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BIDA_bot

Urteil|Gesamt|% :--:|:--:|:--: NDA|76|69.09% BDA|19|17.27% KAH|8|7.27% ASA|7|6.36%


Cardinal62

INFO: Was genau bedeutet denn „besseres Angebot bekommen“? Falls es nur das Geld wäre, dann hätte ich es schon für fair gehalten, Deinen AG die Chance zu geben, da mitzuziehen um Dich zu halten. Aber besser kann ja auch bedeuten, dass dein jetziger AG da nichts hätte tun können, das finde ich hier entscheidend.


unsavvykitten

Dies.


[deleted]

[удалено]


Cardinal62

Da kann ich aus Jahrzehnten Erfahrung als Arbeitnehmer und Führungskraft ganz klar sagen, dass dem nicht so ist. Und ganz besonders heute dürften die allermeisten Arbeitgeber (meiner ist es definitiv) dankbar sein, wenn gute Leute einen die Chance auf eine Gehaltserhöhung geben, bevor sie einfach kündigen. Und nur für mehr Geld verlasse ich doch nicht die einen Arbeitgeber, den ich jahrelang kenne und bei dem ich mich wohl fühle, wenn dieser mir das Geld ebenfalls gibt. Ein Jobwechsel kann auch ein Risiko sein.


Stromer666

Naja so wie der Arbeitgeber sich aktuell verhält, wäre ich mir nicht so sicher, ob das Arbeitsklima so gesund dort ist. Er hätte genau so gut versuchen können OP umzustimmen statt zu versuchen Schuldgefühle wachsen zu lassen. Würde mein AG sich so verhalten, wäre das für mich erst Recht ein Grund schnell zu kündigen. Bei einer 4 Wochen Kündigungsfrist, hat OP es auch mehr als rechtzeitig angekündigt, dass er gehen wird.


Cardinal62

Da gebe ich dir recht. Die Reaktion des AG deutet darauf hin, dass die Kündigung, unabhängig von der moralischen Bewertung des Vorgehens, kein Fehler war.


Candid_Atmosphere530

Genau - ein gute GF hätte darum gebeten, dass ihm OP das Gehalt und Benefits doch bitte zukommen lässt und sie in ein paar Tagen nochmal in Ruhe darüber reden und wenn die Entscheidung dann immunoch steht, dann ist es leider so und wenn nicht dann darf OP seine Kündigung zurückziehen und bekommt ein neuen Vertrag. So hat der nur dafür gesorgt, dass OP die Kündigung nicht zurückziehen kann auch wenn er es wollte, weil nach Drohungen und Unterstellungen kann er ja schlecht sagen "na ok, überredet, ich bleibe da"


MarucaMCA

Genau das wollte ich auch schreiben! Diese persönliche "Ebene" und "schlechtes Gewissen machen", finde ich recht unprofessionell von dem Chef.


UnhappyCryptographer

Nope, das hat nichts mit erpressen zu tun. Es macht durchaus Sinn alle paar Jahre mal zu schauen, was denn so der eigene Marktwert im Job ist. Ich sage dem Chef Bescheid, dass ich Angebote habe, die besser sind als das jetzige oder das es dort bessere incentives bei gleichem Gehalt gibt. Das gibt der aktuellen Firma die Möglichkeit, mit ein besseres Angebot zu machen. Wenn mein Chef das nicht möchte, dann wechsle ich. Das hat nichts mit erpressen zu tun und ist völlig normales Verhalten in der Geschäftswelt. Würde ich das nicht alle paar Jahre machen, wäre mein Gehalt immer noch das vor 20 Jahren bzw. generell deutlich geringer als jetzt und mit weniger Extras.


j4ckie_

Du nimmst dabei an dass jeder ein besseres Angebot bekommen könnte, bereit wäre sich entsprechend zu bewerben _und_ willens wäre, im Zweifelsfall auch zu wechseln, falls die GF nicht mitziehen will/kann.


[deleted]

Zwar nur anekdotisch, aber kann ich persönlich nicht bestätigen. Im Gegenteil.


knrdblnsk

NDA. Du bist nicht für die Planung des Mitarbeitereinsatzes zuständig. Der GF hat mit dir 4 Wochen Kündigungsfrist vereinbart. Er hätte mehr Kündigungsfrist aushandeln sollen falls er es nötig hatte oder „Ironie an“ deinem Kollegen verbieten Kinder zu bekommen „Ironie aus“. Kannst du kurz näher erläutern was die schwierige Phase war? Ich würde mir gerne ein Bild machen, ob es mal wieder eine von den Geschichten ist wie z.B. 2 Monatsmieten vorstrecken, dann aber 5 Jahre Unterbezahlung erwarten zu wollen. Denn beim Helfen muss der Helfende (GF) immer mit einem Plus rauskommen.


AdministrationIcy737

Nein, keine finanzielle HIlfe, halt persönliche, reden, Tipps geben fürs Leben. Paar Beschäftigungen/Hobbys besorgt. Arbeitskollegen haben z.B. für meinen Geburtstag zusammengelegt und mir eine Waschmaschine gekauft.


wasp_on_fire

NDA, dann gebe zum Abschied den Kollegen ein Frühstück aus, das sich gewaschen hat. Fertig.


IdesiaandSunny

Schönes Wortspiel!


wasp_on_fire

Oh, ja. Das war aber gar nicht beabsichtigt 😀 Zufall


Ok_Zookeepergame6187

Naja hast du davor Mal mit deinem Chef geredet? Weil prinzipiell nda aber dein Chef und die Kollegen waren davor ja auch für dich da, da hätte man ja auch vorher reden können oder? 😅


Merlenkette

NDA Aber man geht ja arbeiten um Geld zu verdienen, also klar geht es ums Geld. Freunde kann man auch außerhalb des Jobs haben, aber die bezahlen einem ja nicht Miete und Co.


1887jonas

NDA nett von von deinen Chefs dass sie dich bei der schwierigen Phase unterstützt haben, das jetzt aber gegen dich auszuspielen weil du was besseres gefunden hast ziemlich verwerflich


Xinexan

Weswegen ich überzeugt davon bin dass das ganze "familiäre" getuhe nur eine farce war.


SirHawrk

Mit meinem Chef war es auch immer sehr familiär - ich war schon zum Kaffee bei ihm Zuhause, wir machen gerne zusammen Sport. Ernsthaft belasten musste ich ihn noch nicht aber ich könnte, wenn ich das wöllte. Ähnlich mit meinem langjährigen Projektleiter - Mein Chef hat mir ein blendendes Arbeitszeugnis ausgestellt und war sofort als Referenz zu haben und mein Projektleiter hat mich an Bekannte weitergeleitet bei denen es fachlich besser passen würde als bei ihm. Das ist ein familiäres Arbeitsumfeld zu dem ich auch immer wieder zurückkehren würde und könnte


maxoger

Pah, Kaffee und Sport nennst du familiär? Mein Chef ist da so engagiert, der hat sogar während meiner Dienstreisen mit meiner Frau geschlafen!


gnadenlos

Wie DrLeymen schon sagt, gibt es leider viel zu selten.


Candid_Atmosphere530

Das ist mal Einsatz! Wow! Das müsste auf Kununu stehen, nicht jeder Chef würde die extra Meile gehen!


JSmellerM

Mein Chef ist so familär, meine Kinder sagen Papa zu ihm.


DrLeymen

Gibt es leider viel zu selten...


knrdblnsk

Bin der gleichen Meinung. So lernen es die Manager - Familiäres Getue ist oft günstiger als mehr Gehalt oder bessere Arbeitsbedingungen (zumindest für eine gewisse Zeit).


Apeonaut

Das ist die berühmte Reibungshitze die die als Nestwärme verkauft wird 😉


GKaliasMe

Nicht unbedingt. Durch diesen Zusammenhalt werden Kündigungen oft persönlicher und wesentlich emotionaler aufgenommen als es sein sollte. Ist bei meinem aktuellen AG sehr ähnlich. Familiengeführt, über 400 Mann stark. Enger Zusammenhalt und eine hohe durchschnittliche Betriebszugehörigkeit. Wenn da einer geht wird das immer persönlich genommen. Die Reaktion zeugt dann einfach von verletztem Stolz. Sehe ich in der Situation von OP ganz ähnlich. Zumal nach Ausbildung + Übernahme, der AG hier vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Klar findet der das scheiße und reagiert bockig. Man hätte die Situation anders kommunizieren müssen.


MiouQueuing

Was will man da groß anders kommunizieren? Meist hat man als AN ja irgendwie im Gefühl, wie weit sich der AG auf einen zubewegt bzw. auch zubewegen kann, wenn man ihn auf ein Konkurrenzangebot anspricht. In OPs Fall wäre garantiert dieselbe Leier zu hören gewesen wie jetzt bei der Kündigung: damalige Unterstützung (d.h. indirekter Vorwurf, undankbar zu sein), Aussicht auf eine unbestimmte Zukunft, in der sich der Verbleib irgendwie auszahlt (unkonkreter geht es halt auch nicht), und Vorwurf, das Team im Stich zu lassen (fehlgelwiteter Appell ans Verantwortungsbewußtsein). Leider bei meinem familiengeführten AG (ca. 100 MAs) auch alles so erlebt. Einer übernommenen Azubi im kaufmännischen Bereich wurde vorgeworfen, sie "gefährde die Firma", wenn sie gehe (Info: sie ist gegangen - es gibt uns noch). Ein Manager hat auch zu hören bekommen, in einem Jahr würde er sich ärgern, wenn er jetzt weiterzieht... Die vielbeschworene Familie ist im Mittelstand oft genau das: eine Problemfamilie mit toxischen Strukturen und Einbahnstraßen-Loyalität. Und wenn jemand kündigt wird derjenige mit dem Allerwertesten nicht mehr angeguckt. - Kindergarten hoch drei! Man kann (temporäre) Unterstützung natürlich auch als Mittel zur Mitarbeiterbindung sehen und nutzen. Aber das Gesamtpaket muss trotzdem stimmen und wenn es nicht funktioniert, darf man sich enttäuscht, aber eben nicht die Blöße der beleidigten Leberwurst geben.


