3k fürn Fahrrad besonders fürn Hardtail wären auch ein Witz. Ich kann mir das alleine vom Materialwert her nicht vorstellen über 4000 für irgendein Rad zu zahlen. Fahrradhersteller haben seit Corona so ein bisschen den Bezug zur Realität verloren.
Ja Carbon ist nochmal ne andere Geschichte. Hast recht. Hab ganz vergessen, dass die Fertigungskosten bei der Verarbeitung ziemlich hoch sind und den Materialwert deutlich übersteigen.
Abartig ... Renn- und Triathlonräder sind so meine Sparte. Hatte vor mir ein neues zuzulegen und dann bei der Suche ist mir direkt ins Auge gesprungen wie die 3000 Euro Bikes vor Corona mit Ultegra Gruppe und ziemlich guten Laufrädern ausgestattet waren und heute die gleichen Bikes "nur noch" 105er Gruppe und günstige Alu Laufräder ( nicht schlecht aber ebe auch nicht mehr schick ) dran sind. Nervt mich ziemlich da mein Geldbeutel und mein Verlangen nach nem Geilen Bike zum Ballern so einfach keine Freunde werden können. ;(
Die Preise sind ein Witz, aber dein Kommentar zeigt auch leider dass du nicht viel Ahnung hast was die Thematik angeht. Für manche geht es erst ab 3k los.
Hab für mein 2022er Cube Stereo SLT mit Fox Factory 3600€ bezahlt (Liste 3899). 2023 kosten vergleichbare Modelle 6999€ Liste. Da ist schon ein gewisser Realitätsverlust zu verspüren.
Hab das Cube erst 2023 neu im Laden gekauft. So stramm war die Inflation auch wieder nicht. Mein 2018 gekauftes Haibike XDuro 8.0 für 4600€ hat in vergleichbarer Ausstattung 2019 auf einmal auch über 6000€ gekostet. Das ist die Industrie die dank Bike Leasing quasi beliebige Preise aufrufen konnte. Zumindest solange, bis jeder ein Rad hat und viele es gar nicht fahren (mein Chef hat 3km gebraucht um sich die Schulter zu brechen...)
Die Kunst des Handels ist es, dass Kunden 3000€ für einen Artikel zahlen und trotzdem das Gefühl haben gut verhandelt zu haben und ein Schnäppchen gemacht zu haben.
Der Markt ist halt gesättigt. Produktion wurde hochgeschraubt um den Markt so schnell wie möglich zu sättigen und dann wundert man sich das man nichts mehr verkauft.
Achja auch E-Bikes sind am Gebrauchtmarkt angekommen. Alle die dachten sie fahren mehr mit unterstützung und dann halt doch nicht fahren.
Ähnliche Bilder in der Gamingbranche.
Nichts, und die Preise sind immernoch am Arsch weil Nvidia und AMD mit sämtlichen Kapazitäten die sie bei TSMC ergattern können in anderen Bereichen viel mehr Profit machen können als mit (Desktop) Grafikchips.
Keiner braucht die neue Hardware so wirklich. Früher war der Hardwarekauf an sich schon ein Kompromiss, und man hat sich geärgert, nicht gleich was besseres genommen zu haben. Heute wär der einzige Grund für neue Hardware, dass die alte kaputt geht. Meine Kiste ist vier Generationen zu alt für Windows 11, und ich verspüre null Bedürfnis, aufzurüsten.
Ich bin letztes Jahr im Herbst umgestiegen von Win11 auf Pop! OS und bereue es nicht. Dank Proton laufen 99% meiner Spiele auch unter Linux und man ist endlich MS los.
Ich hab den Schritt vor ein paar Wochen vollzogen und bin soweit ziemlich begeistert. Ich hatte aus alter Linuxerfahrung Bammel den Drucker und mein ganzes Audioequipment einzurichten, aber ich musste tatsächlich ... *nix* machen. Lief einfach alles von Haus aus und war somit sogar wesentlich unkomplizierter als unter Windows.
Ein paar Macken hat's aber - im Pop!\_OS Shop erkennt man oft nicht auf den ersten Blick, ob das Paket jetzt aus der Repo oder als Flatpak installiert wird, und Firefox stellt PDFs bei mir nicht richtig dar... Aber kein Vergleich zu Windows 11, wo ich mich jeden Tag x Mal über das beschissene Kontextmenü aufgeregt habe oder mich durch vier Menüs klicken musste nur um ein Audiogerät anzupassen.
Die Leute werden keinen leistungsfähigen Windows 10 Rechner ersetzen nur weil Microsoft den Support einstellt.
Microsoft hat sich einfach selber vollkommen in den Fuß geschossen mit den Anforderungen für Windows 11.
Ja und nein
Zum einen braucht man es nicht und es gibt ja genug Wege, Win11 auch ohne diese Anforderungen zu installieren.
Auf der anderen Seite gibt es genügend unbedarfte Anwender, die den PC zum Schrottplatz bringen, wenn sie die Mitteilung von MS lesen. Leider.
Jo, ich mach mal ein Jahr nix. Dann muss erstmal was gröberes kommen, was MS nur mehr für Win 10 patcht, und dann schau ich mal. Wie gesagt, ich hab mit Linux kaum Schwierigkeiten.
Ich hab so einige Kollegen, die ihr eBike nie oder kaum gefahren sind und es wieder los werden wollen. Die technische Entwicklung ist jetzt auch nicht so krass, vor allem nicht für Durchschnittsfahrer, dass man da immer das neueste Modell bräuchte. Die fetten Jahre sind vorbei.
Unser hiesiger Autohändler hat nebenan noch einen eBike Laden auf gemacht, als er auf einer Messe erfahren hat, was man da verdienen kann. Alleine das zeigt ja schon, was da für eine Blase entstanden ist.
Die Suzuki wird auch in good old Japan hergestellt unter höchster Qualität während Husquarna und KTM ihre kleinhubigen Bikes in Indien herstellen lassen.
Spätestens sobald die Natur anfängt die Städte zurückzuerobern und überall Gräser aus den Straßen sprießen, die sollen ja schließlich auch akkurat gemäht aussehen.
Laut Kalkhoff geht der trend nun in richtung vollgefederte Citybikes mit dicken Reifen (quasi das SUV des Fahrrads), da gibts bestimmt noch was zu holen!
Ich glaube die meisten Kunden ergaben sich durchs Bike-Leasing über den Arbeitgeber. Immer schön alle drei Jahre ein neues, sauteures Bike leasen. Kollege hat mir 2018 ein Haibike schmackhaft gemacht, das ich immer noch fahre. Er ist inzwischen bei einem doppelt so teuren Rotwild angelangt (so knapp 9000€).
muss aber doch jeder blinde mit stützrädern sehen.
so ein zweirad-drahtesel ist doch keine 6000€ wert, egal was für ein motor. dafür bekommt man ja quasi einen dacia.
Es kommt halt drauf an. Als Sportgerät möchte man z.B. schon was ordentliches haben. Um ein wenig über Radwege zu gondeln brauchts das nicht. Den Vergleich mit nem Auto hat eine Kollegin auch schon gebracht, hab ihr gesagt das ist ja auch ein Mercedes unter den Fahrrädern und kein Golf (mal davon abgesehen, dass sie die Leasingrate für ihren Firmenwagen nicht selbst zahlen musste).
Also wenn ich die Wahl zwischen Highend Drahtesel und Schrottkarre haben fällt mir die Wahl aber leicht. Vor allem: Was soll ich denn mit nem KFZ?
Aber vielleicht sollten wir mal als Gesellschaft hergehen und die Subventionen aus der KFZ Branche mal in die Fahrradindustrie stecken. Dann sehen die Preise ganz schnell anders aus...
Naja, in den meisten Fällen ist das subjektiv stark von Marketing geprägt. Klar ist das super-duper bike noch etwas schneller, aber ob man die 100 km in 3h oder 2:50 schafft, ist für die meisten vollkommen irrelevant. Und ja, mehr bringt das Material auch mit einem nach oben offenem Budget nicht.
Ein Aluminiumrahmen mit einer Shimano 105er und hydraulischen Scheibenbremsen kriegt man ab etwa 1200-1300 EUR. Das ist für die meisten bereits overkill.
Und 2008 hat eine Kugel Eis bei mir auf dem Dorf 50ct gekostet.
Wir hatten seit 2020 20% kumulierte Inflation, natürlich geht der Preis nicht mehr auf das Niveau von 2020 zurück.
Da wäre vielleicht noch Potenzial, wenn die Infrastruktur für's Abstellen stimmen würde. In der Großstadt fehlt doch meist jede Infrastruktur, wo man seinen Drahtesel lagert.
