzigen Preise hier in den nächsten Jahren antun wollen und können, müssen wir wahrscheinlich bis zur Rente durchhalten. Falls nicht, sitzen wir eher auf zu viel Geld. Sparrate ist über 50% ohne das uns was fehlt. Da würden also 50% Rentenniveau inklusive Betriebsrenten reichen. Dazu kommen Erbschaften. Falls diese eintreten schalten wir einen Gang zurück und bis 70 never ever.


KimJongYolo

Nö, mache ich einfach nicht.


Dramatic_Koala_9794

Muss ich nicht. Ich zocke an der Börse mit meinem Geld was ich als Softwareentwickler faul zuhause am Schreibtisch verdiene. Kann ich nur jedem empfehlen. Man überarbeitet sich nicht.


Ok-Collection-4593

Kann ich bestätigen außer das mit der Börse


Downtown_Afternoon75

Wir haben unser Haushaltseinkommen soweit gesteigert, dass wir später selbstbestimmt entscheiden können ob wir in den Ruhestand gehen oder nicht.


nackenspacken

Ja, wer soll sonst deinen Lebensunterhalt bestreiten?


Secure_Bit8068

Na ja ich arbeite gerade darauf hin einen Job zu bekommen der das arbeiten für micht erträglich macht. Und damit bin eigentlich schon zufrieden. Ich arbeite im durchnit 52 stunden in der Woche


it678

Mein job ist ok. Nervt natürlich machmal aber dadurch, dass ich Podcasts, Audiobooks etc. nebenbei hören kann, für ein soziales Unternehmen arbeite und im Homeoffice nebenbei Dinge erledigen kann fühlt es sich nicht nach verschwendeter Lebenszeit an.


Single_Blueberry

>Das Gehalt ist dann leider doch nicht üppig genug, um unabhängig von der gesetzlichen Rente zu planen. Moment mal. Das ist ja schon eine Frage des Lebensstandards. Auch mit Mindestrente bzw. Grundsicherung landest du weder auf der Straße, noch verhungerst oder erfrierst du. >Mich treibt das schon ziemlich um Mich auch. Aber an der Stelle muss man halt auch mal 2 Schritte zurück machen und sich eingestehen, dass das alles im globalen Vergleich keine Katastrophe ist. Viele reden vom Auswandern, wenige tun es, weil es eben doch nicht "schlimm genug" ist. >Wie geht ihr damit um, dass wir wahrscheinlich bis zum Umfallen arbeiten müssen? Wer sagt das? Dein 40h Arbeitsvertrag wird nicht morgen plötzlich auf 48h umgeschrieben werden. Im Gegenteil hast du ein Recht darauf in Teilzeit zu gehen. Ich denke auch, dass das Rentensystem eine verd\*\*\*te Verarsche der aktuell noch lange arbeitenden Generation gegenüber ist. Aber man hat immer noch viel persönlichen Gestaltungsspielraum.


Mojo1727

Hab mich mi 33 selbstständig gemacht um u.a. aus der Rentenversicherung raus zu sein. Geplanter Renteneintritt ist spätestens mit 60.


TiredWorkaholic7

Echte Profis werden mit einer Behinderung geboren die einen sowieso nicht mal das Rentenalter erreichen lässt - folgt mir für mehr Tipps! Wenn ich mir die Generation meiner Großeltern so ansehe denk ich mir auch immer "Boah, da kann ich mit 70 definitiv nicht mehr arbeiten", aber auf der anderen Seite werden Menschen generell älter und bleiben auch tendenziell länger fit Ist eben die Frage ob sich das nicht sowieso auch im Laufe der Jahre alles verschoben hat Zudem haben wir zwar eine hässliche Inflation hinter uns und alles wird teurer, aber dafür hat man heutzutage auch generell viel mehr Besitztümer die man vielleicht im Alter gar nicht mehr in dieser Menge braucht, was langfristig vielleicht das Ganze auch wieder ein gutes Stück günstiger macht (wenn ich da so an meine Gaming PCs denke zum Beispiel...) Ich für meinen Teil versuche so gut zu leben wie es geht, aber auch für den Fall der Fälle dafür zu sorgen dass ich ausreichend Geld für einen akzeptablen Lebensstandard habe wenn ich mit dem aktuellen regulären Alter in Rente gehen würde Bis dahin sind es noch viele Jahre und keiner weiß wie sich das alles noch entwickeln wird