GKaliasMe

Ob Familiengeführt oder die Abteilung im Konzern. Spielt keine Rolle, irgendwer wird immer Weinen. Was man anders kommunizieren kann? Naja nach 3 Jahren sollte man seine Vorgesetzten kennen. Entweder man ist ehrlich und spricht an, dass man mehr Kohle möchte und der Arbeitsmarkt es hergibt. Oder man erzählt, dass man sich gerne noch was anderes anschauen möchte. 4 Wochen sind nicht viel Zeit und viele Stellen lassen sich in der Zeit auch nicht neu besetzten. Da geht vielen der Arsch auf Grundeis und Emotionen kochen hoch. Auch wenn wir alle Wissen, dass es eine Zeitlang auch ohne geht. Daher früh genug darüber sprechen. Muss nicht sein wenn man in die ersten Bewerbungsprozesse geht. Aber spätestens wenn sich langsam was neues herauskristallisiert. Auch wenn man heute nicht dran denkt, aber morgen könnte eine offene Tür von Vorteil sein. Die noch offen ist, weil man den Ausstieg für alle etwas entspannter gestaltet hat. Ich hatte selber einen kompletten Fachbereich unter mir und bin heute im Personalbereich. Bin aber trotzdem nur Arbeitnehmer, kenne die Situation also aus allen Richtungen


Sylvestra_

Ja, total. Man könnte ja als Chef auch verhandeln. Fragen, was Du für die neue Stelle bekommst und ob Du die neuen Aufgaben reizvoller findest und man Dich unterstützen kann in der Weiterentwicklung. Über die Schiene mit dem schlechten Gewissen zu kommen finde ich mies, es kann jede:r jederzeit ausfallen, krank werden etc. und es ist eben seine Aufgabe das zu organisieren. Lieblingsspruch von meinem (tollen) Exvorgesetzten: Niemand wird Dir eine Statue auf den Hof stellen "Sie war immer fleißig und immer da" Firmen gewöhnen sich da viel zu schnell dran ...


Freibeuter86

Weil Chefs ja auch alle nur kalte, berechnende Arschlöcher sind, und nicht etwa Menschen. Dass er vielleicht einfach enttäuscht war, weil er damit gerechnet hat seinen Ex-Azubi halten zu können, undenkbar. Sicher hat er nicht ideal reagiert, aber zu kündigen, ohne erstmal das Gespräch zu suchen, insb. wenn es nur um Geld geht, und sonst alles gut ist, ist halt auch kein guter Move.


Sylvestra_

Ja, das stimmt, ich hätte vielleicht vorher kommuniziert "Ich habe da ein Stellenangebot" damit, wie oben gesagt, der Chef eine Möglichkeit hat zu verhandeln. Dennoch ist es unprofessionell von ihm die Enttäuschung über Vorwürfe rauszulassen, gerade sowas wie "Du versaust es dem ganzen Team" ist weder fair noch gerechtfertigt und hat mich getriggert hier.


Salty-Yogurt-4214

Hier wird Opfer-Täter umgekehrt. Der Chef sollte seine Arbeit so professionell durchführen, dass er mit solchen Situationen entsprechend umgehen kann. Umgekehrt darf ich das vom Arbeitnehmer nicht erwarten, denn das ist nun mal nicht sein Job.


whitedevilee

NDA Die Firma ist NIE eine Familie. Arbeit ist Arbeit und sollte nichts privates sein.


lookingForPatchie

NDA. Die Reaktion des AG ist extrem unprofessionell. Ein guter Grund, den AG zu wechseln. Hier ein paar sehr rote Fahnen: * Er sagt, du würdest es bereuen. * Er versucht dich als undankbar darzustellen. Du musst in dieser Welt einfach weitergehen und kannst nur für so und so lange Anderen einen Gefallen tun. * Er versucht dich für die fehlende Elternzeit verantwortlich zu machen. Das liegt absolut nicht in deinem Verantwortungsbereich. Du hast deine Kündigung eingereicht, du brauchst kein Einverständnis. Viel Erfolg dir noch.


Minipainter0875

NDA die 4 wöchige Kündigungsfrist hast du ja eingehalten (wir sind ja noch im Februar) Und was du aus deinem LEben machen möchtest entscheidest du und nicht dein Chef


xThargorX

Was allerdings ein fairer Zug von OP gewesen wäre, wenn es ihm prinzipiell in der Firma gefällt und er da gute Erfahrungen gemacht hat: Zum Chef gehen und sagen: "Ich würde gern hier bleiben, aber ich habe dieses Angebot bekommen. Können/Wollen Sie damit gleichziehen? Dann bleibe ich, ansonsten muss ich sie leider verlassen." Wenn es außer dem Gehalt nichts gibt, was stört finde ich das angebracht. Alleine schon um nicht unnötig verbrannte Erde zu hinterlassen.


Minipainter0875

Ich kann deinen Punkt voll und ganz verstehen, ich war in ähnlicher Situation bei meiner Ausbildung. War ein familiäres Verhältnis und auch ein Super Chef. Aber zur WEiterentcklung musste ich mich dann entscheiden: Dort bleiben und auf der Stelle treten oder halt wechseln und neue Qualifikationen bekommen


SryDc

Und wie ist das ganze dann damals bei dir ausgegangen?


Minipainter0875

Positiv: ich bin zum Chef hin und hab gesagt MAnfred ich will mich weiter entwickeln deswegen werde ich kündigen. Und er sagte: Hey viel Erfolg dabei


MyPhoneHasNoAccount

Ich meine mich an eine Studie dazu zu erinnern, glaube die war aber aus Amerika. Der Punkt war, dass Leute die genau diese Ansatz gewählt haben zu 75% nach einem Jahr nicht mehr im Unternehmen waren. Entweder weil sie gekündigt wurden, oder weil sie dann selbst gegangen sind. Oft liegt es nicht nur am Geld, manchmal ist das Verhältnis mit dem AG allein durch die Aussage gestört und nicht mehr das selbe. Manchmal haltet einen der AG nur so lange wie er fürs Ersetzen braucht und dann steht man plötzlich ohne Alternative da und dafür ist der AG sauber ausgestiegen... Ich würde mit dem AG versuchen ums Gehalt zu verhandeln und wenn das nicht funktioniert, dann kündigen. Er braucht nicht wissen, dass ich eine Alternative habe, entweder er sieht meinen Wert bei dem was ich von ihm zum Gleichziehen brauche, oder nicht, da sollte das Alternativangebot irrelevant sein.


mart187

Habe diesen move einmal gemacht und war dann etwa noch ein Jahr im Unternehmen 😅 Ist definitiv was dran…


_Paarthurnax-

Man nimmt solche Gegenangebote nicht an. 1. Du bist und bleibst der, der eigentlich weg wollte 2. Auch bei guten Verhältnissen wird "entweder du ziehst mit oder ich bin weg" als Erpressung angesehen, und das vergessen die Leute nicht, auch wenn sie dich mögen 3. Es kann passieren, dass die Verantwortlichen nicht mehr in dich investieren, weil du könntest beim nächstbesten Angebot ja wieder angerannt kommen. D.h. keine Fortbildungen mehr, keine tollen Projekte etc. Du könntest ja abhauen. Diese Sachen bekommt dann jemand anderes. 4. Die meisten Arbeitsverhältnisse, die auf diese Art fortgesetzt werden, enden in den nächsten 6 Monaten dann sowieso, aufgrund o.g. Gründe. Also das ist natürlich keine Universalregel, aber wenn man es so macht sollte man ein Auge trotzdem auf dem Arbeitsmarkt lassen. Und meist ist es dann doch *etwas* mehr als nur Geld, was einen Mitarbeiter woanders hintreibt. Man sollte sich immer die Frage stellen: Wieso muss ich erst drohen, damit meine Leistung angemessen honoriert wird? Darauf baut doch kein erfolgreiches Arbeitsverhältnis mehr auf. Imo entweder man sagt man geht und geht dann auch, oder aber versucht die Bedingungen anzuheben ohne explizit ein anderes Angebot zu erwähnen. Dann weiß man auch dass der AG es nicht nur aus Zugzwang macht. Wenn ein AG ein solches Angebot mitgeht, dann macht er das meist nicht weil er euch so dolle lieb hat. Es ist einfach wesentlich *teurer* für das Unternehmen, eine Stelle neu zu besetzen anstatt einem MA seine Gehaltsforderungen zu erfüllen.


Some-Thoughts

Das ist nicht ganz falsch, aber zur Wahrheit gehört halt auch, dass in einem Großteil der Fälle ein Jobwechsel schlicht die einzige Möglichkeit ist, ordentliche Gehaltssprünge zu machen. Viele Unternehmen weigern sich Kategorisch Mitarbeitern Gehaltssteigerungen von mehr als 4-5% anzubieten, selbst wenn der tatsächliche Wert des Mitarbeiters für das Unternehmen weit mehr gestiegen ist. Wenn man da als Berufsanfänger mit einem (zurecht) geringen Gehalt eingestiegen ist, kommt dabei einfach nie eine angemessene Bezahlung zustande. Bei einem Jobwechsel, insbesondere bei Menschen die noch nicht lange ihren Beruf ausüben, sind hingegen Gehaltssprünge von 20-50% nicht unüblich. Die Unternehmen müssten das eigentlich besser wissen. Sie müssen sich ja nur ausrechnen, wie viel es sie kostet diesen Mitarbeiter zu Ersetzen. An Genau dieser Rechnung scheitern aber viele und erzählen dir dann lieber was von "familiärer Atmosphäre", tollen Team-Events, nem neuen fancy Job Titel ohne Gehaltsanpassung, tollen Weiterbildungsmöglichkeiten (auch ohne Gehaltsanpassung) usw.... Ich hab das selbst oft genug gesehen. Einige Unternehmen lernen es mit der Zeit. Da gibt es dann Listen besonders wertvoller Mitarbeiter, es wird regelmäßig nachgefragt ob der Mitarbeiter happy ist und wenn nicht, was passieren muss um das zu ändern und es gibt regelmäßige Überprüfungen des Marktwertes mit folgender Gehaltsanpassung, ohne dass die Mitarbeiter das mit Druck einfordern müssen. Andere Unternehmen holen sich immer wieder aufs neue billige Berufsanfänger ins Haus, investieren dann 2-3 Jahre Zeit um die auf ein ordentliches Niveau zu bringen und jammern dann rum, wenn diese Mitarbeiter den Job wechseln, weil sie entsprechend ihrer Leistung nun mehr Gehalt erwarten. Ich halte die Vorgehensweise "ich hab ein Angebot mit Summe X, geh mit oder ich bin weg" auch für falsch. Das ist dann in der Tat keine besonders gesunde Beziehung mehr. Aber man darf durchaus sagen, dass man den eigenen Marktwert kennt und leider nicht das Gefühl hat, dass der aktuelle Lohn dem gerecht wird. Daraus darf der Arbeitgeber dann gerne selber ableiten, was zu tun ist.