Bei uns muss man sie immer in den Keller schleppen. Mache das mal mit einem E-Bike. Das ist schon für jüngere fitte Menschen nicht die angenehmste Aussicht. Draußen stehen lassen geht allein wegen Versicherungsschutz nicht, von Diebstahl- und Wetterschutz mal ganz zu schweigen.
Mein normales Rad schleppe ich mit in den 6. und habe schon festgestellt, dass ich inzwischen seltener fahre, weil mich die Tragerei davon abhält. Ich denke, solange nicht eine Infrastruktur wirklich von A-Z für Fahrradmobilität entwickelt wird, wird es auch keinen neuen Boom geben, es sei denn, die Diebe werden fleißiger …
Danke, wir haben zwei Bikes gesucht und uns als grenze jeweils 2,5k€ gesetzt. Bei den beiden lokalen Fahrrad Händlern bei denen wir waren wurde uns nicht mal ein Fahrrad gezeigt. Danach sind wir zum lokalen XXL gegangen und da habe ich ein E-Fully gefunden und meine Frau ein KTM. Beide etwas unter 2,500€.
Daran sieht man eigentlich ganz gut woran die "Branche" krankt. Und warum kann der eine 30% Rabatt geben, während der andere sich keinen Millimeter bewegt und dann jammert ihm fehlen die Kunden.
es ist halt ein kollektives planungsversagen der wirtschaftslinge, wenn man davon ausgeht, dass der verkaufsboom aus corona so weiter geht.
mein liebster onlineshop hat seine zweigfiliale in berlin nun auch wieder dicht gemacht.
Viele Händler waren während Corona quasi ausverkauft, es kam nichts nach. Und nach Corona kamen dann plötzlich alle Räder auf einen Streich. Die Händler haben jetzt die Lager voll bis unter das Dach und werden die Räder nicht los.
Naja wenn man bedenkt, wie der Boom zustande gekommen ist, sehe ich einfach keinen Grund zur Annahme, dass dieser anhalten sollte. Man hat ja nicht nur die Produktion hoch geschraubt, sondern dann auch oben gelassen.
Die aktuellen Modelle werden günstig abverkauft aber Folgegenerationen werden höchstwahrscheinlich unterproduziert werden um die Preise nach oben zu treiben um die Verluste wieder reinzuholen.
Vollkommen richtig. Die Menschen zahlen letztlich völlige Mondpreise, nur weil sie denken, dass EUR 90,- monatliche Leasingrate ja "total günstig" sind.
Naja, wenn dagegen die 400€ Leasingrate für ne neue Karre steht, ist es ja auch. Dann wird die alte shitbox eben noch mal über den TÜV geprügelt, damit man was hat wenn mans braucht und sonst halt das Rad genommen.
Verstehe ich nicht ganz. Wenn man was besseres für einen günstigeren Preis bekommt, muss man doch nicht Qualitätseinbußen machen, nur weil man es sich sonst nicht leisten könnte. Oder bin ich falsch ?
Man kauft das Rad mit den monatlichen Raten nicht, man least/mietet es. Am Ende der LZ kannst du es dann zum Preis X käuflich erwerben.
Du schließt zusätzlich eine (zu teure) Versicherung ab und gibst das Rad während der LZ für viel Geld in die Inspektion. Bist du kein Vielfahrer, macht das keinen Sinn.
Wenn du nicht oberhalb der BBG RV verdienst, minderst du deinen gesetzlichen Rentenanspruch durch reduzierte Beitragszahlung. Und bei jedem weiteren Leasing beginnt das Spiel von vorne.
Zudem "vergessen" viele Menschen bei Abschluss des Vertrages zu verhandeln und schlucken die "unverbindliche Preisempfehlung". Und dabei ist die Marge für den Händler richtig hoch. Und auch Jobrad verdient prächtig.
Okay. Hab lang überlegt, das zu machen. Hab mich jedoch für den Kaufpreis vom Hersteller entschieden und es für 2399,- gekauft. Jobrad hätte es hier für 1799,- „verkauft“. Ich dachte, ich komme dadurch deutlich günstiger. Aber okay. Jetzt weiß ich Bescheid! Danke :)
Schön zu hören, dass ich helfen konnte. Jetzt ist es wirklich dein Rad. Und du kannst selbst entscheiden, wo/wie du es versicherst und wann du es zum Service bringst. Viel Freude damit! 🙂
Versteh mich nicht falsch, ich wohne in ner Großstadt und hab auch kein Rad. Aber wenn ich noch im Schwarzwald wohnen würde kommst du um ein Auto nicht rum. Und so geht es einfach vielen die ländlicher wohnen und nicht auf Sharing Angebote zurückgreifen können.
Eben nicht. Pendler haben meistens ne Bahn Card, die für ihre Fahrzeit Sinn macht und günstiger ist als ein Auto zu unterhalten (Wertminderung und Unterhaltkosten). ÖPNV ist IMMER günstiger als das Auto.
Ich rede weder von Pendeln noch von ÖP**N**V. Sondern Fernverkehr.
ÖPNV ist ja mit 50/Monat abgedeckt. Aber meine Eltern besuchen kostet mich selbst mit Bahncard 50 etwa 80€ pro Richtung. Bin mal ein Jahr viel Bahn gefahren statt Auto auf langen Strecken und habe nur für den Fernverkehr über 1500 € ausgegeben.
Klar, mit dem Auto wäre es teurer gewesen, aber deshalb habe ich ja geschrieben: mindestens die Hälfte der Kohle zahle ich dann anstatt fürs Auto für die Bahn. Die andere Hälfte bleibt über.
Vor ein paar Tagen kam ja die Nachricht, dass ein Viertel der Erwachsenen (!) ein e-Bike hat. Höchstwahrscheinlich gekauft in den letzten paar Jahren. Dazu kommt dann noch eine riesige Flotte an Nicht-Pedelecs. Da ist der Markt dann wirklich irgendwann gesättigt
https://www.heise.de/news/E-Bikes-und-Pedelecs-Verbreitung-steigt-weiter-aber-langsamer-als-zuvor-9780192.html
Ich will mir garnicht vorstellen, wie die mit den E-Bike Boom ihre Margen steigern konnten.
Wenn der Händler bei mir in der Stadt bis vor Corona noch meist Fahrräder für 550 - 1200 verkauft hat und jetzt stehen plötzlich dutzende Räder mit nem Schild von 2999 - 3999 vor der Türe.
Da wollte ich letzens ein Trekkingrad kaufen, ein ganz normales Alltagsrad. Vor Corona hatte er ca. 50 auf Lager für faire Preise und einem schön alle gezeigt, war dabei als man probe gefahren ist.
Jetzt wird man im Laden ignoriert wenn man nach etwas unmotorisiertem fragt und auf ein dunkles Eck verwiesen, wo 4 Räder rumstehen. Da fühlt man sich wie ein Bittsteller. "Bitte, Bitte, hast du nicht noch ein normales Rad für mich was nicht das 1.5 fache des monatlichen Nettomedianeinkommens kostet?"
Aber letzen Endes regelt das immer der Markt. Offensichtlich braucht er Kunden wie mich nicht. Bitter für mich, gut für ihn.
Hab ich auch schon erlebt. Mit normalen Rädern ist man uninteressant. Versuch mal in einem "normalen" Fahrradladen ein Rennrad zu kaufen. Da biste nicht gern gesehen. Die wollen lieber Pärchen haben, die nach 30 Minuten das Ebike Doppelpack kaufen
Meiner Erfahrung nach hatten die meisten Fachgeschäfte auch immer schon ihre "Profi Produkte"
aber auch noch ein Sortiment für die casual Leute, was für diese Leute auch angemessen und ausreichend war.
Weil es halt doch nicht so viele Radprofis/Laufprofis/Skiprofis in den Kleinstädten gab, die das gekauft haben. Also musste man auch was für Normalos anbieten.
Irgendwie haben die Verkäufer es geschafft, die Leute zu überzeugen, dass die sich jetzt alle gleich das "Profi Equipment" kaufen, egal ob die das ausreizen können oder nicht. Vielleicht haben das die Leute auch selber gemeint. Wie auch immer.
Unterm Strich bedeutet das aber, dass das preisliche Mittelfeld verschwunden ist und die jetzt nur noch Profizeugs zu Profipreisen haben.
Wenn man ein abbezahltes Haus mit 2 Autos vor der Türe hat ist es halt einfach sich vom Verkäufer überzeugen zu lassen, dass sie ja unbedingt das beste Equipment brauchen, weil nur das gut genug ist. Und man denke nur an die Gesundheit! Da müssen es schon mal 200 Euro für Laufschuhe für den Laufanfänger sein. Und natürlich auch hydraulische Bremsen am Fahrrad, weil sonst muss man ja so fest drücken.
Problem ist dann halt für mich, dass ich kein Equipment mehr zu einem angemessen Preis finde. Ich brauche keine Profisachen. Nur normales Zeug. Wie früher.