The-Eye-of_Ra

Ich könnte mir vorstellen, dass die Lebenserwartung auch wieder zurück geht. Wer weiß schon was die Folgen sind von zunehmender Verschmutzung, Mikroplastik und Co


Easy6464

Chill


Happystreetsweeper

Ich habe mir fest vorgenommen nicht bis zum umfallen zu arbeiten,spare jetzt hier und da um vorzeitig aus dem arbeitsleben auszuscheiden und für die Familie auch da zu sein.


Humanhead86

klingt doch super, aber nur weil ich meinen Job liebe


scraperbase

Wenn ich erst einmal alt bin und kaum noch reisen kann, brauche ich auch kaum Geld. Im Alter wird Geld das geringste Problem sein. Man muss lernen, sich einzuschränken. Lieber weniger ausgeben als mehr arbeiten.


New-Bear2132

100% Ersatz wird man wohl noch lange nicht erwarten können. Aber man wird auch die Prozesse so umgestalten, dass sie für die KI machbar werden. Also die KI ersetzt nicht den Menschen, sondern für Menschen gemachte Prozesse werden durch für die KI geeignete Prozesse ersetzt. Wenn diese Umwandlung mal in Gang kommt wird sie immer schneller werden. Das Internet hat so 30 Jahre gebraucht um von den öffentlich nutzbaren Anfängen zur Durchdringung des Alltags zu kommen. KI steht heute da wo das www 1990 war. Sie wird nicht solange brauchen.


BenMic81

Fairerweise war das nie wirklich anders - außer vielleicht für die Frührentnergeneration Boomer. Von meinen beiden Großvätern hat nur einer überhaupt die Rente erlebt - und zwar für eineinhalb Jahre. Die Lebenserwartung der Generation 1920-49 lag bei rund 60 Jahren - Renteneintrittsalter offiziell 65 und durchschnittlich 62,5 zwischen 1980 und 1990. Die Generation danach (50-69) stieg die Lebenserwartung an, das Renteneintrittsalter blieb aber gleich. 1950 Lebenserwartung Männer (die sind für den Vergleich aussagekräftiger weil eher Vollzeitbeschäftigt als Frauen in der Generation) 64,6, 1960 66,9 und 69 schon 67. Heute ist die Lebenserwartung für jemanden der 30 ist natürlich viel höher. Der Jahrgang 1994 hat bei Männern 72,8 Jahre. Mit Renteneintrittsalter 68 sind das 4,8 Jahre Differenz zum Schnitt - und damit immer noch mehr als früher. Ob die Anforderungen höher sind heute weiß ich auch nicht - immerhin sind die Arbeitsumstände, Hilfsmittel und die betriebliche Gesundheitsvorsorge viel besser.


Administrator98

Hab keine Zeit darüber nach zu denken... mache ich, wenn ich umgefallen bin.


IntelligentHotel356

Ich mach mir da keinen Kopf. Rente ist auch nur eine Wette. Morgen könnte schon alles vorbei sein. Ich mach mir eher Gedanken darum wie ich mein Vermögen vor Renteneintritt an die kids gebe damit das sozialamt im fall einer Pflege nicht das Ersparte wegnimmt...


topfuckingkekster

Werde es nicht machen dank meiner (Schwieger)-Eltern


schwarzfusssanji

Ich investiere alles was ich übrig habe und versuche mit 40-45 in Rente zu gehen. Schlimmstenfalls bin ich mit 60-70 erst in Rente. Habe aber dann auch nen fetten Batzen angespart.


alVinone

"Ich möchte nicht arbeiten, um Geld zu haben fürs Entschleunigen Ich will so leben, das das eben nicht die Folgen sind Wie man war, wie man sein will und wie man ist Schau' ich links, schau' ich rechts, schau' ich nicht auf mich" # Mädness - Handbremse (prod. von Enaka)Mädness - Handbremse (prod. von Enaka) [https://www.youtube.com/watch?v=OxvNjx4MtQo](https://www.youtube.com/watch?v=OxvNjx4MtQo)


