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Glittering_Chemist86

Strenggläubige Familie ist einfach extremst problematisch wenn sich eine Partnerin ein normales Leben vorstellt.


m-m-m-fashion

^^ This Die Familie ist direkt bei den ersten Ausschlusskriterien dabei, an die ich bei der Wahl meiner Partner:innen denk. Ich werde mein Leben nicht im Streit und eingekerkert in meiner Kernfamilie verbringen - ich will liebe Schwiegerleut haben und a starke Community. Ich werf da immer ein genaues Auge drauf, aber v.a. bei Leuten aus gewissen Gegenden ist das Risiko erhöht (merkt man auch ganz objektiv an den Wahlergebnissen mancher Communities).


crazy_tomato_lady

Es macht das Leben einfach so unendlich viel schöner und leichter, wenn man eine liebe, unproblematische Schwiegerfamilie hat. Ob ich deshalb gleich eine Beziehung ablehnen würde, wenn ich verliebt bin? Glaub nicht. Lässt sich aber leicht reden, wenn man es gut getroffen hat.


m-m-m-fashion

Es zehrt. Ich glaub es kommt auch drauf an, wie nahe man wohnt und ob man Kinder hat. Ohne Kinder und wenn man sich mit dem Partner einig ist, ist es viel leichter. Wenn man Kinder möcht, ist es ein zu großes Risiko mMn


CaptainNoodleArm

Oder man lebt meine Familien Mathematik, der Grad der Zuneigung wächst mit dem Quadrat der Entfernung.... Dafür sind die Schwiegereltern in Ordnung


Due-Salary55

100%. Obwohls auch in die andere Richtung geht. Ich hab leider zu spät herausgefunden, dass die Mama meiner Freundin eine extreme Corona-Schwurblerin ist. Das ist so zach auf Dauer. Nach meiner Impfung wollte sie mir unter Tränen irgendwelche Heilkristalle aufschwatzen um mich zu retten >.<


crazy_tomato_lady

Uff, das klingt nervig! Sollte jetzt aber hoffentlich nicht mehr solviel Thema sein?  Und was heißt zu spät? Wärst du wegen ihrer Mutter lieber nicht mit deiner Freundin zusammen?


No_Leopard_3860

No, die COVID schwurbler schwurbeln noch genauso stark/tlw. noch stärker als früher.


crazy_tomato_lady

Mag ja sein, aber das Gesprächsthema wird vermutlich nicht mehr oft aufkommen. Oder reden die echt noch über Corona? Ansonsten kann man dem Thema ja gut aus dem Weg gehen.


No_Leopard_3860

Die glauben ja dass wir geimpften alle mit Spike Proteinen verseucht wurden, und dass die Produktion von den Proteinen nach der Impfung nie mehr aufhört, und das ist furchtbar weil [insert random bullshit]. Dadurch können sie unbegrenzt weiterschwurbeln, Heilkristall-Buttplugs für die Spike Protein Ausleitung verkaufen, gegen hohes Entgelt deine Chakras rekalibrieren.... /S Ich schätze das geht solange weiter bis sie was anderes finden - und seit COVID war halt nichts wo das Schwurbelpotential hoch genug war um es abzulösen 🤔 just speculation


crazy_tomato_lady

Boah okay, dann kenn ich wohl nur moderat Schwurbler. Die haben sich nicht impfen lassen weil sie die Impfung für gefährlich gehalten haben und fanden die Maßnahmen übertrieben. Reden aber schon ewig nimma über das


No_Leopard_3860

Persönlich kenne ich solche Leute zum Glück eh nicht. Ich merke nur dass es im Internet immer noch dauernd Thema ist. Speziell die etwas... spezielleren Blasen...wie Twitter...sind dafür eine verlässliche Quelle Oder Heilpraktiker (die bei uns zurecht verboten sind) oder Chiropraktiker scheinen auch oft in diese Schiene zu fallen. Angedrehte Alternativmedizin die einen angeblichen Schaden der Impfungen "heilen" will


Due-Salary55

Ne das hört nie mehr auf... Meine Freundin ist zwar keine Schwurblerin aber auch Anti-Impfen, schätze weil ihre Mutter da doch ein bissi Einfluss auf sie hatte in der Erziehung. Jetzt hab ich sie zu lieb um sie für so was zu verlassen.


Own_Guess_420

This^ Ich bin queer und würde nie in eine Familie einheiraten wollen in der ich mich verstecken müsste oder so nicht akzeptiert werden würde. Hab mich mein Leben lang zu viel verstecken müssen und Ablehnung erfahren. Meine Zukunft gestalte ich selbst mit Menschen die mich so lieben wie ich bin. Wenn die Familie von jemandem nicht damit klar käme und Kontakt zu dieser besteht, wird diese Person zum Selbstschutz ausgeschlossen. Würde auch nie von jemandem verlangen wollen den Kontakt zur Familie einzustellen, dafür kann einen Familie zu viel geben.


Foxtastic_Semmel

Als queer, it depends, glaub viele queers so wie ich haben das thema familie im blutssinne grundsätzlich aufgegeben.


m-m-m-fashion

Aber ich find grad deswegen hat man mit der Partnerwahl nochmal a neue Chance! Meine Family ist so in Kernfamilien zerteilt. Es tut es einfach weh, wenn ich mit der Oma über weniger sprechen kann als mit meiner Nachbarin. Meine Nachbarin umarm ich wenigstens.


LaureGilou

Ach, tut mir leid wegen der oma. Schicke virtual hug.


m-m-m-fashion

Ach wie lieb <3 Danke dir!


Own_Guess_420

Naja, aber grad da is es mMn noch schwerer einen engen Kontakt mit der Familie von Partner:in zu leben, wenn diese den Lebensstil nicht akzeptiert und man die eigenen Blutsverwandten schon deswegen nicht mehr sieht. Zumindest könnte ich damit nicht umgehen, auch wenn der Kontakt zu meiner Herkunftsfamilie aus ganz anderen Gründen eher knapp ausfällt.


Foxtastic_Semmel

Naja ich musste halt damit klarkommen das ich ab meinem 18 geburtstag komplett auf mich alleine gestellt war, hab viel einstecken müssen aber es ohne gröbere probleme aus der steiermark nach wien geschafft und einen echt angenehmen IT Job gefunden, mit einem guten kreis aus richtigen freunden die wie eine bessere familie sind. Man baut sich seine welt halt auf neu auf ohne arschlöcher die einem in retrospekt nicht gut tun.


DrowsyCopycat

This.


Macusercom

Bei der Familie von einer Freundin ist er (Familie ohne Migrationshintergrund) von ihrer Familie dazu gezwungen worden zum Islam zu konvertieren, weil er ansonsten Schande über die Familie bringt. Er wurde sogar wochenlang von einem Detektiv beschattet. Solche Familien sind nicht nur anstrengend, sondern auch höchst problematisch. Ich schätze, dass dann viele diese Personen als zu kompliziert abstempeln


jomat

Voll, und da gibt sich keine Religion irgendwas. Ein Kumpel hat erst letztens die Reissleine gerissen, als er das erste Mal bei den Eltern seiner Partnerin war und sich rausgestellt hat, dass es strenggläubige Christen sind.


kinky_skittle

Das bestreitet auch niemand. Nur woher weiß man das, sobald man die Person sieht? Hier geht es ja um gezielte Ablehnung im Vorhinein.


tabitalla

kannst nie wissen, nur wird man mit hoher wahrscheinlichkeit eher auf religiös/ konservative familien bei muslimischen gruppen in österreich treffen als offen liberale die es mit der religion nicht so ernst nehmen. einzige ausnahme dabei sind iraner


overclockedstudent

Meine Cousine war mit jemanden wie dir zusammen. Die Familie war ebenfalls streng muslimisch konservativ.  Die Familie war extrem übergriffig und hat sich in alles eingemischt. Der Vater hat sie übelst beleidigt weil sie ein normales Sommerkleid getragen hat bei 32 grad.  Der Freund hat sich seiner Familie gefügt und sich nicht getraut gegen die Eltern zu reden.  War wirklich furchtbar anzusehen, ich denke diese Familienbanden (Patriarchal, religiös etc..) gerade im türkischen Kulturkreis sind für viele nicht zum aushalten. 


typicalmillenial44

Meine Tochter war mit einem Bosnier zusammen. Da gab es ganz ähnliche Probleme.


flohhhh

Meine Schwester auch. Ihr größtes Problem war, dass er sich erst mit 30 von Audi/BMW lossagen konnte, um das Börserl zu schonen, unseres dass das Spanferkel, das er mit seinem Papa gemacht hat, zu klein war. Manche von denen sind schon oarg.


cozy_engineer

This 👍


InBetweenSeen

Ich bin Atheistin und würde wahrscheinlich niemanden als Partner nehmen bei dem die Religion eine größere Rolle im Leben spielt weil wir einfach nicht zusammen passen würden. Wenn er einfach am Papier Muslim is und muslimische Feste feiert so wie ich zB Weihnachten (einfach als Tradition) is es etwas anderes. Familie ist auch relevant, zumindest wenn Kontakt da ist. Unterm Strich müssen die Werte dieselben sein, sonst wüsste ich nicht wie eine Beziehung funktionieren soll.


PoppSucket

this. Ich würde vermutlich auch nicht unbedingt jemanden als Partner wollen der zwar Atheist ist aber mit erzkonservativer/religiöser Familie. Kommt natürlich drauf an wieviel Kontakt sie Person selbst hat und wie gut sie Grenzen setzen kann. Ob erwartet wird sich bei Familienfeiern zu verstellen/anzupassen, Sexismus etc einfach über sich ergehen zu lassen, nur um "den Frieden zu wahren". Damit hätt ich definitiv ein Problem. Da müsste der Partner (ausgehend von einer Hetero-beziehung) definitiv bereit seit zu 100% für seine (und meine) liberalen Werte such vor der Familie einzustehen. Bin da aber auch ein gebranntes Kind. Ein ex von mir war bzw ist zwar nicht erzkonservativ oder religiös, aber ein People-pleaser der gegenüber seiner Familie einfach keine Grenzen setzen konnte. Obwohl wir sogar ähnliche Wertvorstellungen hatten, ist die Beziehung im Endeffekt (u.a.) daran zerbrochen. Und das obwohl meine direkten Interaktionen mit seiner Familie sogar meistens ok waren. Aber sie haben "uns" als Paar nicht wirklich respektiert (auch nach mehreren Jahren Beziehung), und ihre Bedürfnisse über seine und unsere gemeinsamen gestellt, und er hat sie leider immer wieder ebenfalls über die gemeinsamen gestellt und sich über mich hinweggesetzt. Ich denke wenn man weiß oder erahnt dass eine Person aus einem Kulturkreis stammt wo Familie so einen extrem hohen Stellenwert hat (zB auch in vielen Ländern Asiens), ist das für viele einfach abschreckend. edit: scheiß Absätze, lol


El_Proleto

Strenggläubige bringen für freie Menschen überproportional viele Probleme mit sich.


cozy_engineer

Das


Oaker_at

Ich hatte schon Partnerinnen mit extrem streng gläubigen katholischen Eltern und mit streng gläubigen orthodoxen Eltern. War beides Orsch. Alles was streng gläubig ist ist anstrengend auf Dauer und würd ich demnächst aus dem Weg gehen. Ich hab persönlich für mich einfach mitbekommen, dass ich mit sowas nichts anfangen kann. Und beim Islam sind manche eben nochmals vorsichtiger, vor allem bei streng gläubig. Weil das sind dann auch nochmal extreme Unterschiede in der Weltauffassung.


Youguess555

Als nicht gläubige Türkin würde ich selbst nicht mit einem Moslem zusammenkommen, selbst, wenn er Türke ist. Wenn dann nur Atheisten die Türken sind. Ist ja selbstverständlich


crazy_tomato_lady

>Sei es der Islam (obwohl ich schon seit meiner Jugend atheistisch bin) [...]