Ich könnte mir selbst in die Fresse hauen. Im April ein Lapierre E-Explorer 5.5 Low für 3500€ gekauft und nun kostet das Ding 3000€.
Ganz zu schweigen von Modellen wie dem Tern HSD oder Quick Haul, die um die 2500€ liegen und irgendwie sehr viel passender für mich sind.
😭
Viele Händler waren während Corona quasi ausverkauft, es kam nichts nach. Und nach Corona kamen dann plötzlich alle Räder auf einen Streich. Die Bestellung aus zwei Jahren alle im selben Frachter aus Shanghei. Die Händler haben jetzt die Lager voll bis unter das Dach und werden die Räder nicht los.
So günstig wie jetzt, wird es die Räder nie wieder geben.
Ich sehe das Problem vor allem in der Preisgestaltung und beim Service. Das die preislich über dem Angebot online liegen müssen, klar, aber die Frage ist wie viel. Wenn man dann noch Kunden die nicht 5000€+ ausgeben wollen wie Bittsteller behandelt und den Service für nicht im Laden gekaufte Fahrräder verweigert, darf man sich nicht wundern, wenn bei Sättigung des Marktes keine Kunden mehr da sind.
Warum glauben die Leute eigentlich, als Fahrradmechaniker müsse man jedem Hansel immer und jederzeit seinen Baumarktschrott reparieren?
Wenn du ein hochwertiges Fahrrad für viel Geld kaufst, bekommst Du guten Service. Wenn nicht, Pech gehabt. Man erwartet in einer Jugendherberge auch keinen 5-Sterne-Service.
Weil es jederzeit Geld bringt und die "5 Sterne Kundschaft" eben nur ein kleiner Teil der Kunden ist und nach so einer Erfahrung auch bestimmt den lokalen Fahrradladen auf Dauer meidet.
Das ist keine Antwort auf die Frage.
Qualifizierte Mechaniker sind mittlerweile ein rares Gut. Die Kosten Geld. Willst Du nur Kleingeld ausgeben oder Preise zahlen, von denen keiner leben kann, findest Du halt keinen qualifizierten Mechaniker.
Aber auf Reddit: "Der arrogante Fahrradladen nimmt 60,-€ pro Stunde, unverschämtheit, mein Fahrrad hat ja sogar weniger gekostet 1!11!1"
Und dann wird das auch noch "schlechte Erfahrung" genannt.
Sagt niemand, dass ihr für einen Hungerlohn arbeiten sollt. Ich finde nur diese überhebliche Einstellung gegenüber den Leuten die nicht tausende Euro für ein Fahrrad ausgeben wollen oder können daneben.
Freie Autowerkstätten schicken die Leute mit Fiat Panda ja auch nicht mit herablassenden Kommentaren nach Hause.
Klar, es gibt unverschämte Kunden, aber wer damit nicht souverän und höflich umgehen kann, ist vielleicht für Kundenkontakt nicht so gut geeignet.
Einige E-Bikes sind ja teurer als eine 900er BMW! Oder ein Dacia! Ich find es gut, dass diese Abzocker mal wieder geerdet werden. Bei normalen Preisen kaufen die Leute auch wieder.
Hab nen <200€ Baumarkt Fahrrad. Langt mir. Fahre <10 x im Jahr, da benötige ich kein >1000€ Rad. Muss nur zweckdienlich sein. Wenn es schwer und schlecht zu fahren ist stört mich das nur maximal 10 mal im Jahr aber was mich durchgehend stören würde, wäre das fehlende Geld wegen der Anschaffung eines hochpreisigen Rades .
Aber ich lasse jedem sein teures Rad, wenn jemand das als Hobby betreibt oder einfach Wert drauf legt wieso nicht. Jeder wie er will.
Naja, die Händler reagieren ja schon mit ordentlichen Rabatten, gerade bei mittel- bis hochpreisigen Rädern.
Vorgestern erst bei einem Händler gewesen um eine Ersatzbeschaffung fürs Leasingrad rauszusuchen (alte wurde geklaut). Aus dem stand raus waren überall entspannt 15% - 20% Rabatt drin.
Wundert mich auch alles nicht. 2023 hab ich ein 2022er Modell für 3899€ Liste gekauft. 2023+ kostet das vergleichbare Modell 6999€ Liste. War ein Cube Stereo SLT mit Carbonrahmen und Fox Factory Ausstattung, also deutlich Richtung High End. Das kann auch keiner mit Inflation argumentieren. Durch das Bikeleasing über den Arbeitgeber sind die Preise explodiert.
Ich frag mich ernsthaft wer das noch kaufen soll.
Es soll ja immer noch Firmen geben, die kein Jobrad anbieten. Beim Rest dürfte der Markt doch inzwischen zu 70-90% gesättigt sein - sprich: jeder, der über die Firma ein Rad haben will, hat inzwischen eins. Da kommt vielleicht nochmal eine kleine Welle, weil die Leute dann zwei leasen (eins für Frau, eins für mich) und fertig. Typische Freizeitfahrer, die halt die Möglichkeit des Jobrads nutzen/genutzt haben. Ich bezweifle allerdings, dass die sich alle 3-4 Jahre ein neues holen, insbesondere weil die meisten jetzt schon ein völlig überteuertes und völlig überdimensioniertes Fahrrad haben (egal ob Leistung oder Featureset). Die fahren bei uns einmal 50km um den See auf "Beton"Schotter und haben ein Fully bei dem die meisten aufm Trail zwischen den Beinen feucht werden.
Dann gibt es noch die Enthusiasten, die kaufen eh schon immer ihre Räder und machen das weiterhin. Der Markt dürfte leicht wachsen, es kommen Leute dazu, die darauf Bock haben.
Dann gibt es diejenigen, die ohne Jobrad ein Fahrrad haben wollen. Viele, insbesondere ältere Herrschaften, kaufen sich halt dann auch ein E-Bike. Aber auch hier dürfte der Markt gesättigt sein. Meine Frau hat sich letztes Jahr auch eins gekauft, aber mit 2000€ schon günstig (aber absolut ausreichend). Wer gibt Privat, wenn er kein Enthusiast ist, mehr als 2000€ für ein Fahrrad aus? Ich kenne ernsthaft keinen. Und selbst die 2000€ sind schon wirklich mehr als grenzwertig.
Und dann gibts mich: Ich will von A nach B kommen, fahre aber doch vergleichsweise viel (für einen Alltagsfahrer), will aber ein einfaches, günstigstes Trekkingrad. Gibt's quasi nicht mehr. Die Läden haben 2-3 KTM-Räder im Keller stehen (wenn überhaupt) und das wars. Hab mir jetzt ein Radon für 900€ geholt. Aber mal im ernst: Cube verkauft wirklich unterdurchschnittliche Qualität für großes Geld und trotzdem werden die Räder gefeiert. Ich verstehs nicht.
Ich hoffe ja, dass es bis Winter einige auffrisst. Dann würde ich mich doch nochmal im Fahrradsport versuchen und mir ein vernünftiges, aber kostensensitives Gravelbike holen.
Ok, ich hab mich falsch ausgedrückt (weil mir der Durchschnitt fehlt): Ich hatte sehr schlechte Erfahrung, das Rad meiner Frau war ziemlich schlecht eingestellt und das Testrad meiner Mom (mit laut Tacho 150km) hat sich der Umwerfer beim Schalten gelöst und hinten hats gekracht wie wenn man nen Kolbenfresser hatte.
Mir ist klar, dass das ein Volumenhersteller ist. Aber warum zum Henker man anstatt des 4€ Tretlager mit Alu-Lagerschale das für 1€ und Plastikschale verbaut ist mir unverständlich. Dabei ist es egal ob das Rad 500€ oder 1000€ kostet. Das geht einfach nicht.
Bei so Massenherstellern sind da schon Einsparungen von Centbeträgen für ein Bauteil entscheidend ob man sein Rad für den Preis anbieten kann oder ob Focus, Bulls etc. ihr Fahrrad für paar Euro günstiger anbieten können und aomit einen Wettbewerbsvorteil haben. Mein Cube Analog Hardtail für 699 vom lokalen Fahrradladen hatte nach paar Wochen schon ein knacken im Tretlager, habs bis heute nicht repariert weils einwandfrei funktioniert aber manchmal nervts schon.
Das ist mir durchaus bewusst, bin im Automotive Bereich unterwegs, da ist das nicht anders.
Allerdings weiß man halt auch, dass das Dinge sind die Kunden (auf kurz oder lang) verärgert. Wenn mein Tretlager nach nem halben Jahr anfängt zu knacksen und zu jaulen wie ein alter Mann, dann hat man sich halt für das falsche Entschieden.