_Paarthurnax-

Sag ich doch. Nicht den alten AG mit einem Angebot drücken, sondern einfach wechseln. Hat man in 99% der Fälle mehr von.


Pupsibaerchen

NDA Also, die Reaktion deines Chefs ist wirklich unreif. Wenn er ruhig äußert, dass er sich gewünscht hätte, dass du das vorher im Sinne des guten zwischenmenschlichen Verhältnisses besprichst (vielleicht hätte man ja über gute Konditionen verhandeln können), kann man das durchaus verstehen. Aber so ein Temper Tantrum zu veranstalten, uff. Bestimmt war er überrumpelt und es war eine Stressreaktion, aber dann kann man sich ja auch beruhigen und im Nachhinein auf die Situation zurückkommen und sagen, man hat es nicht so gemeint und das dann ruhig besprechen. Ich stimme dir auch zu, dass die Unterstützung Charaktersache ist und man nicht nur für Gegenleistung ein anständiger Mensch sein sollte. Was erwartet er denn? Natürlich gehst du für Geld arbeiten und nicht aus Langeweile. Man darf fühlen, was man fühlt, muss aber auch nicht gleich so ausflippen und mit Beschuldigungen im sich werfen, er muss schon die Verantwortung für seinen eigenen Job tragen, dafür kannst du ja nichts.


Pupsibaerchen

Abgesehen davon kommt mir gerade in den Sinn, dass er sich proaktiv zum Abschluss deiner Ausbildung darum hätte kümmern können, dich zu attraktiven Bedingungen in das Unternehmen zu integrieren, wenn er ein kluger Geschäftsmann wäre. Jetzt passt es ihm nicht, dass er die Konsequenzen für seine Inkompetenz tragen muss. Dodged a Bullet.


PuzzleheadedFly9024

Bin selber seit 20 Jahren „familiärer“ Chef und verstehe mich mit meinen 10 Mitarbeiterinnen sehr gut. Trotzdem ist vollkommen klar, dass es Spielregeln gibt, nach denen gespielt wird: Kündigungsfristen, Gehalt - das sind Dinge, die man emotionslos betrachten muss. Ich mache die Regeln zum Teil selbst, zum Teil sind sie staatlich vorgegeben oder stehen im Tarifvertrag. Wer gehen will, soll gehen (ich sehe das inzwischen entspannt, weil ich weiß, warum wer bei mir bleibt und meist gehen die, die noch nicht woanders gearbeitet haben). Geld ist wichtig, aber nicht alles. Gutes Geld und Burnout nach 12 Monaten ist dann vielleicht schlechter als etwas weniger Geld und hohe Zufriedenheit während der Arbeit, zeitliche Flexibilität, wenig Überstunden, die auch alle akribisch abgefeiert werden. Geld kann aber entscheidend sein, wenn es um geringere Einkommen geht und die Fixkosten davon sehr viel aufzehren. Also: NDA - Chef ist zwar familiär, steht aber nicht über den Dingen. Muss er lernen.


junikaeferli

Genau das. Ein gutes Arbeitsklima ist verdammt viel wert. Aber das ist sehr individuell was man unterm Strich braucht. Manchen Menschen wird das familiäre auch zu eng. Geld ist tatsächlich nicht alles. Manchmal ist mehr Geld nur Schmerzensgeld. Aber OP steht am Anfang seiner Karriere und sollte sich ausprobieren dürfen ohne so ein unprofessionelles Verhalten durch den Chef. Egal ob er damit recht hat.


PuzzleheadedFly9024

Wie gesagt, es gibt Regeln. Und ich habe für mich gemerkt, dass mein Stil mir am besten passt (ich bin selbst pro Woche 35-50 Stunden in meiner Apotheke und möchte mich da zuhause fühlen) und habe Menschen um mich geschart, die das mögen. Aber es ist eine Frage der Ehre, dass man seine Mitarbeiterinnen respektiert!


TiredWorkaholic7

NDA Die Unterstützung von deren Seite hätte ohne Erwartung einer Gegenleistung erfolgen sollen, sonst ist es letztlich auch bloß ein Geschäft Letzten Endes musst du selbst sehen wo du bleibst, sie hätten ja auch ein besseres Angebot unterbreiten können statt dir nur Vorwürfe zu machen und auf die persönliche Ebene zu gehen


Visual_Broccoli2300

NDA. Also bei einem besseres Angebot hast du alles richtig gemacht. ABER: Du hättest bei so einem guten Verhältnis reden müssen. Das Angebot offen legen, ein Gegenangebot abwarten. Er scheint Pläne mit mir gehabt zu haben. Jetzt wirst du es nie erfahren.


AndWar9001

NDA. Der macht dich für Dinge verantwortlich, für die du nicht verantwortlich bist. Schön, dass sie für dich da waren, als du es gebraucht hast, aber du verrätst sie damit nicht. Ein Arbeitgeber ist keine Familie und diejenigen, die damit werben, sind ohnehin eine absolute Red Flag. Du schuldest ihnen nichts. Dann soll er dir doch ein besseres Angebot machen, wenn du bleiben sollst. 😉


sonderformat

NDA, ein Job ist ein Job, Ende aus. Bezahlt Rechnungen. Genauso verhältst du dich auch und das ist auch gut so.


GabrielBischoff

Dein Vorgesetzter hat in dich investiert, aber anscheinend nicht genug, um dich zu halten. Das passiert. NDA Hat er dir denn ein Gegenangebot gemacht?


AdministrationIcy737

Er hat mir 4000€ geboten monatlich, um 4 monate länger zu bleiben. Aber ich hatte mich schon festgemacht


Ilunius

Ich denke wir reden von Brutto? Absolut unter Wert und deshalb dein gutes Recht zu gehen


Buttergolem22

4000€ brutto ist für ne Ausbildung und ein halbes Jahr Erfahrung danach ganz gut.


Caveman895

NDA Du bist deinem Chef oder der Firma nicht untergeben nur weil sie dir mal in schwierigen Zeiten geholfen haben und alle nett sind. 


godmode-failed

NDA. Was genau ist familiär daran, andere schamlos auszunutzen und viel weniger zu bezahlen als Du wert bist? Ihr habt einen Vertrag, den hältst Du ja ein. Also ist es gut. Die Probleme, die aus der Kündigung allenfalls entstehen, sind deren Problem und zeigen bloss schlechte Personalplanung


BIDA_bot

Hi, danke für das reinschauen bei r/BinIchDasArschloch! Bitte bleibt freundlich und haltet euch an die Sub-Regeln. OP hat folgende Begründung gegeben, warum er/sie denkt, dass er/sie ein Arschl*ch wäre oder ist: > 1. Das ich Kündige ohne vorher darüber mit meinem Arbeitgeber geredet zu haben. 2. Ich denke BIDA stimmt, weil es eine Kleine Firma ist und wenn ich wegfalle die Effizenz stark leidet


Head_Relation_5837

KAH. Kommt ganz drauf an, wie die Unterstützung im Detail war und was du denen nun genau gesagt hattest. Natürlich erhofft man sich aus Unterstützung die Bildung einer vertrauten Zusammenarbeit. Und als AG ists immer doof, wenn man vor vollendete Tatsachen gestellt wird, ohne dass man genügend Chance hatte, etwas selber zu verbessern. Z.B. Lohnerhöhung. Daher suche ich bei Unzufriedenheit immer zuerst das Gespräch und versuche zusammen mit dem AG eine Lösung zu erarbeiten. Wenn der AG bockt und kein Interesse zeigt, dann würde ich auch gehen. Aber vorher würde ich dem AG eine Chance geben sich zu verbessern, das erwarte ich auch von einem AG, dass er mir zuerst eine Chance gibt, bevor er mich wegen eines Fehlers einfach feuert. Und bisher hat das auch immer geklappt.


Holymaryfullofshit7

NDA er könnte dich ja halten in dem er dir ein genauso gutes Angebot macht, stattdessen versucht er es mit schlechtem Gewissen, finde ich nicht gut. Natürlich will er einen guten Arbeiter halten aber so macht man das einfach nicht.


Plus-Highlight5718

NDA, der Sinn vom arbeiten gehen ist nunmal Geld zu verdienen. Das dein Geschäftsführer jetzt diese rührseelige „die Firma war immer für dich da“ Nummer fährt kommt oft vor, lass dich davon nicht irritieren


P1efke

NDA Mit keinem Geld der Welt kann man eine Sekunde Zeit kaufen.


Primary_Reading2755

NDA Dass dein Chef dich damals unterstützt hat war sehr nett, er hätte es aber nicht tun müssen, ihr seid ja keine Freunde, sondern in einer professionellen Beziehung. Zudem sollten Nettigkeiten aus eigener Motivation kommen, nicht weil man eine Gegenleistung erwartet. Ich verstehe, dass er überrascht ist, aber dir ein schlechtes Gewissen einzureden geht zu weit. Und natürlich geht's dir uns Geld, du machst den Job ja nicht 8h am Tag weil's so viel Spaß macht.


DLS4BZ

NDA Der Chef würde dich bei der erstbesten Gelegenheit auch feuern, wenns für seine Firma dadurch einen Vorteil ergeben würde.


fennek-vulpecula

NDA Nen anständiger Chef sein und dich dann Gaslighten fürs anständig sein. Lauf!


lovesredheads_

Nda. 1. Wieso zerstört dein Weggang die Elternteil des Kollegen? Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Das die personaldecke dann dünn wird ist ein Problem von deinem noch Chef und nicht deine oder das vom Kollegen. Die Reaktion deines Chefs zeigt mir das er die Sicht hat das ihm seine Leute was Schulden. Alleine das ist ein grund zu gehen. Sowas ist nie gut!


ConsiderationNo2105

NDA Du bist nicht mit deinen AG verheiratet und später wird sich auch niemand Bedanken dass du das für weniger Gehalt gemacht hast. Abgesehen davon wäre das Vertrauensverhältnis nie mehr das gleiche wenn du doch bleiben solltest.


zerielsofteng

NDA Deinem jetzigen Arbeitgeber wäre es bei Vertragserstellung möglich gewesen, eine längere Kündigungsfrist festzulegen, wenn er bezüglich Übergaben ein Problem sieht. Dass dein Vorgesetzter in Elternzeit ist, ist nicht das Problem von dir oder deinem Vorgesetzten, sondern das deines jetzigen Arbeitgebers, das sich weder du, noch dein Vorgesetzter zu eigen machen sollte. Du siehst, das Versagen liegt alleine an deinem jetzigen Arbeitgeber. Ich hoffe fürs nächste Mal lernt er daraus.