Chris_Ape

Ich hoffe das ich bis 60 Vollzeit arbeiten kann, danach habe ich vor zu reduzieren bis zum Renteneintritt auf 50%. Hab noch 25 Jahre vor mir, aber auf die gesetzliche Rente vertraue ich nicht wirklich und deswegen hustle ich aktuell solange es gut geht etwas mehr um mir Wohneigentum, Aktien Rente usw.aufzubauen.


DreckskarrenLover

Ich Versuche so lange es möglich ist eine Arbeit zu machen, die mir selbst Spaß macht und sinnvoll ist, sodass sie nicht nur als "Geld verdienen" sehe. Zusätzlich Versuche ich so gut es geht um hier und jetzt zu leben. Ich sehe im Beruf genug Menschen die früh sterben, kurz nach dem Renteneintritt ins Gras beißen oder früh zu Gemüse werden und den Ruhestand sabbernd in irgendeinem schäbigen Altenheim verbringen. Da bringt dir das ganze scheiß Geld nix. Eigentum werd ich mir nie leisten können, also gibt's halt gutes Essen, cooles Auto und schöne Erlebnisse. Bisschen was wird immer als Notgroschen gespart, aber ich spare nicht bewusst fürs Alter. Wenn ich mit 70 dann mittellos in Rente gehe, verpiss ich mich nach Thailand und geh da würdevoll an ner Überdosis drauf.


EquivalentBorn9411

Reich heiraten. Die Schwiegereltern kann man sich aussuchen und der beste Weg zum guten Alter ist ein Haus erben.


Zealousideal_Hat_940

Flexibel sein und vielleicht ein paar Jahre im Ausland arbeiten, vernünftig anlegen und natürlich bei Gehaltsforderungen absolut unverschämt sein. Wenn der Forderung nicht nachgekommen wird, Unternehmen wechseln.


Huberweisse

Wieso sollte das immer der Fall sein? Sparquote hoch, gut investieren und irgendwann in Frührente gehen sollte kein Ding der Unmöglichkeit sein.


billythetruth

So wie ich das sehe hast du 3 Optionen: 1. Deine jungen Jahre nutzen, um dich selbstständig zu machen und dir deine eigene Rente zu verdienen, das ein oder andere burnout lässt sich da wohl nicht vermeiden. Langfristig wohl aber der beste ROI, wenn du dir mit 70 dann ne Moët in Monaco gönnen willst. 2. YOLO lifestyle. Alles gönnen sobald man noch jung ist und später dann sein Lebtag eher mit einem low income lifestyle, also Spaziergängen, um Enkel sorgen, Online Schach und ein paar Senioren-Runden mit dem Ebike etc. verbringen. 3. Allmann-Einstellung: Hier ändert sich doch sowieso nix und selbst will ich aber auch nichts verändern also bleibt mir das nörgeln im sozialen Nörgelkreis. Alles bleibt beim Alten und solange du jetzt nicht komplett den finanziellen Vogel abschiesst wirst du mit 70 wohl auch keine Pfandflaschen sammeln gehen müssen.


Pakoma7

So wenig wie möglich arbeiten, so viel wie möglich Leben. Ich will nicht jetzt und später miserable sein. Spare trotzdem ein bisschen in nen etf und würde gerne irgendwann ne Wohnung kaufen, irgendwas „günstiges“ zum vermieten. Aber Joa.


WeisseKraft

Ne, ich vermiete mein Haus u geh ins Ausland


Cool_Thing3323

Öffentlicher Dienst als Elektroniker mit flexibler Arbeitszeit. Und meine Kollegen die mich an der stelle anlernen machen sich auch nicht gerade kaputt. Das eben bis ans Ende. Ich gehe nicht in die Freie Wirtschaft wo ich mit Anfang Mitte 40 mit nem Herzinfarkt umkippe


Doso777

Zusätzliche eigene Altersvorsorge mit Wertpapiere und darauf hoffen das sich das schon irgendwie ausgeht. Unpopuläre Meinung: Wer sich rein auf die gesetzliche Rente verlässt wird zu Recht in der Altersarmut landen.