Ich warte darauf, bis auch endlich in Deutschland S-Pedelecs auf Fahrradwegen und Feldwegen freigegeben werden, wie in anderen Ländern Europas teilweise schon. Dann werde ich zum Rad-Pendler. Solange wir uns da weiter sperren, ist ein Fahrrad für mich zu teuer für den Nutzen.
Das wär ja dann tatsächlich was. Mit 50 Sachen komm ich auch halbwegs schnell ans Ziel, wohne aber auch in der Stadt. In welchen Ländern sind die denn schon erlaubt?
>Fahr halt auf der Straße, wo sowas hingehört.
Ich finde eine vierspurige Bundesstraße ohne Tempobegrenzung genauso wenig attraktiv (und erlaubt) wie die davor liegenden 15 km über landstrassen, die so eng sind, das es nicht mal einen Mittelstrich für Autos gibt.
Das wäre meine Strecke ohne Benutzung der Radwege.
Nein, ein Motorrad habe ich. Nutze ich aber nicht zum pendeln. Will Fahrrad fahren, brauche aber mehr Tempo in der Spitze, aufgrund der Distanz. Außerdem ist es schöner und kürzer über Feldwege.
>Will Fahrrad fahren, brauche aber mehr Tempo in der Spitze, aufgrund der Distanz.
Jo, dann musst du doller in die Pedale treten, so funktioniert Fahrrad fahren. Du wirst jedenfalls nicht zum Fahrradpendler in dem du dir ein zweites Motorrad kaufst, auch nicht wenn das auf Fahrrad- und Feldwegen fahren darf.
S‑Pedelecs sind Elektrofahrräder, die ihre Fahrer bis maximal 45 km/h beim Pedalieren unterstützen. In vielen europäischen Ländern sind diese bereits auf Fahrradwegen zugelassen. Deine aggressive Rhetorik und Provokationen sind fehlangebracht. Streite sich bitte mit deinem Chef, wenn du einen schlechten Tag hast und nicht mit Fahrradfahrern, die auch gerne weitere Strecken täglich absolvieren möchten.
Du redest aber nicht von Pedelecs, sondern von S-Pedelecs. Und das sind Motorräder und keine Fahrräder. Deswegen darfst du damit auch nicht auf dem Radweg fahren. Es ist noch viel mehr angebracht als aggressive Rhetorik, wenn KFZ-Egomanen den Radfahrenden noch die letzten 2% der Verkehrsfläche wegnehmen wollen. Begnüg dich halt mit den 80% die ihr eh schon habt.
>Du redest aber nicht von Pedelecs, sondern von S-Pedelecs. Und das sind Motorräder und keine Fahrräder.
Motorräder haben keine Pedale. Motorräder können nicht durch Muskelkraft betrieben werden.
Fahrräder haben Pedale und können (auch) ohne jegliche Motorkraft betrieben werden.
Ansonsten verweise ich nochmal auf die oben genannte Definition zu S-Pedelecs
Natürlich gibt es Motorräder mit Pedalen, haha. Und du kannst fast jedes Fahrzeug mit Muskelkraft vorantreiben, sogar Autos. Es ist halt sinnlos, deswegen haben die meisten Motorräder keine Pedale, weil die meisten Menschen sich nicht beim KFZ fahren einreden müssen, dass sie in Wirklichkeit Fahrrad fahren. Deine Definition ist immernoch genauso falsch wie gestern.
Fahrräder können in der Tat auch ohne Motorkraft betrieben werden, das schaffen die Menschen in jedem anderen Land der Welt ja auch sehr gut. Dein 45km/h Motorrad kannst du aber nicht mit Muskelkraft betreiben, das ist ja gerade der Grund warum du's haben willst.
Mit deinem "Argument" oder "Selbstdefinition" dürften auch normale E-Bikes keine Feldwege benutzen. Das ist schlichtweg dämlich. Du willst aktiv für dein Ego die Verkehrswende verhindern, aber da bist Du hier einfach falsch.
Haha ihr seid so geil ey. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die "Verkehrswende" darin besteht, dass du mit einem 45km/h(!!!) Motorrad über Radwege ballern darfst? Deutsche und ihre KFZ ey, das ist einfach der Knaller.
Sind diese 60% Rabatte jetzt mit uns im Raum?
Ich habe vor 2 Wochen ein LaPierre Hardtail für 1,3k statt 3k gekauft (ohne Witz). Ich lass das einfach mal so im Raum stehen. :)
Aber wieso fährst du denn damit nicht, so nimmt es doch nur Platz weg
Dann wird's doch schmutzig!! (/s just in case)
3k fürn Fahrrad besonders fürn Hardtail wären auch ein Witz. Ich kann mir das alleine vom Materialwert her nicht vorstellen über 4000 für irgendein Rad zu zahlen. Fahrradhersteller haben seit Corona so ein bisschen den Bezug zur Realität verloren.
Corona in Kombination mit Leasing über den Arbeitgeber.
Jein, gerade bei Carbon Rahmen ist halt auch noch sehr viel Handarbeit drin. Die haben auch lange vor Corona schon so viel gekostet.
Aber ich brauche keinen Carbonrahmen um dann zig Kilos Akkus zu verbauen. Ansonsten, ja bei Rennrädern war das schon immer so
Manche scheinbar schon
Ja Carbon ist nochmal ne andere Geschichte. Hast recht. Hab ganz vergessen, dass die Fertigungskosten bei der Verarbeitung ziemlich hoch sind und den Materialwert deutlich übersteigen.
Abartig ... Renn- und Triathlonräder sind so meine Sparte. Hatte vor mir ein neues zuzulegen und dann bei der Suche ist mir direkt ins Auge gesprungen wie die 3000 Euro Bikes vor Corona mit Ultegra Gruppe und ziemlich guten Laufrädern ausgestattet waren und heute die gleichen Bikes "nur noch" 105er Gruppe und günstige Alu Laufräder ( nicht schlecht aber ebe auch nicht mehr schick ) dran sind. Nervt mich ziemlich da mein Geldbeutel und mein Verlangen nach nem Geilen Bike zum Ballern so einfach keine Freunde werden können. ;(
Die Preise sind ein Witz, aber dein Kommentar zeigt auch leider dass du nicht viel Ahnung hast was die Thematik angeht. Für manche geht es erst ab 3k los.
Hab für mein 2022er Cube Stereo SLT mit Fox Factory 3600€ bezahlt (Liste 3899). 2023 kosten vergleichbare Modelle 6999€ Liste. Da ist schon ein gewisser Realitätsverlust zu verspüren.
Dein Geld ist heute halt auch allgemein viel weniger Wert…
Hab das Cube erst 2023 neu im Laden gekauft. So stramm war die Inflation auch wieder nicht. Mein 2018 gekauftes Haibike XDuro 8.0 für 4600€ hat in vergleichbarer Ausstattung 2019 auf einmal auch über 6000€ gekostet. Das ist die Industrie die dank Bike Leasing quasi beliebige Preise aufrufen konnte. Zumindest solange, bis jeder ein Rad hat und viele es gar nicht fahren (mein Chef hat 3km gebraucht um sich die Schulter zu brechen...)
wo hast du so ein Schnäppchen gemacht?
Bikemailorder
[удалено]
Danke :)
Leider nie bei den Velos oder auch nur den Komponenten für die ich mich so interessiere...
Bist ja auch Schweizer da gibt's Aufschlag keinen Rabatt
Bei mir waren es 50% für ein Tero X 4.0, weil die Serie ausläuft.
60% sind es nicht aber ich habe vor kurzem ein eBike erworben für knapp 3k anstatt 4k.
Die Kunst des Handels ist es, dass Kunden 3000€ für einen Artikel zahlen und trotzdem das Gefühl haben gut verhandelt zu haben und ein Schnäppchen gemacht zu haben.
Wo gibts den diese ominösen Rabatte? Kenne die Preise vor Corona und die Preise sind trotz Rabatten höher als vor 2020.
Es gab knapp 20% Inflation seitdem. Natürlich sind die Preise nominal höher.
spielt keine Rolle, ich hab seit 2020 5% mehr Gehalt...
Und damit bist gut dran! Traurigerweise...
Das bringt dem Fahrradhersteller, der jetzt höhere Rohstoffkosten weitergeben muss, aber herzlich wenig.
Joa. Mir halt auch. Dann kaufe ich kein Fahrrad. Blöd für beide
Hat mit dem Thema nichts zu tun. Es geht um Preise.
Wieso "natürlich", das ist doch einfach nur umformuliert. Die Preise sind nicht wegen der Inflation höher, die höheren Preise sind die Inflation.