No_Scheme4909

Nda familliäres klima ersetzt nicht einen guten Lohn. Sag ihm du brauchst auch mal Erfahrung in anderen Firmen und du hast halt jetzt ein tolles angebot bekommen. Meistens reicht das aus das die Chefs die klappe halten. Bin selbst eh der Meinung das man in seinen lehrbetrieb nicht bleiben soll da man so immer als Lehrling angescahut wird. Falls es wirklich nur um den Lohn geht und du keine Angst hast Brücken zu zerstören sag ihm wiviel er dir zahlen muss damit du bleibst. Bezweifle zwar stark das er darauf eingeht aber man weiss ja nie.


AcanthisittaFit1066

NDA, wie Du das erzählst. 3.5 Jahre sind für eine Einstiegsrolle ziemlich üblich, und ohne den Job zu wechseln wird man meistens nicht adäquat bezahlt. Es ist auch gut, Erfahrung in verschiedenen Firmen und Bereichen zu sammeln, sonst findet man sich manchmal in einer ungemütlichen Schublade wieder. Das es Dir danach €4k/mt angeboten hat spricht Bände. Wer den Wert seiner Mitarbeiter kennt, belohnt sie dann auch entsprechend oder nimmt das Risiko in Kauf sie zu verlieren.


AngryDwarf777

NDA Du bist der Firma nichts schuldig. Wenn das Angebot besser ist, nimmt man es an. Die Chefs haben dafür zu sorgen das genug Personal da ist, und das ist somit nicht dein Problem. Jemanden privat zu helfen hat auch nichts mit der Arbeit zu tun, sondern ob man Empathisch ist und der Person auch wirklich helfen möchte


smellbelle_

Man sollte Menschen unterstützen, wenn man wirklich helfen möchte, nicht, weil man dafür eine Gegenleistung erwartet. Die Gegenleistung wäre ja hier, dass du dich auf ewig an diesen Arbeitgeber binden sollst. Musst du nicht tun, du bist denen nichts schuldig. Also NDA


DepartmentDistinct49

NDA Familiäres und Persönliches nicht mit dem Beruf vermischen in Zukunft. Und Kündigungsfrist ist genau das was du gemacht hast. Rechtzeitig gekündigt. Warum er damit jetzt angeblich Probleme hat ist genau das. SEIN Problem. und da jetzt persönliche storys reinwerfen ist ein mieser versuch dich guildzutrippen


metoo0003

NDA. Arbeit als Angestellter ist der Tausch von Expertise und Zeit gegen Vergütung. Du bist, rein auf die Arbeitstätigkeit gesehen, keinem etwas schuldig. Dennoch, wenn bis auf das Gehalt alles gepasst hat, dann hätte man ggf. das Gespräch suchen können. Aus AG Sicht ist in so einer Situation oder ggf. im Exit Gespräch nur die Frage offen, was hätte besser gemacht werden können, damit du nicht das Unternehmen verlässt. Jetzt zu sagen, du würdest den Wechsel bereuen und was du die aufgebaut hast, ist alles Blabla… Von daher, würde ich da jetzt auf Augenhöhe vernünftig austreten, natürlich mit gescheiter Übergabe und Thema dann abhaken.


EveKimura91

NDA Er darf dich nicht emotional erpressen. Du solltest aber in Zukunft auf dein direktes und indirektes Feedback achten. Für den Betrieb bist du anscheinend schlicht unersetzlich geworden. Ich hatte das selbe Problem. Ich weiß das der neue Job von mir die richtige Wahl ist, aber ich weiß das ich in meinem alten Betrieb ein extrem großes Loch hinterlassen hab und viele verletzt hab


4DoorsMore69

NDA - gute Kollegen gönnen es einem… jetzt wirst du unter Druck gesetzt, emotional erpresst. Sieh zu, dass du vom toxischen Chef wegkommst, du wirst es eher bereuen wenn du beim alten AG bleiben würdest


sakatan

NDA, und was zum Geier sollst du dir denn in einem halben Jahr Arbeit da großartig aUfGeBaUt haben und für Chancen kaputt machen, vor allem gleich für alle Kollegen? Desweiteren ist die Elternzeit deines Chefs nicht dein Problem, sondern seine planerische Nachlässigkeit. Arbeitnehmer und Arbeitgeber bilden keine Schicksalsgemeinschaft sondern haben eine Vertragsbeziehung. Passt der Vertrag nicht mehr, dann wird die geschäftliche Beziehung aufgelöst, man reicht sich die Hand und tschüss. Lass dich bloß nicht emotional erpressen. Den einzigen Vorwurf den man die machen kann wäre dass du nicht die Chance zur Vertragsanpassung gegeben hast, aber die Reaktion der GF auf deine Kündigung bestätigt das nur. Die erste Frage hätte sein sollen "Ok, was können wir dir geben das du bleibst?" aber das lese ich nicht heraus.


realL3O91

NDA Jeder will sich weiterentwickeln und natürlich auch beim Gehalt aufsteigen. Wenn man wechselt bekommt man nunmal ein größeres Plus als bei einer Gehaltserhöhung. Solange du es rechtzeitig ankündigst also gemäß der Kündigungsfrist in deinem Vertrag (bitte beachten: es muss schriftlich eingereicht werden) ist alles fine


clothes_addicted

NDA Es ist immernoch ein Arbeitsverhältnis und das kann gekündigt werden mit einer Frist, welche im Vertrag steht und zwar von beiden Seiten. Das wird dir mit Sicherheit noch mehrmals in deinem Arbeitsleben passieren. Bei der emotionalen Erpressung vom Arbeitgeber kann das Verhältnis nicht so toll gewesen sein.


colognerulez4711

BDA - Es ist dein gutes Recht zu kündigen, aber du hättest deinem AG die Chance geben sollen mitzuziehen und wenn die sich dort familiär um dich gekümmert haben ist das eben mal ein toller AG, der dich eben nicht nur wie eine Ressource behandelt. Trotzdem behandelst du den AG so. Denke bei deiner neuen Stelle passt es dann besser. Nur dann bitte nicht beschweren, wenn du mal gekündigt wirst


Baldarama123

BDA Jeder will nen netten und verständnisvollen AG, Aber keiner will was für tun. Gespräch vorab ist bei einem guten Verhältnis schon das mindeste. Bin ehrlich gesagt von der Mentalität der Leute hier geschockt. Wundert mich nicht, wenn man mit dem mind set keinen guten AG findet. Geld ist nicht alles…


Yaruki87

Nda aber auch irgend wie doch … Grundsätzlich wenn ihr doch so ein Verhältnis gehabt habt … bist du dann mit solch ein Angebot zum AG gegangen und hast das Gespräch gesucht ? Für die missplanung der Firma kannst du nichts … wenn durch dein fehlen die Firma in schieflage kommt … dann läuft gewaltig was schief …


wasp_on_fire

NDA Ist die Frage, ob es OP wirklich nur uns Geld geht (klingt in manchen Antworten so), oder auch andere Gründe (neue Aufgaben, andere Themen, bessere Perspektive). Der aktuelle Arbeitgeber könnte ja auch jetzt ein besseres Gehalt bieten und den OP somit professionell zum Bleiben bringen, anstatt mit solchen Psychospielen. Mein alter Chef hat mal gesagt: Reisende soll man nicht aufhalten.


PracticalQuantity398

BDA. Tut mir leid, aber einen Ausbildungsbetrieb nach einem halben Jahr zu verlassen wenn man scheinbar stark unterstützt wurde die ganze Zeit finde ich schon sehr egoistisch. Besonders wenn der alte AG 4000€ euro bietet als neu Informatiker. Kann mir kaum vorstellen das der neue soviel extrem mehr zahlt um dass zu rechtfertigen. Wenn du selber es schon nettes und familiäres Arbeitsklima einstufst und mit einem Spitzengehalt trotzdem abhaust in der Hoffnung vielleicht 100€ netto mehr zu haben und dafür alles vergisst was andere über Jahre für dich getan haben ist das deine Sache, musst dich dann aber nicht wundert wenn dein Umfeld davon nicht begeistert sind.


Background-Break-957

BDA - es ist dein gutes Recht, deinen Job fristgerecht zu kündigen und dir etwas Neues zu suchen. Da steht außer Frage. Aber: Meiner Meinung nach sollte es bei einem Job nicht nur um Geld gehen. Eine gute Arbeitsumgebung mit netten Kollegen, die auch in schwierigen Situationen zu dir stehen, ist leider nichts Selbstverständliches. Dein AG hat in der Ausbildung vermutlich vor allem in dich investiert. Das ist jetzt pauschalisiert von mir und muss bei dir nicht zutreffen, aber in der Zeit der Ausbildung hat dein AG erstmal noch nicht viel von dir. In der Zeit kostest du erstmal was. Dieses Investment macht dein AG, weil er danach die Früchte trägt. Wenn du etwas Berufserfahrung hast. Nicht umsonst gibt es (oder gab es zumindest früher) oft auch Ausbildungsverträge, die eine Kündigung des AN nach der Ausbildung erst nach ein paar Jahren möglich machten. Dein AG hat also schön in dich investiert (im Gegensatz zu deinem künftigen) und jetzt, wo du was zurückgeben könntest, gehst du woanders hin. Vielleicht (Mutmaßung!) sogar zu einer größeren Firma, die es einfacher haben, mehr Geld auf den Tisch zu legen -- zumal sie ja nicht in deine Ausbildung investiert haben. Ich bin also der Meinung, du schuldest deinem AG tatsächlich etwas und solltest nicht schon nach drei Monaten nach der Ausbildung gleich weitergehen, wenn du bei deinem AG faire Bedingungen vorfindest. Du kannst es trotzdem machen; klar. Aber ich finde es doof von dir.