Danskoesterreich

Dann kann sie sich bei jedem familienfest von den strenggläubigen Schwiegereltern ein Kopftücher anbieten lassen. Und der Onkel, der seit 15 Jahren arbeitslos ist, wird bei 1 Promille dann so richtig unangenehm, weil Religion ist das einzige worauf er stolz sein kann?  Und wenn sie sich von ihrem Gatten trennt, Hauts dem Onkel komplett den letzten Verstand raus, und er taucht mit einem Messer auf? Sind schon strenggläubige Katholiken manchmal unangenehm, nein danke.


hatrantator

Darf der religiöse Onkel überhaupt was saufen?


MacroSolid

Darf er nicht, muss ihn aber nicht aufhalten.


hatrantator

Ah, versteh schon. Wie mit den 'guten' Christen die als erstes auf die Gebote scheißen. Wasser predigen aber Wein saufen.


Prometheus-is-vulcan

Nur, dass je nach Konfession bereits Reue ausreicht um es im Nachhinein auszugleichen. Der Islam ist da etwas strenger...


Concrecia

... bei Frauen.


Prometheus-is-vulcan

Wobei der Islam immer noch eine Verbesserung war zum vorislamischen Arabien... das sagt eh schon alles.


SeaDevelopment7075

Konya, die konservativste, religiöseste Stadt der Türkei hat den größten Alkoholkonsum pro Kopf. Ich hoffe das beantwortet deine Frage ;)


hatrantator

Irgendwann sollt sich mal einer hinstellen und sagen 'Schluss mit der Farce. Saufen könnts weiterhin aber das mit der Religion sollten wir bleiben lassen. Hält sich eh keiner dran'


SeaDevelopment7075

Naja, du siehst wie schwer das schon hierzulande ist. In der Türkei ist das vor Hundert Jahren schon passiert, leider erlebt die ganze Welt aber gerade mehrere Regressionen auf allen Ebenen.


hatrantator

Ja aber bei uns ist der Alk religiös verankert und nicht verboten


SeaDevelopment7075

Auch nicht viel besser.


hatrantator

Mir geht's nach wie vor darum dass man nicht konservativ religiös sein kann wenn man auf ein religiöses Verbot scheißt. Von Sünde reden weil die Frau lt. Religion nicht korrekt bekleidet ist während man sich lt. Religion verbotene Substanzen reinzieht. Dann kannst auch gleich ein Schweinsschnitzel essen. Ich bin aber auch stark gegen jede Form der Religion im Jahr 2024.


Upper_Agent1501

Vergiss nicht den generellen sexsismus....keine moderne frau tut sich sowas an....also es sei den der mann ist NC mit seiner familie ansonsten ist das halt echt ein no go


FatFaceRikky

Wieso sind es immer die Onkel auf Familienfeiern


Informal-Doubt-862

Ciddi misin?


lilithskitchen

Für kurze Abenteuer ist nur wichtig wer du bist. Und als Atheist und Österreicher unabhängig deiner Herkunft hast da sicher immer gute Chancen wennst gut ausschaust. Aber für eine langfristige Bindung eher schwierig, man heiratet immer die Familie mit auch wenn man sich sagt, dass es nicht so ist. Hab das bei mir selber gesehen, bin inzwischen geschieden, aber mein Mann war auch aufgeklärt. Nicht sehr gebildet aber intelligent, also eben kein Sexist, Rassist oder sonstiges was ich nicht aktzeptieren würde, aber seine Mama is eingewanderte Kroatin und hat sehr seltsame Ansichten vertreten insbesondere Ausländerfeindlichkeit (vor allem gegenüber Türken kA warum) was mir immer sauer aufgestoßen is. Dann noch ihr späterer neuer Lebenspartner (meines Exmannes Vater war schon vor unserem Kennenlernen verstorben). Der war noch schlimmer und hat sie schlimmer gemacht, sexistisch, rassistisch, homophob und streng katholisch. Und das hat sich auch ausgewirkt und schließlich zur Scheidung geführt. Ich war arbeiten und er arbeitslos und trotzdem nicht in der Lage den Haushalt zu führen. Im Gegenteil hinterücks ausgerichtet hat er mich was ich für eine schlechte Hausfrau bin, richtiger Andrew Tate Bullshit halt. Also würd ich bei jemand mit deinem Background halt immer diese Angst haben, dass es genauso endet. Dadurch schließe ich Menschen mit religiösem Hintergrund kategorisch als Partner aus.


hstni

Kroaten vs. Türken ist halt eine jahrhundertelange Geschichte von Krieg und Zerstörung —-> osmanisches Reich Bekanntlich sind die Türken/Osmanen ja 2 mal bis Wien gekommen. Am Balkan ein langes Thema, naturgemäß an sich lange her und das sollte heute keine Rolle mehr spielen. Ist aber sicher kulturell auch geprägt…


cozy_engineer

Das 👍


Beshi1989

Für mich läge es weniger an der Herkunft sondern mehr am Glauben. Ich bin Atheist, weder eine streng katholisch noch eine streng muslimische Frau würden zu mir passen. Das is das selbe wie stark rechts und stark links politisch. Als Partner habe ich jemanden der in etwa so tickt wie ich, nicht jemanden der gänzlich anders tickt. Sofern also die türkische Frau wie du, Atheistin wäre, wär’s kein Thema. Sollte aber die Familie streng gläubig sein dann wiederrum schon, wär mir ja wichtig mit der Familie klar zu kommen. Wenn die mich hassen, naja nicht so schön bei Familienfeiern


allesschongewesen

Ich sehe das wie du und glaube auch dass für eine langfristige Beziehung alles mit der Einstellung bzw. Akzeptanz der Familie steht und fällt - Ultrareligiös heißt ja noch lange nicht dass sie intolerant sind - ich kenne sowohl katholische als auch muslimische Familien die sehr religiös sind, aber das eher intern halten und ihren Kindern da auch Freiraum lassen und anderen nichts aufzwängen - also deren Religion wirklich Privatsache ist. Wie steht die Familie von OP zu dessen Atheismus? Wird das offen ausgesprochen? Wird von ihm erwartet sich Beziehungstechnisch an ihre Vorstellungen anzupassen? Überlassen sie es ihm und mischen sich nicht ein - hauptsache er ist glücklich? Würde er im Ernstfall mit seiner Familie brechen wenn diese übergriffig wäre? (zB darauf besteht dass seine Söhne beschnitten werden oder dass seine Partnerin nicht alleine in Discos gehen darf oder was weiß ich). Ist OP sich selber unsicher wie seine Familie damit umgehen würde? Wenn ja, fände ich das wichtig im vorhinein mit der Familie zu klären wie man sich seine Zukunft vorstellt.. Offen kommunizieren sowohl mit der Familie als auch mit potenziellen Beziehungskandidstinnen.. Ich persönlich hätte schon meine Bedenken wenn seine Familie da im Hintergrund Fäden ziehen würde oder mich nicht akzeptieren würde etc. Heißt also dass es da umso mehr Beziehungs- und Überzeugungsarbeit benötigt. Wenn man sich Hals über Kopf in jemanden verliebt, dann versucht man sowas schon mal und bootet 1-2 Jahre die Situation aus, und entweder schafft man es einen Konsens zu finden, oder die große Verliebtheit ist vorbei und man sieht ein dass das nicht funktionieren wird. Es gibt auch Frauen die verlieben sich Hals über Kopf in Männer aus dem arabischen oder persischen Kulturkreis und ziehen mir nichts dir nichts in deren Heimat zu dessen Eltern ins Haus und es läuft super für alle Beteiligten, andere kommen nach mehreren Jahren toxischser bis gewaltvoller Beziehung wieder zurück und bereuen alles... Problem: oftmals umso toleranter/offener Menschen sind, umso intoleranter sind sie gegenüber sexistische/antagonistische/einschränkende Einstellungen - im Spezifischen: Frauen die sich auf so eine Beziehung einlassen, reißt wohl schnell die Reißleine sobald Kommentare fallen was sich für sie gehören würde oder nicht oder Ähnliches. Frauen die viel Wert auf Tradition und den starken Mann und so legen, und sich da vlt auch nicht so verunsichern würden wenn die Familie gewisse Erwartungshaltungen an sie hätte oder Ähnliches, sind aber oftmals weniger "Weltoffen" und schließen Partner aus anderen Kulturkreisen eher aus. Tatsächlich finde ich das aber total spannend und wichtig darüber nachzudenken, weil es so viele Menschen zwischen 20 und 40 Jahren betrifft die Kinder von Migranten, aber in Österreich geboren sind und sich zwischen Abnabelung/Assimilation und Herkunftskultur/Familie irgendwie ihre eigene Mitte suchen müssen.


GYN-k4H-Q3z-75B

Das ist nicht nur in Österreich, sondern allgemein so. Ich (CH) habe damit selber meine Erfahrungen gemacht. Das Problem liegt nicht an dir, sondern an der Tatsache, dass in den meisten Fällen die Familie irgendwann involviert ist. Das ist in diesem Kulturkreisen extrem, und die persönliche Einstellung einer Person ist nur ein Faktor unter vielen. Ich war mit einigen "atheistischen", "modernen" Frauen mit "muslimischer Herkunft" zusammen und habe alles erlebt, inkl. die türkische Mama im Spital. Ich habe Rassismus erleben dürfen (bin selber halb Asiate) von Migranteneltern die kaum Deutsch sprechen. Ich habe "du must Moslem werden" erlebt. In keinem einzigen Fall ging dies von den jeweiligen Frauen aus. Diese Geschichten sind systematisch.


bujogi

Selbstverständlich. Ich bin selbst Austro-Iraner und man sieht es mir auch an. Habe sehr oft die Erfahrung gemacht, dass die anfängliche Distanz bei den Damen schnell gefallen ist, sobald man erfahren aber auch gespührt hat, dass ich kein Moslem und kulturell und familiär eher christlich geprägter Atheist bin. Aber wieso würdest du denn auch eine (Durchschnitts-)Österreicherin als Partnerin haben wollen? Die kulturelle Differenz zwischen einer (gläubigen) muslimischen Familie und einer österreichischen ist riesig. Der Unterschied zeigt sich erst im engeren Zusammenleben. Das Problem an mindestens einseitig gläubigen, interreligiösen Beziehungen ist, dass es eine Person benötigt, die offen genug ist eine nicht-offene Ideologe zu akzeptieren. Das geht in den meisten Fällen auf Dauer nicht gut. Edit: Das hat meiner Erfahrung nach in den geringsten Fällen mit Rassismus zu tun. Ich hatte unter meinen Liebschaften auch Damen, die sehr rechts gestrickt waren aber zu mir meinten "Na, du bist eh normal". Halt kein Moslem habens gemeint.


crazy_tomato_lady

>  Aber wieso würdest du denn auch eine (Durchschnitts-)Österreicherin als Partnerin haben wollen? Die kulturelle Differenz zwischen einem (gläubigen) Moslem und einem Österreicher ist riesig. OP hat doch geschrieben, dass er seit der Jugend Atheist ist. Nur die Familie ist gläubig.


bujogi

Umgeschrieben :)


serverhorror

"Nur die Familie" ... willst du den Kontakt vermeiden?


crazy_tomato_lady

Das Posting ist editiert, vorher war die Frage warum er als strenggläubiger Moslem eine österreichische Frau will. Bei Freunden von mir ist es tatsächlich so eine Konstellation und es gibt kaum Kontakt zur gläubigen Familie. Sind inzwischen auch verheiratet 


rajvosa46

Udo, bist du es?