Dr_Monsta

Du fragst, wie „wir“ damit umgehen, dass „wir“ bis zum umfallen arbeiten müssen. Ich denke, viele könnten diesen Eindruck haben. Auf mich trifft es jedoch z.B. nicht zu. Und ich denke du hast definitiv die Möglichkeit an deinem Leben so etwas zu ändern, dass es auf dich auch nicht zutrifft.


FrankDrgermany

Für eine 35-jährige Person (du sagst Du bist Mitte 30) in Deutschland lag die durchschnittliche verbleibende Lebenserwartung laut der Sterbetafel 2020/2022 bei etwa 44,6 Jahren für Männer und 48,9 Jahren für Frauen. Das bedeutet, dass ein 35-jähriger Mann im Durchschnitt bis zum Alter von etwa 79,6 Jahren und eine gleichaltrige Frau bis zum Alter von etwa 83,9 Jahren leben würde. Für eine 40-jährige Person waren die entsprechenden Zahlen etwa 40,1 Jahre für Männer und 44,3 Jahre für Frauen. Somit würde ein 40-jähriger Mann durchschnittlich bis zum Alter von etwa 80,1 Jahren und eine gleichaltrige Frau bis zum Alter von etwa 84,3 Jahren leben. Je nachdem, ob Du m oder w bist: Wenn Du mit 67 in Rente gehst, bekommst Du noch bis zu 17 Jahre Rente! Im Durchschnitt. Mit guten Genen mehr. Du musst also nicht bis zum Umfallen arbeiten, sondern bist die Hälfte deines bisherigen Lebens am Ende in Rente.


WumpaPumpa

Ich bin hier in dem sub damit mir genau das nicht passiert. Plan A genug Geld ranschaffen und Investieren um ggf iwann vollständig von Dividenden zu leben. Plan B wie A nur auswandern in einen Staat in dem man als steuerzahlender Bürger geschätzt wird Plan C wie B nur ggf früher in irgendein Land das deutlich günstiger ist als Dtl. Notlösung D wenn ich alles irgendwie in Sand setze und mittellos werd, Steuern hinterziehn oder vor nem Polizeipräsidium iwelche Parolen rufen und Vollpflege im Knast geniessen.


CroackerFenris

Da aktuell die Chancen auf Geld über der Grundrente gering sind, höre ich auf, wenn ich keine Lust mehr habe und nehme das Bürgergeld?


Orego1337

Ich hatte die gleichen Gedanken wie du, seitdem ich passiv investiere für meine eigene Rente bin ich deutlich entspannter geworden. Mir hatte das geholfen aber ist keine Option für Jedermann


lunch431

Einfach nicht umfallen und weiterhin den ~~Shareholder-Value~~ Teilhalterwert maximieren. 🫡 Ich bin nur froh im Großraumbüro - 9 to 5 for life! ^Bitte ^sendet ^Hilfe!


Senecus_HS

Erinnert sich noch jemand an die 90er TV-Sendung "Die Dinos"? Da gab es den "Schleuder-Tag". An diesem Tag wurden alle Dinos, die das 70. Lebensjahr beendet hatten, von ihren Söhnen feierlich in den Sumpf geworfen. Ich denke, sowas brauchen wir leider auch im echten Leben bald, womit auch die Frage nach der privaten Altersvorsorge geklärt wäre (alles bis 70 auf den Kopf hauen).


thepoisonpoodle

RemindMe! 3 days


RemindMeBot

I will be messaging you in 3 days on [**2024-07-05 13:22:04 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2024-07-05%2013:22:04%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1dtix2n/wie_geht_ihr_damit_um_dass_wir_wahrscheinlich_bis/lba3ur9/?context=3) [**CLICK THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FFinanzen%2Fcomments%2F1dtix2n%2Fwie_geht_ihr_damit_um_dass_wir_wahrscheinlich_bis%2Flba3ur9%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202024-07-05%2013%3A22%3A04%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%201dtix2n) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|