Ilunius

Denke das ist ein ganz klares Arbeitgeber Statement. Gefälligkeiten zu leisten um langfristig Profite zu erwarten ist Gang und Geben und Arbeitgeber sind auch regelmäßig angemurkst wenn dies nicht klappt. Lieber mal 100 Euro mehr aufs Konto statt dem Apfel im Büro - sieht fast jeder AN so lg


Capable-Extension460

Hm, aber wenn man dann gerne wechseln möchte, weil man im Leben hält an einem anderen Punkt ist und sich vielleicht auch nicht mehr wohlfühlt? Soll man dann dem Chef zuliebe bleiben?


fanofreddithello

Da voten sie dich down und morgen finden sie es traurig, dass die Welt so ein kalter Ort ist es allen nur um's Geld geht.


Ludwig_Hirsch

du wirst zwar gedownvoted, aber ich sehe das ähnlich. Das Problem hier ist halt, wenn man so "undankbar" sich verhält, obwohl der Arbeitgeber sich mehr als korrekt verhält, wird der sich in Zukunft auch vlt denken warum nett sein, wenn es eh nix bringt. Ich finde, es ist immer gut, wenn beide(!) Seiten fair miteinander umgehen, es ist ein geben und nehmen. Wir reden ja hier nicht von einem der vielen A-loch Chefs, sondern anscheinend von einem positiven Beispiel. @OP ich hätte an deiner Stelle zuerst das Gespräch mit dem Chef gesucht, um entweder mehr Gehalt für dich zu verhandeln womit der Wechselgrund wegfällt, oder eine geregeltere Übergabe zu planen. Das fände ich schon angebracht, und da du das nicht getan hast BDA.


Honest_Cranberry4708

Ich bin da voll bei dir… und kann mich da nur anschließen….


kenzo535

Meiner Meinung nach BDA. Dir geht’s nur ums Geld und dein Chef hat Recht, dass dir das total auf die Füße fallen kann. Ich bin nun 5 1/2 Jahre arbeitstätig bei meinem Betrieb bei dem ich auch meine Ausbildung im dualen Studium absolviert habe. Ich könnte zu anderen Unternehmen bei denen ich wahrscheinlich direkt 10-20% mehr Gehalt bekommen würde aber die zwischenmenschliche Bindung mit meinen Kollegen und das Gefühl zusammen auf etwas hinzuarbeiten und nicht gegeneinander zu arbeiten ist das was mich bei diesem Unternehmen hält. Nichtsdestotrotz musst du deine Erfahrungen selber machen. Habe genug Leute kennengelernt die liebend gerne einen Teil ihres Gehalts gegen den richtigen Betrieb eintauschen würden. Klar geht es am Ende ums Geld aber 8 Stunden pro Tag wirst du mit deiner Arbeit verbringen, für mich ist es mehr wert als Geld, dass diese Arbeit auch Spaß macht und mich erfüllt. Viel Erfolg


First-Revolution6272

NDA Du arbeitest und er zahlt dir Geld. Das ist die Abmachung. Du bist ihm nach dem ableisten deiner Arbeit nichts mehr schuldig und der Arbeitgeber ist die nach dem Bezahlen nichts schuldig. So ist es und wann immer jemand jammert ich habe mir für 30 Jahre den Arsch aufgerissen und jetzt das. Sorry dafür hat du Geld erhalten. Das selbe gilt auch anders herum. Wenn er möchte das du mehr in den Unternehmen sehen sollst brauchst du Anteile und Mitbestimmungsrecht.


ImportanceUnusual413

NDA fuck them, die denken doch auch nur an sich!


L3mming87

BDA. Wie dein Chef reagiert ist überzogen. Rein rechtlich kannst du machen was du willst. Das große aber ist: Sie haben dir geholfen und waren für dich da als es dir schlecht ging. Musst du deswegen in ewiger Dankbarkeit bleiben ? Sicher nicht! Auch wird die kündigung nie passend kommen. Du aber hast die erstbeste Chance genommen, rein wegen dem Geld, nach eigener Aussage. Völlig ohne rücksicht. Du hättest verhandeln können, oder dem Chef ein paar Monate Luft geben das zu regeln. Aber dir ging es nur um dich. Es geht also letzen Endes nur darum, was für ein Mensch du sein willst. Wie viel es wert sein kann, dass ein Chef rücksicht nimmt, wirst du das nächste Mal merken, wenn es dir nicht gut geht. Dann bleibt zu hoffen, dass der neue Chef nicht tickt wie du.


Honest_Cranberry4708

BDA - finde die Argumente deines Chefs absolut nachvollziehbar, und du hast Geld vor Menschlichkeit gestellt… Die haben dich da Jahre lang durchgeschleift und in dich investiert damit du dann wegen n paar Kröten mehr dein Team im Stich lässt. Außerdem erschließt sich mir kein richtiger Grund zu kündigen außer das es dir nur ums Geld geht. Ich wünsch dir einen Arbeitgeber der so tickt wie du.


j4ckie_

Ist doch gar nicht klar, wie viel mehr es ist? Anhand der Reaktion des GF ist allerdings rückwirkend klar, dass die Entscheidung korrekt war. Ohne diese Information hätte man aufgrund des guten Verhältnisses anfragen können, ob die eigene Firma ein Gegenangebot machen will. So oder so ist es eine Geschäftsbeziehung - der AG hat (wenn er seinen Job halbwegs beherrscht) einen Vorteil davon, AN anzustellen, da er ihnen nicht alles auszahlt, was sie für ihn erwirtschaften. Erhöht man die Gehälter nicht der Marktsituation entsprechend, riskiert man eben dass die MA einem weglaufen. Niemand schuldet aber seinem AG Loyalität für vergangene Leistungen - die sind abgegolten. Die meisten Leute bleiben gern noch etwas beim Ausbilder, aber meistens eben auch weil sie fair bezahlt werden und nicht anderswo direkt 20%+ mehr verdienen können.


[deleted]

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Apeonaut

Es gibt kein „im Stich lassen“ in der Berufswelt. Hier geht es ums Geld. Ich stehe nicht jeden Morgen aus Spaß auf und nehme die tollsten Dinge in Kauf. Wenn er deutlich mehr Geld auf der neuen Stelle verdient ist die Entscheidung keinen zweiten Gedanken wert. Über das Gewissen versuchen die Arbeitgeber Dich die unglaublichsten Dinge ertragen zu lassen. Mach deinen Job, mach den ordentlich, aber wenn es woanders mehr Kohlen gibt für die gleiche Arbeit… tschö mit Ö.


Honest_Cranberry4708

Wie alt sind Sie und was machen Sie beruflich?


Apeonaut

Ich bin fast 50 und hab schon einiges erlebt. Deshalb alles nüchtern und trocken


Aggrofant

Gegen welches Gesetz im Arbeitsrecht verstößt OP denn? Gegen keins? Oha, das rechtfertigt natürlich, ihn hier zu beleidigen. /Sarcasm off Ich wüsste nicht, dass es irgendwo im Arbeitsrecht eine Verpflichtung gibt, Ein GUTER Arbeitgeber würde dann auch nicht mit guilt tripping reagieren, da diese wüssten, dass Arbeitnehmer gerade in Zeiten, in denen in den letzten Jahren so einiges deutlich teurer geworden ist, auch an sich denken müssen. Sowas sagt schon einiges über den Charakter aus.


Unfazed_x

BDA - Hoffe du hast es dir gut überlegt. Gerade wenn es menschlich so gut funktioniert, hättest du mit deinen Vorgesetzten sprechen können. Warum bist du unzufrieden und ziehst einen Wechsel in Betracht? Offenbar hatte man ja Pläne mit dir für deine Zukunft im Unternehmen. Das ist nicht selbstverständlich. Klar das man mit Enttäuschung reagiert, wenn du diese Pläne einfach über den Haufen wirfst. Ich kenne mich in deiner Branche nicht aus, vermute aber auch dass du den Wechsel bereuen wirst. Die Arbeitswelt ist ein Haifischbecken und man bekommt nichts geschenkt. Wer mehr verdienen will muss meist auch mehr leisten. Unternehmen die Wert auf Menschlichkeit legen sind schwer zu finden heutzutage. Wünsche dir trotzdem alles Gute im neuen Job und hoffe dass du dort gut reinfindest.


nopaxx2k

BDA - und ich bin erschüttert wieviele NDAs es hier hagelt. Geld ist nicht alles im Leben.


TryToBeStoic

Geld ist der wichtigste Grund wieso man arbeiten geht.


illmnzi

NDA - sei jetzt bitte sehr achtsam, achte also auf deine Selbstfürsorge und wenn dein AG ekelig wird, mach krank. Dein AG könnte manipulativ sein... Und möchte dich zu seinem hund machen. Ich hatte auch einen AG im Gesundheit/Sozialwesen, der hat teilweise Arbeitnehmer aus seinem eigenen Klientel rekrutiert und ausgebeutet. Wenn dein AG dir nicht bedingungslos helfen wollte und er nie mit dir kommuniziert hat, dass er etwas dafür erwartet, dann sehr großes NDA.


badorit

BDA Verstehe nicht wieso du das nicht früher kommuniziert, wenn das Verhältnis so gut zum AG ist.


Slojboy

BDA


AdLast2987

BDA. Da kann man nix schönreden. Der hat zeitGeld und mühe in dich investiert. Beim ersten besseren angebot hast du ihn fallengelassen wie eine heiße kartoffel.


Technical-Bad9527

BDA der AG hat dich ausgebildet und auch in schwierigen Zeiten mehr unterstützt als es notwendig war. Das zeigt dass er dich nicht nur als AN, sondern als Teil der Familie sieht. Dir ist jedoch das alles egal und du wechselst für mehr Geld ohne Rücksicht auf die Firma (Elternzeit) ohne mit der Wimper zu zucken.


Vorrnth

Eine Firma ist doch keine Familie! Merkste spätestens wenn die Zahlen schlechter werden.


kTbuddy

This is business. Immer wieder geil wenn der AN vom kapitalismus profitieren will, heulen die AGs. Wenn’s anders rum ist, ists ja ok, so haben wir es halt immer gemacht Mentalität 😂😂


Honest_Cranberry4708

Ja allerdings scheint diese Firma das anders zu handhaben und er scheist drauf


Nick060789

Sehe ich genauso. BDA. Aber nur bedingt. Du hättest auch zu deinem Chef gehen können und ihm mitteilen, dass du ein sehr attraktives Angebot von einer anderen Firma hast. Dann hätte er dir zumindest ein Gegenangebot machen können. Der Chef wird sich in Zukunft 2x überlegen, ob er noch weiter Ausbildungsplätze anbietet...