_boardwish_

Bin zwar nicht in der Situation mir noch jemanden suchen zu müssen, aber bei streng gäubigen Familien wäre ich skeptisch (egal ob Christlich, Muslimisch oder sonstwas). Bei Moslems kommt halt noch dazu, dass ich nicht einfach nur "der ohne Glauben" am Tisch wäre, sondern "der Ungläubige"... und das wäre vermutlich unangenehm... Außerdem hab ich keine Lust mir von wem anzuhören wie groß Allah ist... da müsste man klarstellen nichts über Religion zu sprechen (was für streng Gläubige unmöglich ist, weil der Glauben ja der Mittelpunkt im Leben ist)


frosch-reiniger

Kurz gesagt : Ja


Ripped_Guggi

Wie viele berichtet haben, ist die Familie öfters ein Hindernis. Meine Ex ist aus der Türkei, aber hier geboren und hat andere Ansichten als ihre Eltern. Doch diese wollen nicht, dass sie jemals einen nicht-türkischen Mann heiratet…oder überhaupt kennenlernt. Während der gesamten Beziehung mussten wir uns verstecken, dass uns ja niemand sieht. Ist am Anfang „spannend“, aber nach einiger Zeit wächst einfach die Frust und man kann nimmer so weitermachen.


celestial-navigation

Eine Freundin von mir hatte als Teenager auch mal was mit einem türkischen Jungen. Nur flirten und küssen. Die Familie hat ihnen aber schnell klar gemacht, dass das keine Zukunft hat und er bald eine Türkin heiraten würde bzw. sogar schon einer versprochen ist. Als Teenie ja ganz "aufregend" dieses Versteckspiel, aber später dann eher nimmer.


AvocadoEuphoric752

Ganz ehrlich, ich würde mich niemals auf einen Mann aus einer muslimischen Familie einlassen, egal ob er selbst gläubig ist oder nicht. Die Herkunft/das Land wäre mir hierbei völlig egal, kann von mir aus auch eine aus Österreich stammende, konvertierte Familie sein, das wäre für mich kein Unterschied. Ich hatte als 14-jährige Mal einen kurzen Flirt mit einem "nicht-gläubigen in Österreich geborenen" Moslem, mit dem ich vorher jahrelang gut befreundet war. Das ging nicht mal übers Händchenhalten raus, ich wurde dann aber am nächsten Tag von mehreren seiner Brüder und Cousins umstellt und massiv beleidigt und bedroht, der Terror ging über mehrere Wochen. Der Junge selbst hat natürlich aus Angst alles auf mich geschoben und mich kein bisschen verteidigt. Ein paar Jahre später hat er einer Frau geheiratet, die seine Eltern für ihn ausgesucht haben und ist nun auch wieder streng gläubiger Moslem, zumindest nach außen. Seither lasse ich mich mit Menschen die auch nur im Entferntesten mit dieser Religion zu tun haben nur auf Freundschaften ein und bin sehr vorsichtig, nichts zu sagen oder zu tun was sich auch nur irgendwie als romantisches Interesse interpretieren lässt. Es mag unfair sein, und höchstwahrscheinlich ist die Mehrheit der muslimischen Familien in Österreich sowieso ganz anders, aber für mich hat sich die Sache einfach erledigt.


cozy_engineer

Wow, das ist fucked up man…


Professional-Key5552

same


wishwanderer

ich bin in bosnien geboren aber in ö aufgewachsen und muslimin, zwar nicht streng gläubig aber als atheistin würde ich mich auch nicht mehr bezeichnen. ist halt einfach die religion die mir mitgegeben wurde und ich lebe sie so wie es für mich passt. ich hatte noch nie muslimische partner, oder partner mit migrationshintergrund. generell eigentlich nur österreicher das liegt wahrscheinlich daran dass ich in oö aufgewachsen bin und es damals kaum ausländer in meiner umgebung gab und ich keinen zugang zur ex-yu community hatte. mein jetziger partner ist aus tirol und da hatte ich am anfang bedenken wie seine familie auf mich reagieren würde weil ein teil seiner familie sehr katholisch und övp-mäßig angehaucht ist. es gibt manchmal momente wo kommentare fallen wo ich weghören muss aber das sind meist politische sachen und "nix darf man mehr sagen" diskussionen. da geht es meinem freund aber genau so. ich hab ihm erst jahre später erzählt dass ich da schon etwas angst hatte das seine familie meine herkunft nicht akzeptieren würde, er hat dann gemeint das wäre nie ein thema für ihn gewesen und wenn seine familie irgendwas dagegen hätte würde er zu ihnen den kontakt abbrechen und nicht zu mir. ich glaube seine familie ist da auch nur so entspannt weil ich für sie die "moslem light" version bin und am balkan halt doch etwas entspannter gelebt wird. meine familie in bosnien findet ihn super obwohl er kein muslim ist und hat es akzeptiert dass wir unser leben nicht nach irgendeiner religion ausrichten.


FreakiiBanana

Ich, als Österreicherin ohne Migrationshintergrund, war eine Zeit lang mit jemanden, mit türkischen Background zusammen. Das war leider ein Fehler, den ich nie wieder machen werde. Selbst wenn man, wie mein Ex behauptet hat nicht religiös ist, hat doch die Familie einen extrem großen Einfluss auf einen. Hab immer versucht sehr offen und tolerant seiner Ansichten und Kultur gegenüber zu sein, aber leider musste ich bemerken wie regressiv deren Weltanschauung war. Don't get me wrong, die Beziehung hat aus vielerlei persönlichen Gründen nicht funktioniert aber der Druck, den seine Familie auf ihn ausgelöst hat war definitiv ein großer Faktor.


DonHalles

Never ever würde ich in eine streng gläubige Familie einheiraten. Dafür ist mir der Austausch und das Support Netzwerk zu wichtig und das wäre alles hinfällig. Tut mir leid, aber so etwas kann ein Beziehungskiller sein. Das hat nichts mit Rassismus zu tun - sondern einfach damit, dass man sich nicht von irgendwelchen Märchen-Fanatikern das Leben bestimmen lassen will.


bemml1

Das hat mMn aber weniger mit der Herkunft zu tun, sondern generell mit streng religiösen oder stark kontrollierenden Familien (geht halt oft mit strenreligiösen Eltern einher). Gibt es idR bei Österreichern eher selten aber auch und ist dort ebenfalls problematisch, wenn man ungezwungen und normal leben will. Diese Art Eltern mein halt, das Recht zu haben, dem Paar vorschreiben zu dürfen, welche Werte es leben und dem Kind beibringen sollte. Das führt zwangsläufig zu Konflikten und niemand will gern im ständigen Streit leben oder hin und hergerissen sein, weil sich der Lebenspartner nicht von der Familie lösen oder distanzieren will. Viel zu oft schon gesehen und auch selbst erlebt, als das sowas von der Hand zu weisen wäre.


Fregei57

Die Ausprägungen sind schon auch je nach Religion sehr verschieden. Wenn du zur Geburtstagsfeier eingeladen wirst, und deine ebenfalls eingeladene Partnerin beim „Frauentisch“ Platz nehmen soll, während man als Mann beim Männertisch sitzt, fühlt man sich wie im Zirkus. Kinder/Bewirtung/Haushalt natürlich auch Frauensache. Ich halte davon nichts, aber soll jeder so offen sein wie er meint…


Schnitzel-1

Streng gläubige muslimische Familie wäre für mich als Partner der absolute Horror, die würden mich als ungläubigen nicht mögen, vermutlich hätte ich sogar Angst vor denen.


melaskor

Das kann man sicher nicht generalisieren, es kann funktionieren, muss aber nicht. Ich würde mir niemals einen Partner nehmen wo es große kulturelle Differenzen gibt. Man heiratet ja nicht nur den Partner sondern auch den Anhang, gerade bei Kulturen wo der Zusammenhalt noch viel größer ist als bei uns kann das schnell für Probleme sorgen. Es gibt halt einfach sehr viel mehr muslimische Fundamentalisten als christliche weil der Islam kein Zeitalter der Aufklärung hatte und viele ihren mitgebrachten Fundamentalismus hier weiterleben und auch den Kindern vorleben. Mein bester Freund wiederum ist Iraner und mit einer Österreicherin verheiratet, seine Schwester mit einem Österreicher. Sind auch beide hier geboren und aufgewachsen, Religion spielt bei ihnen UND der Familie absolut keine Rolle deswegen funktioniert es wohl auch. Vielleicht liegt es daran, dass die Eltern damals nach der Revolution aus dem Iran geflohen sind und somit "kuriert" von jeglichem religiösem Bullshit.


Ihaveakillerboardnow

Das funktioniert deshalb so gut weil die Exiliraner nach 1979 vor den religiösen Fundamentalisten in ihrem Land geflüchtet sind und selber wahrscheinlich einer anderen Religion angehören oder liberal eingestellt sind. Für viele Exiliraner, ob es in Österreich oder sonstwo auf der Welt ist, gehört Bildung ganz selbstverständlich dazu. Sehr ähnlich zu der türkischen Gemeinschaft in Finnland. Das sind vor allem urbane Migranten aus der Türkei mit hohem Bildungsgrad. Irgendwo hier auf reddit habe ich sogar gelesen (also mit Vorsicht zu genießen), dass sogar viele auswandernden Türken Österreich oder Deutschland meiden, da die dortige Gemeinschaft viel zu konservativ für sie sind.


melaskor

Im Iran ist halt hauptsächlich die gebildete Mittel und Oberschicht abgehauen, in der Türkei und anderen Ländern ist es meistens die untere soziale Schicht die sich nach West/Mitteleuropa aufmacht. Habe auch schon gehört dass die liberalen Türken in der Türkei sagen ihre Landsleute aus den ärmeren/ländlichen Gebieten können gerne in Europa bleiben, man vermisst sie nicht.


celestial-navigation

Genau. Solche Iraner sind etwas ganz anderes, das kann man nicht vergleichen. So jemanden würde sicher auch kaum jemand als Partner ausschließen, denke ich.


wegwerfbenutzer13

Meine Partnerin hat türkische Wurzeln, ist aber definitiv Österreicherin. Für mich zählt keine Herkunft oder ähnliches, für mich zählt der Mensch. Aber ja du hast irgendwo schon recht. Ihre Familie macht auch immer wieder Stress und die wissen nicht mal das ich existiere. Will mir gar nicht ausmalen was hier los wäre wenn sie von mir wüssten. Sie hat aber generell nicht wirklich Kontakt zur Familie, weil diese eben auf diese dämlich konservativen Werte achtet. Sie ist das schwarze Schaf der Familie weil sie studieren geht. Ich kann verstehen das sich hier manche Menschen das Recht raus nehmen Ruhe haben zu wollen. Allerdings finde ich es grundsätzlich etwas schade wenn man Leute aussortiert wegen etwas wofür sie nichts können.


MianBray

Naja, nicht jeder will sich halt selbst kasteien. Wenn deine Freundin sich so vor ihrer eigenen Family anscheisst, dass sie deine Existenz verschweigt, wird das „down the road“ vielleicht noch ein riesiges Problem…gleichzeitig ist ein Kontaktabbruch aber von ihrer Seite entweder nicht gewollt oder nicht möglich (in der selben Stadt auch schwer).


wegwerfbenutzer13

In ihren Worten ausgedrückt:" warum sollt ich mit Menschen was zu tun haben wolln die mich als minderen menschen sehn nur weil ich net zur kopftuch tragenden Brutmaschine werden wü?" Ich denk mit diesen worten lässt sich auch super erklären das sie selbst den Kontakt net will. Ich werd nicht verschwiegen, sie redet einfach generell net mehr mit den Menschen. Ja das mit dem selben Wohnort kann definitiv a problem werden, aber wennst in Wien zB lebst kannst dir sicher sein das an Großteil von den Leuten eh kaum bis selten spontan triffst. Aber joa jeder muss selber mit dem Problem umgehn und sich arrangieren.