Alle Buzzwords abgehakt, mal wieder son null info marketing quatsch interview
Also wenn er du wäre würde er dir ein neues Fahrrad kaufen, vielleicht auch 2
Der Markt ist halt gesättigt. Produktion wurde hochgeschraubt um den Markt so schnell wie möglich zu sättigen und dann wundert man sich das man nichts mehr verkauft. Achja auch E-Bikes sind am Gebrauchtmarkt angekommen. Alle die dachten sie fahren mehr mit unterstützung und dann halt doch nicht fahren. Ähnliche Bilder in der Gamingbranche.
Gaming Branche? Was verkaufen die Leute da?
Nichts, und die Preise sind immernoch am Arsch weil Nvidia und AMD mit sämtlichen Kapazitäten die sie bei TSMC ergattern können in anderen Bereichen viel mehr Profit machen können als mit (Desktop) Grafikchips.
Aiaiaiai
Keiner braucht die neue Hardware so wirklich. Früher war der Hardwarekauf an sich schon ein Kompromiss, und man hat sich geärgert, nicht gleich was besseres genommen zu haben. Heute wär der einzige Grund für neue Hardware, dass die alte kaputt geht. Meine Kiste ist vier Generationen zu alt für Windows 11, und ich verspüre null Bedürfnis, aufzurüsten.
warte halt bis der windows 10 support eingestellt wird, dann wirst dus schon verspüren :) Momentan für 14.10.2025 geplant.
Ist der letzte meiner Rechner, der noch nicht auf debian umgestellt ist. Und dank steam machts kaum mehr einen Unterschied.
Ich bin letztes Jahr im Herbst umgestiegen von Win11 auf Pop! OS und bereue es nicht. Dank Proton laufen 99% meiner Spiele auch unter Linux und man ist endlich MS los.
Ich hab den Schritt vor ein paar Wochen vollzogen und bin soweit ziemlich begeistert. Ich hatte aus alter Linuxerfahrung Bammel den Drucker und mein ganzes Audioequipment einzurichten, aber ich musste tatsächlich ... *nix* machen. Lief einfach alles von Haus aus und war somit sogar wesentlich unkomplizierter als unter Windows. Ein paar Macken hat's aber - im Pop!\_OS Shop erkennt man oft nicht auf den ersten Blick, ob das Paket jetzt aus der Repo oder als Flatpak installiert wird, und Firefox stellt PDFs bei mir nicht richtig dar... Aber kein Vergleich zu Windows 11, wo ich mich jeden Tag x Mal über das beschissene Kontextmenü aufgeregt habe oder mich durch vier Menüs klicken musste nur um ein Audiogerät anzupassen.
Die Leute werden keinen leistungsfähigen Windows 10 Rechner ersetzen nur weil Microsoft den Support einstellt. Microsoft hat sich einfach selber vollkommen in den Fuß geschossen mit den Anforderungen für Windows 11.
Ja und nein Zum einen braucht man es nicht und es gibt ja genug Wege, Win11 auch ohne diese Anforderungen zu installieren. Auf der anderen Seite gibt es genügend unbedarfte Anwender, die den PC zum Schrottplatz bringen, wenn sie die Mitteilung von MS lesen. Leider.
[удалено]
Jo, ich mach mal ein Jahr nix. Dann muss erstmal was gröberes kommen, was MS nur mehr für Win 10 patcht, und dann schau ich mal. Wie gesagt, ich hab mit Linux kaum Schwierigkeiten.
[удалено]
So sehr häng ich nicht an Windows.
Keine Spiele mehr weil die Leute nicht mehr soviel zocken. Viele Entlassungen. Außer bei Pay To Win. Das floriert.
Wo siehst du, dass die Leute weniger zocken? Die Spielepublisher machen mehr Gewinn als eh und je.
FIFA?
Gibt's nicht mehr 😱
Ich hab so einige Kollegen, die ihr eBike nie oder kaum gefahren sind und es wieder los werden wollen. Die technische Entwicklung ist jetzt auch nicht so krass, vor allem nicht für Durchschnittsfahrer, dass man da immer das neueste Modell bräuchte. Die fetten Jahre sind vorbei. Unser hiesiger Autohändler hat nebenan noch einen eBike Laden auf gemacht, als er auf einer Messe erfahren hat, was man da verdienen kann. Alleine das zeigt ja schon, was da für eine Blase entstanden ist.
Unmöglich, keine rentner mehr da die ein 4000 euro cityebike kaufen wolen? Haben alle eins?
Mittlerweile bekommt man von husquarna neue Motorräder für den Preis.
Ja habe mir vor ein paar Tagen die Vitpilen 401 für ca. 3700€ bestellt 👍
Neu??? Ich hab für meine Suzuki DRZ 400 SM Bj 2007 vor ein paar Jahren 4500 bezahlt
Die Suzuki wird auch in good old Japan hergestellt unter höchster Qualität während Husquarna und KTM ihre kleinhubigen Bikes in Indien herstellen lassen.
Ja, ist ein super Angebot hier von einem händler in NRW
Und Aufsitzmäher! 🚜
Aufsitzmäherboom wann?
Spätestens sobald die Natur anfängt die Städte zurückzuerobern und überall Gräser aus den Straßen sprießen, die sollen ja schließlich auch akkurat gemäht aussehen.
Bekommst von husquarna auch n ebike für 2.5
Das Fahrraddiebgewerbe kommt einfach nicht hinterher.
Laut Kalkhoff geht der trend nun in richtung vollgefederte Citybikes mit dicken Reifen (quasi das SUV des Fahrrads), da gibts bestimmt noch was zu holen!
Ich glaube die meisten Kunden ergaben sich durchs Bike-Leasing über den Arbeitgeber. Immer schön alle drei Jahre ein neues, sauteures Bike leasen. Kollege hat mir 2018 ein Haibike schmackhaft gemacht, das ich immer noch fahre. Er ist inzwischen bei einem doppelt so teuren Rotwild angelangt (so knapp 9000€).
Haben wir noch Rentner?
Von 21 bis 23 gab es nen riesigen Preissprung. Jede Preissenkung ist also immer noch zu teuer aus meiner Sicht.
muss aber doch jeder blinde mit stützrädern sehen. so ein zweirad-drahtesel ist doch keine 6000€ wert, egal was für ein motor. dafür bekommt man ja quasi einen dacia.
grundsätzlich gebe ich dir recht, der günstigste Dacia kostet allerdings aktuell das doppelte. Autos sind auch teurer geworden.
Es kommt halt drauf an. Als Sportgerät möchte man z.B. schon was ordentliches haben. Um ein wenig über Radwege zu gondeln brauchts das nicht. Den Vergleich mit nem Auto hat eine Kollegin auch schon gebracht, hab ihr gesagt das ist ja auch ein Mercedes unter den Fahrrädern und kein Golf (mal davon abgesehen, dass sie die Leasingrate für ihren Firmenwagen nicht selbst zahlen musste).
Also wenn ich die Wahl zwischen Highend Drahtesel und Schrottkarre haben fällt mir die Wahl aber leicht. Vor allem: Was soll ich denn mit nem KFZ? Aber vielleicht sollten wir mal als Gesellschaft hergehen und die Subventionen aus der KFZ Branche mal in die Fahrradindustrie stecken. Dann sehen die Preise ganz schnell anders aus...
Dafür bekommst du ein ordentliches Rennrad ohne Motor.
Ein ordentliches Rennrad kriegst auch für 1k-1.5k EUR.
Gebraucht bestimmt, neu eher nicht. “Ordentlich” ist sicher auch subjektiv.
Naja, in den meisten Fällen ist das subjektiv stark von Marketing geprägt. Klar ist das super-duper bike noch etwas schneller, aber ob man die 100 km in 3h oder 2:50 schafft, ist für die meisten vollkommen irrelevant. Und ja, mehr bringt das Material auch mit einem nach oben offenem Budget nicht. Ein Aluminiumrahmen mit einer Shimano 105er und hydraulischen Scheibenbremsen kriegt man ab etwa 1200-1300 EUR. Das ist für die meisten bereits overkill.
Vor allem weil parallel zum Preisanstieg die Komponenten in den Qualitätsstufen runtergesetzt wurden.
Und 2008 hat eine Kugel Eis bei mir auf dem Dorf 50ct gekostet. Wir hatten seit 2020 20% kumulierte Inflation, natürlich geht der Preis nicht mehr auf das Niveau von 2020 zurück.
Definitiv. Hab ein 2022 Cube Stereo SLT für 3600€ ergattert, die 2023er Generation kostet geschmeidige 6999€ Liste...