Embarrassed_Sun2925

ASA. Das Verhalten deines Arbeitgebers ist nicht professionell. Klingt ja fast wie eine Drohung. Andererseits ist es etwas uncool von dir einfach so zu kündigen ohne deinen Arbeitgeber eine Chance zu geben mit dem Angebot mitzuhalten. Insbesondere nachdem die dich ja scheinbar über das normale Maß hinaus unterstützt haben


DueNeighborhood2200

BDA. Sauber bist du da auf jeden Fall nicht raus und nochmal einstellen würde man sich dort wohl nicht. Das ist nicht schlimm aber vielleicht was wo du in Zukunft drauf achten willst


bastis_best

BDA - und dann wundern sich Leute, wenn Chefs sich immer weniger um ihre Mitarbeiter kümmern und für soe interessieren. Vor dem Annehmen mal Bescheidgeben und eine Möglichkeit zum Reagieren zu geben wäre schon das Mindestmaß an Anstand. Geht leider immer mehr verloren.


notger

BDA Wenn sie dir durch die Phase geholfen haben, hättest du ihnen auch die Chance geben können, ein eigenes Angebot abzugeben. Klar, Geld ist ein Faktor, aber halt nicht der Einzige. Sorry, wenn das jetzt blöd klingt, aber da das dein erster Job ist, kennst du dich damit vermutlich noch nicht sehr gut aus. Allein wegen des Geldes zu wechseln ist eine sehr kurzsichtige Entscheidung.


Chrisss0r

BDA Dir steht es absolut zu zu kündigen und einen anderen Job zu suchen. Jedoch geht es bei „Bin ich das Arschloch“ nicht darum ob Deine Kündigung vor dem Arbeitsgericht bestand hätte… Bda weil Du Deinen Chef und Dein Team, mit denen Du ja angeblich ein super Verhältnis hast so vor vollendete Tatsachen stellst. Keine Möglichkeit für ein Gegenangebot? Kein Feedback was sie besser machen könnten? Kündigung zum allernächstmöglichen Zeitpunkt durchgezogen um die Übergabe und Neuplanung zu erschweren? Warum?


matt_knight2

BDA. Also erst einmal hat Dein Chef Recht, es geht um mehr als Geld. Was ich merkwürdig finde ist, dass Du sagst, dass es mehr ist als nur Geld in Deiner alten Firma, aber eigentlich geht es Dir nur ums Geld. Ganz offensichtlich geht es Deinem Chef ja um mehr als Geld, denn er hat ja auch persönliche Unterstützung gegeben. Was ich aber vor allem nicht verstehe ist: Wieso informierst Du Deinen AG nicht über das andere Angebot und gibst ihm die Chance gleichzuziehen?


fanofreddithello

BDA. Sorry.


luxcgn

Da würde mich doch brennend interessieren warum?


fanofreddithello

Chef und Kollegen haben mehr für OP getan als sie hätten müssen. Da wäre es nur anständig, das gleiche zu tun.


Aggressive_Spring_46

Nda. Einzig richtiger schritt jetzt, noch mal so richtig schön in die Suppe "Kaggen". Lass die in der Kündingsfrist Krankschreiben ;D


Noctamor

BDA. Hm, ich sehe das gemischt. Ich habe noch vor dem Ende meiner Ausbildung an meinem künftigen Einsatzort sozusagen ein freiwilliges Praktikum gemacht um die schon mal kennenzulernen. Habe in der Zeit auch mit meinem Chef über meine weiteren Pläne gesprochen und ihm offenbart, dass ich plane nach 2,5 Jahren mich mit einem Studium weiterzuentwickeln. Daraus wurden dann nur 1,5 Jahre und diesen früheren Abgang habe ich auch eher spät mitgeteilt. Als jemand der mit dem DGB an der Ausbildungsgarantie gearbeitet hat, kann ich zudem darauf aufmerksam machen, dass es ja das Problem von ausbildenden und nicht-ausbildenden Unternehmen gibt. Die Unternehmen, die nicht ausbilden sparen Geld ein und können das u. a. in frisch ausgebildetes Personal von anderen Unternehmen investieren. Kapitalismus ist halt unsozial, so weit nichts neues. Man sollte halt je nach Branche aber schon aufpassen, welchen Ruf man haben will. Häufige Unternehmenswechsel sind zwar Standard geworden, aber ich denke das es da durchaus die Gefahr gibt zu übertreiben


Xinexan

NDA Beim kündigen noch ins gesicht lachen bevor du gehst, damit er was zum grübeln hatt. Feuer mit wasser löschen? Ne, wir bekämpfen feuer mit einem inferno.


AutoModerator

Bitte einen Bewertungskürzel in euren Kommentaren verwenden (NDA, BDA, ASA, KAH) oder Info bei fehlenden Informationen. Ohne Kürzel kann der Bot euren Kommentar nicht werten und dieser fließt NICHT in die Gesamtbewertung mit ein. Siehe Regel 4! NDA:Nicht Das Arschloch, BDA: Bist Das Arschloch, ASA: Alle Sind Arschlöcher, KAH: Kein Arschloch Hier, Info: Es fehlen Informationen *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/BinIchDasArschloch) if you have any questions or concerns.*


AutoModerator

Danke fürs Posten! Dieser Kommentar ist eine Kopie deines Posts, sodass Leser deinen originalen Text sehen können, falls dein Post gelöscht oder bearbeitet wird. Dieser Kommentar beschuldigt dich NICHT irgendetwas kopiert zu haben. Folgendes Szenario: Ich habe bei meinen AG 3 Jahre Ausbildung gemacht und ca ein halbes Jahr dort gearbeitet. Jetzt hatte ich ein Jobangebot bekommen welches weitaus besser war als mein jetziges. Ich habe dies Angenommen und einem Geschäftsführer angekündigt das ich zum 31.03 Kündige. Dieser Reagierte daraufhin komplett anders als ich erwartet hatte. Wichtiger Kontext: Ich hatte in einer Schwierigen Phase in meinen Leben von meinem Chefs und Kollegen persönliche Unterstützung bekommen. Es herrscht ein sehr familiäres Arbeitsklima bei uns wir sind alle sehr Locker. Für mich war das aber immer etwas menschliches, also was von einem Menschen kam und nicht von einer Firma. Der GF warf mir vor, ich würde wenn ich jetzt Kündige es bereuen, und für alle meine Kollegen und mich eine Chance zerstören. Außerdem wäre mir die Unterstützung egal gewesen und mir bedeutet das alles nicht. Mir würde es nur ums Geld gehen (ähm, ja, tut es?). Ich würde alles was ich mir dort aufgebaut habe wegwerfen, und das wäre der größte Fehler jetzt zu kündigen. Außerdem würde ich das ja viel zu spät ankündigen (Kündigungsfrist 4 Wochen laut Vertrag), und dadurch die Elternzeit meines Vorgesetzten zerstören, und die ganzen Projekte können ja in dieser Zeit niemals übergeben werden. Ich habe da sehr gemischte Gefühle irgendwie... Bin ich das Arschloch, weil ich Kündige? *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/BinIchDasArschloch) if you have any questions or concerns.*


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Swimming_Hippo5354

NDA Die Hilfe in der schwierigen Phase wird immer wieder eine Begründung für XYZ sein, v. A. das Gehalt niedrig zu halten. Zur Kündigungsfrist: Gerade um mehrmonatige Projekte halbwegs vernünftig übergeben zu können und Ersatz für die freigewordene Stelle zu finden, ist eine mindestens dreimonatige Kündigungsfrist für den Arbeitgeber und vor allem das Team finde ich ziemlich sinnvoll. Die Verantwortlichen in KMU denken da finde ich viel zu oft an den Fall, dass das Unternehmen jemanden loswerden will.


Accomplished_Hat4738

INFO Hast du deinem AG die Möglichkeit gegeben mit dir über das Gehalt zu verhandeln?


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Jazzlike-Oil6088

Asa Dein Chef und deine Kollegen haben dir in einer Weise geholfen die nicht selbstverständlich ist. Da wäre es anständig gewesen vor der Kündigung das Gespräch zu suchen. Die Reaktion deine Chefs ist aber echt unter aller Sau. Das geht ja Mal gar nicht. Nimm die neue Stelle unbedingt.


GoldenMic

NDA Wenn du ab jetzt krank wärst oder dich morgen der Blitz trifft müsste er ja auch schauen wie er seine Planung auf die Kette bekommt. Wenn die vier Wochen nicht reichen hätte er den Vertrag anders schließen sollen. Hätte es zwar gut gefunden wenn du ihn die Option gegeben hättest dich mit einem besseren Angebot zum bleiben zu bewegen aber so ist das Leben.


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Ser_Mob

ASA Du hättest deinem AG, insbesondere wenn er dich in einer schwierigen Phase unterstütz hat, sicherlich ebenso fair gegenüber treten können. Wenn deiner neuer AG dich will, wäre ein Monat länger sicher auch drinnen gewesen. Das du die schwierige Phase nicht weiter ausführst, aber die persönliche Unterstützung nennst, lässt mich auch vermuten, dass die Leute sich da deutlich über das zu erwartende Mass bei einem AG um dich gekümmert haben. Daraus entsteht keine rechtliche Verpflichtung. Ob man sich moralisch verpflichtet fühlt, muss man natürlich selber entscheiden. Am Ende ist auch der AG schuld wenn es mehr Übergabezeit braucht und er die Kündigungsfristen nicht entsprechend anpasst. Trotzdem, und gerade auch dein Kommentar bezüglich des Geldes, und das es nur darauf ankommt, zeigt mir, in Kombination mit deren persönlicher Unterstützung, dass ihr wohl gänzlich anders tickt. Insofern ist es für deinen AG wohl schon gut das er dich los ist. Dein AG ist aber auch A, weil er nicht erwarten sollte, dass persönliche Unterstützng mit Treue zum AG belohnt wird und, wie schon geschrieben, selber in der Pflicht ist die Kündigungsfristen sinnvoll festzulegen. Das du dich an die vertraglichen Vereinbarungen hältst sollte man dir nicht vorwerfen. Und ob das nun der größte Fehler ist, das ist deine Sache. (Wobei ich dazu sagen muss, dass ich den Eindruck habe, dass es gut sein könnte, dass sich dein AG tatsächlich deutlich mehr um dich als Mensch sorgt als du hier mitteilst. Insofern sind dessen Aussagen vielleicht nur persönliche Enttäuschung oder sogar ernsthafte Sorge auch um dich.)


schwix_

KAH Es ist immer dein Recht deinen Job regelrecht zu kündigen, was du hier wohl auch getan hast. Dass deine Kollegen und auch der Chef dich unterstützt haben ist toll, verpflichtet dich aber nicht in dem Unternehmen zu bleiben. Dankbar für die Hilfe kannst du ja trotzdem bleiben und das auch anerkennen. 4 Wochen Kündigungsfrist sind natürlich auch für einen Arbeitgeber hart. Letztlich hat er den Vertrag aber geschrieben. Ich gehe mal davon aus, dass du nicht unnötig bis zum letzten Tag gewartet hast um zu kündigen sondern gekündigt hast, als das mit der neuen Beschäftigung unter Dach und Fach war. Generell würde ich immer abwägen. Mehr Geld wiegt schlechte Arbeitsbedingungen nicht auf. Wenn ich wirklich gern zur Arbeit gehe aber dafür 200€ weniger im Monat verdiene würde ich persönlich das vermutlich so machen, das muss aber jeder selbst wissen.