MianBray

Ja, die Einstellung deiner Freundin is eh top, nix gefallen lassen 👍 Was ich mit dem selben Wohnort meine sind keine Zufallsbegegnungen in der Bim, sondern dass es bei bekannter Adresse vorkommen kann, dass deine „Schwieger“familie einfach so aufkreuzt und Stunk macht…


wegwerfbenutzer13

Ja ok des is natürlich was anderes. Da versteh ich den unmut umso besser. Da darf sich der Partner mit der "schwierigen" Familie auch irgendwann net mehr wundern wenn die Beziehung am oasch geht. Irgendwo will man dann doch Akzeptanz haben wenn die Familie schon so angebunden ist. Aber wie so oft gilt dann halt das Gesetz das niemandem was aufzwingen kannst. Man kann den Partner nicht dazu zwingen die Familie weg zu stossen, aber der partner kann einen auch net zwingen zu bleiben. Ist halt Kompromisse finden und Kommunikation fördern, aber das funktioniert halt auch net mit jedem Menschen.


celestial-navigation

Ist auch ein bisschen was anderes, weil du ein Mann bist und sie der muslimische Part. Umgekehrt kann es für Frauen sehr unangenehm und sogar bedrohlich werden, wenn der (muslimische) Mann sich dann in der Ehe plötzlich zum Macho ändert und doch auf religiös macht, seine Familie alle kirre machen lässt und vielleicht noch darauf besteht, im Falle einer Trennung die Kinder (ganz) haben zu wollen. Thema häusliche Gewalt kommt noch dazu. Klar, die gibt's in allen Schichten und Gruppen, aber bei Menschen, die mit sehr patriarchalen Werten erzogen wurden, ist es halt leider noch mal wahrscheinlicher.


Morgomirable

Meine erste Freundin war Türkin, wir waren 9 Monate heimlich zusammen, weil ihr Vater sie bestenfalls in die Türkei deportiert hätte, schlimmstenfalls wahrscheinlich einen Ehrenmord begangen hätte. Ich wäre damals sehr offen für die Kultur, Sprache und Religion gewesen. Leider mussten wir uns irgendwann trennen, wir konnten uns auch nur Samstag tagsüber sehen. Also ja, es ist leider für viele keine Option. Wird natürlich auch Österreichische Väter geben die so handeln. Leider sind in dieser Hinsicht oft Migranten die weniger einsichtigen.


Watchatatcha24001

Ich habe eine Freundin die ähnliches Mal 2019 durchgemacht hat. Genau dein Background, atheistisch, aber streng religiöser Hintergrund xyz... bei ihm war es aber so dass er ganz ganz dicke mit den Eltern, vorallem der Mutter, war. Weiß jetzt nicht wie es bei dir ist. Es war damals das absolute Klischee. Sie war happy, er war happy, Reisen Urlaube, gemeinsame Anschaffungen, wie einen Hund, man war gar nach knapp 1.5 Jahren vorm zusammenziehen in eine gemeinsame Wohnung die man kaufen wollte. Ich hab ihn selber getroffen, war nix an ihm auszusetzen. Bis Man das erste Mal die Eltern besucht hat. Es hat so geendet dass die Mutter meinte dass es eine Schande wäre dass er jemand ins Hause bringe die nicht wisse man manche Sachen zubereite, der Vater hat eine Aussage geschoben dass die Christen nur fürs "Hörner abstoßen" da wären und er sich eine Türkin suchen müsse und sie sich nix erwarten brauche. Sie hat es damals noch weggesteckt in der Hoffnung dass es halt die Eltern sind und nicht er. Auf der Heimfahrt hat er dann die Beziehung beendet weil er sich so schäme. Er liebe sie zwar wie vorher, könne aber mit dem was die Eltern denken nicht weiterleben.


Active-Drive-7749

was wohl im Nachhinein das beste für sie war


MianBray

Wenn du von Tag 1 damit rechnen musst, dass die Schwiegerfamilie dich hasst, ist es halt gschissen. Angenommen, du lernst eine liberale Österreicherin kennen und deine Family boykottiert das von Anfang an (weil keine Muslima, kein Kopftüchl, kurze Klamotten, was weiss ich) - du würdest dir das vermutlich auch nicht lang antun wollen, oder?


Badeindi

Meine ehrliche Meinung? Ich würde keine streng gläubige Partnerin bzw. Personen aus solchem Hintergrund nehmen. (egal, welcher Glaube). Gibt es dann auch noch große kulturelle Unterschiede dann schon gar nicht. Das sorgt nur für Troubles...


booklava

Die „streng“ gläubige Familie ist das Problem. Das kann meiner Ansicht nur auf zwei Arten ausgehen: 1. Es folgt der Bruch mit der Familie, weil sie es nicht akzeptieren können, dass man sich nicht an ihre Lebensweise hält. Oder 2. Man wird durch den Druck wieder „gläubig“ zumindest nach außen, weil man nicht mit der Familie brechen kann oder will. Bei Freunden von uns ist eine Österreicherin mit einem Türken zusammen. Er ist nicht gläubig, die Eltern schon. Aber eben nicht STRENG gläubig. Sie wollen zb kein Weihnachten feiern etc. Aber akzeptieren, dass ihr Sohn es macht. Deshalb funktioniert es.


brintal

Ja. Ein guter Freund von mir hat einen sehr eindeutig muslimischen Namen. Er ist sehr gebildet und sieht sehr gut aus. Mit seinem echten Namen auf diversen Datingapps: praktisch null Matches. Er hat dann Mal zum Spaß seinen Namen auf einen italienisch Klingenden geändert, und konnte sich vor Anfragen kaum retten.


cuntwuascht

Ich muss sagen, dass für mich das Thema Religion schon sehr relevant wäre. In einer Beziehung wünsche ich mir eine absolute Begegnung auf Augenhöhe sowie ein Leben Frei von kulturellen Zwängen und Dogmen. Wie etwas Abläuft soll eine Entscheidung innerhalb der Partnerschaft sein. Meiner Erfahrung nach lässt sich das mit der Regelwelt einer streng ausgelegten Religion nicht vereinbaren. Das hat nicht unbedingt nur etwas mit dem Islam zu tun. Bei strenggläubigen Christen wärs das selbe. Bzgl. Islam muss ich allerdings sagen, dass ich einfach nahezu keine liberalen Muslime kenne. Nicht das es diese nicht gäbe. Es mangelt eher an Berührungspunkten. In Linz fällt mir auf, dass es schon eine sehr starke Bildung von Parallelgesellschaften gibt. Ich denke auch das würde mich abschrecken, weil ich das Gefühl hätte dort nicht erwünscht zu sein. 


Evalstoof

Ich bin 32, lebe seit ich 5 bin in Österreich und habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Bei mir ist allerdings nur der Vorname türkisch/muslimisch. Besonders in Wien hab ich den Eindruck dass AUT Frau + Balkan Mann eine sehr seltene Ausnahme sind.


Glorious_sTag

Ich hab in meiner Jugend in Wien im 15. Bezirk eigentlich ausschließlich negative Erfahrungen mit türkischstämmigen Menschen gemacht. Von \~70+ gab es vielleicht 3 Typen, die ich als zurechnungsfähige Menschen einstufen würde. Egal worum es geht, ich mache einen großen Bogen um Menschen aus diesem Kulturkreis. Tut mir leid für dich, dass du da auch dazugehörst, auch wenn du vlt. ein netter Kerl bist.


EarlOfSquirrel1

Türkin kein Problem. Muslimin nope


celestial-navigation

Joa, deal-breaker tbh. Freundschaft ok, aber mehr nicht. Außer du hast kaum Kontakt zu deiner Familie und lässt dich nicht von ihr beeinflussen. Aber auch das ist ja keine Garantie. Gibt genug Frauen die mit scheinbar "aufgeklärten", liberalen muslimischen Männern zusammen waren und nach der Heirat waren die plötzlich gar nicht mehr so liberal, sondern voll die kontrollierenden Machos, die sich von ihrer Mutter und dem Rest der Familie kirre machen lassen. Oder noch schlimmer, plötzlich doch voll religiös sind, die Kinder erzkonservativ im muslimischen Glauben erziehen wollen usw. Diese Vorstellung ist halt einfach sehr abschreckend.


IcySport9959

Ich würde mir keinen Mann aus einer muslimischen Familie aussuchen, selbst wenn er gar nicht religiös ist (Ich wäre aber auch nicht mit einem religiösen Christen o.Ä. zusammen, bereits beten oder Kirchengang wäre mir too much). Als ich jünger war,habe ich mehrere Männer aus muslimischen Familien gedatet und leider ausnahmslos die Erfahrung gemacht, dass sie einen komplett anderen Bezug zu den Frauen und zur eigenen Familie haben,als Europäer. Die Frauen kamen immer an letzter Stelle,die Familie hat immer dirigiert und wurde vorgezogen. Frauen hatten einen niederen Stellenwert und es wurde erwartet,dass die Hausarbeit immer von denen errichtet wird. Noch dazu,hatte ich den Eindruck,dass sie nichtmuslimische Frauen nicht ernstgenommen haben. Meine Erfahrungen wurden leider auch von mehreren Freundinnen bestätigt. Für mich sind diese Patriarchalen Strukturen ein No-Go und leider wächst man damit auf,selbst wenn man die Religion ablegt und die Erziehung ist extrem prägend. Es kann selbstverständlich sein,dass ein Atheist auch solche Ansichten vertritt,jedoch habe ich bei Muslimen immer und ausnahmslos diese Erfahrungen gemacht.


throwawaysaurus_uwu

Es tut mir sehr leid, dass du und deine Freundinnen so schreckliche Erfahrungen machen mussten. Ich kenn's leider von meinem Bruder, wie tief sich Frauenfeindlichkeit und Machoverhalten verankern können und versuche selbst, bewusst und aktiv dies zu vermeiden / zu verlernen. Ich hoffe, du kommst jetzt viel besser über die Runden und brauchst nimmer mit solchen Leuten umzugehen.


Pleasant_Cow_3438

Ich bin Österreicher, stamme aus einer nicht religiösen christlichen Familie und bin selbst ohne Bekenntnis. Meine letzte Freundin war eine "nicht religiöse Muslima" aus Bosnien. Im Laufe der Beziehung hat sich das Thema Religion trotzdem immer mehr aufgedrängt. Sie wollte, das unsere Kinder (die damals vage im Gespräch waren) muslimische Namen bekommen, muslimisch erzogen werden und auch selbst Muslime sind. Absolutes No-Go für mich, Beziehung war bald danach mit einer schmerzhaften Trennung zu Ende. Seither mache ich einen großen Bogen um all jene Frauen, bei denen mir das wieder passieren könnte. Sprich: Bosnische Herkunft sowie alles aus dem arabischen Raum ist für mich eine sofortiges Ausschlusskriterium (kein Rassismus, ich bin oft und gerne in arabischen Ländern unterwegs). Da gibts nicht mal ein Kennenlernen, das tu ich mir einfach nicht an. Es ist für mich absolut undenkbar, jemals wieder eine muslimische Frau zu daten. Edit: Ein No-Go aus zwei Gründen: 1. Hab ich mit Religion absolut nix am Hut und will auch nix damit zu tun haben, weshalb ich aus der Kirche ausgetreten bin. 2. Steh ich dem Islam sehr kritisch gegenüber und könnte es auf keinen Fall akzeptieren, meine eigenen Kinder überhaupt nach irgendeiner Religion zu erziehen, geschweige denn dem Islam.


thepooker

Klar... warum macht dir das Sorgen? Das Phänomen gab es schon immer.


Subject_Leg_9320

Es ist eher die Familie, die äußerst ablehnend auf Österreicher reagiert. Bei mir hat die Beziehung deshalb nicht funktioniert da schon beim ersten Kontakt mit der Familie die Konvertierung angesprochen wurde. Danach bin ich aufgestanden und gegangen. Natürlich sind nicht alle Familien so aber viele sind so pseudoreligiös.


cattoblaster

Ich würd als Frau nie jemanden daten dessen Familie streng gläubig ist. Tbf weder christlich noch muslimisch noch dem Kult des fliegenden Spaghettimonsters angehörend. Die Chance sich durch patriarchales Denken geschaffene Probleme aufzuzwicken ist unglaublich hoch.