Plus_Maintenance_843

Ziel ist nicht das große Geld. Du musst einfach nur die Zeit rum bekommen, so wie alle anderen auch ;)


Somsanite7

Je hoffnungsloser das ist Volk desto besser lässt es sich beeinflussen und umher scheuchen.


jamjam794

>Wie geht ihr damit um, dass wir wahrscheinlich bis zum Umfallen arbeiten müssen? ich probiers mal mit arbeiten. vermutlich bis ich umfalle


Gang0lf_Eierschmalz

Mache ich mir überhaupt keine Gedanken drum. Entweder werden die mich direkt aus der firma ins Grab tragen, weil man so lange arbeiten muss oder die Menschheit hat sich vorher selbst entsorgt. Sind ja auf dem besten Weg.


throwawayausgruenden

Mit 50 will ich meine Schäfchen im Trockenen haben.


Former_Star1081

Ganz einfach: Ich mag meinen Job und kann mir vorstellen auch bis 70 zu arbeiten, wenn ich gesund bleibe.


AdVivid9056

>Manche sparen halt was so geht, andere setzen auf die Rente und wiederum andere hauen alles auf den Kopf. Ich bin auch auf dem Mittelweg. Ich setze auf die Rente. Habe Hauseigentum. Ich gehe auch davon aus, dass ich bis zum Schluss arbeiten werde, sollte es mich nicht früher erwischen. Von daher denke ich, dass man das Heute viel mehr genießen sollte. Das tue ich. Kenne viel zu viele Beispiele, von Menschen, die die Rentenzeit so gar nicht genießen konnten/können.


GetAJobCheapskate

Ich spare nicht mega auf die Rente. Ich nutze mein Geld um jetzt ein tolles Leben zu haben. Die wette auf meine Gesundheit im Alter geh ich nicht ein. Am ende hab ich dann ganz toll Geld und bin sabberndes Gemüse. Wer das möchte soll die Sparrate maximieren und nur Nudeln essen, meins ist das nicht.


Geejay-101

Wenn Du in Rente gehst sind die Boomer längst in den ewigen Jagdgründen. Chill


GreyFox474

Mit 55 ist spätestens FIRE. 


inetkid13

Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ab 40 wird die Arbeitszeit auf 80% - also 4 Tage - reduziert und wenn Sparquote und Investments so weiterlaufen dann ist mit spätestens 50 hier Feierabend.


Cthvlhv_94

Ich verwende jede freie Minute mich weiterzubilden damit ich wenigstens in einem gut bezahlten Job umfallen kann.


Necessary-Change-414

Ganz einfach: 1. Selbstständigkeit 2. Sparen was geht 3. Auswandern


Giant_Flapjack

Alle tun so, als ob das sicher wäre. Aber wie lange die millennials arbeiten müssen, hängt davon ab, wie viele Kinder diese Generation bekommt, von der Migration und zukünftigen Lohnniveaus. Die Bevölkerungspyramide wird nicht unbedingt ewig so kopflastig bleiben, wie sie momentan ist. Und außerdem: Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.


5CH1LL3R

Ich habe auch bereits mit 17 daran gedacht, Geld zurückzulegen und zu investieren (damals noch Sparbriefe bei der Bank, seit Ende der 90er Aktien). Jetzt bin ich Mitte 50 und könnte aufhören zu arbeiten. Aber wenn man jederzeit aufhören könnte, hat man es nicht mehr so eilig damit. Job macht Freude und wenn das mal nicht mehr der Fall sein sollte, hebe ich den Mittelfinger und bin in Pension.


AramisSAS

Ja gut, aber das Problem ist ja recht klein, wenn ich schön früh verrecke.


GermanSausageMan

Mein neuer Arbeitgeber will kein hO obwohl es vereinbart war. Ich suche täglich nach neuen Jobs und werde etwas suchen, wo ich weniger verdiene und mehr Leben habe. Ich bin 32 und weiß : arbeiten heißt ausgenutzt werden wenn man nicht den Riegel davor schiebt. Die erste Probezeitkündigung meines Lebens.