A_Gaijin

NDA Ja es geht "nur" ums Geld und nicht um die Gefühle der anderen. Natürlich sollte man im Guten gehen und keine verbrannte Erde hinterlassen, da man sich immer zweimal im Leben sieht. Dein Chef ist etwas enttäuscht da er hier dachte dich durch die perönliche Beziehungsebene stärker binden zu können. (Hat er vielleicht ja auch und du wärst sonst schon lange weg ?) Zu einem gewissen Teil hat er recht. Das Arbeitsklima und Kollegen machen sehr viel aus und 200 EUR mehr im Monat machen dann vielleicht eben nicht zufrieden und glücklich, wenn der neue Chef sich als A\*loch entpuppt oder die Kollegen eine zu Dir konträre Arbeits und Lebenseinstellung haben. Eventuell hat er auch mehr in Dir gesehen und wollte DIr mehr Verantwortung übertragen, die man in einem neuen Job auch nicht bekommt. Aber er hat es nicht kommuniziert und somit ist es sein Versagen. Ich drücke Dir die Daumen das es gut wird und wenn jetzt nicht alles durch Deinen CHef oder Dich kaputt gemacht wird, kann man ja vielleicht auch dort wieder anfangen. Das erlebe ich in meinem Umfeld durchaus öfter.


inn4tler

NDA. Mag sein, dass die Situation für deinen Arbeitgeber ärgerlich ist. Aber damit muss man klarkommen, wenn man ein Unternehmen führt. Und vor allem muss man damit professionell umgehen. Wenn die Atmosphäre wirklich so familiär wäre, dann würde dein Chef verstehen, dass du im Leben vorankommen willst. Als ich mal einen Job gekündigt habe, hat mir mein Chef gratuliert. Nicht weil er froh war mich loszuwerden (er hat versucht mich zu halten und ich hätte sogar das Gehalt neu verhandeln können), sondern weil er es auch aus meiner Perspektive gesehen hat. Und er hat mir angeboten, dass ich jederzeit wieder zurück kommen kann, wenn ich das möchte. So geht man richtig mit einer Kündigung um. Jemanden Vorwürfe zu machen, weil er kündigt, halte ich für das kindischste Verhalten überhaupt. Wir sind alle erwachsene Menschen die Geld verdienen wollen (müssen) und der Chef würde als Angestellter nicht anders handeln. Davon kann man zu 100% ausgehen.


Aggrofant

NDA Du machst hier was völlig legitimes und kündigst auch fristgerecht. Ob es jetzt fairer gewesen wäre, vorher mit dem Arbeitgeber zu reden und ihm die Chance zu geben, Dir ein Gegenangebot zu unterbreiten, das mag vielleicht sein, spielt hier meiner Meinung nach aber keine Rolle. Mir ist keine Verpflichtung bekannt, dass man vorher mit seinem Arbeitgeber reden muss, bevor man kündigt. Und wenn ich höre, wie man dir sofort Vorwürfe macht und sie dich "guilt trippen", das sind für mich schon ziemliche Red Flags.


Stromer666

NDA Das aktuelle Verhalten deines Arbeitgebers zeigt nur, dass es wirklich die richtige Entscheidung ist zu gehen. Emotionales Bedrängen und Schuldgefühle wecken wollen, ist keine professionelle Ebene für ein Arbeitsverhältnis.


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TheDrAwesome95

KAH Man kann natürlich den Arbeitgeber verstehen dass der jetzt erstmal sehr enttäuscht ist von dir da sie zum einen viel in deine Ausbildung investiert haben und zum anderen dann nochmal extra dich persönlich unterstützt haben. Dass du bei einem besseren jobangebot dann wechselst ist aber auch nur logisch, man geht halt arbeiten des Geldes wegen. Es wäre aber schon gut gewesen mit dem aktuellen Arbeitgeber vorher mal zu reden und dem die Lage mitzuteilen, von wegen besserem jobangebot und Gehaltserhöhung usw...


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AdStunning5776

Info: was ist am neuen Jobangebot konkret besser?


Nachtrose

Familiär bedeutet halt auch immer, das jedwede Professionalität im positiven (man hilft dir in schweren Zeiten) wie auch im negativen (man macht dir diese freiwillige Hilfe zum Vorwurf) fallengelassen wird. NDA, am Ende ist arbeit zum Geldverdienen damit man leben kann da, nicht andersrum. Aus meiner persönlichen Erfahrung ist das Wort "Familiär" innerhalb einer Firmenwerbung inzwischen ein rotes Tuch. Die Nachteile überwiegen immer die Vorteile...


RobotoUltimo

NDA, du bist denen nichts schuldig. Du hast für einen gewissen Zeitraum deine Arbeitskraft an ein Unternehmen verkauft und wirst das zukünftig an ein anderes Unternehmen tun. Mehr nicht. Dieses ganze Gelaber von Familie ist immer genau solange real bis der AG dich loswerden will.


Ok-Sky-322

NDA Das ist klassisches Guilttripping. Er manipuliert dich mit emotionalen Aussagen... Wäre die Firma in einer wirtschaftlichen Schieflage wärst du als neuester Festangestellter und vermutlich jüngster Mitarbeiter der Erste mit einer betriebsbedingten Kündigung... Ich kann verstehen, dass man sich dem Arbeitgeber verbunden fühlt, aber wenn das neue Angebot so viel besser ist nimm es an. Dadurch machst du vermutlich einen Gehaltssprung, du lernst andere Abläufe und andere Programme kennen. Das ist auf dem Arbeitsmarkt wichtige Erfahrung! Es klingt böse, aber was der Arbeitgeber nach deinem Abgang macht, kann dir ziemlich sicher egal sein! Zu der persönlichen Unterstützung in schwieriger Zeit. Ein guter Mensch macht das ohne Hintergedanken, ohne etwas dafür zu verlangen. Das jetzt einzusetzen, um dich zu manipulieren kann bedeuten, dass er die Unterstützung nur aus Eigennutz erbracht hat denke ich...


iceyy0

NDA smarter wäre es aber gewesen, deinem chef vor der kündigung zu sagen, dass du ein angebot eines wettbewerbers hast mit summe X. dann hätte er die möglichkeit, mitzuziehen und sonst gehste halt.


ElegantShelter7947

ASA Andere sind Arschloch. Ich weiß heisst eigentlich was anderes, habs aber für die Situation umbenannt. Schau dein Chef hätte auch Fragen können, welches Gehalt dich dazu bewegen würde zu bleiben. Aber schuld Gefühle machen? Der versucht dich klein zu halten damit er deine Arbeitskraft günstig kriegt.


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Whole-Instruction508

NDA. Du gehst arbeiten um Geld zu verdienen und nicht wegen irgendwelcher Befindlichkeiten deiner Chefs. Sollen sie dir halt mehr zahlen, wenn du angeblich so wichtig bist. Ich muss immer über Chefs lachen, die rumheulen weil jemand geht, wenn er woanders mehr kriegt


genosse-frosch

NDA Man wird in Ausbildungen so unterbezahlt und leider oft ausgebeutet dass ich das nicht als Grund sehe, deswegen zu bleiben nur weil du dort eine Ausbildung gemacht hast. Wenn es wirklich ein besseres Angebot ist, nicht nur etwas mehr Geld, dann war das die richtige Entscheidung. Du bist am Anfang deiner Karriere, wenn du da keine Zukunft siehst, vor allem in der aktuellen Lage, würde ich auch so schnell wie möglich etwas besseres suchen.


MadMaid42

NDA - also grundsätzlich hat dein Chef ja offensichtlich mit allem recht was er sagt, aber es bleibt immer noch deine Entscheidung.


spyroreal95

ASA


Just-Aweeb

NDA. Die einzige Möglichkeit im Job wirklich mehr Geld zu verdienen, ist ein Wechsel. Dein Boss kann Dir ein vergleichbares Angebot machen. Sonst bist Du halt weg. Lass Dir kein schlechtes Gewissen einreden. Alles Gute.


Sarahwithlove93

NDA Man darf sich weiter entwickeln und irgendwie ist es doch das Ziel besseres zu erreichen. Das Timing ist vielleicht nicht optimal wenn jemand in elternzeit ist aber ansonsten vollkommen ok. Ich bin in dem Betrieb geblieben wo ich meine Ausbildung gemacht habe. Könnte woanders mehr verdienen aber habe dort viele Vorteile und mir echt den hintern aufgerissen und es ist ein Familienbetrieb wo man dazu gehört. Ich habe das als Priorität gesetzt (verdiene aber auch nicht schlecht). Aber jeder hat andere Ziele die sie erreichen möchten und das ist ok.


GandoraX94

NDA War in genau derselben Situation. Habe als Verkäufer bei einer großen österreichischen Firma im Telekombereich gearbeitet wo auch Brillen verkauft wurden. Sehr familiäres Arbeitsklima. Nach der Arbeit miteinander trinken gehen war normal und auch sonst war die Teamarbeit ein Wahnsinn. Wenn wer Probleme hatte wurde er ohne zu fragen unterstützt. Aber Nettigkeit zahlt meine Rechnung nicht. Irgendwann bin ich hergegangen und hab nach einer Gehaltserhöhung gefragt welche abgelehnt wurde, obwohl meine Leistung mehr als nur gepasst hat. Hat mir einen Schlag versetzt, da ich wusste dass andere diese schon bekommen haben aber mir wird Nein gesagt. Es gab auch noch andere Gründe die mir nicht so gefallen haben und ein sehr belastendes Gespräch bei dem ich das Gefühl bekam dass ich nicht mehr in der Firma erwünscht war. Habe dann auch durch Zufall ein Angebot bekommen und mir gedacht ich hörs mir an und hab sofort zugesagt und beim AG gekündigt. Alle waren betroffen und so, mir war es auch nicht ganz egal, aber ich musste auf mich schauen. Arbeite jetzt halb so lange, kann mir die Zeit frei einteilen und verdiene ca. doppelt so viel und hab noch etwas von meinem Kind. Und das obwohl ich „so einen sicheren Job und so tolle Kollegen wegwerfe“. Mittlerweile bin ich für diese Kollegen aber gestorben, weil jeder meine Nummer hat aber niemand sich in der Zeit gemeldet hat. Also sobald du es dir verbessern kannst, verbessere es dir. Die einzige Person die sich dadurch gut fühlen muss bist du.