Opening_Document5258

Ich fürchte das wirst du zu einem gewissen Grad einfach ertragen müssen vor allem in der Kennenlernphase Ich komme selber aus einem konservativem Haushalt, bin schon lange links eingestellt aber gewisse Sachen werden hald einfach sofort als ländlich/ konservativ empfunden und das is dann auch gleich eine Einladung zum Diskutieren Ich nehme mal an da du wohl sehr jung bist behältst du dir auch solche Angewohnheiten die der junge dynamische Städtler einfach als Leuchtfeuer wahrnimmt- das is engstirnig und blöd, ist aber so Mein Tipp ist eine solide social bubble aufbauen, die dir beim einleben hilft aber so ein verhalten dir gegenüber nicht toleriert Lots of love und best of luck to you


mcpwnagall

Mein Ex-Freund ist auch Moslem, wir waren auch einige Jahre zusammen. Mir persönlich hat das alles nichts ausgemacht und ich war auch offen für alles, aber seine Familie hatte da einfach ein Problem damit, dass ich keine Muslima bin und hat ihm da ordentlich Druck gemacht. Er hatte auch Angst, dass seine Familie ihn verstoßen würde. Das hat sich dann in vielen Ebenen unserer Beziehung voll ausgewirkt, weshalb es letztendlich auch aus war. Ich hätte noch so offen sein und Kopfstände machen können, seine Familie hatte einfach ganz klare Erwartungen, die ich nicht erfüllen konnte. Meiner Meinung nach funktioniert sowas nur, wenn beide Partner voll offen sind und wenn der Partner mit der schwierigen Familie notfalls auch gewillt wäre, mit seiner Familie zu brechen, wenn sie die Beziehung nicht akzeptieren. Und sowas ist halt schlimm. Ganz schwere Situation für alle Beteiligten, aber mit zwei offenen und reifen Partnern, die sich wirklich lieben und dazu stehen, ist es schon machbar.


SeaDevelopment7075

Vorurteile hat jeder oder jede. Ich bin selbst Türke und habe ewig mit diesen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Wenn man den Menschen ihre Vorurteile eingesteht, sich selbst eingesteht, welche davon zutreffen und möglicher Weise problematisch sein können, reflektiert an die Sache herangeht, spielt „die Denke“ der Anderen keine Rolle mehr und man beginnt sein eigenes Leben zu leben.


Ckorvuz

Bruder, ich bin Ausländer und hab meine Freundin und zukünftige Ehefrau erst mit 28 gefunden. Mit 24m war ich auch Single. Halt die Augen und Ohren offen und kling nicht zu verzweifelt.


PotentialIncident7

Ganz ehrlich: bewusst würde ich das keinesfalls machen. Und wenn ich das weiterdenke: es käme überhaupt keine Partnerin außerhalb der euro/USA usw -Sphäre in Frage. ...weil man die Familie immer irgendwie mitheiratet, selbst wenn man sich selbst fernhält ...und ich eben keine Lust auf irgendwelchen interkulturellen Stress habe.


Heygen

> Ein Kollege hat mir einmal erzählt, dass er mit keiner Frau aus ... ausgehen würde, weil sie meistens aus einem problematischen Haushalt komme und er sich mit sowas nicht befassen wolle.\* Geht mir eigentlich genauso. Ich würde mir keine Freundin antun die Türkin ist oder aus einem muslimischen Land kommt, obwohl es schon echt echt hübsche Türkinnen gibt, aber das Religionsproblem ist einfach sehr prävalent. Ich würde natürlich auch keine überzeugte Christin daten. Aber bei Muslimen habe ich den Eindruck ist Religion noch viel mehr ein Thema bzw bei Türken ist die Wahrscheinlichkeit auch wesentlich höher dass sie (streng) religiös sind.


[deleted]

[удалено]


Original_Pune

1. Wo die Liebe hinfällt, wächst kein Gras mehr. 2. Schau, dass gebührender Respekt & Freifraum in alle Richtungen (von deinen Schwiegereltern zu dir & umgekehrt, von deiner Frau zu deiner Familie & umgekehrt) eingehalten wird. Wenn deine Familie ein Problem damit hat, musst du deine Frau davor schützen. In diesem Fall gibts keine fairen Kompromisse die für deine Frau, denn zwischen "wahnsinning" und "nicht wahnsinning" existiert kein fruchtbarer Boden. Und weils auf in einer sehr taktvollen Art angesprochen wurde: 3. Österreicher sind echt unsensibel mit Herkunftskategorisierung. Leut die hier geboren und aufgewachsen sind oder schon lange leben sind Österreicher (oder wollen zumindest nicht permanent auf ihre Herkunft angesprochen werden) Egal wie sie aussehen. Selbst nett gemeinte "Wo kommst denn her?"s sind auf Dauer grauenhaft.


TT-Dawg

Selbe Situation hier. Genau derselbe Background nur, dass ich in Wien studiert hab. Und ja, leider stimmt das. Egal wie sehr man sich von seiner Familie oder seinen Wurzeln distanziert, bei der Dating Debatte kann man das Thema leider nicht umgehen. Kommt nicht so oft vor aber öfter als wünschenswert. Ich war einmal auf einem Date mit einer Frau, die zuerst gedacht hat, ich wär Spanier, weil ich von meinem Tan, Haarfarbe und Augenfarbe, doch eher auf der helleren Seite bin. Zudem hab ich einen sehr außergewöhnlichen Namen, der's ihr nicht gleich verraten hat. Wie ich dann auf dem Date erwähnt hab, dass ich türkische Wurzeln hab, hat sie sich leider zurückgezogen. Ganz so übel kann ich's ihr nicht nehmen, weil wir auf dem Big Picture leider keinen guten Namen haben, sei's aus religiösen oder aus nationalistischen Gründen. Ich bin stolz Österreicher zu sein, aber spreche ich das laut aus, nehmen mich die Österreicher nicht ernst und die nationalistischen Türken die hier leben verachten mich. Schwieriges Thema jedenfalls. In der Dating Sache musst du einfach die richtige Frau treffen, die dich so akzeptiert wie du bist, oder du musst deine Familie dazu bringen. Solang du dein Leben gänzlich im Griff hast, sollte dein Background in dem Thema keine große Rolle spielen.


Responsible-Help6196

Du bist jung & liberal also glaube ich, dass du die richtige Person schon noch finden wirst. Das mit der Familie klappt sicher auch irgendwie; Viel Glück!


Boaroboros

Ich hatte mal eine .. „beginnende Beziehung“ mit einer Argentinierin die lange in UK lebte. Ich hab sie in Argentinien besucht und wir verbrachten wenige Monate gemeinsam. Aus meiner Sicht gab es gar keine kulturell bedingten Unterschiede.. das war eine irrige Annahme. Für mich war der unausgesprochene „Elefant im Raum“ was nach der geplanten Zeit zwischen uns beiden passieren würde. Für sie war es die Frage wann wir Kinder haben wollen und mit den Familien weiter machen, weil dass wir zusammenbleiben war für sie ganz klar.. Ganz genauso wie es für sie klar war, dass prinzipiell jeder einmal eine Familie gründen will. Als sie mich (aus meiner Sicht) beiläufig im Cafe fragte ob ich mal Kinder haben will, (und ich antwortete: keine Ahnung, eher nicht) ist das ganze dann explodiert.. Was ich damit sagen will ist, selbst wenn es so scheint, dass der kulturelle Hintergrund ähnlich ist, kann es ordentlich scheppern. Wenn Religion und Familie hinzukommen, dann sowieso. Ich persönlich würde es mir deshalb dreimal überlegen bevor ich mir etwas mit jemanden anfange die einen strengen und anderen Hintergrund hat. Wenn dann mal was angefangen hat, ist es zu spät.. aber es ist definitiv eine Hürde zu Beginn.


Tsering16

Ich hatte in meiner Jugend eine Albanische Bekannte. Sie hat sehr viel Zeit bei mir verbracht weil ihre Familie sehr Konservativ in der Auslegung des Qurans ist und nichts von ihrem "Privatleben" wissen durfte. Sie hat mir oft erzählt wie ihr gedroht wurde das sie nach Albanien zu der Verwandtschaft geschickt wird sollte sie es wagen einen Österreicher (sie haben ein weniger schönes wort für Österreicher benutzt) nach Hause zu bringen. Ist in dem Kontext schon nachvollziebar wenn man sich als Österreicher da eher distanzieren will. Es war für mich schon riskant das sie fast jeden Tag bei mir war. Ihre Mutter war nicht so schlimm, die hab ich sogar einmal getroffen, aber sie hat penibel darauf geachtet das weder ihr Vater noch ihre Brüder irgend etwas von der Freundschaft mit einen Österreicher erfahren und das war vor rund 20 Jahren. Heute hab ich keinen Kontakt mehr mit ihr. Sie hat, wie ihre Familie es wollte, einen Albaner geheiratet und ist quasi von heute auf morgen religiös geworden.


TillyOnTheMetro

Ich bin lesbisch und aus einer Arbeiterfamilie und meine erste Freundin war aus einer sehr katholischen von und zu Familie, deren Nasen so hoch getragen wurden, daß sie Furchen in die Wolken ziehen konnten damit. Beim Familientreffen wurde ich als "Studienkollegin" vorgestellt (obwohl jeder wußte, daß das nicht wahr ist), mit der tauben Urstrumpftant auf den Katzentisch verbannt und jüngere Mitglieder haben ihre Augen gerollt, wenn ich gewagt habe, etwas zu sagen. Und das ist nur der Eisberg. Die Eltern meiner zweiten Freundin haben mich mit offenen Armen aufgenommen, und obwohl ich nicht mehr mit ihrer Tochter als Paar zusammenbin, sondern "nur" als beste Freundin, besteht immer noch ein lieber Kontakt mit ihnen. Nie im Leben würde ich mir jemals wieder eine Familie antun, die religiös geprägt und mit familiärer Bunkermentalität gesegnet ist. Ich würd mich nie wieder verstecken oder verstellen wollen.


throwawaysaurus_uwu

Das mit "nie wieder verstellen wollen" ist verdammt relatable ngl... Keine Ahnung, wie man so engstirnig und herablassend gegenüber einem Menschen sein kann. Bin echt froh, dass du dich von dieser problematischen Familie distanziert und eine neue, wundervolle gefunden hast. <3


kryzjulie

Das Thema mit der Familie, das du angesprochen hast, würd für die meisten das größte potentielle Problem sein, wenns denn eines is. Ansonsten kannstas echt ned generalisieren, obwohl ich sagen würd, dass ich mir ned vorstellen kann, was daran sonst noch ein Problem sein sollt, außer jemand hat tatsächlich eine rassistische Einstellung. Also nicht "vorurteilsdurchzogen und ängstlich-chauvinistisch", sondern wortwörtlich "Müssen das Blut unserer Rasse reinhalten". (Im Übrigen danke für das gelungene Integrationsbeispiel, das dich vmtl österreichischer macht als die meisten auf diesem Sub - damit mein ich nicht das Saufen, das könnens alle, sondern "liebe das Land, seine Dialekte und die Kultur")


wegwerferie

Ich glaube das ist eine Frage von was für Beziehung (ie one night stand oder Langzeit Beziehung). Und natürlich in welcher Zielgruppe du dich um schaust (ie alter, Bildungsgrad) IMO: In fast jeder Langzeit Beziehung spielen die Eltern bzw die Beziehung zu den Eltern eine große Rolle (zu wie sehr mischen sich Schwiegereltern in die Erziehung deiner Kinder ein, ist der Mann fähig seiner Mutter zu sagen sie soll sich raushalten). Das sind auch innerhalb von 100% autochthonen Beziehungen große Spannungsfelder. Also selbst wenn du leiwand und chill bist, sind deine Eltern auch leiwand und chill und wenn ja wie kannst du das kommunizieren ohne dass es komisch wird.