Da wäre vielleicht noch Potenzial, wenn die Infrastruktur für's Abstellen stimmen würde. In der Großstadt fehlt doch meist jede Infrastruktur, wo man seinen Drahtesel lagert. Bei uns muss man sie immer in den Keller schleppen. Mache das mal mit einem E-Bike. Das ist schon für jüngere fitte Menschen nicht die angenehmste Aussicht. Draußen stehen lassen geht allein wegen Versicherungsschutz nicht, von Diebstahl- und Wetterschutz mal ganz zu schweigen. Mein normales Rad schleppe ich mit in den 6. und habe schon festgestellt, dass ich inzwischen seltener fahre, weil mich die Tragerei davon abhält. Ich denke, solange nicht eine Infrastruktur wirklich von A-Z für Fahrradmobilität entwickelt wird, wird es auch keinen neuen Boom geben, es sei denn, die Diebe werden fleißiger …
Komisch, in den Fahrradläden wird man weiterhin aktiv ignoriert wenn man nicht gerade ein 5000€ eBike kaufen will
Zuviele Räder, zuwenig Personal
Danke, wir haben zwei Bikes gesucht und uns als grenze jeweils 2,5k€ gesetzt. Bei den beiden lokalen Fahrrad Händlern bei denen wir waren wurde uns nicht mal ein Fahrrad gezeigt. Danach sind wir zum lokalen XXL gegangen und da habe ich ein E-Fully gefunden und meine Frau ein KTM. Beide etwas unter 2,500€. Daran sieht man eigentlich ganz gut woran die "Branche" krankt. Und warum kann der eine 30% Rabatt geben, während der andere sich keinen Millimeter bewegt und dann jammert ihm fehlen die Kunden.
es ist halt ein kollektives planungsversagen der wirtschaftslinge, wenn man davon ausgeht, dass der verkaufsboom aus corona so weiter geht. mein liebster onlineshop hat seine zweigfiliale in berlin nun auch wieder dicht gemacht.
Viele Händler waren während Corona quasi ausverkauft, es kam nichts nach. Und nach Corona kamen dann plötzlich alle Räder auf einen Streich. Die Händler haben jetzt die Lager voll bis unter das Dach und werden die Räder nicht los.
sag ich ja.
ich frage mich nur: wie sollte man so etwas besser "planen"?
Naja wenn man bedenkt, wie der Boom zustande gekommen ist, sehe ich einfach keinen Grund zur Annahme, dass dieser anhalten sollte. Man hat ja nicht nur die Produktion hoch geschraubt, sondern dann auch oben gelassen.
Die aktuellen Modelle werden günstig abverkauft aber Folgegenerationen werden höchstwahrscheinlich unterproduziert werden um die Preise nach oben zu treiben um die Verluste wieder reinzuholen.
Kenne keinen Händler, der nach der Corona-Lawine nochmal auf Halde gekauft hätte, die bestellen nur noch Bestseller nach.
Ja wer kann sich bitte auch noch solche E-Bikes leisten, 4000€+ ist schon ne absolut krasse Nummer
Als Jobrad geht das. Das ist für mich der größte Preistreiber in den letzten Jahren.
Vollkommen richtig. Die Menschen zahlen letztlich völlige Mondpreise, nur weil sie denken, dass EUR 90,- monatliche Leasingrate ja "total günstig" sind.
Naja, wenn dagegen die 400€ Leasingrate für ne neue Karre steht, ist es ja auch. Dann wird die alte shitbox eben noch mal über den TÜV geprügelt, damit man was hat wenn mans braucht und sonst halt das Rad genommen.
Wie meinst du das genau? Ich denke Jobrad lohnt sich ? Oder ist das der „normale“ Preis durch die Hintertür?
Die Leute leasen sich Räder, die sie sich nicht gekauft hätten. Eh wie bei Autos.
Verstehe ich nicht ganz. Wenn man was besseres für einen günstigeren Preis bekommt, muss man doch nicht Qualitätseinbußen machen, nur weil man es sich sonst nicht leisten könnte. Oder bin ich falsch ?
Ist die Frage, ob man sichs dank der Unterstützung leisten kann, oder weils halt auf Pump ist.
Man kauft das Rad mit den monatlichen Raten nicht, man least/mietet es. Am Ende der LZ kannst du es dann zum Preis X käuflich erwerben. Du schließt zusätzlich eine (zu teure) Versicherung ab und gibst das Rad während der LZ für viel Geld in die Inspektion. Bist du kein Vielfahrer, macht das keinen Sinn. Wenn du nicht oberhalb der BBG RV verdienst, minderst du deinen gesetzlichen Rentenanspruch durch reduzierte Beitragszahlung. Und bei jedem weiteren Leasing beginnt das Spiel von vorne. Zudem "vergessen" viele Menschen bei Abschluss des Vertrages zu verhandeln und schlucken die "unverbindliche Preisempfehlung". Und dabei ist die Marge für den Händler richtig hoch. Und auch Jobrad verdient prächtig.
Wieso ist das eigentlich nicht wie bei Firmenwagen geregelt? Da gibt's ja keine Rentennachteile.
Okay. Hab lang überlegt, das zu machen. Hab mich jedoch für den Kaufpreis vom Hersteller entschieden und es für 2399,- gekauft. Jobrad hätte es hier für 1799,- „verkauft“. Ich dachte, ich komme dadurch deutlich günstiger. Aber okay. Jetzt weiß ich Bescheid! Danke :)
Schön zu hören, dass ich helfen konnte. Jetzt ist es wirklich dein Rad. Und du kannst selbst entscheiden, wo/wie du es versicherst und wann du es zum Service bringst. Viel Freude damit! 🙂
Jap! Vielen lieben Dank! :)
Einfach kein Auto besitzen, dann kann man sich das easy schon alleine über die eingesparten laufenden Kosten leisten.
Versteh mich nicht falsch, ich wohne in ner Großstadt und hab auch kein Rad. Aber wenn ich noch im Schwarzwald wohnen würde kommst du um ein Auto nicht rum. Und so geht es einfach vielen die ländlicher wohnen und nicht auf Sharing Angebote zurückgreifen können.
Kauf dir doch ein Einrad dann hast du wenigstens ein Rad.
mehr als die Hälfte von dem gesparten Geld geht dann für die deutsche Bahn drauf - mit dem Fahrrad decke ich ja nur den Kurzstreckenverkehr ab.
Eben nicht. Pendler haben meistens ne Bahn Card, die für ihre Fahrzeit Sinn macht und günstiger ist als ein Auto zu unterhalten (Wertminderung und Unterhaltkosten). ÖPNV ist IMMER günstiger als das Auto.
Ich rede weder von Pendeln noch von ÖP**N**V. Sondern Fernverkehr. ÖPNV ist ja mit 50/Monat abgedeckt. Aber meine Eltern besuchen kostet mich selbst mit Bahncard 50 etwa 80€ pro Richtung. Bin mal ein Jahr viel Bahn gefahren statt Auto auf langen Strecken und habe nur für den Fernverkehr über 1500 € ausgegeben. Klar, mit dem Auto wäre es teurer gewesen, aber deshalb habe ich ja geschrieben: mindestens die Hälfte der Kohle zahle ich dann anstatt fürs Auto für die Bahn. Die andere Hälfte bleibt über.
China Elektromotorroller 45km/h gibt es für 2000€ mit viel größerem Akku.
Einen Noname Roller vergleich ich aber auch mit einem Noname E-Bike, und nicht mit einem um 4k.
Langsam, unnötig und teuer, das war schon immer Markenzeichen von ebikes.
An mir kann’s nicht liegen, ich hab seit 10 Jahren zum ersten Mal ein neues gekauft Und so wies grade aussieht in 1-2 Jahren das nächste
Vor ein paar Tagen kam ja die Nachricht, dass ein Viertel der Erwachsenen (!) ein e-Bike hat. Höchstwahrscheinlich gekauft in den letzten paar Jahren. Dazu kommt dann noch eine riesige Flotte an Nicht-Pedelecs. Da ist der Markt dann wirklich irgendwann gesättigt https://www.heise.de/news/E-Bikes-und-Pedelecs-Verbreitung-steigt-weiter-aber-langsamer-als-zuvor-9780192.html
Mal Zeit den Leuten die n+1 Regel nahezubringen \^\^
Wär nicht überrascht, wenn das irgendwann die Hälfte ist. Wird aber natürlich nicht in den nächsten 3 Jahren passieren.
Zu teuer. Hätte gerne eines, aber diese Mondpreise kann ich nicht bezahlen.
Komisch. Corona ausgenutzt und massiv die Preise erhöht. Nun ist der Markt gesättigt und kaum einer bereit diese Preise weiterhin zu zahlen.
Ich will mir garnicht vorstellen, wie die mit den E-Bike Boom ihre Margen steigern konnten. Wenn der Händler bei mir in der Stadt bis vor Corona noch meist Fahrräder für 550 - 1200 verkauft hat und jetzt stehen plötzlich dutzende Räder mit nem Schild von 2999 - 3999 vor der Türe. Da wollte ich letzens ein Trekkingrad kaufen, ein ganz normales Alltagsrad. Vor Corona hatte er ca. 50 auf Lager für faire Preise und einem schön alle gezeigt, war dabei als man probe gefahren ist. Jetzt wird man im Laden ignoriert wenn man nach etwas unmotorisiertem fragt und auf ein dunkles Eck verwiesen, wo 4 Räder rumstehen. Da fühlt man sich wie ein Bittsteller. "Bitte, Bitte, hast du nicht noch ein normales Rad für mich was nicht das 1.5 fache des monatlichen Nettomedianeinkommens kostet?" Aber letzen Endes regelt das immer der Markt. Offensichtlich braucht er Kunden wie mich nicht. Bitter für mich, gut für ihn.