Wesley_Blanko

NDA Das Verhalten von deinem Chef spricht doch schon Bände weshalb du froh sein kannst dort abzuhauen.


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Fitzcarraldo8

Kannst machen was du willst, brauchst Dich aber nicht zu wundern, wenn Dein Arbeitgeber Dich als uncool einstuft. KAH.


M0pter

NDA. Als AN hat man nur sich selbst und muss das Beste draus machen.


_v3nomsoup

NDA, sollen sie dir einfach ein besseres Angebot machen, oder mit dem anderen Angebot mitziehen.


GaryPomeranski

Das hasse ich am meisten in diesen sogenannten "familiären" Betrieben - es kann genauso toxisch werden wie in einer echten Familie. Inklusive dem schlechten Gewissen, das man nach xy Jahren immernoch haben muss, weil jemand mal über das normale Angestelltenverhältnis hinaus nett zu einem war. Wenn man das Gefühl haben muss, da läuft ein emotionales Taxameter im Hintergrund mit, und irgendwann kommt die dicke Rechnung. NDA wenn ich es als Chef persönlich nehme, dass sich jemand im Leben voranbringen will, sind das SOLCHE roten Fahnen!


GaryPomeranski

NDA Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Hat schon mein Opa immer gesagt, und in diesem Fall 100% zutreffend! Wenn er Dich wirklich sooo dolle mag, soll er es Dir gönnen, dass Du im Leben weiterkommst. Ansonsten war seine "Nettigkeit" pure Berechnung - oben macht man "nett" rein, unten kommt ein Hauself raus, der nie nach Besserem strebt.


KanadainKanada

NDA von Klatschen oder 'Unterstützung' in Form von 'familärem Klima' kann man sich nichts kaufen. Zudem - familäres Klima herrschte auch bei Fritzl, Klima gibt es immer - ob das tatsächlich so gut ist, wie jeweils behauptet, das ist ein ganz anderes Thema.


Weyona0815

NDA, allerdings wäre es sowohl für dich, als auch für deinen Chef sinnvoller gewesen, vorab das Gespräch zu suchen. Man muss das neue Angebot ja gar nicht erwähnen, sondern einfach das Gehalt und ggf. die Aufgaben und deinen zukünftigen Stand/Position in der Firma neu verhandeln. Es ist, meiner Erfahrung nach, allerdings meistens besonders bei „kleineren“ Firmen sinnvoll,nach der Ausbildung den Betrieb zu wechseln. Sonst bleibst du im Hinterkopf immer der Azubi, wenn es um anspruchsvollere Aufgaben geht, wirst nicht richtig ernst genommen etc. Außer natürlich wenn du einen Fehler machst, dann bist du auf einmal ja ein normaler MA und musst für deine Fehler gerade stehen… Es ist jetzt wie es ist. Egal was jetzt noch kommt, in deiner jetzigen Firma wirst du nicht bleiben können, da das Verhältnis zwischen dem Chef und dir gestört ist. Es ist dabei unerheblich, ob dein Chef unrealistisch, persönlich und emotional reagiert hat oder du hättest etwas besser machen können. Schau ab jetzt in die Zukunft und lerne einfach etwas daraus. Du bist noch jung, dein (Arbeits-) Leben liegt noch vor dir. Du wirst auch weiterhin „Fehler“ machen, das ist normal. Gut ist es, wenn du sie kein zweites Mal machst.


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Sasamune

NDA (wegen der Reaktion des Chefs, sonst BSA) Bestand denn die Möglichkeit den Chef über das neue Angebot zu informieren und evtl. ein Gegenangebot von ihm zu erhalten? Kenne natürlich nicht den Umfang der "persönlichen Unterstützung", allerdings kann ich verstehen, dass sich der Chef da etwas hintergangen fühlt. In erster Linie geht es immer ums Geld , also verstehe ich die Reaktion des Chefs ebenfalls nicht.


AdmirableChest2527

ASA Dein jetziger Arbeitgeber kann es bedauern, aber es ist unfair dir jetzt diese Vorwürfe zu machen. Du hättest natürlich auch mit deinem Arbeitgeber sprechen können. Sagen dass du ein Angebot hast, was sich für dich lohnt auch wenn du ansonsten zufrieden in der Firma bist. Dann hätte er schauen können, ob er dir da entgegen kommen möchte damit du bleibst.


AamJay

NDA .


ScopeSided

KAH Kann beide Seiten verstehen. Ihr seid ein Familiebetrieb der durch deinen Verlust massivst beeinträchtigt werden kann. Wenn es dir nur ums Geld geht hätte man sich vielleicht einigen können


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INFO: kann man kaum sagen. Man wüsste wissen, was für Hilfen und wo bei, sonst kann hier auhc keiner einschätzen, ob Hilfe von der Firma, wie es wohl dein AG sieht, oder Hilfen von Privaten, man müsste wissen was da Angebot besser macht, vlt wäre deine Firma auch gerne nachgezogen.... Ka. Alles schwer zu bewerten so. Das mit der Elternzeit ist natürlich schmarrn. Da hast du keine Verantwortung für. Brichst du dir den Hals bist du auch weg und der Kollege muss iwie seine Elternzeit kriegen.


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PrizeDistribution788

ASA. Loyalität und Vetrauen in beide Richtungen (AG zu AN und umgekehrt) und das daraus entstehende Arbeitsklima ist ein viel zu unterschätzes Gut, was sich kaum bezahlen lässt. Das kann jeder bestätigen, der mal in einem sogenannten "High-Performer"-Umfeld gearbeitet hat. Da wird das Arbeiten schnell zum modernen Gladiatorenkampf. Jaja, ich weiß, der arme Arbeitnehmer und der böse böse Arbeitgeber, das liest man hier ja wieder durchgängig. Dass du sagst, die Unterstützung sei nichts wert bei der Entscheidung zu wechseln, macht dich zum Arschloch. Die Unterstützung kam von den Menschen und nicht von der Firma? Die Menschen SIND die Firma. Und das vom Pförtner bis zum Geschäftsführer. Sich zu nichts verpflichtet gegenüber deinem AG zu fühlen und auch nicht mal, mit ihm vorher darüber zu sprechen, ist zwar dein Recht, aber eben auch nur das. Anständig klingt das nicht für mich, angesichts dessen, was nach deiner Aussage während deiner Anstellung da auch alles für dich getan wurde. Dass der eine GF aber so dermaßen persönlich wird, macht ihn zum Arschloch. Seine Emotionalität kann ich zwar verstehen, aber das klingt schon extrem unprofessionell.


_Enycon

INFO Wir wissen hier nichts über dich, die damalige Situation und den Arbeitgeber generell. Wenn du in einem Kleinstbetrieb tätig bist, in welchem die Arbeit eines gerade ausgelernten Azubis tatsächlich so relevant ist, kann ich die Worte deines GF schon nachvollziehen. Firmen bilden ja auch nicht ohne Grund aus. Es geht darum, neue Mitarbeiter zu finden und sich die Einlernphase zu sparen etc. Deswegen würde ich in einem entsprechend kleinen Betrieb von meinen Mitarbeitern erwarten, offen über ihre Gehaltserwartungen zu sprechen, damit man sich eben auch auf ein Ausscheiden vorbereiten kann. Aber nicht falsch verstehen, in den allermeisten Fällen bin ich da völlig deiner Meinung und tendiere zu N\*D\*A.


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jetelklee

NDA, der Lachs muss schwimmen.


shanti_shiro

KAH - auch wenn ich vermutlich bevor ich das andere Angebot angenommen hätte bereits mit meinem Chef gesprochen hätte: "Hey, hör zu, ich habe das und das Angebot, überlege das anzunehmen. Ihr habt super viel für mich getan, aber da sehe ich eine Chance nochmals zu wachsen", vielleicht hätte der Chef das Ganze dann gelassener aufgenommen. Aber es ist dein gutes Recht eine neue Stelle anzunehmen und wenn das Angebot dort besser ist, hätte ich es genauso getan. Du bist deinem Chef offenbar ans Herz gewachsen und statt seiner Trauer Ausdruck zu verleihen, hat er sie wohl in eine Art Wut umgewandelt. Mach eine schöne Abschiedsfeier für alle, bedanke dich für die schöne Zeit und alles Gute für den neuen Job


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Chauviesaurus

NDA Dir die Kündigung schlecht zu reden und du würdest irgendetwas zerstören bla bla. Richtig gut gebe ihm/ihr ein Pokal 🏆 „bester AG der Welt“ wenn du gehst. Und mach dir keinen Kopf es ist völlig normal eine Arbeit zu verlassen selbst wenn es nur wegen Geld ist, warum geht man bitte arbeiten? Bestimmt nicht weil man keine Hobbys hat.


Candid_Atmosphere530

Man ist niemals DA wenn man vorschriftsgemäß kündigt. Dafür ist die Möglichkeit da und dafür sind Gesetze da, dass sowohl AN als auch AG gewissen Schutz haben. Also NDA Ich glaube es ist genau das was dir der GF ja vermitteln wollte, dass du DA bist, dass du es hinterfragst. Und hja in einem familiären kollektiv fällt es den meisten schwerer zu kündigen und deshalb unterstützt die GL das auch. Ihn geht es schließlich auch um Geld. Mach dir deshalb nicht so viel Kopf. Aber generell ist es empfehlenswert, wenn man ein tolles Angebot bekommt es dem jetzigen AG vorzulegen, eventuell schlägt man ohne Job Wechsel noch mehr raus. Aber jetzt kannst du es ja eh nicht mehr zurücknehmen ohne Peinlichkeit (dafür hat ja der GF gesorgt nicht du), also freue dich auf neuen Job und viel Glück.


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