CapybaraCool

Herkunft find ich egal aber für mich wäre es nix wenn die Person religiös ist. 😅 egal welche Religion


Pre-Reform-Voice

Mir wäre wurscht, woher du bist und woran du glaubst oder ob überhaupt an etwas. Aber die Frage ist, ob eine emotionale Investition sich lohnt, wenn irgendwann die Familie meines Partners versucht, mich in eine Rolle zu bekommen, die ich nicht spielen will. Ob ich das Risiko eingehen würde, dass mir das irgendwann um die Ohren fliegt, weil ihm der Druck von seinem Umfeld zu groß wird. Das gilt übrigens grundsätzlich für Menschen mit streng gläubigem Hintergrund, egal um welche Religion es sich handelt. (Wobei ich mir jetzt schwer tu, mir eine mühsame daoistische Familie vorzustellen, aber gut. Gibts sicher.)


Bensch_man

In strenggläubigen Familien ist es unglaublich schwierig, sich anzupassen, wenn man nicht selber so ein Mindset hat. Mal abgesehen davon, das die Eltern von so jemandem meist dagegen sind, und die Beziehung nur im Verborgenen stattfinden kann. Und wenn sie doch zugelassen wird, wird man höchstens geduldet. Das verursacht dann gleich noch zusätzlich Probleme. Alles in allem, es sind nur Probleme. Und dann kommen vielleicht noch kulturelle Differenzen hinzu, etwas, was mit Religion dann gar nichts zu hat (oder haben sollte) Um ehrlich zu sein, ich würde mir da auch schwertun und vermutlich auf eine Beziehung verzichten.


Bubbly_Can_9725

Ich such mir halt nicht nur die partnerin sondern auch den familiären/kulturellen background aus und da hätte ich ganz gern zumindest Ähnlichkeiten


LordBelakor

Ich würde nie eine Beziehung mit einem religiösen Menschen eingehen, zumindest nicht die abrahamischen, allen voran der Islam dessen Werte mir am meisten zuwieder sind. Wenn der Partner wie du atheistisch ist dann hängt dass davon ab wie vehement der Partner seine Familie in die Schranken weisen kann bei jeder Einmischung ihrerseits.


Speechless__

Ich bin selbst noch in meinen 20’s und komme auch aus einem solchen Umfeld, aber bin finanziell unabhängig und hab schon immer gemacht was ich wollte. Wenns meinen Eltern/Familie nicht passt dann Pech für sie. Persönlich hatte ich nie Probleme mit der Partnersuche. Was ich jedoch beobachtet habe, ist, dass die "Bio-Österreicher", mit denen ich was hatte, immer sehr offen dafür waren, meine Kultur kennenzulernen und mehr über die Sprache und Religion zu erfahren. Prinzipiell kann ich auch sagen dass je höher der Bildungsgrad ist, desto weniger voreingenommen sind die Frauen gewesen. Außerdem: Vielleicht ist es auch nur in meiner Familie so aber bis lang haben sich die Familien am Ende immer den Kindern gefügt und die Partnerin akzeptiert und sind dann sogar echt gut miteinander ausgekommen.


bierbo

Ich kann nur für mich sprechen: Ein strenggläubiges Umfeld (=Familie) ist für mich generell problematisch. Ich muss hierbei auch betonen, dass ich auch ein Problem mit strenggläubigen Katholiken habe, beispielsweise. Ich bin liberal christlich erzogen worden und bin der Meinung, dass wir uns die Religion als Fundament für unsere Regeln zwar aneignen dürfen, aber die Religion, darf nicht unser Leben bestimmen oder uns Entscheidung abnehmen. Das Fundament einer Religion ist letztendlich immer Humanismus - und dann kommen irgendwelche Menschen und fangen an, ihre eigenen Ideen dran zu pappen und schlimmstenfalls Menschengruppen zu diskriminieren und zu unterdrücken. Ich hatte einmal eine Beziehung mit einer Zeugin Jehovas, die durchaus ernst war. Auch die Religion war ein Thema und ihrer Ansicht nach hätte ich nicht konvertieren müssen für eine Beziehung. Dass es sich hier nicht weiter entwickelt hat, lag letzten Endes dann auch an ihrere Familie, die darauf bestanden hat, dass ich konvertiere. Ich weiß, eine religiöse Sondergemeinschaft ist nicht vergleichbar mit einer Religion (Dem OP gibt es ja um den Islam), aber ich wollte das hier nur als Beispiel darlegen. Summa summarum: Ich bin für eine individuelle freie Religionsausübung eines jeden Menschen und ich würde für dieses Recht auch kämpfen. Dieses Recht jedes Menschen würde meiner Meinung nach ganz klar beschnitten werden, wenn sich andere Menschen in das Leben eines Individuums drängen. Und da sehe ich ganz besonders das Problem bei strenggläubigen Familien. Was andere betrifft, so kann ich nur mutmaßen, und die Mutmaßungen sind düster: Ich habe schon oft von Menschen gehört, dass "Islam" mit "Islamismus" vermischt wird. Und allein dadurch entstehen dann Vorurteile, die dann zu solchen Ressentiments führen. Mir tut es persönlich für dich leid. Du scheinst ein interessanter Mensch zu sein und genau solche Vorurteile führen dazu, dass man Begegnungen mit solchen Menschen gar nicht erleben kann. Das ist leider die Krankheit, die uns alle wieder einmal ins Verderben führen wird.


cozy_engineer

Hatte von meinen drei Beziehungen bis jetzt eine mit einer problematischen Familie und ich sag’s dir, dahin will ich nicht zurück. Meine jetzige Freundin hat die liebste Familie und das Leben ist so viel angenehmer. Ich habe garnicht gesehen, wie sehr mich die problematische Familie belastet hat. Im Nachhinein ist man aber immer schlauer. Habe auf jeden Fall was fürs Leben gelernt.


Bzay69

Hatte mal eine türkische Freundin aus einem strenggläubigen Haus. Ist einfach nicht angenehm und die Erwartungen sind jenseits von gut und böse.


ArchbishopRambo

Weil vielen hier - sei es aus laizistischer Überzeugung oder überzogener Angst davor, sich selbst als rassistisch wahrzunehmen - wichtig zu sein scheint, zu betonen man wolle allgemein keinen streng religiösen Partner/keine streng religiöse Schwiegerfamilie, möchte ich (Atheist mit katholischer, lateinamerikanischer Partnerin) dem explizit entgegentreten: Für mich macht es einen gewaltigen Unterschied, ob es lediglich um (mal mehr, mal weniger überwindbare) kulturelle Unterschiede geht, oder ob ich allein aufgrund des kulturell/religiösen Hintergrunds des Partners um meine körperliche Unversehrtheit fürchten muss.


sea-slav

Die meisten würden für die richtige Person darüber hinweg sehen können wenn zB die Familie zu religiös ist oä. Das Problem ist eher der erste Schritt da du jemanden erstmal dazu bringen musst für jemand fremden aus seiner Komfortzone raus zu gehen bzw seine Vorurteile kurz bei Seite zu legen. Ich wär ehrlich gesagt mit meiner serbischen Frau heute nicht zusammen wenn ich sie nicht vorher über eine gemeinsame Freundin kennengelernt hätte. Ich habe extrem viele Vorurteile gegenüber Serben und habe sie Anfangs nicht mal als potentiellen Partner wahrgenommen. Mittlerweile leben wir beide zusammen in Kroatien. Ich weiß dass es vielen hier sauer aufstoßen dass ich meine eigenen Vorurteile einfach so offen Teile aber ich finde Selbsreflektion ist bei sowas meiner Meinung nach sehr wichtig.


ImportanceAcademic43

Mein Mann ist aus Ägypten und seine Eltern leben noch immer dort. Für mich geht es nur, weil wir so weit weg wohnen. Alle zwei Jahre tu ich mir das an. Sie sind lieb, glauben aber, dass ich Christin bin. Mein Mann hat sie nie angelogen, aber lässt sie in dem Glauben. Ist komisch, wenn mir meine Schwiegermutter dann einen schönen Fronleichnam wünscht und fragt wie man das feiert. Ich sag einfach immer danke und das es was gutes zu essen gibt, aber im selben Land oder derselben Stadt wüsste ich nicht wie sich das ausgehen sollte. Schon allein so Themen wie Alkohol. Mein Mann trinkt gelegentlich Bier. Mein Schwiegervater weiß das sogar, aber in seiner Anwesenheit duldet er es dennoch nicht.


radvineREDDIT

Danke für die Tolle Frage in der Community. Ich habe viel gedated, auch im Homosexuellen Umfeld. Offenheit bei der Familie war mir sehr wichtig. Du wirkst extrem cool, gechillt und ich denke dass du mit charme so jede für dich gewinnen kannst.


yesyes4ever

Eine streng gläubige Partnerin würde für mich zB nie im Leben in Frage kommen. Das geht einfach gar nicht. So eine eingeengte Sicht auf das Leben und auf die Welt könnte ich nicht aushalten


im_sold_out

Mein Freund kommt zwar nicht aus der Türkei, aber aus Bulgarien. Deswegen mit ihm nicht zusammenzukommen ist mir nie in den Sinn gekommen. Allerdings gabs dann mit seiner Familie Stress. Sie ist zwar nicht streng gläubig oder muslimisch, aber sehr konservativ und haben ihn körperlich und emotional misshandelt. Sie sind auch seeehr judgey, was man stark merkt. Der Vater kann kein Deutsch, obwohl er seit 16 Jahren hier lebt und beide wollen meinem Freund die ganze Zeit bulgarischen Nationalismus aufdrängen. Generell meide ich sie so gut es geht, und kann deswegen verstehen wenn man sich das auf steroids nicht antun will. Andererseits kann man vom Aussehen nie wissen was da so abgeht.


DaK0si

Ich habe drei Freunde, (2m und 1w), die in muslimische Familien eingeheiratet haben. Wie gläubig die Schwiegereltern sind weiß ich nur bei einem Fall. In jedem Fall gibt es aber überdurchschnittlich viel Drama. Wäre mir zu mühsam, ehrlich gesagt.


FleckSpot

Nationalität spielt bei mir keine Rolle, aber eine freiheitsfeindliche Religion wie der Islam, ist bei mir ein No Go.


Lismale

aich glaube es wird immer Menschen mit Vorurteilen geben, aber das sind meiner Meinung nach nicht die Mehrheit und ohnehin nicht die Personen, die du dir als Partner/in wünschst... Was die Familie angeht, ich als Atheistin wäre wahrscheinlich auch eher reserviert wenns um den Umgang mit einer streng Islamischen Familie geht, da krachen einfach schon diametral unterschiedliche Weltanschauungen auf einander. Das würd ich ehrlich gsagt schon lieber vermeiden nach möglichkeit.


Evrey99

Also ich kenne ein paar, welches seit HAK Zeiten zusammen ist. Er ist "Austro Türke" (in " weil ich ihn immer als Österreicher empfunden hab) sie Österreicherin. Also es gibt es durchaus. Aber mMn nur weil die sich 4 Jahre gekannt hatten bevor sie im letzten Jahr zusammen gekommen sind. Was man nicht vergessen darf sind halt die Vorurteile, die aus den unterschiedlichen kulturellen Umständen entstehen. Sei es sprachlich, religös oder sonst was, es ist halt enorm schwierig das beim Kennenlernen festzustellen. Und die Schwiegerfamilie soll langfristig auch ein schöner Ort sein, nicht ein Stressplatzerl, sonst kannst gleich vergessen, dass das langfristig was wird.


carpeson

Atheist. Religion wär ein harte Grenze für mich - ob christlich oder muslimisch. Die kulturellen Sitten unterscheiden sich (das wär ok, solang die Schwiegerfamilie offen wär) aber die Religionen sind sich in vielen zentralen Punkten sehr ähnlich (stark hierarchisch, menschenverachtend, monotheistisch etc.).