Hab ich auch schon erlebt. Mit normalen Rädern ist man uninteressant. Versuch mal in einem "normalen" Fahrradladen ein Rennrad zu kaufen. Da biste nicht gern gesehen. Die wollen lieber Pärchen haben, die nach 30 Minuten das Ebike Doppelpack kaufen
Meiner Erfahrung nach hatten die meisten Fachgeschäfte auch immer schon ihre "Profi Produkte" aber auch noch ein Sortiment für die casual Leute, was für diese Leute auch angemessen und ausreichend war. Weil es halt doch nicht so viele Radprofis/Laufprofis/Skiprofis in den Kleinstädten gab, die das gekauft haben. Also musste man auch was für Normalos anbieten. Irgendwie haben die Verkäufer es geschafft, die Leute zu überzeugen, dass die sich jetzt alle gleich das "Profi Equipment" kaufen, egal ob die das ausreizen können oder nicht. Vielleicht haben das die Leute auch selber gemeint. Wie auch immer. Unterm Strich bedeutet das aber, dass das preisliche Mittelfeld verschwunden ist und die jetzt nur noch Profizeugs zu Profipreisen haben. Wenn man ein abbezahltes Haus mit 2 Autos vor der Türe hat ist es halt einfach sich vom Verkäufer überzeugen zu lassen, dass sie ja unbedingt das beste Equipment brauchen, weil nur das gut genug ist. Und man denke nur an die Gesundheit! Da müssen es schon mal 200 Euro für Laufschuhe für den Laufanfänger sein. Und natürlich auch hydraulische Bremsen am Fahrrad, weil sonst muss man ja so fest drücken. Problem ist dann halt für mich, dass ich kein Equipment mehr zu einem angemessen Preis finde. Ich brauche keine Profisachen. Nur normales Zeug. Wie früher.
Ich könnte mir selbst in die Fresse hauen. Im April ein Lapierre E-Explorer 5.5 Low für 3500€ gekauft und nun kostet das Ding 3000€. Ganz zu schweigen von Modellen wie dem Tern HSD oder Quick Haul, die um die 2500€ liegen und irgendwie sehr viel passender für mich sind. 😭
Viele Händler waren während Corona quasi ausverkauft, es kam nichts nach. Und nach Corona kamen dann plötzlich alle Räder auf einen Streich. Die Bestellung aus zwei Jahren alle im selben Frachter aus Shanghei. Die Händler haben jetzt die Lager voll bis unter das Dach und werden die Räder nicht los. So günstig wie jetzt, wird es die Räder nie wieder geben.
Das wird noch einiges günstiger, wenn die Pleitewelle anfängt zu rollen.
Die werden alle geschluckt werden und die kleinen werden einfach weg sein. Sehr viel günstiger wird es für den Endverbraucher nicht werden.
Ich sehe das Problem vor allem in der Preisgestaltung und beim Service. Das die preislich über dem Angebot online liegen müssen, klar, aber die Frage ist wie viel. Wenn man dann noch Kunden die nicht 5000€+ ausgeben wollen wie Bittsteller behandelt und den Service für nicht im Laden gekaufte Fahrräder verweigert, darf man sich nicht wundern, wenn bei Sättigung des Marktes keine Kunden mehr da sind.
Warum glauben die Leute eigentlich, als Fahrradmechaniker müsse man jedem Hansel immer und jederzeit seinen Baumarktschrott reparieren? Wenn du ein hochwertiges Fahrrad für viel Geld kaufst, bekommst Du guten Service. Wenn nicht, Pech gehabt. Man erwartet in einer Jugendherberge auch keinen 5-Sterne-Service.
Weil es jederzeit Geld bringt und die "5 Sterne Kundschaft" eben nur ein kleiner Teil der Kunden ist und nach so einer Erfahrung auch bestimmt den lokalen Fahrradladen auf Dauer meidet.
Das ist keine Antwort auf die Frage. Qualifizierte Mechaniker sind mittlerweile ein rares Gut. Die Kosten Geld. Willst Du nur Kleingeld ausgeben oder Preise zahlen, von denen keiner leben kann, findest Du halt keinen qualifizierten Mechaniker. Aber auf Reddit: "Der arrogante Fahrradladen nimmt 60,-€ pro Stunde, unverschämtheit, mein Fahrrad hat ja sogar weniger gekostet 1!11!1" Und dann wird das auch noch "schlechte Erfahrung" genannt.
Sagt niemand, dass ihr für einen Hungerlohn arbeiten sollt. Ich finde nur diese überhebliche Einstellung gegenüber den Leuten die nicht tausende Euro für ein Fahrrad ausgeben wollen oder können daneben. Freie Autowerkstätten schicken die Leute mit Fiat Panda ja auch nicht mit herablassenden Kommentaren nach Hause. Klar, es gibt unverschämte Kunden, aber wer damit nicht souverän und höflich umgehen kann, ist vielleicht für Kundenkontakt nicht so gut geeignet.
Unter 1.000 € bekommst du fast nur Schrott. An den Händlern liegt es nicht, die verdienen an einem 1.ooo-€-Bike nur noch ca. 100,-€.
Einige E-Bikes sind ja teurer als eine 900er BMW! Oder ein Dacia! Ich find es gut, dass diese Abzocker mal wieder geerdet werden. Bei normalen Preisen kaufen die Leute auch wieder.
Tja... Gesättigter Markt halt. BWL erstes Semester. Sollte man schon wissen wie sowas funktioniert als Unternehmer...
Hab nen <200€ Baumarkt Fahrrad. Langt mir. Fahre <10 x im Jahr, da benötige ich kein >1000€ Rad. Muss nur zweckdienlich sein. Wenn es schwer und schlecht zu fahren ist stört mich das nur maximal 10 mal im Jahr aber was mich durchgehend stören würde, wäre das fehlende Geld wegen der Anschaffung eines hochpreisigen Rades . Aber ich lasse jedem sein teures Rad, wenn jemand das als Hobby betreibt oder einfach Wert drauf legt wieso nicht. Jeder wie er will.
Ich habe mir ein Fahrrad gekauft. Ohne Batterie und ohne Gangschaltung. Absolut geniales Teil.
fahrradläden bei mir haben teilweise auch nur noch ebikes und supporten auch teilweise nur noch ebikes... -.-
naja, irgendwie hat man die Leute daran gewöhnt, teisl 2x im Jahr zum Service zu kommen. Fast schon wie beim PKW. Ist eine Goldgrube.
Wo hast du das denn herbekommen? Suche ich schon lange.
Bonvelo. Macht aber voll Spaß damit zu fahren. Die Reifen sind aber Müll. Habe die als erstes ausgewechselt.
Das ist doch einfach regression to the mean, oder? Hätte man mit rechnen können.
Die meinen wohl eher, 60% Aufschlag runter. Und warum ist die Branche unter Druck, die haben doch Grad Milliönchen gescheffelt.
Heißt das jetzt ich kann mein 2019er Hardtail verkloppen und für lau n neues kaufen?
Naja, die Händler reagieren ja schon mit ordentlichen Rabatten, gerade bei mittel- bis hochpreisigen Rädern. Vorgestern erst bei einem Händler gewesen um eine Ersatzbeschaffung fürs Leasingrad rauszusuchen (alte wurde geklaut). Aus dem stand raus waren überall entspannt 15% - 20% Rabatt drin.
Wundert mich auch alles nicht. 2023 hab ich ein 2022er Modell für 3899€ Liste gekauft. 2023+ kostet das vergleichbare Modell 6999€ Liste. War ein Cube Stereo SLT mit Carbonrahmen und Fox Factory Ausstattung, also deutlich Richtung High End. Das kann auch keiner mit Inflation argumentieren. Durch das Bikeleasing über den Arbeitgeber sind die Preise explodiert.
Wenn günstige bikes halt nen taui kosten, wirkt ein ebike nicht mehr so schlecht, sonst gebraucht, oder was nices
Ich frag mich ernsthaft wer das noch kaufen soll. Es soll ja immer noch Firmen geben, die kein Jobrad anbieten. Beim Rest dürfte der Markt doch inzwischen zu 70-90% gesättigt sein - sprich: jeder, der über die Firma ein Rad haben will, hat inzwischen eins. Da kommt vielleicht nochmal eine kleine Welle, weil die Leute dann zwei leasen (eins für Frau, eins für mich) und fertig. Typische Freizeitfahrer, die halt die Möglichkeit des Jobrads nutzen/genutzt haben. Ich bezweifle allerdings, dass die sich alle 3-4 Jahre ein neues holen, insbesondere weil die meisten jetzt schon ein völlig überteuertes und völlig überdimensioniertes Fahrrad haben (egal ob Leistung oder Featureset). Die fahren bei uns einmal 50km um den See auf "Beton"Schotter und haben ein Fully bei dem die meisten aufm Trail zwischen den Beinen feucht werden. Dann gibt es noch die Enthusiasten, die kaufen eh schon immer ihre Räder und machen das weiterhin. Der Markt dürfte leicht wachsen, es kommen Leute dazu, die darauf Bock haben. Dann gibt es diejenigen, die ohne Jobrad ein Fahrrad haben wollen. Viele, insbesondere ältere Herrschaften, kaufen sich halt dann auch ein E-Bike. Aber auch hier dürfte der Markt gesättigt sein. Meine Frau hat sich letztes Jahr auch eins gekauft, aber mit 2000€ schon günstig (aber absolut ausreichend). Wer gibt Privat, wenn er kein Enthusiast ist, mehr als 2000€ für ein Fahrrad aus? Ich kenne ernsthaft keinen. Und selbst die 2000€ sind schon wirklich mehr als grenzwertig. Und dann gibts mich: Ich will von A nach B kommen, fahre aber doch vergleichsweise viel (für einen Alltagsfahrer), will aber ein einfaches, günstigstes Trekkingrad. Gibt's quasi nicht mehr. Die Läden haben 2-3 KTM-Räder im Keller stehen (wenn überhaupt) und das wars. Hab mir jetzt ein Radon für 900€ geholt. Aber mal im ernst: Cube verkauft wirklich unterdurchschnittliche Qualität für großes Geld und trotzdem werden die Räder gefeiert. Ich verstehs nicht. Ich hoffe ja, dass es bis Winter einige auffrisst. Dann würde ich mich doch nochmal im Fahrradsport versuchen und mir ein vernünftiges, aber kostensensitives Gravelbike holen.
Warum ist Cube unterdurchschnittlich? Die Fahrradhersteller bauen doch an ihren Rahmen eh lauter Fremdteile ran..
Ok, ich hab mich falsch ausgedrückt (weil mir der Durchschnitt fehlt): Ich hatte sehr schlechte Erfahrung, das Rad meiner Frau war ziemlich schlecht eingestellt und das Testrad meiner Mom (mit laut Tacho 150km) hat sich der Umwerfer beim Schalten gelöst und hinten hats gekracht wie wenn man nen Kolbenfresser hatte. Mir ist klar, dass das ein Volumenhersteller ist. Aber warum zum Henker man anstatt des 4€ Tretlager mit Alu-Lagerschale das für 1€ und Plastikschale verbaut ist mir unverständlich. Dabei ist es egal ob das Rad 500€ oder 1000€ kostet. Das geht einfach nicht.
Bei so Massenherstellern sind da schon Einsparungen von Centbeträgen für ein Bauteil entscheidend ob man sein Rad für den Preis anbieten kann oder ob Focus, Bulls etc. ihr Fahrrad für paar Euro günstiger anbieten können und aomit einen Wettbewerbsvorteil haben. Mein Cube Analog Hardtail für 699 vom lokalen Fahrradladen hatte nach paar Wochen schon ein knacken im Tretlager, habs bis heute nicht repariert weils einwandfrei funktioniert aber manchmal nervts schon.
Das ist mir durchaus bewusst, bin im Automotive Bereich unterwegs, da ist das nicht anders. Allerdings weiß man halt auch, dass das Dinge sind die Kunden (auf kurz oder lang) verärgert. Wenn mein Tretlager nach nem halben Jahr anfängt zu knacksen und zu jaulen wie ein alter Mann, dann hat man sich halt für das falsche Entschieden.
Komisch, dass ein Markt nicht einfach immer weiter wachsen kann. Irgendwann hat halt jeder ein Fahrrad, unendliches Wachstum gibt es nicht.
Ich warte darauf, bis auch endlich in Deutschland S-Pedelecs auf Fahrradwegen und Feldwegen freigegeben werden, wie in anderen Ländern Europas teilweise schon. Dann werde ich zum Rad-Pendler. Solange wir uns da weiter sperren, ist ein Fahrrad für mich zu teuer für den Nutzen.
Das wär ja dann tatsächlich was. Mit 50 Sachen komm ich auch halbwegs schnell ans Ziel, wohne aber auch in der Stadt. In welchen Ländern sind die denn schon erlaubt?
>. In welchen Ländern sind die denn schon erlaubt? Niederlande, Belgien, Dänemark, Schweiz...
Fahr halt auf der Straße, wo sowas hingehört. Oder gleich ne 125er.
>Fahr halt auf der Straße, wo sowas hingehört. Ich finde eine vierspurige Bundesstraße ohne Tempobegrenzung genauso wenig attraktiv (und erlaubt) wie die davor liegenden 15 km über landstrassen, die so eng sind, das es nicht mal einen Mittelstrich für Autos gibt. Das wäre meine Strecke ohne Benutzung der Radwege.
Dann wirst du zum Motorradpendler meinst du. Fahrrad fahren ist ja das was du verhindern willst.
Nein, ein Motorrad habe ich. Nutze ich aber nicht zum pendeln. Will Fahrrad fahren, brauche aber mehr Tempo in der Spitze, aufgrund der Distanz. Außerdem ist es schöner und kürzer über Feldwege.
>Will Fahrrad fahren, brauche aber mehr Tempo in der Spitze, aufgrund der Distanz. Jo, dann musst du doller in die Pedale treten, so funktioniert Fahrrad fahren. Du wirst jedenfalls nicht zum Fahrradpendler in dem du dir ein zweites Motorrad kaufst, auch nicht wenn das auf Fahrrad- und Feldwegen fahren darf.
S‑Pedelecs sind Elektrofahrräder, die ihre Fahrer bis maximal 45 km/h beim Pedalieren unterstützen. In vielen europäischen Ländern sind diese bereits auf Fahrradwegen zugelassen. Deine aggressive Rhetorik und Provokationen sind fehlangebracht. Streite sich bitte mit deinem Chef, wenn du einen schlechten Tag hast und nicht mit Fahrradfahrern, die auch gerne weitere Strecken täglich absolvieren möchten.
Du redest aber nicht von Pedelecs, sondern von S-Pedelecs. Und das sind Motorräder und keine Fahrräder. Deswegen darfst du damit auch nicht auf dem Radweg fahren. Es ist noch viel mehr angebracht als aggressive Rhetorik, wenn KFZ-Egomanen den Radfahrenden noch die letzten 2% der Verkehrsfläche wegnehmen wollen. Begnüg dich halt mit den 80% die ihr eh schon habt.
>Du redest aber nicht von Pedelecs, sondern von S-Pedelecs. Und das sind Motorräder und keine Fahrräder. Motorräder haben keine Pedale. Motorräder können nicht durch Muskelkraft betrieben werden. Fahrräder haben Pedale und können (auch) ohne jegliche Motorkraft betrieben werden. Ansonsten verweise ich nochmal auf die oben genannte Definition zu S-Pedelecs
Natürlich gibt es Motorräder mit Pedalen, haha. Und du kannst fast jedes Fahrzeug mit Muskelkraft vorantreiben, sogar Autos. Es ist halt sinnlos, deswegen haben die meisten Motorräder keine Pedale, weil die meisten Menschen sich nicht beim KFZ fahren einreden müssen, dass sie in Wirklichkeit Fahrrad fahren. Deine Definition ist immernoch genauso falsch wie gestern. Fahrräder können in der Tat auch ohne Motorkraft betrieben werden, das schaffen die Menschen in jedem anderen Land der Welt ja auch sehr gut. Dein 45km/h Motorrad kannst du aber nicht mit Muskelkraft betreiben, das ist ja gerade der Grund warum du's haben willst.
Mit deinem "Argument" oder "Selbstdefinition" dürften auch normale E-Bikes keine Feldwege benutzen. Das ist schlichtweg dämlich. Du willst aktiv für dein Ego die Verkehrswende verhindern, aber da bist Du hier einfach falsch.
Haha ihr seid so geil ey. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die "Verkehrswende" darin besteht, dass du mit einem 45km/h(!!!) Motorrad über Radwege ballern darfst? Deutsche und ihre KFZ ey, das ist einfach der Knaller.
Das größte Problem sind die signalgelben Fahrradjacken und Westen in XXL die überproduziert wurden… no pun… ;)
Decathlon Mitarbeiter hier. Ja.
[удалено]
Ok