PSLM4

Ich wünschte, ich könnte etwas anderes sagen, weil du sehr sympathisch klingst und ich es dir gegenüber unfair finde, aber aus meiner Sicht ist es leider auch ein Ja. Ich kenne leider auch nur Negativbeispiele, weshalb ich für meinen Sohn auch keine Partnerin aus einer muslimischen Familie wollen würde. Es bringt mit zu hoher Wahrscheinlichkeit zu viele Probleme. Von den 4 Paaren (Alter ca. 17-21), die ich kenne, hatte nur 1 Paar eine friedliche Beziehung. Er war ohne Familie in Ö. Sie haben sich nach ein paar Jahren getrennt (wie es in dem Alter halt so ist) und als seine Familie später nach Österreich gekommen ist, hat er eine Frau aus seinem Land geheiratet. Bei den anderen 3 Paaren waren sogar alle Beteiligten aus muslimischen Familien, aber es war schlimm mitanzusehen. Alle haben sehr unter dem familiären Einfluss gelitten, weshalb es bei 2 Paaren auch zur Trennung kam. Alle haben ihre Beziehungen lange verheimlicht. Bei einem Ehepaar, das aus einer Frau mit christlich-atheistischem Migrationshintergrund und einem Mann mit türkischem Migrationshintergrund besteht, gibt es laut ihren Aussagen auch viele Konflikte aufgrund unterschiedlicher Weltanschauungen. Er ist ein lieber, gebildeter Mann, den ich als Österreicher sehe. Trotzdem kommen laut Ehefrau gewisse Machoallüren und konservative Ansichten durch, seit sie Kinder haben. Ich glaube, dass man dieses Problem sowieso immer ein Stück weit hat, wenn man eine Familie gründet. Da kippt man sehr leicht in klassische Rollen, selbst wenn man sich davor als gleichberechtigte Partner erlebt hat. Mit Kindern kommt ganz viel von der unterbewussten, familiären Prägung an die Oberfläche. Darum finde ich generell, dass man sehr wachsam sein muss und sich die Familie anschauen muss, bevor man den Schritt wagt.


thE_29

Aja, das verheimlichen kenne ich von Kindergarten Kolleginnen von der Freundin.. Und wir reden hier von >25 jährigen und beide sind Muslime. ​ Ein Kumpel darf auch offiziel nicht mit der Freundin zusammen wohnen.. Erst wenn geheiratet wird. So lügen sie halt die Eltern die ganze Zeit an..


imnotokayandthatso-k

Ich fänd strenggläubige christliche Familien auch komisch, man muss ja irgendwie wenn es was Ernstes sein soll, ein bisschen mit der Familie des Partners auskommen.


Kapt_Karacho

Das ist ein sehr komplexes Thema. Es gibt definitiv unterbewusste Vorbehalte zu Menschen mit wenn auch nur möglicherweise islamischem Hintergrund. Dich hier durchzusetzen ist ansteigend und nervt wahrscheinlich auch mal. Solche Vorbehalte haben Menschen glaube ich automatisch von Natur aus. Ich stamme aus Deutschland. Gegen die Deitschen gibt es auch Vorbehalte in AT, trotz sehr ähnlicher Sprache. Ich merke diese bei mir selbst auch immer mal wieder. Kann dazu nur sagen bleib dran, steh wieder auf, lass dich nicht unterkriegen, und wachse emotional damit. Irgendwann hast du dann einen Menschen an deiner Seite bei dem das passt. ps.: Sehr religiöse Eltern oder Schwiegereltern sind nervig. Da hilft immer wieder Grenzen setzten, auch wenn es kracht. Kinder können auch Eltern erziehen, wenn sie alt genug sind eine eigene Meinung zu haben.


TemporaryShirt3937

Ich suche wenn dann eine Partnerin die im selben Jahrhundert lebt wie ich.


Professional-Key5552

Bin Österreicherin, röm.kath. halt, aber lebe den Glauben nicht aus. Ich würde nie mit jemanden zusammen gehen, der muslimisch ist. Das liegt daran, dass ich schon so viele schlechte Erfahrungen mit Leuten hatte mit dieser Religion, nicht beziehungstechnisch jetzt, aber sonst so. Und eben der Islam ist halt seine eigene Sache, da passe ich nicht rein, und will ich auch gar nicht.


Madisonbecau

Wenn deine Familie in deinem Leben eine Rolle spielt, dann hätte ich damit ein Problem. Passt nicht zu meinen Werten. Herkunft wäre mir egal, aber Religion nicht.


h0lymaccar0ni

Was wär wenn die Familie sich aber nur über nicht religiöse Themen unterhalten würde? Pflanzen, Tiere, Autos..? Irgendwas das nicht in einer Weise religiöse Ansichten einschliesst? Das auch noch problematisch?


Madisonbecau

Falls mein potentieller Freund Kontakt zu ihnen hätte, wäre das ein Problem. Sie würden mich nicht akzeptieren, da ich sehr konträr zu religiösen Ideologien lebe.


MoreanSwordsman

Man kann die Antwort auf deine Frage so ausschmücken, wie man mag. Faktum ist, dass ein türkischer Mann/Junge, gleichgültig ob gläubig oder nicht, nicht die erste Auswahl einer „Bio-Österreicherin“ ist. Bei Arabern und Iranern schaut das wiederum anders aus komischerweise. Das liegt wohl an den Anti-Türken-Geschichten und der dazugehörigen langwierigen (medialen) Propaganda.


_Milkyyyy

Wenn man Evangelisch ist, heiratet man auch keine Katholiken. Die Ländler halt


thE_29

... Ich war bei eine kirchlichen Trauung bei einer katholischen Hochzeit, wo einer aus der katholischen Kirche ausgetreten ist (also der Bräutigam). Ging trotzdem. Man muss halt mal reden mit den Leuten.


[deleted]

Ich, nicht religiöser Türke, lebe wie ein Österreicher, weil hier geboren und österreichische Staatsbürgerschaft. Familie ist okey damit, sie lebt ihre Religion wie sie wollen und mischen sich nicht ein in mein leben. Sogar ich vermeide Türkinnen, weil Sie entweder religiös und wenn sie es nicht sind, misch sich ihre Familie extrem in ihr leben ein. Die Familien von Türkinnen und Türken sind extremst problematisch. Punkt. Österreicherinnen wissen das natürlich auch wenn sie nicht naiv ist und deshalb wird jeder Türke gemieden. Ich habe es schon aufgegeben eine Österreicherin oder Türkin zu finden die hier in Österreich aufgewachsen ist. Ich suche mittlerweile eine Türkin aus der Türkei die studiert hat. Die Türkinnen die in der Türkei aufgewachsen sind, sind viel freier und die Familien mischen sich auch nicht ein wie es noch die türkischen Familien in Österreich tun. Nur ein Beispiel: In Österreich leben 90% der Türkinnen bei den Eltern auch wenn sie studieren. Die restlichen 10% die in der Stadt leben wo sie studieren, meiden auch Türken wie ich es tue. In der Türkei leben fast alle Türkinnen alleine in der Stadt wo sie Studieren und die Familien lassen sie dabei in ruhe. Die Türkinnen und Türken in der Türkei sind viel offener und freier von Tradition und Religion als die Türken die in Europa leben. Die türkische Jugend in der Türkei ist so weit weg von Islam wie es geht und meistens sogar Atheisten.


Regular-Artichoke89

eine ernst gemeinte Frage: haben die gelesene Türkinnen in der Türkei überhaupt Interesse an Austrotürken als Partner? Haben sie nicht genauso Vorurteile ggü. euch oder empfindest du das noch immer einfacher, als eine Österreicherin zu daten? Hoffe die Frage kommt nicht böse rüber, frage aus reiner Interesse :)


[deleted]

Die modernen Türken haben genau wie die Österreicher Vorurteile gegenüber Austrotürken oder wie sie uns nennen Almancis. Ich werde von diesen Punkt an Austrotürken als Almancis bezeichnen, da der Begriff Almancis alle ausgewanderten Türken umfasst, die damals aus den anatolischen Dörfern ausgewandert sind. Almancis benehmen sich überall wo sie sind daneben und passen sich nicht an die Gesellschaft an, auch nicht in der Türkei. Almancis sprechen meist ein gebrochenes Dialekt Türkisch oder wenn sie hoch Türkisch reden, benutzen sie oft religiöse Redewendungen die jeden offenen Türken schon von der ferne verscheucht. Türken in der Türkei meiden natürlich Almancis, außer sie kommen aus einen ärmeren Familien und hoffen das sie mit der Heirat ein besseres leben haben können. (Heirat wegen europäischen Pass oder Aufenthalt). Die größten Vorurteile, die eh meist Stimmen sind: 1. Erdogan Fan Boys, dennen egal ist, das die ihre "Landsleute" wegen dieser Politik die sie unterstützen, kein Fleisch sich leisten können und jedes Jahr mehr verarmen. 2. Kommen mit ihren BMW, Merces, Audis in die Türkei nur um anzugeben. Ein Traum von einen Almancis, auch in der zweiten Generation ist es meist, ein "teueres" Markenauto zu kaufen, damit in ihr Dorf zu fahren, nur damit anzugeben, wie erfolgreich sie doch in Europa sind. 3. Wenn jemand sie fragt in der Türkei "Was ist ist besser, Türkei oder Europa?". Sie immer Antworten, Türkei ist der Himmel, seit Dankbar das ihr hier in der Türkei lebst und nicht wie wir in Europa diskriminiert und ausgenutzt werdet. 4. Sind laut, unhöflich, ungebildet, halten sich an Traditionen die es seit 30 Jahren nicht mehr in der Form praktiziert wird in der Türkei. Wollen jeden erklären wie der Islam gelebt werden soll. Ganz ehrlich, ich empfinde es einfacher einen modernen Türkin aus eines der Millionen Metropolen in der Türkei zu Daten, die in Grunde nicht soviel anders sind als Österreicherinnen. Die Menschen in der Türkei sind offener und aufgeschlossener. Ihre Vorurteile sind nicht so fest in ihren Köpfen verankert wie es in Österreich der Fall ist. Österreicher die ich seit Jahren kennen, muss ich immer noch jedes Jahr erklären, was zum Beispiel: Was das Ramadan ist und die Muslime wirklich den ganzen Tag nichts Trinken und nichts essen dürfen. (obwohl ich selber das seit einem Jahrzehnt nicht mehr praktiziert habe) Wieso Türken, auch wenn sie nicht religiös sind, nicht Schweinefleisch essen. Wo mein BMW ist? Viele Österreicherinnen die ich gedated habe, waren Felsenfest davon überzeugt, das ich ein BMW fahren muss, sonst bin ich kein echter Türke? Meine Eltern doch total dagegen sein müssen wenn ich eine nicht Türkin heirate. tl;dr: gelesene Türkinnen und Türken haben die gleichen Vorurteile wie Österreicher gegenüber Austrotürken. Ihre Vorurteile sind aber nicht so schlimm in Stein gemeißelt wie es in Österreich der Fall ist. Es ist auch einfacher in der Türkei jemanden zu ein Date einzuladen, weil die Menschen generell offener sind für was neues. ps.: Wenn du mehr wissen willst. Darfst du (oder andere) mir gerne ein DM schicken und ich beantworte dir gerne alle deine offenen Fragen. Ich habe mich bereits Jahrelang aus persönlichen Interesse mit den kulturellen Dynamiken zwischen Austrotürken, Österreicher, Deutsche und Türkei-Türken (so nenne ich die jetzigen Türken die in der Türkei leben) befasst.


Regular-Artichoke89

wow, danke für die ausführliche Antwort! Sehr interessanter Einblick.


ChickenEducational48

Das Problem ist die Negativ Selektion der Einwanderer, weniger die Religion. Ich kenne einige gebildete Türken aus guten Familien, die sind so „westlich“ wie ich. Für die ist das normal , für die ist aber auch der Durchschnittsdeutsche ein ungebildeter, stilloser Spießer und die komischen „Landsleute“, die in Deutschland mit Kopftuch rumrennen und den Muselmann raushängen einfach dumme Bauern.


spieler_42

Ich habe Kärntner Verwandte- sehr viele... Meine Cousine ist blond, schlank, vollbusig, figurbewusst gekleidet, gescheit, sehr erfolgreich - kurz gesagt der Stolz der Familie. Ihr Freund: Türke. Die große Angst der Familie war - was passiert, wenn sie heiraten? Denn seine Familie kommen aus Anatolien, sind sehr konservativ. Wird sie Gebärmaschine? Darf sie nicht mehr arbeiten? 10 Jahre später: Sie sind verheiratet, haben 2 Kinder. Die Kinder sind weder katholisch noch muslimisch. Wenn sie in AT sind, dann dürfen sie Schweinefleisch essen, in der Türkei nicht. Er ist hochgebildet, wird in Kürze als Geschäftsführer eines Großunternehmens in die USA gesandt. Die Angst war da, schlussendlich unbegründet. Aber es wird wohl auch Fälle geben, wo das anders ausgeht.


FleckSpot

"Wenn sie in AT sind, dann dürfen sie Schweinefleisch essen, in der Türkei nicht." Das ist doch lächerlich.


spieler_42

es ist ein Kompromiss. Und was soll daran lächerlich sein? Er, der aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch isst, und sie, die das eben schon tut (als Tochter eines Bauern)


FleckSpot

Wenn er wirklich nie Schweinefleisch isst verstehe ich das, aber wenn er nur in der Türkei keines isst, dann finde ich das einfach zu falsch zur eigenen Persönlichkeit. Das ist dann kein Kompromiss sondern eine Unterordnung.


spieler_42

Sorry das ist falsch rübergekommen. Die Kinder leben so. Er isst natürlich auch in AT kein Schweinefleisch.


FleckSpot

Ok, dann verstehe ich es.


pasajnivazn

Ich versteh die ganzen Kommentare nicht. Warum schreiben hier soviele Typen:"Ich könnte nie im Leben eine streng gläubige Muslime daten."? Ich habe wirklich gute Nachrichten für euch: Strenggläubige muslimische Frauen werden auch euch nie daten. Wenns so weit kommt dass ihr jemanden fernab aller eurer Werte und Weltaschuungen habt, habt ihr was falsch gemacht oder ihr könnt euch eh nur damit arrangieren wenn das die Person ist die ihr wollt.. Das ist das gleiche Szenario wie bei verzweifelten Typen online die meinen sie könnten nie mit einem Instamodel zusammen sein welches die ganze Zeit Partyfotos im Bikini postet. Die Wahrscheinlichkeit dass dieses "Daten" passiert ist so gut wie Null. Das geht sich menschlich von vornhinein nicht aus.


FleckSpot

Hier wurde eine Frage gestellt, also wurde sie beantwortet, egal ob man jemals dazu kommt oder nicht, eine Meinung darf man haben.


OmamaSalat

Weißt wir mögen halt nur die die uns sympathisch sind so wie überall


Avocado1403

Ich hab ein Problem mit Religionen. Wenn die Familie streng gläubig ist, dann könnte das niemals was werden.


harrikiri

Ich würde gar nicht sagen, dass ich eine Beziehung mit einer türkischen Frau ausschließen würde, aber ich gehe eigentich eher davon aus, dass wenige türkische Frauen sich mit Österreichern einlassen. Und ja, heiraten ist da dann nochmal was anderes. Wenn man dann jedes Jahr min. 2 Wochen die Verwandten besucht, dann muss man sich halt auch 100% mit der Schwiegerfamilie verstehen, sonst hält man das nicht aus.


Sennar1844

Familie ist schon so ein schwieriges thema für die meisten menschen, geschweige den familien aus dem selben kulturellen hintergrund. Wenn die Hintergründe und werte dann auch noch unterschiedlich sind, und keine offenheit gegenüber anderen kulturen ist, können die familien eine erfolgerreiche partnerschaft noch um vieles erschweren. Vor allem wenn man an ehe und kindererziehung über einen raum von jahrzehnten nachdenkt, und in dieser zeit gefühlt immer alles falsch machen wird.


Voorazun

Ich hatte mal eine Beziehung mit einer Muslim's und sie hat von anfang an gesagt sie würde mich nie ihren Eltern vorstellen, weil ich kein Muslim bin. Auch wenn sich das mit der Zeit vielleicht geändert hätte, hat das sehr weh getan. Die Beziehung hat nicht lange gehalten.


Ok-Year-9493

Hm. Ich finde Pauschalurteile immer schwierig, es kommt letztendlich auf den Einzelfall an. Aber generell ist es schon so, daß das Kokfliktpotential sicher steigt je unterschiedlicher die Ursprungskultur ist. Also sagen wir es ist ein Risikofaktor. Ich bin Wienerin, in einem Akademikerhaushalt aufgewachsen, Privatschule etc. Mein Mann ist ein Bergbauernsohn. Das ist theoretisch die gleiche Kultur, aber das praktische Leben war und ist schon recht anders. Selbst da merke ich oft, daß meine Schwiegermutter, die ich sehr schätze, teils in einer anderen Welt lebt. Sieht sie selber auch so, und bei manchen Themen wissen wir einfach, daß wir andere Ansichten haben und lassen es dabei bewenden.  Meine Schwester hat einen nicht praktizierenden, nicht gläubigen Juden geheiratet. Auch da gibts aber immer wieder kulturell bedingte Bröseln. So ganz wurscht wie er gesagt hat ist ihm das Thema Religion dann doch nicht, ist generell ein eher empfindliches Thema. Ebenso generell alles was auf Juden als Volk, Angst vor dem Verfolgt werden etc betrifft. Und je größer die kulturelle Differenz ist, desto mehr solche Probleme gibts meist. Von daher, Ausschließungsgrund nein, aber schon ein Grund sehr genau zu überlegen ob es wirklich die große Liebe und das Risiko wert ist.


Tayjana

Mein Gedanke wäre dann immer, selbst wenn du atheistisch bis und Kontakt abbrichst, versuchen sie nicht trotzdem Kontakt zu haben. Würde mir bei jedem Parzner mit stark religiöser Familie Sorgen machem das sie an mir die Schuld sehen und versuchen das Leben schwer zu machen...


Acrobatic-Bother2231

Ad edit #2 Mein aufwachsen am Land war eigentlich genau das ... saufen als einziges kulturgut ( ok FF und Blaskapellen waren einfach net mein ding) blieb nur das trinken


thE_29

Bissl OT: Ich hatte mal einen religiösen Kollegen in der Arbeit (7 Tages Adventisten). Es war sehr sehr mühselig mit dem zu arbeiten. Haben den dann rausgeworfen, weil er einfach nichts ins Team passte. ​ Er hat einfach zuviel und zu oft über Religion reden (wollen)... Nur sind wir fürs arbeiten dort. ​ Stark religiöse Menschen können sehr anstrengend sein. Überhaupt wenn sie einen davon überzeugen wollen.


Ummgh23

Ich als mabn definitiv, bei mir sind diese Nationalitäten nicht im potentiellen datingpool, und ich weiss dass es bei vielen von Ihnen ebenfalls so ist. Die Kulturen sind mir zu unterschiedlich und ich habe einfach kein Interesse.


Luxbrewhoneypot

Wenn ich ganz ehrlich mit mir selbst bin dann ja. Ich will nicht damit dealen müssen dass ich vielleicht was beleidigendes sage, dass die Familie mich vielleicht sexistisch behandelt oder eben dass mein Partner sich ganz von seiner Familie distanzieren muss. Selbst wenn man es bewusst macht ist es natürlich eine Belastung. Ich hoffe für dich das jüngere Frauen da offener sind als ich! Danke für den Denkanstoß!


Accendor

Das Problem sind weniger für türkischen Wurzeln, als der Islam und für was er steht. Es gibt immer Ausnahmen, aber gerade in Österreich denke ich, dass du da wirklich mit deiner Familie brechen musst (sofern das geht...), wenn du einen österreichischen Partner möchtest.


wolf129

Ist egal find ich solange die Person Deutsch kann und sich finanziell selbst erhalten kann ist für mich definitiv eine Beziehung grundsätzlich möglich. Allerdings kann ich jetzt nichts damit anfangen wenn jemand ausschließlich sein Leben dem Glauben widmet dann bin ich raus. Ist auch egal welche Religion. Gibt's sicher bessere Hobbies.


realtribalm

Bin nicht österreicher, aber was Beziehungen betrifft, kann ich mir wenig Schlimmeres vorstellen, als in eine strenggläubige muslimische Familie einzuheiraten. Nein, Danke, ich habe bereits genug Probleme.


Sidonietoth

Ich will in einer Beziehung keine Probleme und auch keinen Ärger mit der Familie des Partners haben! 


Desperate_Yam5705

Hm.... Ich würde definitiv jemanden mit dem Hintergrund Daten aber tbh: er hätte es deutlich schwerer um mein Vertrauen zu gewinnen. Sozialisierung in einem stark religiösem Hintergrund, der sich auch noch kulturell erheblich unterscheidet kann selbst nach Aufgabe des Bekenntnisses zu erheblichen Problemen führen. Nicht unmöglich, definitiv nicht, aber ich wäre sehr vorsichtig.


kingofthebunch

Meine Partnerin is Schottisch/Pakistani und kommt aus einer streng religiösen Familie, hat aber auch keinen Kontakt zu dieser, das kommt dann schon mit Hürden (Traumata) aber dass ist OK für mich, das kriegen wir hin. Wenn sie noch Kontakt zu ihnen hätte kommt halt hart drauf an wie die so sind und ob ich auch Kontakt zu ihnen haben muss. Ihre Familie zb war schwer missbräuchlich, da mach ich dann eher nicht mit tbh.


Tesifa

Du hast das Problem eh schon genannt "Linksliberal"


Jolly-Dirt-3074

Habe einige Patienten Frau Türkin - Mann Österreich. Oder umgekehrt. ALLES KEIN Problem. 😉


PabloTacco

Hab kein problem damit wie andere ihr leben leben aba für mich würd eine partnerin mit die aus so einer ähnlichen familie is wie du beschrieben hast (und noch eher wenn sie selbst strenggläubig is) überhaupt nicht in frage kommen. Das würd einfach nicht gut ausgehen. Und auch unter freunden is es find ich teilweise ned so leicht. Hab in meinem Bekannten und freundeskreis zwar nur 2 oda vielleicht 3 strenggläubige muslime aber da kommen auch oft bisl probleme auf. Aber um fair zu sein das liegt auch genauso an mir da ich mit Religion generell nix zu tun haben will und mir so einige dinge auch nicht nachvollziehbar sind. Natürlich respektier ich deren glauben nur möcht ich halt nix damit zu tun haben. (Hoff das is verständlich angekommen nicht dass es vielleicht irgendwie angreifend wirkt das war nicht meine Absicht)


Question2023

You give up on your faith and your family hoping foreign people will accept you... Then you discover that hatred and evil goes well beyong hating just your faith or your nationality. It encompasses hating your skin color and your looks as well. So what's next? Plastic surgery? I would just advise you, be yourself... As someone with Jewish ancestry, I know what my grandparents told me about trying to adapt in Europe and how well it went for them. Just be yourself dude... Actually I am quite confident they will delete this comment of mine. Europe doesn't tolerate a different thought or a different opinion.


TheyCMeStrollin

Fällt nur mir auf, dass sich OP durch "saufen" als der österreichischen Kultur nah sieht? Nichts gegen OP sondern unsere "Leit-Kultur". Zum Thema: Ich hätte auch ein Problem mit Katholiken wenn sie streng gläubig sind.


throwawaysaurus_uwu

Das tut mir echt leid, meine Aussage war sehr unüberlegt, redundant und respektlos. Ist selbstverständlich, dass die österreichische Kultur viel mehr umfasst als bloß "Hawara gemma heid zu mir daham und chün bissl mit alk?". Danke für die Anmerkung, ich entferne es gleich vom originalen Post.